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Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Stunden von Maciej:

Reden wir jetzt über ein "angemessenes" oder ein "natürliches" Zinsumfeld? Angemessen mag im aktuellen Umfeld zum Teil sogar noch zutreffen. Mir geht es aber um einen Zins, der weitestgehend durch den Markt bestimmt wird. Das wäre für mich die Definition von "natürlich". Eine Instanz, die mit potentiell unendlich hohen Mitteln in den Markt eingreift, zählt für mich definitiv nicht dazu. Vielleicht täuscht mich der Eindruck, aber ich denke die Zentralbanken sind vor der Finanzkrise den Märkten eher hinterhergelaufen, während sie heute knallhart die Marktbedingungen dominieren (zumindest im Euroraum oder auch Japan).

Ja.

Warum wohl ist die Immobilienkrise in den USA erst entstanden?

 

Zitat

 

Während der Deflation sicher auch recht niedrig. Hätte es eine Marktbereinigung gegeben, wäre diese möglicherweise auch schon wieder vorbei und wir hätten wieder "normale" Zinssätze. Natürlich müßig zu diskutieren, was gewesen wäre. Bei der Diskussion kommen wir auch nicht umhin, das Themenfeld Euro mit aufzumachen. Für Länder wie Deutschland liegt das aktuelle Zinsniveau zu niedrig, was dann wieder zu neuen Fehllenkungen von Kapital führt, siehe bspw. die sich aufblähenden Immobilienblasen.

Kannst du das Thema Immobilienblase belegen anhand von stark gesunkenen Risikoprämien auf deutsche Immobilien?

 

Zitat

 

Für Länder wie Griechenland lag der Zins lange Zeit vermutlich sogar noch zu hoch, was zu jahrelangem negativem BIP-Wachstum geführt hat. Auf einem tatsächlich freiem Markt wären die Zinssätze m.E. unterschiedlich und der jeweiligen wirtschaftlichen Situation angepasst. Im Euroraum gibt es dann aber nur einen Einheitszins für alle.

Ist das so?

Ich sehe im Bereich 10jährige Staatsanleihen:

Deutschland: -0,27%

Frankreich: +0,03%

Italien: +1,22%

Griechenland: +1,36%

Niederlande: -0,14%

 

Einheitszins?!

 

Jetzt könnte man sagen: Aber total unterschiedliche wirtschaftliche Voraussetzungen!

 

Wachstum YOY / Inflation

 

Deutschland +0,4% / 1,1%

Frankreich: +1,3% / 0,7%

Italien: +0,3% / 0,3%

Griechenland: +1,9% / -0,7%

Niederlande: +1,8% / +2,7%

 

Eurozone: +1,1% / 0,7%

 

für wen sind die Zinsen jetzt zu hoch und für wen zu niedrig?

Niederlande vielleicht zu niedrig, ok. Für Deutschland? Offensichtlich nicht.

 

Zitat

 

Das ist ja gerade Teil von Risikovorsorge, auch Szenarien abzudecken, die nicht wahrscheinlich sind. Auch wenn die Zentralbanken versuchen, die Märkte in die gewünschte Richtung zu schieben, so bleibt immer noch das Restrisiko, dass dies eben nicht gelingt. Sich hier zu 100% auf die Politik der Zentralbanken zu verlassen, ist nicht meine Definition von Risikovorsorge.

Und wieso glaubst du, dass die Banken diese Risikovorsorge nicht betreiben?

Extremszenario, das extrem unwahrscheinlich ist, gewichtet mit der möglichen Schadenssumme. Das sollten jetzt keine Megabeträge sein.

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aureus

Reiche Anleger bereiten sich auf Aktiencrash vor. Befragt wurden mehr als 3.400 Wohlhabende mit einem Nettovermögen von mindestens einer Million US-Dollar in 13 Ländern und Regionen. Die halten im Schnitt 25% ihrer Portfolios in Cash. Wenn die HNWIs mit prall gefüllten Geldsäcken an der Seitenlinie stehen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass Otto Normalanleger im Krall-Crash einen guten Deal machen kann?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 22 Minuten von aureus:

Reiche Anleger bereiten sich auf Aktiencrash vor. Befragt wurden mehr als 3.400 Wohlhabende mit einem Nettovermögen von mindestens einer Million US-Dollar in 13 Ländern und Regionen. Die halten im Schnitt 25% ihrer Portfolios in Cash. Wenn die HNWIs mit prall gefüllten Geldsäcken an der Seitenlinie stehen, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass Otto Normalanleger im Krall-Crash einen guten Deal machen kann?

Wenn die alle schon an der Seitenlinie stehen? Wer soll dann noch verkaufen?

