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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

meggert85@gmail.
· bearbeitet von meggert85@gmail.
vor 51 Minuten von west263:

mhhh, eine Kombination aus Nasdaq und World ist nicht so ungewöhnlich. Allerdings das Du den Nasdaq so hoch gegenüber dem World gewichtest, ist nicht normal.

 

Ist dir klar in was Du da investierst?

Ich hab gelesen das der nasdaq im vergleich zum World risikobehafteter ist aber mehr Gewinn abwirft und das die 70- 30 Methode wohl sehr gut sein soll.  Deswegen kam ich auf die Idee. 

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meggert85@gmail.
vor 15 Minuten von Sapine:

Bei den Beträgen ist es nicht wirtschaftlich in Einzelaktien zu investieren. Aber schön dass Du angefangen hast mit dem Thema. Was Deine Aufteilung angeht, ist sie keine Katastrophe aber sicher nicht "Forenstandard". Lies Dich ein in das Thema und bis dahin lass die Sparpläne so laufen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Mach Dir Gedanken was Dein Anlageziel ist und die Anlagedauer. Daneben ist extrem wichtig, wie man mit Risiko umgeht. Wenn sich das ganze ein wenig gesetzt hat, machst Du einen zweiten Anlauf und lieferst ein paar mehr Informationen mit. Denn ohne zu wissen in welcher wirtschaftlichen Situation Du bist und welche Ziele Du verfolgst kann man Dir zwar viel raten aber auch viel falsches. 

 ich bin im Moment in der Ausbildung zum Krankenpfleger und da sind viel mehr als 100 Euro nicht drin. 

Ich werde dann wohl den Sparplan so laufen lassen und mich in der Zeit noch weiter schlau machen. Als totaler Neuling ist das Thema ja schon ein richtiges "Brett".

 

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samsara
vor 10 Stunden von meggert85@gmail.:

Ich hab gelesen das der nasdaq im vergleich zum World risikobehafteter ist aber mehr Gewinn abwirft und das die 70- 30 Methode wohl sehr gut sein soll.  Deswegen kam ich auf die Idee. 

Hier liest man leider heraus, dass dir nicht klar ist, in was du investierst. Das nämlich mehr Gewinn abgeworfen wird, ist alles andere als sicher! Auch sollte man sich fragen, was hinter der 70/30-Aufteilung steckt. In die Zukunft können wir nämlich alle nicht schauen ^_^

 

Was spricht bei dir eigentlich gegen eine ganz normale und simple Ein-ETF-Lösung? Damit machst du nichts falsch und kannst dich in der Zwischenzeit näher mit dem Thema beschäftigen. Hier im Forum gibt es gerade zum Thema ETF sehr viel und sehr guten Lesestoff!

 

Der ‚Vanguard FTSE All-World (A1JX52)‘ würde sich hierbei sehr gut anbieten! Auch, weil ich das Gefühl habe, dir ist nicht wirklich klar, in was genau du da investiert.

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west263
vor 12 Stunden von meggert85@gmail.:

Ich hab gelesen das der Nasdaq im Vergleich zum World risikobehafteter ist aber mehr Gewinn abwirft

 

vor 12 Stunden von meggert85@gmail.:

ich bin im Moment in der Ausbildung zum Krankenpfleger und da sind viel mehr als 100 Euro nicht drin. 

Als totaler Neuling ist das Thema ja schon ein richtiges "Brett".

na wenn das so ist, lass die 30% auf den World weg und nimm deine ganzen 100€ stecke sie komplett in den Nasdaq.

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finanzhai99
Am 11.4.2020 um 02:34 von aurelius99:

Flatex.at: Laufende Änderungen eines Sparplans?

 

Hallo,

 

ich habe eine bereits bestehende Einmalanlage in einen ETF bei Flatex.at (also in Österreich).

Zusätzlich möchte ich diesen ETF nun auch per Sparplan besparen.

