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Kai_Eric
vor 3 Minuten von YingYang:

So lange wir um ein Tempolimit rumeiern, kann die Lage zumindest was das Öl angeht nicht so dramatisch sein.

Sofern es zum völligen Lieferstopp kommt wird ein Tempolimit die am wenigsten drastische der notwendigen Massnahmen sein. Der Effekt eines Tempolimits dürfte überschaubar sein. Zumal eher die Gasversorgung ein Problem darstellt. Und die kann man leider nur in einem Zeitraum von Jahren effektiv umstellen.

vor 17 Minuten von reko:

Diese Analysen gibt es. Die möglichen Lösungen dauern aber Jahrzehnte. Man kann in einer Industrieanlage nicht einfach etwas weniger Gas nehmen. Das Glas schmilzt dann einfach nicht.

Ja. Über 1/3 des Gasverbrauchs der Nation findet in industriellen Anlagen statt, etwa 30% in privaten Haushalten, 20% in Energieversorgung und Fernwärme. Ad hoc Einsparungen kann man am ehesten in den beiden letzten Bereichen erzielen indem man z.B. die Raumtemperatur um 2 Grad C ab, spart man schon über 10% im Verbrauch. So etwas wird aber keine Begeisterungsstürme hervorrufen. Eine Industrieanlage betreibt man in der Regel oder man fährt sie runter. Letzteres kann wohl nicht das Ziel sein.

vor 17 Minuten von reko:

Eine Theorie lautet, dass auch Putin wegen der Sanktionen jetzt nichts mit den Euros anfangen kann, deshalb will er Rubel.

Russland ist abhängig aber die Abhängigheit wirkt sich etwas später als unsere aus.

Indem er die Nachfrage nach Rubel auf diese Art und Weise stützt, wirkt er gegen den Wertverfall der eigenen Währung an. Euros und Dollar würden ihm schon helfen, wenn die dringend benötigten Importe bezahlt werden müssen (z.B. aus China oder Indien), aber die wird Russland schon bekommen.

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von Kai_Eric:

Euros und Dollar würden ihm schon helfen, wenn die dringend benötigten Importe bezahlt werden müssen (z.B. aus China oder Indien), aber die wird Russland schon bekommen.

Russland hat genügend Zentralbankgold und Industrierohstoffe um Lieferungen aus China zu bezahlen. Putin kann Jahre ohne Euro- und Dollareinnahmen leben.

Rohstoffe die gerade auch bei uns Mangelware sind und deren Preise gewaltig gestiegen sind.

Zum Beispiel Nickel für E-Autos, die wir dann aus China kaufen.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von Kai_Eric:

Sofern es zum völligen Lieferstopp kommt wird ein Tempolimit die am wenigsten drastische der notwendigen Massnahmen sein. Der Effekt eines Tempolimits dürfte überschaubar sein. Zumal eher die Gasversorgung ein Problem darstellt. Und die kann man leider nur in einem Zeitraum von Jahren effektiv umstellen.

Es geht nicht darum einem Lieferstoff zu begegnen. Es geht darum Druck von der Nachfragekurve zu nehmen. In der Preisbildung können schon geringe Mengen einen großen Effekt auf den Preis liefern.

Zitat

Ja. Über 1/3 des Gasverbrauchs der Nation findet in industriellen Anlagen statt, etwa 30% in privaten Haushalten, 20% in Energieversorgung und Fernwärme. Ad hoc Einsparungen kann man am ehesten in den beiden letzten Bereichen erzielen indem man z.B. die Raumtemperatur um 2 Grad C ab, spart man schon über 10% im Verbrauch.

Stimme ich dir zu. Allerdings hast du ein Problem das umzusetzen. Natürlich werden viele über den Preis schon versuchen zu sparen. Allerdings gibt es in Deutschland eine große Gruppe, denen Heizkosten egal sind, weil diese Kosten vom Staat getragen werden.

