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AfD

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Leonhard_E

 

Was passiert wohl bei "Signal aus"?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 45 Minuten schrieb €-man:

Übrigens: Wenn Du Dich an Positionsaussagen von Usern abarbeiten willst, dann lege ich Dir Deinen Mitstreiter odensee wärmstens ans Herz. [Joke an] Hier weiß ich nicht, und wahrscheinlich niemand, ob er überhaupt lebt. Das ist jetzt keineswegs despektierlich gemeint, aber wenn man so liest, was er alles nicht ist, wem oder was er nicht nahe steht usw., dann kann man schon an ein schreibendes Geistwesen aus einer anderen, gerechteren Welt denken. [Joke aus]  

Ich habe mich an irgendeiner Stelle mal parteipolitisch positioniert (im positiven Sinne, nicht im "nicht mein Ding"-Sinne). Ich suche es jetzt nicht heraus. Wie man gerade in den letzten Beiträgen von mir hier im off-topic lesen kann, bin ich der Meinung, dass rot-grün unter Schröder/Fischer einiges richtig gemacht hat. "Riester" und "Hartz" gehören dazu, zumindest in der Idee, nicht unbedingt in der technischen Ausführung.  Aber letzteres hätte Frau Merkel ja auch ändern können.

Das heißt aber nicht, dass ich einer Schulz/Peter/Özdemir-Koalition ähnlich richtungsweisende und mutige Entscheidungen auch nur im entferntesten zutraue. Von der zu befürchtenden Beteiligung einer dritten Partei (schauder...) mal ganz abgesehen. Es gibt AfD-Positionen, die ich unterschreiben kann, es gibt Linken-Positionen, die ich unterschreiben kann. Trotzdem sind beide für mich unwählbar.

 

Eine FDP im Sinne einer Sabine Leutheuser-Schnarrenberger oder eines Gerhard Baum wäre für mich eine Option. Lindner hingegen nicht. Eine CDU im Sinne Helmut Kohls... nö. Meine Meinung zu Angela Merkel ist hier im off-topic des WPF nicht konsensfähig. :rolleyes: Und dass ich für Steuersenkungen bin, hatte ich auch schon mehrfach kundgetan. Aber auch, dass der Staat Geld braucht, zum Beispiel (ja, ja plakativ, ich weiß....) für die maroden Autobahnbrücken. Deshalb halte ich Forderungen einiger WPFLer "das ist unser Geld, alles an uns, wir wissen am besten, was man damit machen soll" nicht für zielführend. Ich will auch, dass unsere(!) Autobahnen in Ordnung gehalten werden. Und nicht nur die Autobahnen.

 

Und meine Befürchtung (und nicht etwa meine Forderung, wie einer der WPF-Trolle mir vorwirft), dass die Abgeltungssteuer abgeschafft wird, hat mich sogar dazu gebracht, zu dem Thema einen on-topic-Thread anzulegen. Manches hat auch zwei Seiten, und, wie ein Vielschreiber hier mal meinte ;), sind die selbst bei Münzen nicht gleich. So sehe ich durchaus Probleme durch die extrem niedrigen Zinsen, aber auch Vorteile. Die Schuldenuhr des Bundes läuft aktuell wohl rückwärts. Auch dank niedriger Zinsen. Wieviel Positionen brauchst du noch? Leider passt die Realität nicht immer in ein festes Kästchen. Auch wenn einfach strukturierte Menschen das glauben (Achtung: dich meine ich da nicht ... )

 

Ich bin klassischer Wechselwähler, warum auch nicht. Schließlich wechseln auch die Themen, wechseln auch Positionen in Parteien, wechseln auch Führungspersonen in Parteien. Gelegentlich nutze ich den "Wahlomat" (aber ich entscheide mein Kreuzchen in der Kabine nicht danach...) . Ist interessant, wie nahe manche Parteien beieinander liegen, von denen man das gar nicht annimmt.

 

edit: ich kenne Tradeoff gar nicht und bin ihm (ihr?) hier im WPF auch noch selten begegnet. Interessant, von dir zu erfahren, dass ich sein Mitstreiter bin. :rolleyes:

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor 15 Minuten schrieb odensee:

[...] Meine Meinung zu Angela Merkel ist hier im off-topic des WPF nicht konsensfähig. :rolleyes: [...] Ich will auch, dass unsere(!) Autobahnen in Ordnung gehalten werden. Und nicht nur die Autobahnen.

 

Du hältst sie also nicht für den Widergeborenen Jesus Christus? Damit kommst du hier nicht weit. Und dann auch noch "Autobahn". Das Eis wird jetzt wirklich dünn.

 

 

Zitat

[...]

Ich bin klassischer Wechselwähler, warum auch nicht. Schließlich wechseln auch die Themen, wechseln auch Positionen in Parteien, wechseln auch Führungspersonen in Parteien. [...]

 

Solange man kein Parteibuch hat, sollte man genau das machen. Nur davon lebt eine Demokratie, nicht jedoch von "habe schon immer die SPD gewählt" oder "mit der CDU macht man nichts falsch".

 

Man kann, soll und muss das wählen, was man für die nächste Zeit als die vernüftigste Partei identifiziert hat. Dabei bleibt das geheim, keiner muss das öffentlich sagen. Und bei mir käme niemand im Traum darauf, was ich im September wählen werde.