 

Soweit ich informiert bin, kann man bei Flatex einen Sparplan laufend ändern, dass heißt man kann die Höhe der Sparrate laufend abändern (aber mind. 50 Euro) und auch die Sparfrequenz ändern (also zwischen monatlicher, vierteljährlicher und jährlicher Ausführung wechseln).

Den Sparplan kann ich bei Flatex entweder am 1. oder 15. eines Monats ausführen.

 

Hierzu meine Fragen:

 

1.) Kann ich die Ausführung eines Sparplans auch laufend zwischen 1. des Monats und 15. des Monats umstellen? (also zB. am 1. Mai kaufen, danach den Sparplan sofort auf den 15. Mai umstellen und damit am 15. erneut kaufen, dann sofort wieder auf 1. umstellen usw... ?)

 

2.) Oder kann ich einfach einen zweiten Sparplan auf den selben ETF einrichten, so dass der erste Sparplan jeweils am 1. ausgeführt wird und der zweite am 15.? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Einrichtung eines Sparplans ja kostenlos? Das heißt ich könnte beliebig viele Sparpläne auf den selben ETF parallel laufen lassen? (Jede AUsführung verursacht Gebühren, das ist klar.)

 

3.) Sind solche laufenden Änderungen im Sparplan (also switchen zwischen monatlich und vierteljährlich; monatliche Änderung der Höhe der Sparrate...) bei Fletax.at auch wirklich kostenlos?

 

Mir ist natürlich bewusst, dass pro Sparplanausführung Gebühren anfallen (1,50 Euro). Ich möchte nur wissen, wie flexibel ich je nach Situation sein kann.

 

Danke für eure Hilfe!

 

ad 1 ja oder gleich 2 sparpläne einrichten!

ad 2 ja, wenn nicht wird es dir angezeigt. Es gibt auch derzeit 240 sparpläne , die keine ausführugskosten von 1,5 enthalten!

ad 3 ja

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meggert85@gmail.

Danke für die Antworten und Tipps, ich merke schon das meine Wissenslücke noch sehr gewaltig ist.  Ich werde von der 70-30 Methode weggehen und mich jetzt noch entscheiden müssen ob ich das Risiko mit dem nasdaq eingehe oder doch den World nehme .

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aurelius99
vor 2 Stunden von finanzhai99:

ad 1 ja oder gleich 2 sparpläne einrichten!

ad 2 ja, wenn nicht wird es dir angezeigt. Es gibt auch derzeit 240 sparpläne , die keine ausführugskosten von 1,5 enthalten!

ad 3 ja

Super, vielen Dank!

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deus

Grundlegende Fragen zu Asset-Allocation und Rebalancing:

 

 

Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit. Bei mir sind nun aber Fragen zu ein paar ganz grundlegenden Dingen aufgetaucht – eigentlich habe ich geglaubt, dass ich das schon verstanden habe.

 

Die Fragen anhand eines Beispiels:

 

Ich habe ein Gesamtvermögen von 110.000 Euro in Cash.

 

Ich entscheide mich für eine Asset-Allocation 70/30.

(70% riskobehaftet = ETF / 30% riskoarm = Festgeldkonto).

Ich möchte den ETF mit einem Sparplan jährlich besparen.

 

 

1.     Liquiditätsreserve: Als ersten Schritt lege ich zB. 10.000,- komplett zur Seite (Tagesgeldkonto) und greife es idealerweise die nächsten Jahrzehnte nie wieder an.

Habe ich das richtig verstanden?

 

Dann bleiben noch effektiv 100.000,- die ich investieren kann:

 

2.     Ich investiere 70.000,- in ETF und lege 30.000,- auf ein Festgeldkonto.

 

 

Frage 1:

Verhältnis 70/30 beibehalten?

Wenn mir zB. pro Jahr 10.000,- zum Investieren zur Verfügung stehen, dann investiere ich jedes Jahr 7.000,- in den ETF und 3.000,- lege ich auf das Festgeldkonto, so dass das Verhältnis 70/30 über die Jahrzehnte annähernd beibehalten wird. Stimmt das so?