 

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Kai_Eric
Gerade eben von reko:

Russland hat genügend Zentralbankgold und Industrierohstoffe um Lieferungen aus China zu bezahlen. Putin kann Jahre ohne Euro- und Dollareinnahmen leben.

Ja, deswegen schrieb ich ja, dass er sie schon bekommen wird.

 

Dennoch darf man die Abhängigkeit Russlands vom Export fossiler Brennstoffe nicht unterschätzen. Öl kannst du auch einigermassen kurzfristig an neue Absatzmärkte liefern, aber bei  Gas braucht das jahrelange Vorbereitung und du hast hohe Anlaufkosten. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob Russland unter den aktuellen westlichen Sanktionen überhaupt alle notwendigen Materialien bekommen könnte, um die benötigten Alternativpipelines zu bauen.

 

Kann man die Gasförderung aus einem einmal erschlossenen Feld problemlos drosseln oder ganz einstellen?

vor 6 Minuten von YingYang:

Es geht nicht darum einem Lieferstoff zu begegnen. Es geht darum Druck von der Nachfragekurve zu nehmen. In der Preisbildung können schon geringe Mengen einen großen Effekt auf den Preis liefern.

Sehe ich anders (natürlich nicht die Preisentwicklung). Es geht aktuell mal vor allem darum, Ideen und konkrete Pläne zu entwickeln, wie mit einem russischen Lieferstopp kurzfristig umgegangen wird. Genau der wurde ja auch schon angedroht.

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YingYang
vor 4 Minuten von Kai_Eric:

Sehe ich anders (natürlich nicht die Preisentwicklung). Es geht aktuell mal vor allem darum, Ideen und konkrete Pläne zu entwickeln, wie mit einem russischen Lieferstopp kurzfristig umgegangen wird. Genau der wurde ja auch schon angedroht.

Und Beides gleichzeitig kann man nicht tun?

Mit kurzfristigen Maßnahmen den Markt entlasten und gleichzeitig die Abhängigkeit reduzieren.

Und auf der anderen Seite an Notfallplänen für einen kompletten Lieferstop arbeiten?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von Kai_Eric:

Kann man die Gasförderung aus einem einmal erschlossenen Feld problemlos drosseln oder ganz einstellen?

Man kann sie nahzu problemlos drosseln. Russland hat auch einen Eigenbedarf. Ein Einstellen der Förderung wird nicht nötig sein.

Langfristig kann Russland seine Ammoniak-, Methanol und LNG-Produktion erhöhen und so das Erdgas besser transportierbar machen.

Stickstoffdünger ist wg des hohen Gaspreises z.Z. extrem teuer.

Rußland bekommt vielleicht nicht die beste Technik, aber auch "russische Technik" funktioniert.

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Kai_Eric
vor 2 Minuten von reko:

Man kann sie nahzu problemlos drosseln. Russland hat auch einen Eigenbedarf. Ein Einstellen der Förderung wird nicht nötig sein.

Langfristig kann Russland seine Ammoniak- und Methanol-Produktion erhöhen und so das Erdgas besser transportierbar machen.

Stickstoffdünger ist wg des hohen Gaspreises z.Z. extrem teuer.

Das ist korrekt, aber eine solche Produktionserhöhung ist natürlich auch nicht kurzfristig darstellbar und du brauchst dafür deinen Absatzmmarkt.

 

Die Abhängigkeit von russischen Rohstoffen ist zum Teil sach sehr hoch auch wenn die absoluten Beträge sehr überschaubar sind..

 

grafik.thumb.png.df86bfb6ff8280debc311ef2344d207f.png

 

 

  

vor 1 Minute von YingYang:

Und Beides gleichzeitig kann man nicht tun?

Mit kurzfristigen Maßnahmen den Markt entlasten und gleichzeitig die Abhängigkeit reduzieren.

Und auf der anderen Seite an Notfallplänen für einen kompletten Lieferstop arbeiten?

Wer hat behauptet, dass man nicht beides tun kann?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von Kai_Eric:

Wer hat behauptet, dass man nicht beides tun kann?