 

Edit:

Und wohl jeder glaubt es zu wissen. :-)

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 3 Stunden schrieb Tom Peters:

Hab da auch ein Leckerli speziell für Odensee:

 

"Blitzgescheite Menschen

Und mehr fällt dir zu deinem Durcheinander von nachgelagerter Besteuerung und Krankenversicherungspflicht für Betriebsrenten nicht ein? Das scheint mir jetzt nicht "blitzgescheit" zu sein.

 

Die Krankenversicherungspflicht für Betriebsrenten hat durchaus eine gewisse Logik (so wie die nachgelagerte Besteuerung es auch hat). Schließlich spart man (in geeigneter Konstellation) ja auch Krankenversicherungsbeiträge in der Ansparphase. Und wenn ein Besserverdiener mit einem Einkommen oberhalb der BBG KV auf eine baV setzt, ist er es eben selbst schuld.

 

Krankenversicherungsbeiträge von einer Riesterrente zu verlangen, wäre hingegen nicht ok. Schließlich werden die Beiträge aus dem Netto gezahlt und die Krankenkasse hat schon ihren Teil bekommen. Und, tatsächlich, muss man für die Riesterrente auch keinen Krankenversicherungsbeitrag zahlen. Das sind ziemlich einfache Zusammenhänge und "blitzgescheit" wie du bist, hast du das sicher auch schon längst begriffen. Stellt sich nur die Frage, warum du so herumpöbelst. 

 

Wenn ich dann in dem von dir zitierten (mMn ziemlich schwachen!) Welt-Artikel lese:

Zitat

Mindestens 70 Prozent der Betroffenen wissen nicht, was auf sie zukommt, wenn die Auszahlung ansteht

dann wundert mich das. In dem Land, in dem ich lebe, gibt es eine Schulpflicht. Da lernt man lesen, schreiben und rechnen. Diese Grundfähigkeiten sollten ausreichen, solche Zusammenhänge zu verstehen. Es wurde schließlich oft genug darüber berichtet.

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odensee
vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Du hältst sie also nicht für den Widergeborenen Jesus Christus?

Ich dachte (PN) mindestens in biologischen Fragen seien wir gleicher Meinung...

 

vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Damit kommst du hier nicht weit.

Hier im off-topic is A.M. die Ausgeburt des Bösen.

 

vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Und dann auch noch "Autobahn". Das Eis wird jetzt wirklich dünn.

:w00t:

 

vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Solange man kein Parteibuch hat, sollte man genau das machen. Nur davon lebt eine Demokratie, nicht jedoch von "habe schon immer die SPD gewählt" oder "mit der CDU macht man nichts falsch".

So halte ich es seit Jahrzehnten.

 

vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Man kann, soll und muss das wählen, was man für die nächste Zeit als die vernüftigste Partei identifiziert hat.

Gelegentlich könnten auch Überlegungen, bestimmte Konstellationen zu vermeiden, zu einer Wahlentscheidung führen. Wenn mir RRG ein Graus ist, wäre ich schön blöd, AfD zu wählen. Außer, ich bin AfD-Fanboy.

 

vor 39 Minuten schrieb Leonhard_E:

Dabei bleibt das geheim, keiner muss das öffentlich sagen. Und bei mir käme niemand im Traum darauf, was ich im September wählen werde.

Also FDP kann man ausschließen aufgrund diverser Statements. Die Partei, die alle hier vermuten :rolleyes:, hast du implizit selber ausgeschlossen. Merkel-Fan bist du definitiv nicht und linksgrün erst recht nicht. Für die GrauenPanther bist du zu jung.

=> Tierschutzpartei!

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Leonhard_E
vor 3 Minuten schrieb odensee:

Ich dachte (PN) mindestens in biologischen Fragen seien wir gleicher Meinung...

 

Hier im off-topic is A.M. die Ausgeburt des Bösen.

 

Nein. Die Führerin des freien Westens. Die letzte Gute. Die Gutmenschin. Die Personifikation der Europa. Die Tochter des Phoenix.

(Worte bewusst gewählt, habe ich hier etwas falsch aufgenommen aufgrund der extrem lauten Linken?)

 

vor 3 Minuten schrieb odensee:

 

:w00t:

 

So halte ich es seit Jahrzehnten.

 

Gelegentlich könnten auch Überlegungen, bestimmte Konstellationen zu vermeiden, zu einer Wahlentscheidung führen. Wenn mir RRG ein Graus ist, wäre ich schön blöd, AfD zu wählen. Außer, ich bin AfD-Fanboy.

 

Also FDP kann man ausschließen aufgrund diverser Statements. Die Partei, die alle hier vermuten :rolleyes:, hast du implizit selber ausgeschlossen. Merkel-Fan bist du definitiv nicht und linksgrün erst recht nicht. Für die GrauenPanther bist du zu jung.

=> Tierschutzpartei!

 

Nun, es wird eine Partei, bei der ich den Einzug in das Parlament für wahrscheinlich halte. Meine Stimme wird nicht komplett verschwendet. Dennoch: Überraschung!

 

Der mündige Wähler sollte und muss frei sein in seiner Entscheidung. Er sollte wählen und er sollte abwägen und er sollte eine Entscheidung treffen.