(Anfangs habe ich nämlich gedacht, dass die Asset-Allocation nur für den Einstieg gilt ist und der Betrag des risikoarmen Anteils (Festgeld) nicht laufend erhöht werden muss, sondern man jährlich nur noch in den ETF investiert. Aber das wäre ja unlogisch?!)

 

 

Frage 2:

Muss ich auch ein jährliches Rebalancing zwischen ETF und Festgeldkonto durchführen?

Wenn zB. im zweiten Jahr der Wert des ETF stark steigt, dann stimmt ja das Verhältnis von 70/30 meines Investvermögens nicht mehr, ich hätte dann zB. 90/10.

Müsste ich dann in diesem Jahr das Festgeldkonto so stark aufstocken, dass ich wieder auf annähernd auf 70/30 komme?

Macht ihr das so?

Oder ist es egal, wie sich der ETF entwickelt und man steckt immer laufend 70% in den ETF und 30% ins Festgeldkonto?

 

Ich hoffe, ihr könnt mir auf die Sprünge helfen!

 

 

 

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Peter Grimes
vor 3 Minuten von deus:

1.     Liquiditätsreserve: Als ersten Schritt lege ich zB. 10.000,- komplett zur Seite (Tagesgeldkonto) und greife es idealerweise die nächsten Jahrzehnte nie wieder an.

Habe ich das richtig verstanden?

Eine Liquiditätsreserve legt man sich hin, um darauf zuzugreifen, wenn man Liquidität braucht. Es ist unerheblich, ob das morgen oder in zwanzig Jahren ist.

 

vor 3 Minuten von deus:

Wenn zB. im zweiten Jahr der Wert des ETF stark steigt, dann stimmt ja das Verhältnis von 70/30 meines Investvermögens nicht mehr, ich hätte dann zB. 90/10.

Müsste ich dann in diesem Jahr das Festgeldkonto so stark aufstocken, dass ich wieder auf annähernd auf 70/30 komme?

Deswegen nennt man es Rebalancing ("wieder (aus)-balancieren"). Man stellt das ursprünglich festgelegte Risikoverhältnis wieder her. 

 

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deus
vor 2 Minuten von Peter Grimes:

Eine Liquiditätsreserve legt man sich hin, um darauf zuzugreifen, wenn man Liquidität braucht. Es ist unerheblich, ob das morgen oder in zwanzig Jahren ist.

 

Deswegen nennt man es Rebalancing ("wieder (aus)-balancieren"). Man stellt das ursprünglich festgelegte Risikoverhältnis wieder her. 

 

Danke!

ich hab Rebalancing immer nur so verstanden, dass man das Verhältnis zwischen mehreren ETFs wieder ausbalanciert.

Mir war nicht bewusst, dass ich auch laufend das Verhätnis zwischen ETF und Festgeldkonto ausbalancieren soll. Stell ich mir auch nicht so einfach vor.

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Peter Grimes
vor 1 Minute von deus:

Mir war nicht bewusst, dass ich auch laufend das Verhätnis zwischen ETF und Festgeldkonto ausbalancieren soll. Stell ich mir auch nicht so einfach vor.

Bei der Variante (1 ETF + Bankeinlagen) erscheint es mir sogar ausgesprochen einfach zu sein ...

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deus
vor 2 Minuten von Peter Grimes:

Bei der Variante (1 ETF + Bankeinlagen) erscheint es mir sogar ausgesprochen einfach zu sein ...

Mag so sein.

Und was mache ich, wenn in einem Jahr der Wert der ETF-Anlage stark sinkt? Investiere ich dann in diesem Jahr deutlich stärker in den ETF und weniger ins Festgeldkonto um 70/30 beizubehalten?

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Peter Grimes
vor 2 Minuten von deus:

Und was mache ich, wenn in einem Jahr der Wert der ETF-Anlage stark sinkt? Investiere ich dann in diesem Jahr deutlich stärker in den ETF und weniger ins Festgeldkonto um 70/30 beizubehalten?