Eines wirkt kurzfristig und das Andere langfristig. Langfristige Lösungen sind notwendig, aber akut nicht hilfreich.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 36 Minuten von Kai_Eric:

Abhängigkeit von russischen Rohstoffen

Wichtiger ist der Weltmarktanteil. Die größte Abhängigkeit besteht bei Palladium. Russland könnte dafür sorgen, dass sich die PKW-Anzahl in Ländern mit strengen Abgasvorschschiften halbiert.

 

Das Pipelinegas wird durch LNG erstezt. Auch Russland hat eine beträchtliche LNG-Produktion (28,9 Mio Tonnen in 2021).

Das LNG das Katar bisher nach China geliefert hat kommt zukünftig nach Deutschland und China bezieht es aus Russland.

Genauso wie man schwimmende LNG-Terminals mieten kann, gibt es auch schwimmende Verflüssigungsanlagen (FLNG) (die weltgrößte Anlage betreibt Shell vor Australien). Aber das Verflüssigen ist sehr viel teuerer als der Pipelinetransport.

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albr

Gelangt Erdöl aus Russland über Pipelines nach D. ? Wäre mir neu…

 

soweit ich weiß, sollen keine Gas-Pipelines aus Katar nach D. verlegt werden, das wäre mir auch neu wenn das so ist…

 

Im übrigen schau dir mal die Gaspipelines Netz in Europa an, da geht - mit viel Geld - sehr viel ;)

 

D. ist schon sehr naiv :rolleyes:

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 10 Minuten von albr:

Gelangt Erdöl aus Russland über Pipelines nach D. ? Wäre mir neu…

Man lernt nie aus:

Erdölleitung Freundschaft – Wikipedia

2,5 Mio. Barrel pro Tag Kapazität. Bei rund 220 Mio. Barrel, die 2021 importiert wurden, stellt sich eher die Frage:

Welches russische Öl kommt nicht per Pipeline nach Deutschland?

 

Zitat

soweit ich weiß, sollen keine Gas-Pipelines aus Katar nach D. verlegt werden, das wäre mir auch neu wenn das so ist…

Stimmt. Das kommt als LNG nach Deutschland. Wie viele LNG Terminals hat Deutschland aktuell? Die Zahl müsste irgendwo zwischen 0 und 0 liegen.

Zitat

 

Im übrigen schau dir mal die Gaspipelines Netz in Europa an, da geht - mit viel Geld - sehr viel ;)

Ja, sag mal an. Und schau dir auch die jeweiligen Kapazitäten an.

Zitat

 

D. ist schon sehr naiv :rolleyes:

Ja, sehe ich auch so.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 45 Minuten von albr:

soweit ich weiß, sollen keine Gas-Pipelines aus Katar nach D. verlegt werden

Prinzipiell gibt es Pipelineverbindungen (z.B. über Transadria). Das Problem ist die Kapazität.

2021/12/16/mapping-world-oil-gas-pipelines-interactive

INTERACTIVE-Mapping-the-worlds-oil-and-g

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Podcast "Wieder was gelernt": Wie die russische Wirtschaft implodiert - n-tv.de

 

"Im Laden kostet eine Packung DIN-A4-Papier mit 500 Blatt 2000 Rubel", schrieb Chodorkowski. 

 

Mal kurz umgerechnet: 22 EUR kostet eine Packung Papier. Alter Verwalter!:o

 

Ich glaube nicht, dass es wirklich eine Hungerkrise geben wird, dazu hat Russland sehr viele Importkanäle, die man nutzen kann. Und eine Hungerkrise wäre Innenpolitisch der Supergau für Putin.

Aber bei solchen Preisen sollte auch der hörigste Russe merken, dass etwas faul im Staate Dänemark ist.