 

btw. Die Türkei hat gerade 10 Stützpunkte der USA im Norden von Syrien veröffentlicht inklusive Truppenzahlen und Ausrüstung. Für mich haben die es schon lange übertrieben. Raus mit denen aus der NATO. Sofort. Die Notwendigkeit wegen der Lage ist schon lange nicht mehr gegeben. Das sollte auch dem kranken Möchtegern-Sultan mitgeteilt werden.

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Tradeoff
vor 8 Stunden schrieb €-man:

 

1) Dann hast Du ganz einfach zu wenig meiner Beiträge gelesen. Und irgendwie scheinst Du dann doch, trotz einer gewissen Eloquenz, die Quintessenz nicht ganz zu checken. Du wolltest mir, so ganz nebenbei, eine Rechtsaußen-Position unterjubeln, die Du mit ein paar kaschierend wirkenden Dingen garniert hast und mir damit ein Rechtszugeständnis abringen. 

 

2) Sorry, aber Deine Schublade zählt jetzt nicht unbedingt zu einem meiner fagging problems.

 

3) Es wird aber umgekehrt Dein Problem, wenn plötzlich die Lustlosen alle Deine Frau haben wollen, weil sie mit den anderen Frauen schon lange nix mehr am Hut haben. Um die Gedankenexperimente beiseite zu legen. Du würdest mit Sicherheit ein Problem bekommen, egal wie dieses gelagert wäre, wenn die vielen Nichtwähler AfD wählen würden. Du hast doch jetzt schon einen gehörigen Rucksack auf den Schultern, obwohl diese Partei auf Bundesebene noch nicht einmal gewählt ist. 

 

Übrigens: Wenn Du Dich an Positionsaussagen von Usern abarbeiten willst, dann lege ich Dir Deinen Mitstreiter odensee wärmstens ans Herz. [Joke an] Hier weiß ich nicht, und wahrscheinlich niemand, ob er überhaupt lebt. Das ist jetzt keineswegs despektierlich gemeint, aber wenn man so liest, was er alles nicht ist, wem oder was er nicht nahe steht usw., dann kann man schon an ein schreibendes Geistwesen aus einer anderen, gerechteren Welt denken. [Joke aus]

 

Das ist natürlich vollkommen sein Recht, so zu agieren. Aber für Deine Mission genau das Richtige. Ich eigne mich dafür weniger. 

 

   

zu 1.) Korrekt, wollte ich. Hatte schon was getippt von wegen tiefbraun und Aluhüten. Wollte vor dem Post dann nochmal checken, ob dir der Schuh überhaupt passt, den ich dir anziehen will. Deinen Posts nach weniger als als von mir erwartet. Trotzdem scheint mir nach wie vor, dass du hier eine rechte Position (ausdrücklich keine Rechtsaußen oder Rechtsnationale) einnimmst - was dich stört. Fein, daher erneut meine Bitte an dich, "rechts" zu definieren und dich davon abzugrenzen, so du denn willst. Das meine ich nicht provokativ, es interessiert mich wirklich.

 

zu 2.) :D - da hast du völlig Recht.

 

zu 3.) Ich glaube ich habe kein Problem, wenn alle Nichtwähler AfD wählen würden. Mein Eindruck ist, dass die AfD mich für exakt ihre Klientel hält. Deutscher Akademiker mit bürgerlicher Familie in der Industrie beschäftigt. Sprechen mich halt trotzdem nicht an, aber das ist ein anderes Thema. Den Rucksack Kommentar habe ich nicht verstanden.

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Tradeoff
vor 11 Stunden schrieb tom1956:

Mit Verlaub, das ist arger Quark. Habe in meinem Leben viel gearbeitet und meinen Hintern sehr wohl "hochbekommen". Eine Wahlpflicht gibt es aber in diesem Land (noch) nicht. Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen ?

 

Wenn die größte Partei die der Nichtwähler ist, dann scheint mir das zunächst einmal nicht mein sondern ein Problem der Politiker zu sein !

Sicher, gibt es nicht. Es ist dein gutes Recht nicht zu wählen. Aber aus meiner Sicht hast du keine Legitimation dich darüber zu beschweren, dich nicht vertreten zu fühlen. Wer keinen Vertreter wählt, der hat halt keinen. Die Nichtwähler sind keine Partei. Sie sind eine anonyme, langweilige Masse, die keinen Menschen ernsthaft interessiert. Ja, man ringt sich das Lippenbekenntnis ab: "Oh, wann haben wir die verloren, wäre nett wenn sie auch wählen...". Aber wie gesagt, deine Sache, es ist mir ernsthaft völlig egal.

 

vor 11 Stunden schrieb tom1956:

Regel-, Vertrags- und Rechtsbrüche sind immer etwas Schlechtes. Damit gerät man stets auf eine schiefe Ebene - mag man auch aus (vermeintlich) guten moralisch-ethischen Gründen gehandelt haben.

Tja, dass sehe ich fundamental anders. Verträge sollen und können nicht als statisch gesehen werden. Ein Vertrag kann nie alle Eventualitäten abdecken. Eine Vertragsänderung / ein Vertragsbruch im Konsens kann sehr wohl sinnvoll und angebracht sein. Siehe auch Tauschgeschäft.