Übrigens glaube ich nicht, dass Leute mit 1 Mio. USD Nettovermögen sich von Privatanlegern großartig unterscheiden. Entweder machen sie alles selbst oder sie vertrauen Banken, welche sie vermutlich auch nicht besser beraten als den Kleinanleger. Höchstens etwas billiger.

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aureus
vor 2 Stunden von DrFaustus:

Wenn die alle schon an der Seitenlinie stehen? Wer soll dann noch verkaufen?

Übrigens glaube ich nicht, dass Leute mit 1 Mio. USD Nettovermögen sich von Privatanlegern großartig unterscheiden. Entweder machen sie alles selbst oder sie vertrauen Banken, welche sie vermutlich auch nicht besser beraten als den Kleinanleger. Höchstens etwas billiger.

ja, schon klar, aber die Vorstellung der Krallianer geht ja dahin, mit wohlsortiertem Cash das one-hit-wonder zu schaffen, quasi als Ergebnis einer vermögenswirksamen Vortragsleistung (Kralls). Mir ist nicht ganz klar, an welcher Stelle zwischen genial kalkuliert und grenzenlos naiv diese Vorstellung einzuordnen ist.

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Maciej
vor 19 Stunden von DrFaustus:

Warum wohl ist die Immobilienkrise in den USA erst entstanden?

Falsche Politik und zu viel billiges Geld hauptsächlich.

 

vor 19 Stunden von DrFaustus:

Kannst du das Thema Immobilienblase belegen anhand von stark gesunkenen Risikoprämien auf deutsche Immobilien?

Ich finde direkt zur Risikoprämie keine Daten. Abbildung 2 hier ist eine (leider nicht ganz aktuelle Grafik) zur Eintwicklung des Spreads zwischen Immobilienrenditen und 10-jährigen Staatsanleihen. "Stark gesunken" ist dabei relativ, aber der Trend zeigt seit 2015 eindeutig nach unten, von der Stärke her fast vergleichbar mit der Situation vor der Finanzkrise. Und wenn man sich die Immobilienpreisindizes anschaut, dann sind die Preise bzw. Mieten auf Sicht von 10 Jahren heute teils stärker gestiegen als zu den Hochinflationszeiten der Siebziger/Achtziger. Zusammen mit der politischen Debatte, die die Preissteigerungen mittlerweile schon ausgelöst haben, finde ich das relativ offensichtlich, dass sich hier im Immobiliensektor wieder etwas aufpumpt.

 

vor 20 Stunden von DrFaustus:

Einheitszins?! Jetzt könnte man sagen: Aber total unterschiedliche wirtschaftliche Voraussetzungen!

Also erstmal ging es um die EZB-Zinsen bzw. die Zinsen im Interbankenmarkt. Dort herrscht m.W. ein Einheitszins, wo zuvor von jeder nationalen Notenbank der Zins individuell festgelegt wurde.

 

Zweitens sehe ich in deinen Zahlen auch keinen wirklichen Zusammenhang, was die Zahlen angeht. Die Höhe der Anleihenrenditen passt tendenziell zur Reihenfolge, in der ich die Länder nach Ausfallrisiko ordnen würde. Wie du aus diesem punktuellen Kennzahlenstand aber darauf kommst, dass die Zinsen für einzelne Länder zu hoch, zu niedrig oder passend sind, kann ich nicht nachvollziehen. Relevant ist hier m.E. die zeitliche Entwicklung. Während das BIP von Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist, ist es für Griechenland geschrumpft. Die Anleihenrenditen sind trotzdem in beiden Fällen gesunken.

 

Ich füge deinen Zahlen mal noch die der USA hinzu: Rendite 10-Jährige ca. 1,9%, Inflation 1,9% und Wachstum 2% YoY. Die sehen erstmal in sich stimmig aus. Wie passen die jetzt im Vergleich zu den europäischen Ländern? Von der inflation her eher zu Deutschland und den Niederlanden, dann passt der Ausfallaufschlag aber nicht; vom Wirtschaftswachstum her eher zu Griechenland, aber auch dann wäre der Ausfallaufschlag völlig absurd. Ich sehe da keine Logik.

 

vor 21 Stunden von DrFaustus:

Extremszenario, das extrem unwahrscheinlich ist, gewichtet mit der möglichen Schadenssumme. Das sollten jetzt keine Megabeträge sein.

Kann man so sehen. Oder auch: Wenn das letzte Extremereignis erst gut 10 Jahre zurückliegt, wird so schnell auch wieder kein zweites auftreten. ;)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten von Maciej:

Falsche Politik und zu viel billiges Geld hauptsächlich.

Konsens ist eigentlich: Zu lange, zu niedrige Zinsen.

