Zum Inhalt springen
Andreas900

Nutzt ihr noch viel Bargeld?

Empfohlene Beiträge

DST
· bearbeitet von DST
vor 25 Minuten von neik:

Ich sträube mich aus genau diesem Grund auch sehr gegen Google Pay, frage mich aber auch, ob VISA/Mastercard das im Zweifel nicht auch machen (können)?
Wenn dem so ist, dann verlagert man das Problem nur von Google -> VISA/Mastercard.

Ja machen sie, aber du kannst dem ganz einfach widersprechen. Habe ich zumindest bei VISA vor einigen Jahren mal gemacht und wurde reibungsloß akzeptiert. Geht daher sicherlich auch bei Mastercard. Es macht aber nur niemand, weil es ja a) niemand hinterfragt und b) niemand weiß dass man dem widersprechen kann.

 

Zitat

Wenn ich auf mein Verwandtenkreis schauen, dann ist Datenschutz leider ein sehr mühseliges Thema und diejenigen, die sich mit Beschäftigen sind leider die Minderheit bzw. bis auf Ausnahmen nicht präsent.

Es ist halt auf der einen Seite ein wichtiges und von der Masse unterschätztes Thema, auf der anderen Seite nervt es aber auch und schränkt Wirtschaft und Konsumenten ein. Finde es nur immer ominös, dass sich amerikanische Unternehmen so viel mehr erlauben dürften. Zum Beispiel erfüllen TESLAs nicht die deutschen oder gar europäischen Datenschutzverordnungen und müssten hier daher eigentlich verboten sein. Die Autos sind mit Kameras ausgestattet, die die gesamte Umgebung aufnehmen.

 

vor 22 Minuten von Bruce89:

Datenschutz ist nicht einfach nur verweigern von Daten. Datenschutz gehört mit Informationelle Selbstbestimmung in einer Schublade. Ich habe mich willentlich dazu entschieden und weiß das die Daten auch genutzt werden.

Vollkommen in Ordnung. Ich teile meine Daten auch mit vielen. Bei Google Pay stört es mich nur, dass ich finanziell nichts dafür zurück bekomme. Das ist bei Amazon, Payback, und Co. anders. Wobei man bei Payback so wenig bekommt, dass es mir meine Zeit und Nerven nicht wert wäre damit groß zu hantieren. Da finde ich ein schnelles "Nein" an der Supermarkt-Kasse noch erträglicher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bruce89

Achso entschuldige bitte, dann habe ich dich falsch verstanden :)

 

Naja nix zurückbekommen stimmt finanziel aber da ich eh eine Smartwatch habe halte ich die einfach ans Gerät und zack bezahlt. So schnell geht nicht mal Kartenzahlung

vor 4 Minuten von DST:

Ja machen sie, aber du kannst dem ganz einfach widersprechen. Habe ich zumindest bei VISA vor einigen Jahren mal gemacht und wurde reibungsloß akzeptiert. Geht daher sicherlich auch bei Mastercard. Es macht aber nur niemand, weil es ja a) niemand hinterfragt und b) niemand weiß dass man dem widersprechen kann.

 

Wobei ich da jetzt mal ketzerisch fragen müsste, bei apple oder google (sie versschlüsseln ja angeblich mittlerweile die Backups), kommt "ah woher soll ich wissen ob das stimmt"... bei Visa weißt du aber auch nicht, was intern abläuft^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DST
· bearbeitet von DST
vor 30 Minuten von Bruce89:

Achso entschuldige bitte, dann habe ich dich falsch verstanden :)

Kein Problem. Bei dem Satz mit der Offline-Welt habe ich eher meine eigene Einstellung hinterfragt weil es ja eigentlich etwas widersprüchlich ist auf der einen Seite Daten online bzw. bei bestimmten Anbietern herzugeben, aber es auf der anderen Seite Aldi, Google oder wem auch immer zu verwehren. Wobei Google ja alleine durch die Nutzung der Suchmaschine schon viel zu wissen von mir wissen wird :D Ist auf jeden fall kein einfaches Thema und wie immer im Leben ist ein Mittelweg wohl am besten.