 

vor 11 Stunden schrieb tom1956:

Finde es nur putzig, daß so manche etablierte Partei eine "Igittigitt" Haltung gegenüber gewisse Parteien einnimmt - um dann deren Positionen subtil zu übernehmen

Wieso putzig? Die Vertreter der AfD sind in Teilen "igittigitt", der Duktus der AfD ist in Teilen "Igittigitt", die Anhänger der Partei sind in Teilen "Igittigitt", das Auftreten ist in Teilen zutiefst verachtenswert. Einige Positionen hingegen sind vernünftig. Warum sollte ich sie nicht übernehmen dürfen und mich weiterhin bestmöglich von der AfD abgrenzen? Ist tagtägliches Geschäft, schau mal wie ehemals grüne Positionen übernommen wurden (was für viele Anhänger der AfD dann "Igittigitt" ist - es sein denn Tierschutz).

 

vor 11 Stunden schrieb tom1956:

Das wäre ein weites Feld. Aber ohne Eurokrise (Lucke-AFD) oder Flüchtlingskrise (nach Lucke-AFD) gäbe es eine solche Partei wohl kaum. Zudem: Wir haben praktisch nur noch mehr oder weniger sozialdemokratische Parteien (außer der CSU als regionale Partei) - nachdem dieser Raum komplett aufgegeben wurde, war es (fast) logisch, daß irgendwann eine solche Partei diese Nische bedient.

Jo, hab ja geschrieben. Das Entstehen der AfD zeigt, dass unsere Demokratie funktioniert. Ich bin der Meinung, dass die AfD grundsätzlich eine Position vertritt, die davor nicht adäquat im parteipolitischen Spektrum vertreten war, obwohl sie in der Bevölkerung sehr wohl Relevanz besitzt. Ich finde es auch gut, dass sich das geändert hat. Weil die Position nun in den Fokus gerückt wurde und man darüber diskutiert und wie ich hoffe einen neuen Konsens dazu findet.

 

Ich gehe leider davon aus, dass die AfD immer weiter nach Rechts Außen rückt, was sie für viele (rechts-)konservative/liberale Wähler wieder unwählbar macht und somit wieder ein wesentlicher Anteil parteipolitisch nicht vertreten ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor einer Stunde schrieb Tradeoff:

Sicher, gibt es nicht. Es ist dein gutes Recht nicht zu wählen.

Allerdings !

Zitat

 

Aber aus meiner Sicht hast du keine Legitimation dich darüber zu beschweren, dich nicht vertreten zu fühlen. Wer keinen Vertreter wählt, der hat halt keinen.

Sehr viele Leute, die ich kenne, wählen seit langen Jahren stets nach dem Motto "was wäre das kleinste Übel" oder "was bringt mir ganz persönlich (wohlgemerkt nicht dem Land) die größten Vorteile" ... als Arbeitnehmer, als Arbeitgeber, als Mieter, als Eigentümer, als Anleger, als Transferempfänger usw. Dieses Heransgehensweisen finde ich nicht so prickelnd.

Zitat

 

Die Nichtwähler sind keine Partei. Sie sind eine anonyme, langweilige Masse, die keinen Menschen ernsthaft interessiert.

Mit dieser pauschalen Aussage wäre ich an Deiner Stelle vielleicht etwas vorsichtiger. Persönlich kenne ich einige überzeugte Nichtwähler, die überhaupt nicht langweilig sind. Ganz im Gegenteil. Einer (ein nicht ganz unbekannter Journalist) hat darüber sogar mal ein Buch geschrieben. Darunter sind viele Akademiker (was natürlich erst mal gar nix heißt) aber auch Menschen, die eigentlich sehr an Politik interessiert sind.

Zitat

 

Ja, man ringt sich das Lippenbekenntnis ab: "Oh, wann haben wir die verloren, wäre nett wenn sie auch wählen...". Aber wie gesagt, deine Sache, es ist mir ernsthaft völlig egal.

So, wie es mir völlig egal ist, ob und wenn Du wählst.

Zitat

 

Tja, dass sehe ich fundamental anders. Verträge sollen und können nicht als statisch gesehen werden. Ein Vertrag kann nie alle Eventualitäten abdecken. Eine Vertragsänderung / ein Vertragsbruch im Konsens kann sehr wohl sinnvoll und angebracht sein.

Dem stimme ich (teilweise !) absolut zu. Manchmal ist es durchaus sinnvoll Verträge konsensual an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Eine Vertragsänderung kann also sinnvoll sein. Gängiges Procedere in der EU (Euro-Krise, Flüchtlingskrise) ist aber häufig ein völlig anderes: Man paßt die Verträge eben nicht an, sondern läßt sie, wie sie sind - und bricht sie dann hundertfach.

Diese halte ich in einem Rechtsstaat für einen nicht gangbaren Weg (habe immerhin Jura studiert). So hatte ich hier z. B. im Kontext mit der Eurokrise auch schon die Frage gestellt: Kann man die Finanzstabilität sichern, indem man die Rechtsstabilität opfert ?

Zitat

 

Siehe auch Tauschgeschäft.

Das Problem bei politischen Tauschgeschäften: Fast immer sind sie - wie schon gesagt - Verträge zu Lasten Dritter ...

Zitat

 

Ist tagtägliches Geschäft, schau mal wie ehemals grüne Positionen übernommen wurden (was für viele Anhänger der AfD dann "Igittigitt" ist - es sein denn Tierschutz).