Zitat

 

Ich finde direkt zur Risikoprämie keine Daten. Abbildung 2 hier ist eine (leider nicht ganz aktuelle Grafik) zur Eintwicklung des Spreads zwischen Immobilienrenditen und 10-jährigen Staatsanleihen. "Stark gesunken" ist dabei relativ, aber der Trend zeigt seit 2015 eindeutig nach unten, von der Stärke her fast vergleichbar mit der Situation vor der Finanzkrise. Und wenn man sich die Immobilienpreisindizes anschaut, dann sind die Preise bzw. Mieten auf Sicht von 10 Jahren heute teils stärker gestiegen als zu den Hochinflationszeiten der Siebziger/Achtziger. Zusammen mit der politischen Debatte, die die Preissteigerungen mittlerweile schon ausgelöst haben, finde ich das relativ offensichtlich, dass sich hier im Immobiliensektor wieder etwas aufpumpt.

Hahaha. Das ist mal eine Interpretation eines Charts, der alles aussagt, aber nicht das was du da schreibst. Blöd, wenn die Fakten nicht zur eigenen Meinung passen, oder?

Ich halte fest: Von Blase nicht den Hauch einer Spur.

Und Spread ggü. risikolosen Staatsanleihen IST die Risikoprämie.

Zitat

 

Also erstmal ging es um die EZB-Zinsen bzw. die Zinsen im Interbankenmarkt. Dort herrscht m.W. ein Einheitszins, wo zuvor von jeder nationalen Notenbank der Zins individuell festgelegt wurde.

 

Zweitens sehe ich in deinen Zahlen auch keinen wirklichen Zusammenhang, was die Zahlen angeht. Die Höhe der Anleihenrenditen passt tendenziell zur Reihenfolge, in der ich die Länder nach Ausfallrisiko ordnen würde. Wie du aus diesem punktuellen Kennzahlenstand aber darauf kommst, dass die Zinsen für einzelne Länder zu hoch, zu niedrig oder passend sind, kann ich nicht nachvollziehen. Relevant ist hier m.E. die zeitliche Entwicklung. Während das BIP von Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist, ist es für Griechenland geschrumpft. Die Anleihenrenditen sind trotzdem in beiden Fällen gesunken.

 

Ich füge deinen Zahlen mal noch die der USA hinzu: Rendite 10-Jährige ca. 1,9%, Inflation 1,9% und Wachstum 2% YoY. Die sehen erstmal in sich stimmig aus. Wie passen die jetzt im Vergleich zu den europäischen Ländern? Von der inflation her eher zu Deutschland und den Niederlanden, dann passt der Ausfallaufschlag aber nicht; vom Wirtschaftswachstum her eher zu Griechenland, aber auch dann wäre der Ausfallaufschlag völlig absurd. Ich sehe da keine Logik.

Dann solltest du mal im dich gehen, ein paar volkswirtschaftliche Bücher lesen. Dich näher mit Währungen, Notenbanken und deren Auftrag beschäftigen.

 

Zitat

Kann man so sehen. Oder auch: Wenn das letzte Extremereignis erst gut 10 Jahre zurückliegt, wird so schnell auch wieder kein zweites auftreten. ;)

Hatten die Banken vor 10 Jahren ein Problem, bei dem Rückstellungen geholfen hätten?

Nö! Da ging es um Liquidität, nicht um Ausfälle.

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JosefSpa
vor 12 Stunden von DrFaustus:

Hatten die Banken vor 10 Jahren ein Problem, bei dem Rückstellungen geholfen hätten?

Und was wenn man Rückstellungen für Szenario X aufgebaut hätte?

vor 12 Stunden von DrFaustus:

Nö! Da ging es um Liquidität, nicht um Ausfälle.

Richtig, dann hätte man ausreichende Liquidität gehabt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 16 Minuten von JosefSpa:

Und was wenn man Rückstellungen für Szenario X aufgebaut hätte?

Richtig, dann hätte man ausreichende Liquidität gehabt.

:w00t:

Autsch!

Rückstellungen: Passivseite

Liquidität: Aktivseite

 

Das tut schon echt weh, sowas in einem Wertpapier Forum lesen zu müssen.

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JosefSpa
vor 2 Stunden von DrFaustus:

:w00t:

Autsch!

Rückstellungen: Passivseite

Liquidität: Aktivseite

 

Das tut schon echt weh, sowas in einem Wertpapier Forum lesen zu müssen.

Völlig egal.

 

Das tut schon echt weh, sowas auch noch erklären zu müssen.

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Maciej
vor 20 Stunden von DrFaustus:

Hahaha. Das ist mal eine Interpretation eines Charts, der alles aussagt, aber nicht das was du da schreibst. Blöd, wenn die Fakten nicht zur eigenen Meinung passen, oder?

Statt auf deine bekannt überhebliche Art rumzupöbeln, könntest du auch einfach schreiben, wo konkret meine Aussagen nicht zum Chart passen.