Ja. Was denn auch sonst, um das ursprüngliche Verhältnis wiederherzustellen?

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deus
Gerade eben von Peter Grimes:

Ja. Was denn auch sonst, um das ursprüngliche Verhältnis wiederherzustellen?

Alles klar! Ich habs verstanden.

Danke!

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Nicolas92

Hallo zusammen,

Ich fahre aktuell eine klassische 70/30 ETF Strategie und möchte langfristig immer mehr auf Einzelaktien umsteigen, bis mein Portfolio aus 50% ETFs und 50% Einzelaktien besteht.

Aus meiner Sicht sind Einzelaktien erst ab 10.000€ lohnenswert, um gleichermaßen zu diversifizieren und um die Transaktionskosten klein zu halten. ( mindestens 10 verschiedene Aktien zu je 1000€)

 

Aktuell bin ich noch als Student zu 3000€ in ETF's investiert und habe circa 9000€ an Rücklagen als Sicherheit für die Überbrückung zwischen Studium und Berufseinstieg. Dieses Geld erwirtschaftet keinerlei Erträge.

 

Einzelaktien würden also eigentlich noch keinen Sinn machen, aber ich frage mich ob ich mir wirklich die aktuell günstigen Einstiegsmöglichkeiten entgehen lassen soll.

 

Macht es Sinn trotzdem schon 2-3 Qualitätsaktien wie z.B. Amazon, Berkshire Hathaway oder Microsoft zu kaufen, wenn man diese sowieso sehr langfristig halten möchte ? Mein Portfolio wäre dann auf einen Schlag einem großen Klumpenrisiko ausgesetzt.

Wenn ich Einzelaktien aber erst kaufe wenn mein ETF Portfolio 10.000€ überschreitet und wenn ich zusätzlich 10.000€ in 10 verschieden Aktien investieren kann würde ich wahrscheinlich zu überhöhten Preisen einkaufen müssen. Was würdet ihr empfehlen ?

 

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von Nicolas92:

...Was würdet ihr empfehlen ?

Aktien nur dann zu kaufen wenn

 

a.) das Geld dafür vorhanden ist und dieses langfristig nicht benötigt wird

b.) man das Risiko aushalten kann

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rolasys
vor 9 Minuten von Nicolas92:

Hallo zusammen,

Ich fahre aktuell eine klassische 70/30 ETF Strategie und möchte langfristig immer mehr auf Einzelaktien umsteigen, bis mein Portfolio aus 50% ETFs und 50% Einzelaktien besteht.

Was würdet ihr empfehlen ?

 

warum willst du denn in Einzelaktien investieren? Höhere Renditen? Wenn ja, wie willst du das sicherstellen, dass du das mit Einzelaktien erreichst?

Hast du dafür eine Strategie oder dir darüber schonmal Gedanken gemacht?

Letzendlich stellt sich doch einzig und allein die Frage wie man sicher mit Einzelaktien die zu erwartende Rendite eines S&P500 auf längere Sicht schlagen kann. Wenn man das nicht weiß, warum dann Einzelaktien?

Wenn du es aber weist, stelle ich mir die Frage, warum dann noch ETF und nicht nur Einzelaktien?

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Aktie
vor 13 Minuten von Nicolas92:

Aktuell bin ich noch als Student zu 3000€ in ETF's investiert und habe circa 9000€ an Rücklagen als Sicherheit für die Überbrückung zwischen Studium und Berufseinstieg. Dieses Geld erwirtschaftet keinerlei Erträge.