 

Zitat

Naja nix zurückbekommen stimmt finanziel aber da ich eh eine Smartwatch habe halte ich die einfach ans Gerät und zack bezahlt. So schnell geht nicht mal Kartenzahlung

Das ist in der Tat cool. Ich finde es allerdings auch cool mit KK zu bezahlen, weil es in Deutschland ja nicht gerade verbreitet ist :D

 

Zitat

Wobei ich da jetzt mal ketzerisch fragen müsste, bei apple oder google (sie versschlüsseln ja angeblich mittlerweile die Backups), kommt "ah woher soll ich wissen ob das stimmt"... bei Visa weißt du aber auch nicht, was intern abläuft^^

Naja Facebook z. B. hat es die ganze Zeit einfach abgelehnt wenn du freundlich darum gebeten hattest bzw. sie haben es dann selbst selbst entschieden ob sie deine Daten behalten wollen oder nicht. Das ist schon ziemlich dreist. Und Whatsapp benutzt jeder einzelne Mensch in Deutschland entgegen den AGB, weil du eigentlich von jedem deiner Kontakte eine schriftliche Zustimmung bräuchtest, dass Whatsapp ihre Daten verwenden darf (auch von denen die selbst auf Whatsapp verzichten).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
58 minutes ago, neik said:

Ich sträube mich aus genau diesem Grund auch sehr gegen Google Pay, frage mich aber auch, ob VISA/Mastercard das im Zweifel nicht auch machen (können)?
Wenn dem so ist, dann verlagert man das Problem nur von Google -> VISA/Mastercard.

Visa hat dann aber nur Zugriff auf deine VISA-Umsaetze. Google horcht dich auch sonst den gesamten Tag ueber aus und verknuepft die Informationen miteinander. Erst dadurch entsteht das Problem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gurki

Sehr selten zahle ich mit Bargeld.
Nur im Sommer beim Motorradfahren habe ich noch extra Bargeld mit, weil so ein kleiner Imbiss ja meist doch keine Kartenzahlung annimmt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dimido
· bearbeitet von dimido

Ich zahle seit 2018 im Einzelhandel nur noch per smartphone und google-pay oder, wenn Kreditkarte nicht akzeptiert wird, zur Not per girocard kontaktlos (kann mich aber nur an 2-mal erinnern).

Auch mein Bäcker bietet seit langem die Zahlung per sumup-terminal an.
Bargeld brauche ich nur noch für die Hähnchenbude und den Dönerladen. Obwohl ich es dort wegen des Umgangs mit offenen Lebensmitteln sehr gerne sehen würde wenn ich dort bargeldlos zahlen könnte.
Aber mir ist schon klar warum die das nicht anbieten ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 10 Minuten von dimido:

Aber mir ist schon klar warum die das nicht anbieten ...

Was Du wieder unterstellst .....

 

Ich sprach gestern mit einer Bekannten, die seit einiger Zeit einen Wagen betreiben, von dem aus sie Coffee-to-go verkaufen.

Sie berichtete, daß Trinkgelder, die mit der Kreditkarte bezahlt werden, vom Finanzamt als Umsatz betrachtet werden und sie darauf Umsatzsteuer abführen müsse.

Darüber hinaus berichtete sie von den Buchungsgebühren bei Kreditkarten und machte recht deutlich, daß sich der Verkauf weit weniger rentiert, wenn der Kunde elektronisch bezahlt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Darüber hinaus berichtete sie von den Buchungsgebühren bei Kreditkarten und machte recht deutlich, daß sich der Verkauf weit weniger rentiert, wenn der Kunde elektronisch bezahlt.

vielleicht sollte sie einen kleinen Hinweis anbringen, in welcher € Höhe jede Kartenzahlung Kosten für sie verursacht.