 

vor 20 Stunden von DrFaustus:

Dann solltest du mal im dich gehen, ein paar volkswirtschaftliche Bücher lesen. Dich näher mit Währungen, Notenbanken und deren Auftrag beschäftigen.

Noch so eine einhaltlose Anfeindung, ohne auf meine genannten Widersprüche einzugehen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Stunden von Maciej:

Statt auf deine bekannt überhebliche Art rumzupöbeln, könntest du auch einfach schreiben, wo konkret meine Aussagen nicht zum Chart passen.

Spread 2017 3,5%

Spread 1999 1,5%

 

Also entweder hatten wir 1999 ne mega Immoblase und keiner hat es mit bekommen oder wir sind einfach heute weiter davon entfernt als manch einer glaubt.

Lass 2019 die Spreads gegenüber 2017 gesunken sein um 1%, was ich stark bezweifle, weil in der Zeit die 10jährigen nochmal gefallen sind, bist du immernoch deutlich über 1999/2000.

 

Und wenn du schon Unsinn zusammenreimst, dann überlege doch mal ob das was du sagst halbwegs! plausibel ist. Vor der Finanzkrise sind die Spreads zusammen gelaufen, stimmt. Nun weiß ja jeder, dass eine Immobilienblase in Deutschland diese Krise ausgelöst hat.....oh wait! War ja gar nicht Deutschland. Mist. Das war Punkt 1.

Punkt 2: Die Spreads sind nicht deshalb zusammen gelaufen, weil die Preise für Immobilien so stark gestiegen sind, sondern weil die Renditen deutscher Staatsanleihen in der Zeit gestiegen sind (von ca. 3,5% auf 4,5%). Zufällig genau das Prozent, das der Spread zusammengelaufen ist. Ergo: Immorenditen sind konstant geblieben. 2 Minuten Recherche hätte hier geholfen...

 

Zitat

 

Noch so eine einhaltlose Anfeindung, ohne auf meine genannten Widersprüche einzugehen.

1. Ziel der EZB: VPI nahe, aber unter 2%

Ziel erreicht? Aber sicher! Das "unter", das "nahe" eher nicht.

Also ist jede Diskussion über Angemessenheit (im Sinne von "zu niedrig") der Zinsen jetzt schon absurd.

 

Das Ziel der Fed ist übrigens wieder ein anderes und das der Türkischen Nationalbank auch....

Auch besteht ein Unterschied hinsichtlich der Unabhängigkeit.

Wie heißt es so schön? Andere Länder, andere Sitten.

 

vor 11 Stunden von JosefSpa:

Völlig egal.

 

Das tut schon echt weh, sowas auch noch erklären zu müssen.

Nur zu. Auf die Erklärung bin ich echt gespannt wie Rückstellungen eine Liquiditätskrise verhindert hätten.

 

Danach kannst du erklären wie Bananen den 2. Weltkrieg verhindert hätten. Und wenn dir das gelingt, wie Schmetterlinge unser Klima retten.

 

Sorry für die Ironie. Ich kann dich leider nicht ernst nehmen, nach der Aussage.

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Assassin
Am 12.11.2019 um 09:12 von mike4001:

Keine Ahnung ob du es jede Seite reinschreiben willst, dann ist es eben jede Seite falsch.

 

Kralls Meinung ist nach wie vor Beginn der Zahlungsunfähigkeit 2/3. Quartal 2020.

 

Keine Ahnung woher du den März 2020 hast. Evtl. deine persönliche Meinung?

 

Danke für das gute Beispiel, wie die mehr oder weniger subtilen "Verschiebungen" von Crashpropheten tatsächlich Wirkung erzielen.

Du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht, ein paar wenige Seiten zurückzugehen und auf den Link zu klicken. -_-

 

Also muss man es wohl doch jede einzelne Seite posten.
 

Offtopic: Ich würde dir und allen anderen dringend empfehlen, vorrangig alte Vergangenheitsprognosen (alte Threads hier z.B., alte Presseberichte) über die damalige Zukunft zu lesen, um den Rückschaufehler möglichst zu vermeiden. Dadurch entsteht ein gewisser Nutzen, bei einer Beschäftigung mit aktuellen Prognosen oder "Szenarien" ist ein derartiger Nutzen bestenfalls - wohl zufällig - möglich, bei einer Auseinandersetzung mit aktuellen "langfristigen" Prognosen oder "Szenarien" ist dies wohl im Durchschnitt schädlich.