Muss es auch nicht, dafür ist es aber immer verfügbar. Ich hatte das gestern mal in einem anderen Thread vorgerechnet, wie teuer so ein Berufseinstieg sein kann. Ich will dir keine Angst machen, beim besten willen nicht. Das ist auf jeden Fall eine gute Sache, in jungen Jahren mit "wenig" Geld zu lernen, wie Börse und ETFs funktionieren. Aber komm nicht in Versuchung, zu viel zu investieren. Gerade wenn man noch im Studium ist, kann man seinen Anlagehorizont nicht immer so wirklich überblicken. Die wirkliche Kunst ist es dann, seinen studentischen Lebensstil noch einige Jahre ab Berufseinstieg zu behalten, da kannst du richtig etwas zur Seite legen.

vor 23 Stunden von Aktie:

Wir kennen natürlich deine persönliche Situation kaum. Es zahlt sich aber in jungen Jahren in der Regel aus, flüssig zu bleiben. Wie viel verfügbares Geld du brauchst, hängt aber von vielen Umständen ab. Würden dir deine Eltern zum Beispiel einen Vollzeit-Master sponsern oder müsstest du dafür 2-3 Jahre vom Ersparten leben? Mein Berufseinstieg nach dem Master vor ein paar Jahren hat mich übrigens ca. 25-30 TEUR gekostet. 13 TEUR für ein soliden jungen Gebrauchtwagen, den ich für den Job brauche, 8 TEUR für eine Wohnungs-Komplettausstattung (hab im Studium möbliert gewohnt und brauchte alles, vom Sofa bis zum kleinen Löffel), 2 TEUR für eine Grundausstattung an vorzeigbarer Kleidung, 1,5 TEUR Mietkaution, 2 TEUR Vorstrecken der Reisekosten für den ersten Monat (gab noch kein ausreichendes Kreditkartenlimit da kein Einkommen bisher) und nochmal 1 TEUR für Lebenshaltungskosten und erste Miete bis das erste Gehalt kam. Überleg das dir einfach bei Gelegenheit für dich selbst was auf dich zukommen könnte, musst du gar nicht hier erklären.

 

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Nicolas92
vor 58 Minuten von rolasys:

warum willst du denn in Einzelaktien investieren? Höhere Renditen? Wenn ja, wie willst du das sicherstellen, dass du das mit Einzelaktien erreichst?

Ich denke in der aktuelle Marktlage lohnt es sich zumindest kurzfristig nicht mehr jeden Monat den kompletten Markt zu kaufen, wenn ausgewählte Unternehmen (wie Amazon & Netflix ) deutlich besser durch die Krise kommen als andere ( wie die Energie & Autobranche)

 

Ich werde ja weiterhin zu 50% in ETFs langfristig investiert bleiben wollen, aber ich habe auch Spaß daran Unternehmen zu analysieren und täglich den Markt zu beobachten und ich möchte neben dem langfristigen investieren in ETFs auch mal kurzfristige Gewinne mitnehmen und mein Portfolio umschichten und direkter in Unternehmen zu investieren bei denen ich viel Potenzial sehe. Das nötige theoretische Fachwissen ist durch ein BWL-Masterstudium mit Schwerpunkt Finance & Accounting auch vorhanden. Wenn ich dann -5%/+5 % neben der Performance des MSCI World liege kann ich immer noch entscheiden ob es sich lohnt.

 

Aber in der aktuellen Marktlage habe ich so viele Chancen gesehen und ich hätte niemals mit einer Investition in ETF's so eine Rendite erzielen können wie mit einer Investition Ende März in bestimmte Einzelaktien über ein Musterportfolio. Da wären auch mal kurzfristig 20-30% Rendite möglich gewesen und diese Gewinne hätte man sofort realisieren können.

 

Zudem finde ich manche Ratschläge des passiven Investierens fraglich, dass man auch in Krisen einfach sein Portfolio weiterlaufen lassen soll und es wird als beste Strategie dargestellt. Hätte ich mitte Februar meine ETF Anteile verkauft und Ende März zurückgekauft wäre ich deutlich besser durch die Krise gekommen, als wenn ich nichts mache und jetzt kann man 2-5 Jahre warten bis diese Verluste wieder aufgeholt werden. In der Zwischenzeit wird durch den Sparplan zwar automatisch günstiger eingekauft, aber man hätte auch zusätzlich Verluste absichern können und dann auf einen Schlag günstig einkaufen können.