Darüber wird immer so ein Geheimnis gemacht und gejammert. Einfach mal, offen dem Kunden gegenüber, mitteilen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dimido
· bearbeitet von dimido

Mein Bäcker bietet eine Rabatt-Kundenkarte an mit 2% bis 6% Rabatt.
Die Kosten bei einer google-pay Zahlung (Kreditkarte!) per sumup liegt bei 1,9%.
Würde ich seine Bäckerei-Rabatt-Karte nutzen käme es für ihn teurer als wenn ich meine Brötchen bargeldlos zahle.

Nur mal so zur Einordnung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 10 Minuten von dimido:

Nur mal so zur Einordnung.

genau das meine ich. :thumbsup:

Ich nutze viel elektr. Zahlung, Kreditkarte und auch google Pay. Wenn ich wüsste, wieviel z.B. mein Friseur für meine elektr. Bequemlichkeit zahlt, würde ich es in kleineren Läden lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dimido

Nur mal so eine Vermutung: eventuell fragen die aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit einfach nur bei ihrer lokalen Sparkasse oder Volksbank nach und bekommen da natürlich entsprechend happige Konditionen für deren Terminal-Lösungen.
Die Welt hat sich aber weitergedreht.
Gerade sumup oder zettle bieten für Kleinstgewerbetreibende günstige Einstiegs-Lösungen auf Transaktionsbasis an ohne Grundgebühren oder Vertragslaufzeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Surst
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Ich sprach gestern mit einer Bekannten, die seit einiger Zeit einen Wagen betreiben, von dem aus sie Coffee-to-go verkaufen.

Sie berichtete, daß Trinkgelder, die mit der Kreditkarte bezahlt werden, vom Finanzamt als Umsatz betrachtet werden und sie darauf Umsatzsteuer abführen müsse.

Darüber hinaus berichtete sie von den Buchungsgebühren bei Kreditkarten und machte recht deutlich, daß sich der Verkauf weit weniger rentiert, wenn der Kunde elektronisch bezahlt.

Sprich sie beschwert sich, keine Steuer mehr unterschlagen zu können? Ohne jetzt Fachanwalt für Steuerrecht zu sein sollte die Umsatzsteuerpflicht nicht von bar oder barlos abhängen. Nur mal so am Rande…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daggs
vor 45 Minuten von Surst:

Sprich sie beschwert sich, keine Steuer mehr unterschlagen zu können? Ohne jetzt Fachanwalt für Steuerrecht zu sein sollte die Umsatzsteuerpflicht nicht von bar oder barlos abhängen. Nur mal so am Rande…

Finanzgericht Sachsen: Urteil vom 09.03.2011 – 4 K 1932/10

1. Die dem Betreiber einer inhabergeführten Gaststätte von seinen Gästen gewährten freiwilligen Trinkgelder sind als Entgelt in die Bemessungsgrundlage der Umsatzsteuer einzubeziehen.

2. Der in der Literatur vertretenen gegenteiligen Auffassung, in die Bemessungsgrundlage einzubeziehen seien nur vertraglich vereinbarte Vergütungen, im Bereich der Gastronomie mithin die in der Speisekarte ausgewiesenen Preise, nicht hingegen freiwillige Trinkgelder, die kein zusätzliches Entgelt darstellten, sondern eine „besondere Art von Geschenk”, ist nicht zu folgen. Eine derartige Auslegung ist insbesondere nicht durch vorrangiges Europarecht geboten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LosMintos

Soweit ich es verstehe, sind nur an den Unternehmer gezahlte Trinkgelder umsatzsteuerpflichtig. Wer also dem Wirt=Inhaber ein Trinkgeld gibt, sollte 19 % draufschlagen. Wer es der angestellten Bedienung gibt, kann es brutto=netto tun.

https://www.haufe.de/finance/buchfuehrung-kontierung/trinkgelder-an-arbeitnehmer-und-unternehmer/trinkgeld-versteuern_186_421634.html

 