Interessant aber auch, wie sich die Grünen bei ihrem Gang durch die Institutionen verändert haben ... eine ehemalige Grüne (und Mitbegründerin der Grünen, wenn ich mich richtig erinnere) hat dazu diverse Bücher geschrieben. Während sie (als Fundamentalistin) dies aber anklagt, sehe ich darin eher etwas ganz Normales. Politisches Verantwortung trägt etwas zum Realitätssinn bei. Das könnte eventuell auch bei der AFD so sein - wenn sie denn so lange überlebt

Zitat

 

Das Entstehen der AfD zeigt, dass unsere Demokratie funktioniert. Ich bin der Meinung, dass die AfD grundsätzlich eine Position vertritt, die davor nicht adäquat im parteipolitischen Spektrum vertreten war, obwohl sie in der Bevölkerung sehr wohl Relevanz besitzt. Ich finde es auch gut, dass sich das geändert hat. Weil die Position nun in den Fokus gerückt wurde und man darüber diskutiert und wie ich hoffe einen neuen Konsens dazu findet.

Sehe ich genau so. Das war beim Thema "Euro" so (Prof. Lucke) und später auch bei der "Flüchtlingskrise" (nach-Lucke-AFD). Und das war eigentlich stets so: Wird eine in der Bevölkerung relevante Position nicht adäquat abgebildet, findet sich ein politischer Anbieter, der diese Nische besetzt.

Zitat

 

Ich gehe leider davon aus, dass die AfD immer weiter nach Rechts Außen rückt, was sie für viele (rechts-)konservative/liberale Wähler wieder unwählbar macht und somit wieder ein wesentlicher Anteil parteipolitisch nicht vertreten ist. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Die jetzige AFD ist ein "Aliud" zur AFD des Prof. Lucke - und hat damit eben so gut wie nix mehr zu tun. Insofern könnte o. g. These stimmen.

 

Abschließend: Was nach meinem Dafürhalten nicht geht (man könnte sogar sagen, es ist eine Ungeheuerlichkeit), jemand zu unterstellen, er "verbreite rechtes Gedankengut", nur weil er auf signifikante Defizite im Politikbetrieb (hier: Procedere bei Großprojekten) oder auf permanente Rechtsbrüche (hier: unsere Währung "Euro") hinweist. Dies hast Du mir wörtlich so unterstellt.

Was Du von mir denkst, ist mir egal. Aber jemand, der mit Fakten und Argumenten auf derartige Defizite oder Vertrags- und Rechtsbrüche hinweist, in eine rechte Ecke zu stellen oder als "Rechten" zu diffamieren, ist in meinem Augen ganz generell ein mehr als befremdliches Verhalten.

 

 

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Günter Paul
Am ‎18‎.‎07‎.‎2017 um 19:02 schrieb Joseph Conrad:

:thumbsup:

 

Bei uns im Öffentlichen Dienst geht jetzt ein Mitarbeiter in die wohlverdiente Rente. Nach mehr als 40 Dienstjahren. Von der Zusatzversorgung werden im 18% abgezogen. Wieso muss man auf eine Betriebsrente Steuern zahlen ?

Bei meiner Riesterrente wird es einmal genauso kommen. Die jetzige Regierung hat gar kein Interesse dem "Kleinen Mann" ein bekömmliches Auskommen zu gönnen.

 

Gruß

Joseph

Sorry , wenn ich noch einmal zurückgehe , aber wenn etwas falsch ist , dann sollte man auch darauf hinweisen , auch wenn man hinterherläuft ;).

Und was du da angibst ist falsch , Josef .

 

Das ist keine Steuer , die bei deinen Kollegen abgezogen werden , das sind ausschließlich Versicherungsabgaben und zwar in voller Höhe , denn der Zuschuss zu den Versicherungskosten entfällt bei dieser Zusatzrente , wie gesagt , nur Versicherung , keine Steuern !

 

Steuern können nicht direkt von Renten abgezogen werden , weil die Besteuerung der Rente (n ) eine Konstruktion ist , die allein im Einkommenssteuerbereich anzusiedeln ist , dazu bedarf es einer Einkommenssteuererklärung .

 

Dann werden Renten berücksichtigt ebenso Freibeträge und gegebenenfalls Miet- und Kapitaleinnahmen , erst wenn das alles auf dem Papier steht , kann die Besteuerung berechnet werden !

 

Und dann noch eine Anmerkung zu der Konstruktion im Öffentlichen Dienst , ihr solltet wahrhaftig nicht klagen , denn die Zusatzrente wird wie eine Leibrente behandelt und nur mit dem Ertragsanteil zur Besteuerung herangezogen und das sind mal gerade etwa 20% der Rentensumme...ihr seid damit einmalig , gibt es so nirgendwo in der Zusatzrente .

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€-man
· bearbeitet von €-man
vor 2 Stunden schrieb tom1956:

Abschließend: Was nach meinem Dafürhalten nicht geht (man könnte sogar sagen, es ist eine Ungeheuerlichkeit), jemand zu unterstellen, er "verbreite rechtes Gedankengut", nur weil er auf signifikante Defizite im Politikbetrieb (hier: Procedere bei Großprojekten) oder auf permanente Rechtsbrüche (hier: unsere Währung "Euro") hinweist. Dies hast Du mir wörtlich so unterstellt.