 

 

Meine Hauptfrage ist aber nicht ob sich Einzelaktien gegenüber ETFs lohnen, sondern ab wann es Sinn macht sein ETF Portfolio mit Einzelaktien zu ergänzen.

1. Nach und nach Einzelaktien kaufen schon bevor 10.000€ vorhanden und sich zwischenzeitlich dem Klumpenrisiko aussetzen oder

2. Erst wenn 10.000€ zur Verfügung stehen Einzelaktien diversifiziert kaufen, aber dann dem Risiko ausgesetzt sein keine günstigen Einstiegskurse zu erwischen ?

 

 

 

 

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nikolov
vor einer Stunde von Nicolas92:

Zudem finde ich manche Ratschläge des passiven Investierens fraglich, dass man auch in Krisen einfach sein Portfolio weiterlaufen lassen soll und es wird als beste Strategie dargestellt. Hätte ich mitte Februar meine ETF Anteile verkauft und Ende März zurückgekauft wäre ich deutlich besser durch die Krise gekommen, als wenn ich nichts mache und jetzt kann man 2-5 Jahre warten bis diese Verluste wieder aufgeholt werden. In der Zwischenzeit wird durch den Sparplan zwar automatisch günstiger eingekauft, aber man hätte auch zusätzlich Verluste absichern können und dann auf einen Schlag günstig einkaufen können.

An der Sache gibt es nur einen Haken: das "hätte".

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Merol Rolod
vor 2 Stunden von Nicolas92:

Ich denke in der aktuelle Marktlage lohnt es sich zumindest kurzfristig nicht mehr jeden Monat den kompletten Markt zu kaufen, wenn ausgewählte Unternehmen (wie Amazon & Netflix ) deutlich besser durch die Krise kommen als andere ( wie die Energie & Autobranche)

 

Ich werde ja weiterhin zu 50% in ETFs langfristig investiert bleiben wollen, aber ich habe auch Spaß daran Unternehmen zu analysieren und täglich den Markt zu beobachten und ich möchte neben dem langfristigen investieren in ETFs auch mal kurzfristige Gewinne mitnehmen und mein Portfolio umschichten und direkter in Unternehmen zu investieren bei denen ich viel Potenzial sehe. Das nötige theoretische Fachwissen ist durch ein BWL-Masterstudium mit Schwerpunkt Finance & Accounting auch vorhanden. Wenn ich dann -5%/+5 % neben der Performance des MSCI World liege kann ich immer noch entscheiden ob es sich lohnt.

 

Aber in der aktuellen Marktlage habe ich so viele Chancen gesehen und ich hätte niemals mit einer Investition in ETF's so eine Rendite erzielen können wie mit einer Investition Ende März in bestimmte Einzelaktien über ein Musterportfolio. Da wären auch mal kurzfristig 20-30% Rendite möglich gewesen und diese Gewinne hätte man sofort realisieren können.

 

Zudem finde ich manche Ratschläge des passiven Investierens fraglich, dass man auch in Krisen einfach sein Portfolio weiterlaufen lassen soll und es wird als beste Strategie dargestellt. Hätte ich mitte Februar meine ETF Anteile verkauft und Ende März zurückgekauft wäre ich deutlich besser durch die Krise gekommen, als wenn ich nichts mache und jetzt kann man 2-5 Jahre warten bis diese Verluste wieder aufgeholt werden. In der Zwischenzeit wird durch den Sparplan zwar automatisch günstiger eingekauft, aber man hätte auch zusätzlich Verluste absichern können und dann auf einen Schlag günstig einkaufen können.

 

 

Meine Hauptfrage ist aber nicht ob sich Einzelaktien gegenüber ETFs lohnen, sondern ab wann es Sinn macht sein ETF Portfolio mit Einzelaktien zu ergänzen.