 

@The Statistician: Danke für S. 26.:thumbsup:

 

Armaggedon spätestens Q1 2020 (07.03.2020)

 

Zitat

"Egal, was wir machen, es gibt keinen Weg, der uns um eine Bereinigung herumführt. Und spätestens in zwei Jahren fliegt uns das angestaute Ungleichgewicht um die Ohren .." (07.03.2018)

 

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Assassin
Am 12.11.2019 um 15:12 von sedativ:

"Die EUdSSR hat in ihrem Versuch die notwendige Bereinigung weiter zu verschleppen im Maschinenraum des Völkerselbstmordes die Zombies zu gewaltigen Überzombies herangezüchtet, so dass der unvermeidliche Crash nun in den nächsten zwei Jahren noch verheerender und totaler Europa in den Abgrund reißen wird." (M. Krall, Dezember 2020)

 

Es wäre echt zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Das schlimme ist halt, dass solche Aussagen nicht nur regelmäßig von Crashpropheten kommen, sondern auch mit einer vergleichbaren Regelmäßigkeit als "intuitiv schlüssig begründet" für voll genommen werden.

Erst noch "egal, was wir machen - in 2 Jahren ist Armageddon" (das hat Krall nicht erfunden) schreien und dann hat das verrückte System doch eine unfassbare noch verrücktere Maßnahme ergriffen.

Aber in zwei Jahren, dann...

 

Das schlimme ist auch, dass - wenn wirklich irgend eine Eurokrise o.Ä. kommt, ggf. nur ähnlich zu dem "Szenario" - das dann als "Vorhersage" gelten darf. Kommt sie nach 2022, hat man sich halt ein bisserl verrechnet. Aber man hat es ja schon immer gesagt! (ja, genau das ist das Problem!)

 

Naja, aber warten wir halt mal den März ab bzw. "bringen uns in Position, um auch dieses Szenario abzudecken".:wacko:

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The Statistician
Am 15.11.2019 um 20:01 von Assassin:
 

Ändert leider nichts daran, dass es am Ende eine Interpretationsspielerei wird. Vom Krall kommt dann nur ein "Ja, das ist etwas aus dem Kontext gerissen. Eigentlich habe ich ja immer schon gesagt, dass es Q3 2020 wird. Aber natürlich +/- 2 Quartale. Und eigentlich meinte ich damit auch keinen Crash, sondern dass die Banken dann erstmal in Schieflage kommen. Der eigentliche Crash kommt erst später...Ende 2021 wird es problematisch, aber das lege ich in meinem neuen Buch detailliert offen." :w00t:

 

Aber @DrFaustus hat schon Recht, dass im Internet nichts so leicht vergessen wird. Aber es gibt ja bereits heute Persönlichkeiten, denen man eigene Tweets zeigen kann und es kommt ein "Ne, das stimmt gar nicht. Hab ich nie gesagt." ;)

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CeRe
On 11/14/2019 at 6:23 AM, DrFaustus said:

Konsens ist eigentlich: Zu lange, zu niedrige Zinsen.

 

Hallo, ich habe mich in letzter Zeit mit einigen der Crash-Propheten beschäftigt und deren (aktuelle) Bücher gelesen. Kann man natürlich genüßlich durch den Kakao ziehen - wie in diesem Beitrag mehr oder weniger gekonnt vollzogen.

Ich persönlich steige inhaltlich allerdings immer dann aus, wenn es um die gesellschaftlichen Verwerfungen, die neue Weltordnung usw. geht, da dies in meinen Augen wenig mit Tatsachenbeschreibung, sondern mehr subjektiver Zukunftsprognose zu tun hat.

Die aktuelle (belegbare) Situationsbeschreibung finde ich bei all den Gurus hingegen durchaus interessant und durchaus einen Gedankengang wert.

 

Ich habe jetzt nicht alle 27 Seiten im Detail gelesen, da es meist nur um Krall-Versteher vs. Krall-Gegner, geht, trotzdem werfe ich mal ein paar Fragen in den Raum:

 

- Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass in Deutschland im Bankensektor Probleme gibt (könnte man z.B. u.A. ja am Aktienkurs der CoBa/DeBa so interpretieren). Wie lässt sich dies lösen? Fusionen? Verstsaatlichen? An der Gebührenschraube drehen?

 

- Kann man ewig bei Nullzinsen so weitermachen? Also das Zeitalter von Zins schlichtweg hinter sich lassen und dauerhaft in ein neues Zeitalter ohne Zins übergehen?

 

- Können sich Staaten unendlich hoch und unendlich lange verschulden? In Japan geht dies offensichtlich, in den USA auch, wie sieht es allerdings in Italien und Spanien aus?

 

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 2 Stunden von CeRe:

Hallo, ich habe mich in letzter Zeit mit einigen der Crash-Propheten beschäftigt und deren (aktuelle) Bücher gelesen. Kann man natürlich genüßlich durch den Kakao ziehen - wie in diesem Beitrag mehr oder weniger gekonnt vollzogen.