Was Du von mir denkst, ist mir egal. Aber jemand, der mit Fakten und Argumenten auf derartige Defizite oder Vertrags- und Rechtsbrüche hinweist, in eine rechte Ecke zu stellen oder als "Rechten" zu diffamieren, ist in meinem Augen ganz generell ein mehr als befremdliches Verhalten.

 

 

Letztlich ist es doch der Evergreen schlechthin. M. E. wird es darauf hinauslaufen, jemandem den Nazikranz umhängen zu können. Der Weg dazu scheint allerdings ein wenig abzuweichen. Der rote Fuchs meint diesmal besonders schlau zu sein und versucht es durch diverse Hintertürchen. Haut aber nicht hin.

 

Schon bei der Suggestivfrage, was man an dem Ausdruck "Rechts", im Zusammenhang mit den zuvor getätigten Anmerkungen dazu, zu beanstanden hätte, ruft doch die tapsende Nachtigall auf die Bühne. Vom Rest, wie beispielhaft des Unterjubelns, rede ich erst gar nicht.

 

Zudem stelle ich hier einen Antrag auf Einhaltung der politischen Korrektheit. Weil "Rechts" per se mit Negativem behaftet ist, der Dank dafür gilt vor allem Leuten wie Hr. Stegner, sollte dieser Ausdruck von "Linken" nicht mehr benutzt werden. So wie in den USA nur ein Schwarzer zu einem Schwarzen "Nigger" sagen darf, sollte auch hier eine Sprachregelung greifen.

Und jetzt jault mal kräftig auf!

 

Edit: Fast vergessen. Dank an odensee für seinen aufschlussreichen Beitrag #2202. Ab sofort bin ich Dir gegenüber diesbezüglich brav.

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Tradeoff

Es ist nicht Kritik an der Politik, wegen derer ich euch* in der rechten Ecke sehe. Es kritisieren auch Liberale, Konservative, Linke, ...

 

Ich hab zigmal darum gebeten eine Definition von rechts zu bekommen. Ich hab keinem unterstellt, dass er Nazi ist. "Rechts" an sich ist in meinen Augen keine Diffamierung, es ist eine Positionierung im politischen Spektrum. Ich verorte mich absolut nicht im linken Spektrum. Darf ich "Rechts" nun verwenden? Ein bisserl mehr Selbstbewusstsein oder eben Abgrenzung würde dem ein oder anderen ganz gut tun.

 

Ich hab aber ehrlich gesagt gar kein Interesse daran darüber zu diskutieren, ob jemand rechts, rechtskonservativ, rechtsliberal, konservativ, liberal-konversvativ oder unpolitisch ist. Es ist mir schlicht egal. Was ich will, ist den unreflektierten, einseitigen Mist der seit einer Zeit vermehrt gepostet wird, nicht mehr unwidersprochen stehen zu lassen.

 

* "euch": Wer immer sich den Schuh anziehen will.

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€-man
vor 4 Minuten schrieb Tradeoff:

Darf ich "Rechts" nun verwenden?

 

Ich hab aber ehrlich gesagt gar kein Interesse daran darüber zu diskutieren, ob jemand rechts, rechtskonservativ, rechtsliberal, konservativ, liberal-konversvativ oder unpolitisch ist. Es ist mir schlicht egal.

 

1) Das nimmst Du auch noch für bare Münze - ohje.

 

2) Warum fragst Du mich dann dauernd danach?

 

 

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Joseph Conrad
Am 19.7.2017 um 20:00 schrieb odensee:

Die nachgelagerte Besteuerung ist logisch. Und sie ist keine Mogelpackung, denn jeder, der einen Riestervertrag abschließt weiß das. Oder sollte es wissen.

 

Das weiß ich doch nicht. Wir sind nunmal nicht in England. Wir fahren ja auch nicht auf der falschen Straßenseite.

 

1) Ich glaube nicht, dass du 55% Abzüge hast. Ich habe jedenfalls weniger. Und da ist deine Krankenversicherung und deine Rentenversicherung auch schon dabei. Milchmädchenrechnung nennt man sowas.

2) Dann sei doch froh: durch deinen Riester sparst du Steuern und nachgelagert wird der Steuersatz niedriger sein.

3) Wenn du unter Schweiß und Tränen arbeitest, solltest du einen Jobwechsel in Betracht ziehen.

 

Zur Not frisst der Teufel Fliegen. Klar wusste ich um die Besteuerung. Das auch noch Sozialabgaben im Rentenfall bei meiner betrieblichen Riesterrente anfallen würden übersah ich dagegen. Zum Glück haben sie dieses Unrecht  kürzlich beseitigt.

Die Bürokratie bei der privaten Altersvorsorge ist typisch deutsch. 

Du willst doch hier nicht allen Ernstes unsere Abgabenlast für gut befinden ? Was kriegen wir denn im Gegenzug dafür ? 

1) ich habe wirklich ein bisschen dramatisiert -_-

2) warum froh ? man sollte auf freiwillige Altersvorsorge gar keine Steuern zahlen müssen.

3) was für ein Zyniker du doch bist. Einem alten Hund wie mir kann man keine neuen Tricks mehr beibringen.

 

Gruß

Joseph

 

 

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Joseph Conrad
vor 11 Stunden schrieb Günter Paul:

Sorry , wenn ich noch einmal zurückgehe , aber wenn etwas falsch ist , dann sollte man auch darauf hinweisen , auch wenn man hinterherläuft ;).