 

Zitat

 


Nicht viel besser scheint es der russischen Luftfahrt zu ergehen. Vergangenes Wochenende kündigte die Billigairline Pobeda an, dass sie 16 Maschinen stilllegen und ihre Flotte von 41 auf 25 Maschinen verkleinern müsse. "Sie hoffen, dass ihre Ersatzteile damit bis zum Jahresende reichen", übersetzte der Journalist Kevin Rothrock vom russischen Exilmedium Medusa ein Schreiben der Airline.

 

Solche Fachkräfte werden im Ausland sicher mit Kusshand genommen, zur Cyberabwehr:



Der russische Verband für elektronische Kommunikation (RAEC) schätzt, dass seit Kriegsbeginn bereits 50.000 bis 70.000 IT-Spezialisten das Land verlassen haben. Bis Ende April könnten weitere 100.000 folgen, warnte der Verbandschef vorherige Woche bei einem Termin mit Abgeordneten im russischen Parlament.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von YingYang:

"Im Laden kostet eine Packung DIN-A4-Papier mit 500 Blatt 2000 Rubel", schrieb Chodorkowski.

kein Problem, notfalls kann man die Rubelscheine bleichen. ;)

Bei unseren Papierfabriken wird Holz knapp, das früher aus Russland kam.

Vielleicht sollte ich doch Klopapier einkaufen.

 

2021/11 Investitionswelle rollt durch Russlands Papierindustrie

"Russland gehört zu den weltweiten Top-10 Herstellern von Zellstoff"

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YingYang
vor 1 Minute von reko:

kein Problem, notfalls kann man die Rubelscheine bleichen. ;)

Das zeigt, dass es einen offiziellen Wechselkurs des Rubel gibt, die Inflation im Land aber durch schlichte Knappheit unabhängig davon ist.

Deshalb sind Stützungsmaßnahmen, wie sie Putin vorantreibt, auch keine Lösung. Man kann den Rubel stärken, wenn man dafür aber nicht importieren kann, wird die Inflation trotzdem durch die Decke gehen (außer für Produkte aus dem Inland).

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Kai_Eric
vor 5 Minuten von YingYang:

Das zeigt, dass es einen offiziellen Wechselkurs des Rubel gibt, die Inflation im Land aber durch schlichte Knappheit unabhängig davon ist.

Deshalb sind Stützungsmaßnahmen, wie sie Putin vorantreibt, auch keine Lösung. Man kann den Rubel stärken, wenn man dafür aber nicht importieren kann, wird die Inflation trotzdem durch die Decke gehen (außer für Produkte aus dem Inland).

Wenn andere Staaten Rubel benötigen, um die Gasrechnung zu bezahlen, müssen sie die ja irgendwo her bekommen. Exporte nach Russland gegen Rubel sind dafür eine Option.

 

Dass nun aber schon Papier in Russland knapp wird ist angesichts der großen Verfügbarkeit von Holz schon sehr überraschend.

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YingYang
vor 11 Minuten von Kai_Eric:

Wenn andere Staaten Rubel benötigen, um die Gasrechnung zu bezahlen, müssen sie die ja irgendwo her bekommen. Exporte nach Russland gegen Rubel sind dafür eine Option.

Der Umtausch kann doch über die Gazprombank erfolgen zum aktuellen Wechselkurs. Sehe nicht was man nach Russland exportieren müsste. Russland sitzt dann weiterhin auf Euros, mit denen es nichts anfangen kann.

vor 11 Minuten von Kai_Eric:

 

Dass nun aber schon Papier in Russland knapp wird ist angesichts der großen Verfügbarkeit von Holz schon sehr überraschend.

Um aus Holz Papier zu machen, braucht es Fabriken. Die hat Russland nicht. 

Aber vielleicht ist das auch nur Hamstern aus Angst, dass es bald keine Computer mehr gibt.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 12 Minuten von YingYang:

Der Umtausch kann doch über die Gazprombank erfolgen zum aktuellen Wechselkurs. Sehe nicht was man nach Russland exportieren müsste. Russland sitzt dann weiterhin auf Euros, mit denen es nichts anfangen kann.

Ich halte das aus russischer Sicht für eine Zwischenlösung.