Ich persönlich steige inhaltlich allerdings immer dann aus, wenn es um die gesellschaftlichen Verwerfungen, die neue Weltordnung usw. geht, da dies in meinen Augen wenig mit Tatsachenbeschreibung, sondern mehr subjektiver Zukunftsprognose zu tun hat.

Die aktuelle (belegbare) Situationsbeschreibung finde ich bei all den Gurus hingegen durchaus interessant und durchaus einen Gedankengang wert.

 

Ich habe jetzt nicht alle 27 Seiten im Detail gelesen, da es meist nur um Krall-Versteher vs. Krall-Gegner, geht, trotzdem werfe ich mal ein paar Fragen in den Raum:

 

- Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass in Deutschland im Bankensektor Probleme gibt (könnte man z.B. u.A. ja am Aktienkurs der CoBa/DeBa so interpretieren). Wie lässt sich dies lösen? Fusionen? Verstsaatlichen? An der Gebührenschraube drehen?

Deutschland ist einer, wenn nicht DER, umkämpfteste Bankenmarkt der Welt. Das hat mMn vor allem den Grund in den hier quasi exklusiv vorherrschenden Filialsystem der Sparkassen und Genobanken.

Wie lässt sich das lösen? Die Frage sollte sein: Will man das überhaupt lösen? Denn das ginge zu 100% zu Lasten der Kunden.

Ich könnte mir vorstellen, dass CoBa und DB sich mehr und mehr aus dem nicht margenträchtigen Privatkunden-Filialgeschäft zurückziehen.

Ein weiterer Grund ist das sog. Goldplating der Deutschen in Sachen Regulierung. Aber das will niemand hören....

Zitat

 

- Kann man ewig bei Nullzinsen so weitermachen? Also das Zeitalter von Zins schlichtweg hinter sich lassen und dauerhaft in ein neues Zeitalter ohne Zins übergehen?

Wer weiß? Sind Negativzinsen schlecht oder gut? Ich denke eine längere Periode mit Negativzinsen, die auch an Privatkunden weitergereicht werden, kann dazu führen, dass viele Leute sich meht mit den Kapitalmärkten beschäftigen. Das wäre durchaus positiv zu sehen.

Zitat

 

- Können sich Staaten unendlich hoch und unendlich lange verschulden? In Japan geht dies offensichtlich, in den USA auch, wie sieht es allerdings in Italien und Spanien aus?

So lange sie weiter neues Kapital vom Markt bekommen. Why not?!

Und in Zeiten negativer Renditen ist das doch eine gute Einnahmequelle.

Haushalt 2020 sieht 3 Mrd Euro Einnahnen aus Agio bei Ausgabe von Staatsanleihen vor...

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CeRe
21 minutes ago, DrFaustus said:

Wer weiß? Sind Negativzinsen schlecht oder gut? Ich denke eine längere Periode mit Negativzinsen, die auch an Privatkunden weitergereicht werden, kann dazu führen, dass viele Leute sich meht mit den Kapitalmärkten beschäftigen. Das wäre durchaus positiv zu sehen.

 

Ich bin auf der Suche nach den langfristig positiven Aspekten des Nullzinses, leider finde ich keine. Kurzfristig kann sich z.B. Deutschland weiter verschulden und bekommt sogar Geld dafür, ist das aber langfristig ein solider Posten auf der Einnahmenseite?

 

Wenn ich mich im Bekanntenkreis so umsehe (ja, ich weiß, persönliche Filterblase) sehe ich Leute, die sich eine absolut überdimensioniertes Einfamilienhaus in bester Lage leisten - ohne nennenswertes Eigenkapital. Die haben nach 25 Jahren abbezahlen mit dann 60 Jahren immer noch ca. 25% der Kreditsumme zu stemmen. Wie soll das gehen? Die Wette auf Inflation bzw. stark steigendes Einkommen (im Verhältnis zu den Schulden)?

Andere kaufen eine Wohnung (zum Vermieten) nach der Anderen, alles zu 100% fremdfinanziert. Die finden offensichtlich immer noch eine weitere Bank, die Ihnen die nächste Wohnung finanziert. Da sind eine (riskante) Mietrendite - egal in welcher Höhe - offensichtlich besser als 0% auf der Bank.

Ebenso sehe ich die klassische schwäbische Hausfrau, die sich vom Bankberater einen aktiv verwalteteten (teuren) Fonds für ihre Ersparnisse aufquatschen lässt - weil der ja bestimmt mehr als 0% bringt.

Von daher beschäftigen sich Leute durchaus mit alternativen Anlagen, aber ob das langfristig "gesund" ist wird sich erst noch zeigen. Viele ignorieren einfach die natürlichen Risiken von Aktien oder Immobilien.

 

Die Theorie mit den Zombies (auf Privatpersonen, Staaten- und Unternehmensebene) halte ich durchaus für glaubwürdig. Zumindest im privaten Bereich denke ich, dass ich schon einige (finanzielle) Zombies gesehen habe.