Ach so, ich zahle im stationären Handel praktisch immer bar (Ausnahme große Anschaffung, wie z. B. im Möbelhaus). Ich finde es praktisch/unkompliziert, es geht schnell, es ist anonym und irgendwie gibt es mir mehr Kontrolle und Gefühl über Ausgaben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dimido
· bearbeitet von dimido
vor 9 Stunden von LosMintos:

und irgendwie gibt es mir mehr Kontrolle und Gefühl über Ausgaben

Ich habe bis vor Einführung von google-pay generell bar bezahlt.
Zum einem weil ich das Risiko scheute, daß meine PIN aus eigenem Leichtsinn (oder Rafinesse der Gauner mit verdeckten Kameras) bei der Benutzung im Geschäft ausgespäht werden könnte und auch weil ich es lästig fand, daß der Händler, nach dem ich die PIN eingeben hatte, trotzdem nach Belieben entscheiden konnte doch lieber ELV mit Unterschrift zu machen (weil er ein paar cent sparen wollte).
Mit der Folge daß bei ELV manchmal bis zu 3 Tage die Buchung nicht auf meinem Konto zu sehen war.
Durch die Barzahlung hatte ich keinen Überblick wofür ich das Geld eigentlich ausgab.
Tanken? Lebensmittel? Baumarkt? Klamotten? Möbelhaus?
Wenn der Geldbeutel leer war habe ich einfach frisches Geld am Automaten gezogen und fertig.
Wie sieht die "gefühlte Kontrolle" bei Dir aus?

vor 9 Stunden von LosMintos:

Ich finde es praktisch/unkompliziert, es geht schnell

Ich ziehe das Handy aus der Tasche, dabei lege ich gleichzeitig den Zeigefinger auf den Fingerabdrucksensor zum Entsperren (entsperrt deutlich unter 1 sec.) lege es auf das Bezahlterminal, Beeeeep, fertig.
Das nenne ich praktisch, unkompliziert und schnell.
Die Buchung ist sofort(!) in meinem Online-Banking auf der Kreditkarte als authorisierte aber noch nicht abgerechnete Buchung zu sehen.
Sie ist auch in der google-pay app zu sehen.
Ich kann im Nachhinein im Online-Banking später genau nachverfolgen WO ich WIEVIEL Geld ausgegeben habe.
Und nein, bei so einem Bezahlvorgang wird nicht übermittelt WAS man gekauft hat.
Das gibt mir nicht nur eine "gefühlte Kontrolle" wie bei Bargeld sondern eine echte Kontrolle über meine Ausgaben.

Ich muss keine PIN am Nummernblock des Händler-Terminals mehr eingeben und das Thema ELV mit Unterschrift hat sich damit auch erledigt.
Das ganze nennt sich CDCVM (Consumer Device Cardholder Verification Method).
Ich habe mal gelesen, daß 11% der Männer sich nach dem Toilettengang nicht die Hände waschen.
Daher bin ich froh, daß ich weder den Nummerblock noch den Kugelschreiber im Supermarkt jemals wieder anfassen muss seit google-pay ...

 

Nehmen wir mal als Beispiel die beliebten Kundenkarten.
PAYBACK wird als Karte oder App ca. 5 Mio mal am Tag benutzt.
https://www.payback.net/de/ueber-payback/daten-fakten/
Und dabei wird dann aber sehr wohl der Inhalt des Einkaufswagens detailiert gespeichert.
Scheinbar gibt es in Deutschland aber keine Hemmungen sobald man mit Bonuspunkten oder Messer-Sets belohnt wird?

vor 9 Stunden von LosMintos:

es ist anonym

Bargeld ist natürlich anonymer als Bargeldlos.

Aber Bargeldlos ist anonymer als die weit verbreiteten Kundenkarten (was vielen nicht bewusst ist).

Ich wäge also ab, welchen Vorteil ich daraus ziehen kann wenn ich Daten preisgebe.

Und die Daten die ich bei Bargeldlos preisgebe sind für mich persönlich vertretbar für den Kompfort und Sicherheitsgewinn beim Bezahlen.