1. Nach und nach Einzelaktien kaufen schon bevor 10.000€ vorhanden und sich zwischenzeitlich dem Klumpenrisiko aussetzen oder

2. Erst wenn 10.000€ zur Verfügung stehen Einzelaktien diversifiziert kaufen, aber dann dem Risiko ausgesetzt sein keine günstigen Einstiegskurse zu erwischen ?

Da schlägt der ein oder andere Bias durch.

Am besten nochmal zurück auf Los: Stickies lesen, ggf. paar Artikel beim Finanzwesir und Konsorten und dann in paar Wochen den eigenen Beitrag nochmal lesen. :pro:

Alternativ alle Ratschläge in den Wind schlagen und mit Amazon und Co. zocken. :con:

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Schwachzocker
vor 10 Stunden von Nicolas92:

Meine Hauptfrage ist aber nicht ob sich Einzelaktien gegenüber ETFs lohnen, sondern ab wann es Sinn macht sein ETF Portfolio mit Einzelaktien zu ergänzen.

Überhaupt nicht!

Wenn man Dein Fachwissen hat und mit Einzelaktien eine bessere Rendite hinbekommt, dann machen ETFs keinen Sinn.

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Sapine
Am 13.4.2020 um 11:04 von west263:

na wenn das so ist, lass die 30% auf den World weg und nimm deine ganzen 100€ stecke sie komplett in den Nasdaq.

Sorry aber das sollte man einem Neueinsteiger nicht wirklich raten, der nimmt das womöglich ernst. 

 

Am 13.4.2020 um 13:34 von meggert85@gmail.:

Danke für die Antworten und Tipps, ich merke schon das meine Wissenslücke noch sehr gewaltig ist.  Ich werde von der 70-30 Methode weggehen und mich jetzt noch entscheiden müssen ob ich das Risiko mit dem nasdaq eingehe oder doch den World nehme .

Genau das wollte ich vermeiden, dass Du das ganze auf die lange Bank schiebst. Fang an mit einem marktbreiten ETF egal ob mit oder ohne EM und mach Dich dann schlau wie Du mit etwas mehr Wissen gewichten willst. Oder fang an mit der 70/30 Lösung und mach Dich schlau und passe die Gewichtung später an Deine Bedürfnisse an. Ein Schuss Nasdaq lässt sich auch langfristig in ein Depot einbauen ode im Rahmen von Gewinnrealisierungen später auch komplett auflösen, ganz wie Du willt. Das ist alles kein Problem. Wichtig ist, dass Du anfängst und Dich in das Thema einarbeitest. Lass Dich jetzt nicht von all den Möglichkeiten und der Informationsfülle erschlagen. Wenn Du jetzt drei oder sechs Monate lange je 100 Euro reinsteckst, passiert ja kein Drama und Du machst erste reale Erfahrungen. 

 

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west263
vor einer Stunde von Sapine:

Sorry aber das sollte man einem Neueinsteiger nicht wirklich raten, der nimmt das womöglich ernst

ich dachte eigentlich, da kommt noch irgendwas, vom @meggert85@gmail.. Da die Informationen recht dürftig waren und nur aufgrund von diesen, war das schon mein Ernst.

Im Endeffekt ist dann doch jeder selber seines Glückes Schmied. Da es ihm ja nur um mehr Gewinn ging, dieses allerdings auch mehr Risiko bedeutet und ich ja hoffen muss, das ihm dieser Zusammenhang klar ist, macht er nicht so viel falsch mit einem Nasdaq ETF.

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meggert85@gmail.

Ich hatte den Tipp mit den 100 Euro in den nasdaq schon ernst genommen. 

Ich versuche mich soviel es geht über das Thema einzulesen,  aber da dank der Krankenpflegeausbildung die Zeit im moment sehr dürftig ist,wollte ich einfach anfangen und 100 Euro  in was vielversprechendes stecken und während der Sparplan läuft  mich weiter schlau machen.  Ob der nasdaq wirklich so ein großes Risiko ist kann ich nicht einschätzen, ich lese nur auf verschiedenen Seiten oder habe in Videos gesehn das der nasdaq den msci World z.b überlegen sein soll.  

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