Und was du da angibst ist falsch , Josef .

 

Das ist keine Steuer , die bei deinen Kollegen abgezogen werden , das sind ausschließlich Versicherungsabgaben und zwar in voller Höhe , denn der Zuschuss zu den Versicherungskosten entfällt bei dieser Zusatzrente , wie gesagt , nur Versicherung , keine Steuern !

 

Steuern können nicht direkt von Renten abgezogen werden , weil die Besteuerung der Rente (n ) eine Konstruktion ist , die allein im Einkommenssteuerbereich anzusiedeln ist , dazu bedarf es einer Einkommenssteuererklärung .

 

Dann werden Renten berücksichtigt ebenso Freibeträge und gegebenenfalls Miet- und Kapitaleinnahmen , erst wenn das alles auf dem Papier steht , kann die Besteuerung berechnet werden !

 

Und dann noch eine Anmerkung zu der Konstruktion im Öffentlichen Dienst , ihr solltet wahrhaftig nicht klagen , denn die Zusatzrente wird wie eine Leibrente behandelt und nur mit dem Ertragsanteil zur Besteuerung herangezogen und das sind mal gerade etwa 20% der Rentensumme...ihr seid damit einmalig , gibt es so nirgendwo in der Zusatzrente .

 

Gut dann ziehen sie ihm 18% Versicherungsabgaben ab. Macht die Sache kein bisschen besser. Ohne die Zusatzversorgung würden die mickrigen Renten des öffentlichen Dienstes hinten und vorne nicht reichen.  Das die anderen Zusatzrenten schlechter gestellt sind ist ebenso ein Unrecht. Die Abgaben und Steuerlast ist in Deutschland viel zu hoch.<_<

 

Odensee würde einfach argumentieren : " Jammer nicht. Du hättest ja etwas ordentliches lernen können. Z.B Kieferorthopäde.;)"

Aber man muss auch die einfachen Leute mitnehmen und zu Wohlstand kommen lassen. Sonst enden wir in Zuständen wie  in Nordafrika.

 

Gruß

Joseph

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bert54
vor 53 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Du willst doch hier nicht allen Ernstes unsere Abgabenlast für gut befinden ? Was kriegen wir denn im Gegenzug dafür ? 

Wie verblendet man für diese Aussage sein muss...

Man kann ja sicher einiges in Deutschland kritisieren und besser geht immer, aber Deutschland ist vergleichsweise immer noch eines der Länder das die höchste Lebensqualität bietet, nicht zuletzt ermöglicht durch besagte Abgaben. 

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Tom Peters
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Sonst enden wir in Zuständen wie  in Nordafrika.

Das Wort "sonst" in dem Satz ist aber überflüssig. 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 14 Stunden schrieb bert54:

Wie verblendet man für diese Aussage sein muss...

Man kann ja sicher einiges in Deutschland kritisieren und besser geht immer, aber Deutschland ist vergleichsweise immer noch eines der Länder das die höchste Lebensqualität bietet, nicht zuletzt ermöglicht durch besagte Abgaben. 

Hohe Abgaben = hohe Lebensqualität

Noch höhere Abgaben = noch höhere Lebensquailtät.

100% Abgaben = höchste Lebensqualität

 

Um Dich zu zitieren s. o. "wie verblendet man für diese Aussage sein muß"

 

Sorry, für den kleinen Spaß. Lag aber auf der Hand. Befürchte dagegen, Du meinst es ernst. Zumal Du ja vehement für noch höhere Steuern ausgerechnet in Deutschland eingetreten bist.

 

Da Du Dich mit Frankreich (vermeintlich) so gut auskennst: Wie mir ein Kollege berichtete, will Macron angeblich die Unternehmenssteuern senken !?

Und angeblich wird er sich auch - um den Finanzplatz Paris zu schützen - von der gemeinsamen Idee einer Finanztransaktionssteuer verabschieden !?

 

PS: In Venezuela läuft es auch nicht richtig rund - es geht eher rund ...

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E
vor einer Stunde schrieb bert54:

Wie verblendet man für diese Aussage sein muss...

Man kann ja sicher einiges in Deutschland kritisieren und besser geht immer, aber Deutschland ist vergleichsweise immer noch eines der Länder das die höchste Lebensqualität bietet, nicht zuletzt ermöglicht durch besagte Abgaben. 

 

Dieser verdrehte Schwachwitz soll doch wohl keine Argumentation darstellen, oder?

 

Selbstverständlich kann man mit exakt denselben Abgaben einen deutlich höheren Lebensstandard erreichen und ich lehne mich sogar aus dem Fenster und sage, selbst mit niedrigeren Abgaben wären deutlich höhere Standards in den Bereichen Gesundheit (Vergleich: Niederlande), Bildung (Vergleich: diverse Skandinavische Länder ex Schweden), Verkehr (Vergleich: Frankreich) und vielen weiteren Gebieten zu erreichen.

 

Unsere Verwaltung ist wirklich nicht sehr effizient und Geld wird regelmässig komplett vernichtet.

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bert54
vor 58 Minuten schrieb Leonhard_E:

 

Dieser verdrehte Schwachwitz soll doch wohl keine Argumentation darstellen, oder?