 

vor 12 Minuten von YingYang:

Um aus Holz Papier zu machen, braucht es Fabriken. Die hat Russland nicht. 

Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Russland produziert jährlich etwa 10 Mio t Zellstoff, Papier & Pappe und exportierte bislang 2/3 davon. Die Produktionsanlagen gibt es also. Die Frage ist, ob sie aktuell auch alle für die Produktion benötigten Materialien und Rohstoffe (ausser Holz) haben. Wenn ein Ersatzteil fehlt, steht die Anlage still...

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EtfAnleger2022
vor 12 Stunden von Kai_Eric:

Ja. Über 1/3 des Gasverbrauchs der Nation findet in industriellen Anlagen statt, etwa 30% in privaten Haushalten, 20% in Energieversorgung und Fernwärme. Ad hoc Einsparungen kann man am ehesten in den beiden letzten Bereichen erzielen indem man z.B. die Raumtemperatur um 2 Grad C ab, spart man schon über 10% im Verbrauch. So etwas wird aber keine Begeisterungsstürme hervorrufen.

Also können wir kurzfristig um die 5% sparen. Ist die Frage wie viel das "frieren" da wirklich am Ende bringt.

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Kai_Eric
vor 2 Minuten von EtfAnleger2022:

Also können wir kurzfristig um die 5% sparen. Ist die Frage wie viel das "frieren" da wirklich am Ende bringt.

Woraus schliesst du, dass das Einsparpotential insgesamt 5% beträgt?

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MCThomas0215

Also ich empfehle jeden mal das Interview mit dem BASF-Chef zu lesen (BASF ist größter Gas-Rohstoff und Gas-Energie Nutzer Deutschlands)

Faz.net

oder hier mal grob zusammengefasst:

 

SPIEGEL.DE

Am 23.3.2022 um 22:47 von Ramstein:

 

 

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EtfAnleger2022
vor 16 Stunden von Kai_Eric:

Woraus schliesst du, dass das Einsparpotential insgesamt 5% beträgt?

Du schriebst:

Zitat

Ja. Über 1/3 des Gasverbrauchs der Nation findet in industriellen Anlagen statt, etwa 30% in privaten Haushalten, 20% in Energieversorgung und Fernwärme. Ad hoc Einsparungen kann man am ehesten in den beiden letzten Bereichen erzielen indem man z.B. die Raumtemperatur um 2 Grad C ab, spart man schon über 10% im Verbrauch. So etwas wird aber keine Begeisterungsstürme hervorrufen. Eine Industrieanlage betreibt man in der Regel oder man fährt sie runter. Letzteres kann wohl nicht das Ziel sein.

10% von 30% und 20% machen 3% und 2%, also in Summe 5%.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 28 Minuten von EtfAnleger2022:

Du schriebst:

10% von 30% und 20% machen 3% und 2%, also in Summe 5%.

Ich schrieb:

Zitat

... indem man z.B. ...

Das war ein Beispiel nicht eine komplette Auflistung aller Einsparmöglickeiten...

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Carol Jarecki
Am 1.4.2022 um 10:18 von YingYang:

Man lernt nie aus:

Erdölleitung Freundschaft – Wikipedia

2,5 Mio. Barrel pro Tag Kapazität. Bei rund 220 Mio. Barrel, die 2021 importiert wurden, stellt sich eher die Frage:

Welches russische Öl kommt nicht per Pipeline nach Deutschland?

 In Deutschland sind 2 von 11 Raffinerien direkt über diese Pipeline mit Russland verbunden. Das ist einmal die PCK Raffinerie in Schwedt (244k bbl/Tag) und die Total Raffinerie Mitteldeutschland in Leuna (270k bbl/Tag). Das heißt 9 von 11 Raffinerien haben die Möglichkeit kein russisches Öl zu verarbeiten weil sie in erster Linie per Schiff versorgt werden (BP Lingen und die Raffinerie Heide hängen teilweise noch an lokalen Ölfeldern).

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