Einzelhandels-Kundenkarten (z.B. payback) habe ich daher nicht, da mir hier der Vorteil nicht ausreicht für die detailierten Daten die ich da preisgeben müsste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cebu

Ich bezahle aus Datenschutzgründen auch nur mit Bargeld. Nicht auszudenken wenn die durch eine Buchung vom Schuhladen z.B.wüssten, dass ich Schuhe gekauft habe. Oder schlimmer noch, ich würde die brisante Information in irgendeinem Forum erzählen.... alle wüssten, dass ich gelegentlich ein Paar Schuhe kaufe. Nicht auszudenken. Oder dass ich beim BäckerBrötchen gekauft habe u.s.w... Nee nee. das ginge zuweit. Bei soner Modekette parke ich schon mein Auto paar Straßen weiter. Nicht dass das einer sieht und dann heißt das in der Stadt: Hier, der Cebu lässt Klamotten in Bangladesh von Kindern nähen oder so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

Meine Gegenfrage wäre: Glaubst du Google und Apple ziehen ohne Hintergedanken Zahlungsdienste für eine Rendite im einstelligen Prozentbereich auf, wenn der Rest der Unternehmen Renditen von 30 oder 40% erwirtschaften? Ich zahle auch ab und an mit Karte, aber Leute lächerlich zu machen, die Vorbehalte haben...Da fehlt vielleicht die Phantasie oder der regelmäßige Blick in die Zeitung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cebu

Naja man kann es aber auch übertreiben. Und ich bezahle sehrwohl vieles bar.  In einer Gaststätte kann man ruhig mit Karte bezahlen, hat aber paar Euro Trinkgeld einstecken. Friseur bezahle ich auch nicht mit Karte. Wenn der Preis normal ist dann ist mir das egal wie da nun abgerechnet wird. Bei einem Drei-Personen-Betrieb jedefalls.

Wenn sich Leute bebachtet fühlen durch die Corona-APP und diese nicht aktivieren. Hmmm. So wichtig sind die meisten Leute nicht, dass sie ihr Bewegungsprofil nicht nachverfolgen lassen können. Eagal, ob iese App nun sinnvoll ist oder nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
phlp112
· bearbeitet von phlp112

Ich habe seit Monaten keinen einzigen Euro Bargeld im Portemonnaie. Das einzige Bargeld, das ich griffbereit (im Auto) habe, ist 50 Cent für den Wagen beim „alle paar Wochen“ Getränkeeinkauf. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cebu

Lasst uns froh sein, wenn wir irgendwann überhaupt mal mal wieder was bezahlen dürfen ausser den laufenden Kosten, Sprit und Lebensmitteln. Egal ob mit Karte oder eben Bargeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Remissis
vor 4 Stunden von HalloAktie:

Meine Gegenfrage wäre: Glaubst du Google und Apple ziehen ohne Hintergedanken Zahlungsdienste für eine Rendite im einstelligen Prozentbereich auf, wenn der Rest der Unternehmen Renditen von 30 oder 40% erwirtschaften? Ich zahle auch ab und an mit Karte, aber Leute lächerlich zu machen, die Vorbehalte haben...Da fehlt vielleicht die Phantasie oder der regelmäßige Blick in die Zeitung.

Die Rendite von Zahlungsdienstleistern liegt deutlich höher und passt optimal in das Geschäftsmodell, 2% Zahlungsgebühren skalieren sofort, dass dann noch Nutzerdaten abgegriffen werden können und das eigene Produkt noch stärkerer Bestandteil des täglichen Lebens wird sind positive Randeffekte.

Ökosystem heißt das Zauberwort und das kann keiner besser als Google, Apple und Microsoft.