 

Selbstverständlich kann man mit exakt denselben Abgaben einen deutlich höheren Lebensstandard erreichen und ich lehne mich sogar aus dem Fenster und sage, selbst mit niedrigeren Abgaben wären deutlich höhere Standards in den Bereichen Gesundheit (Vergleich: Niederlande), Bildung (Vergleich: diverse Skandinavische Länder ex Schweden), Verkehr (Vergleich: Frankreich) und vielen weiteren Gebieten zu erreichen.

 

Unsere Verwaltung ist wirklich nicht sehr effizient und Geld wird regelmässig komplett vernichtet.

Du hast recht, es ist keine Argumentation denn ich habe nicht vor darüber zu debattieren ob einem in Deutschland etwas (für seine Abgaben) geboten wird oder nicht, da debattiere ich lieber noch darüber ob die Erde rund oder flach ist...

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vanity

Die Erde ist abgeflacht (ein Rotationsgeoid), was keiner weiteren Debatte bedarf.

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odensee
vor 8 Stunden schrieb vanity:

Die Erde ist abgeflacht (ein Rotationsgeoid), was keiner weiteren Debatte bedarf.

Sicher?

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odensee
vor 11 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Du willst doch hier nicht allen Ernstes unsere Abgabenlast für gut befinden ?

Habe ich das?

 

vor 11 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Was kriegen wir denn im Gegenzug dafür ? 

Du zum Beispiel ein Gehalt. :P

 

vor 11 Stunden schrieb Joseph Conrad:

2) warum froh ? man sollte auf freiwillige Altersvorsorge gar keine Steuern zahlen müssen.

Jedenfalls sparst du heute durch den Riester Steuern.

 

vor 11 Stunden schrieb Joseph Conrad:

3) was für ein Zyniker du doch bist. Einem alten Hund wie mir kann man keine neuen Tricks mehr beibringen.

Da ich vermute, dass bei "Schweiß und Tränen" mindestens die "Tränen" dramatisiert waren, brauchst du deinen Job ja nicht wechseln. ;)

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Günter Paul
vor 11 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Gut dann ziehen sie ihm 18% Versicherungsabgaben ab. Macht die Sache kein bisschen besser. Ohne die Zusatzversorgung würden die mickrigen Renten des öffentlichen Dienstes hinten und vorne nicht reichen.  Das die anderen Zusatzrenten schlechter gestellt sind ist ebenso ein Unrecht. Die Abgaben und Steuerlast ist in Deutschland viel zu hoch.<_<

 

Odensee würde einfach argumentieren : " Jammer nicht. Du hättest ja etwas ordentliches lernen können. Z.B Kieferorthopäde.;)"

Aber man muss auch die einfachen Leute mitnehmen und zu Wohlstand kommen lassen. Sonst enden wir in Zuständen wie  in Nordafrika.

 

Gruß

Joseph

Gut , Josef , immerhin erkennst du es , aber du machst es dir zu einfach .

Die Zusatzrente im Öffentlichen Dienst ist eine Privilegiertenrente wegen der geringen Anrechenbarkeit , lediglich zum Ertragswertanteil von rd. 20 % .

 

Richtig ist , das die Abgaben und Steuern in unserem Land ausgegeben werden , ja , sie werden in Zukunft nicht reduziert , sondern sie müssen erhöht werden , die Soziallasten sind längst explodiert , du wirst kaum jemanden finden , der dir die Zahlen wirklich darlegen kann .

 

Die beklagten hohen Mieten und Nebenkosten die tatsächlich vorliegen , haben diesen Staat ein Vermögen gekostet , und zwar sowohl durch diejenigen , bei denen sie übernommen werden , wie auch bei denen , die eine Bezuschussung erhalten .

 

Dazu kommen die üblichen Verdächtigen , die Altersarmut , die wir längst haben und die Zusatzlasten durch die Schwemme von Beamten , wer nach mehr Polizei ruft , muss sich darüber im klaren sein , dass sie durchgehend aus Steuereinnahmen finanziert werden muss .

 

Von den Asylanten rede ich erst gar nicht , von den Betrügern und Dealern unter ihnen auch nicht , von den EU Ausländern mit Sozialansprüchen nach fünf Jahren ebenfalls nicht , ich rede auch nicht von den großen Familiennachzügen , die noch anstehen , ich rede nicht davon , dass unsere Gerichte überlastet sind durch Asylantenklagen , ich rede nicht darüber , das keine Abschiebung erfolgt , nein , ich erspare dir jetzt auch noch den Rest aufzuzählen der sicherlich noch etliche Zeilen füllen würde.

Wer glaubt , dass es bei uns mit der Bequemlichkeit und dem Wohlstand so weitergehen wird , hat für mich zu wenig Rezeptoren im Hirn , dann erkennt er eben keine Zusammenhänge .

 

Ihr müsst euch hier alle im Klaren sein , der Staat braucht nicht weniger , er braucht in Zukunft mehr Steuern , sonst lässt sich dieser Irrsinn nicht mehr finanzieren und wenn das nicht geschieht , dann wird man eben gegen den Wohlstand vorgehen und zwar so , dass die brennenden Autos in Hamburg eine Kleinigkeit waren .

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Günter Paul

Aaaah , da gibt es ja noch jemanden , dem das auffällt ;) und das ist nur ein ganz , ganz kleines Teilchen von dem Sozialkuchen...

 

Altersvorsorge 06:45 Uhr 15

Interview mit Bernd Raffelhüschen

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Gast
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