Und dass es sowas auf Unternehmens- und Staatenebene auch gibt halte ich für zumindest denkbar.

Ob allerdings - wie Krall es vorbetet - dauerhaft 2% der Unternehmen pro Jahr zwangsweise pleite gehen müssen und dies zu einem Zeitpunkt X alles auf einmal passiert bzw. nachgeholt werden muss halte ich für sehr fragwürdig.

 

Dass allerdings jedes Unternehmen sich bis in alle Ewigkeiten immer zu Null Prozent weiter verschulden kann halte ich ebenso für schwer vorstellbar. Der Aufschwung der letzten 10 Jahre verdeckt da vieles und möglicherweise führt eine (kleine) Rezession durchaus zu einer Art Kettenreaktion, die Zombies kippen lassen und deren (dann arbeitslose) Mitarbeiter die Finanzierung der Immobilie zerschiessen. Die lasche Kreditvergabe zu Minizinsen jedenfalls bereitet durchaus den Nährboden dafür.

Dass sowas dann allerdings die gesellschaftliche und politische Apokalypse ausruft halte ich wiederum für übertrieben.

 

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sedativ
vor 3 Stunden von CeRe:

Können sich Staaten unendlich hoch und unendlich lange verschulden? In Japan geht dies offensichtlich, in den USA auch, wie sieht es allerdings in Italien und Spanien aus?

 

 

 

 

Kein Problem. Nicht tragfähige Schulden in eigener Währung werden irgendwann durch Inflation abgewertet. Überschuldung in Fremdwährung führt zur Einstellung des Schuldendienstes -> Staatsbankrott -> Neustart

 

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von CeRe:

 

Ich bin auf der Suche nach den langfristig positiven Aspekten des Nullzinses, leider finde ich keine. ...

Das mag der Filterblase geschuldet sein. Wenn Du noch einen älteren, höher verzinsten Kredit zu bedienen hättest, würdest Du die positive Aspekte finden.

 

vor 1 Stunde von CeRe:

... Kurzfristig kann sich z.B. Deutschland weiter verschulden und bekommt sogar Geld dafür...

Quatsch!

 

vor 1 Stunde von CeRe:

...

Wenn ich mich im Bekanntenkreis so umsehe (ja, ich weiß, persönliche Filterblase) sehe ich Leute, die sich eine absolut überdimensioniertes Einfamilienhaus in bester Lage leisten - ohne nennenswertes Eigenkapital. Die haben nach 25 Jahren abbezahlen mit dann 60 Jahren immer noch ca. 25% der Kreditsumme zu stemmen. Wie soll das gehen?...

Das ist doch ganz einfach: Zwangsversteigerung!

 

vor 1 Stunde von CeRe:

...

Andere kaufen eine Wohnung (zum Vermieten) nach der Anderen, alles zu 100% fremdfinanziert. Die finden offensichtlich immer noch eine weitere Bank, die Ihnen die nächste Wohnung finanziert....

Meinst Du, das ist ein neues Phänomen?

 

vor 1 Stunde von CeRe:

...

Ebenso sehe ich die klassische schwäbische Hausfrau, die sich vom Bankberater einen aktiv verwalteteten (teuren) Fonds für ihre Ersparnisse aufquatschen lässt - weil der ja bestimmt mehr als 0% bringt.

Von daher beschäftigen sich Leute durchaus mit alternativen Anlagen, aber ob das langfristig "gesund" ist wird sich erst noch zeigen. Viele ignorieren einfach die natürlichen Risiken von Aktien oder Immobilien.

...

Es ist immer so, dass es sich zeigen muss, ob es "gesund" war. Und wie kommst Du darauf, dass Risiken ignoriert werden?

 

vor 1 Stunde von CeRe:

...

Die Theorie mit den Zombies (auf Privatpersonen, Staaten- und Unternehmensebene) halte ich durchaus für glaubwürdig. Zumindest im privaten Bereich denke ich, dass ich schon einige (finanzielle) Zombies gesehen habe.

Und dass es sowas auf Unternehmens- und Staatenebene auch gibt halte ich für zumindest denkbar.

...

Das ist nicht nur denkbar, sondern es war geradezu Sinn der Niedrigzinspolitik. Die klammen Staaten und Unternehmen wollte man ja retten.

 

vor 1 Stunde von CeRe:

....

Dass allerdings jedes Unternehmen sich bis in alle Ewigkeiten immer zu Null Prozent weiter verschulden kann halte ich ebenso für schwer vorstellbar....

In der Tat. So etwas gibt es auch nicht.

 

vor 2 Stunden von CeRe:

... Der Aufschwung der letzten 10 Jahre verdeckt da vieles und möglicherweise führt eine (kleine) Rezession durchaus zu einer Art Kettenreaktion, die Zombies kippen lassen und deren (dann arbeitslose) Mitarbeiter die Finanzierung der Immobilie zerschiessen....