Zur Frage:

- ich zahle wo es geht mit Karte/Google Pay und wenn ich mal Bargeld benötige versuche ich das direkt an der Supermarktkasse zu erledigen. EC Automaten bräuchte es aus meiner Sicht nicht mehr, die werden das gleiche Schiksal erleiden wie die Bankfilalen heute 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ken_Tucky

Ich zahle fast ausschließlich mit Kreditkarte oder EC-Karte. Leider gibt es hier in der Umgebung immer noch keinen Bäcker, der Kartenzahlung anbietet. Und man sieht immer noch in zu vielen Läden das "EC-Karte erst ab 10 Euro"-Schild. In anderen Ländern (nichts exotisches, Frankreich z.B.) ist sogar auf dem Wochenmarkt die Kartenzahlung möglich. Aber hier ist das alles bekanntlich Neuland.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie
vor 1 Stunde von Remissis:

Die Rendite von Zahlungsdienstleistern liegt deutlich höher und passt optimal in das Geschäftsmodell, 2% Zahlungsgebühren skalieren sofort [...].

Ökosystem heißt das Zauberwort

Ich bin nicht hier, um irgendwen zu überzeugen oder vom Thema abzulenken. Mein Arbeitgeber arbeitet mit Zahlungsdienstleistern zusammen und ich kann dir aus der Praxis berichten, dass (außer bei Mini-Zahlungen oder sehr großen Zahlungen in einzelnen Fällen) die Rendite nicht bei deutlich über 10 % liegen kann- wir bezahlen nicht soviel an die :-)

2 % skaliert sind immer noch 2 %, außerhalb des Marketings. Und wenn die Rendite deutlich höher liegen würde, hätte Wirecard nicht die Bilanz "optimieren" müssen. Aber du beantwortest es ja schon selbst: Die Rendite ergibt sich aus dem Sammeln von Daten. Womit wir beim Ausgangspunkt wären: Vielleicht nicht drüber lustig machen über Leute, denen es nicht recht ist, wenn Unternehmen die persönlichen Daten mit 30 % Rendite verkaufen wollen. Wieviel von meinen langweiligen Daten müssen sie zusammenschalten, bevor meine langweiligen Transaktionen 30 % Umsatzbeteiligung rechtfertigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dimido

Die Rendite ergibt sich aus der Einladung in deren Ökosystem, sei es apple oder google.
Das bisschen pay-Zeug muss bei denen gar keine großartige eigene Rendite abwerfen.
Und die Daten die sie im Zuge von mobile-payment erhalten, also wann ich wo Geld (nicht für was) ausgegeben habe sind keinesfalls 30% wert, egal wie ich sie nun verknüpfe.

 

Das Ziel ist ganz was anderes.

Schaut euch das an:
https://paymentandbanking.com/goetterdaemmerung-google-pay-wird-zur-finanzplattform/

 

Es geht darum zum "Frontend" für den Kunden für Finanzielle Angelegenheiten zu werden.
Also zum zentralen Anlaufpunkt wenn der Kunde irgendwas mit Finanzen machen will.
Und über dieses "Frontend" kann dann über Kooperationen mit anderen Instituten (oder eigene Finanzdienstleistungen) dann richtiges Geld verdient werden.
Gleichen Ansatz versucht auch check24, und das garnicht mal so erfolglos.
Mit apple und google sind da nun aber ganz andere Schwergewichte in den Ring gestiegen.

 

Dann sind die klassischen Banken und Versicherungen auf lange Sicht aber sowas von am Ar***
Sie werden dann zum Bittsteller, zum austauschbaren Dienstleister dieser Konzerne.

 

Schaut euch doch mal wechat in china an, da kann man praktisch sein ganzen Leben drüber organisieren, Kommunikation, Konsum, Verträge, alles.
Das ist es wovon diese Konzerne träumen.
Und nicht von den paar Krümeldaten, die bei google-pay oder apple-pay anfallen.

 

Wie sagt Sascha Lobo so schön treffend:

[...]
Es gibt eine Weltmacht, die über alle anderen gewinnt: Convenience. Bequemlichkeit siegt, im Banking sogar gegen Vertrauen.
[...]

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Nur mal so am Rande. Auch Bargeldwirtschaft verursacht für Einzelhändler Kosten. Geld muss eingenommen, gezählt, geschützt, transportiert, bei der Bank eingezahlt werden. Wechselgeld muss bereitgestellt werden. Das verursacht auch alles Kosten. Ganz abgesehen vom höheren Verlustrisiko. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...