Ja, das haben Rezessionen nun einmal so an sich. Da kippen nun einmal Unternehmen. Ob man diese Unternehmen Zombies nennt oder nicht, ist aber egal.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 18 Stunden von CeRe:

 

Ich bin auf der Suche nach den langfristig positiven Aspekten des Nullzinses, leider finde ich keine. Kurzfristig kann sich z.B. Deutschland weiter verschulden und bekommt sogar Geld dafür, ist das aber langfristig ein solider Posten auf der Einnahmenseite?

Kommt drauf an, was du unter langfristig verstehst. Der Markt preist aktuell negative Leitzinsen bis 2026 ein.

Und Deutschland hat seit wievielen Jahren einen ausgeglichenen Haushalt? "Immer weiter verschulden" ist also an der Realität vorbei...

 

Zitat

 

Wenn ich mich im Bekanntenkreis so umsehe (ja, ich weiß, persönliche Filterblase) sehe ich Leute, die sich eine absolut überdimensioniertes Einfamilienhaus in bester Lage leisten - ohne nennenswertes Eigenkapital.

Na siehst du! Ist doch positiv wenn deine Bekannten sich ein so tolles Haus leisten können. Oder bist du neidisch?

Zitat

Die haben nach 25 Jahren abbezahlen mit dann 60 Jahren immer noch ca. 25% der Kreditsumme zu stemmen.

Halte ich eher für unwarscheinlich. Laut Wohnkreditverordnung müssen die Darlehen eigentlich komplett bis zur Rente getilgt sein.

In meinem Bekanntenkreis machen die Leute 20jährige Darlehen mit Volltilgung und 20jähriger Zinsbindung. Und nun?

Zitat

Wie soll das gehen? Die Wette auf Inflation bzw. stark steigendes Einkommen (im Verhältnis zu den Schulden)?

Nö, Einkommen konstant reicht doch aus.

Zitat

Andere kaufen eine Wohnung (zum Vermieten) nach der Anderen, alles zu 100% fremdfinanziert. Die finden offensichtlich immer noch eine weitere Bank, die Ihnen die nächste Wohnung finanziert. Da sind eine (riskante) Mietrendite - egal in welcher Höhe - offensichtlich besser als 0% auf der Bank.

Offensichtlich. Offensichtlich kaufen auch Leute Aktien. Die finden auch 6-8% Aktienrendite besser als 0% auf der Bank. Schlimm....

Zitat

Ebenso sehe ich die klassische schwäbische Hausfrau, die sich vom Bankberater einen aktiv verwalteteten (teuren) Fonds für ihre Ersparnisse aufquatschen lässt - weil der ja bestimmt mehr als 0% bringt.

Echt?! Schau mal die Quote an, wie viel % der Deutschen ihr Geld in Aktien anlegen.

Zitat

Von daher beschäftigen sich Leute durchaus mit alternativen Anlagen, aber ob das langfristig "gesund" ist wird sich erst noch zeigen. Viele ignorieren einfach die natürlichen Risiken von Aktien oder Immobilien.

 

Was schlägest du als Alternative vor?

 

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aureus

fun fact aus dem aktuellen Monatsbericht der Bundesbank:

 

Steigende Margen v.a. im Markt für Wohnungsbaukredite

 

Bankkonditionen Margen.PNG

3) = Daten aus dem Bank Lending Survey, für Margen: Saldo aus der Summe der Angaben „deutlich ausgeweitet“ und „leicht ausgeweitet“ und der Summe der Angaben „etwas verengt“ und „deutlich verengt“ in % der gegebenen Antworten

 

 

Zur Einordnung der Wohnungsbaukredite schreibt die Bundesbank im Finanzstabilitätsbericht 2018: Für die Finanzstabilität ist dies bedeutsam, da rund 51% der gesamten Bankkredite an inländische private Haushalte und Unternehmen auf Wohnungsbaukredite entfallen. Gewerbeimmobilienkredite machen 16% der Gesamtforderungen gegenüber Nichtbanken aus.

 

Verbesserte Margen passen eigentlich nicht wirklich zu den Prognosen, nach denen das Bankensystem zwischen Anfang 2020 und Mitte 2021 (Krall) oder spätestens bis 2023 (Friedrich/Weik) crashen soll.

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Columbus83
Am 20.11.2019 um 11:58 von CeRe:

Ebenso sehe ich die klassische schwäbische Hausfrau, die sich vom Bankberater einen aktiv verwalteteten (teuren) Fonds für ihre Ersparnisse aufquatschen lässt - weil der ja bestimmt mehr als 0% bringt.

Von daher beschäftigen sich Leute durchaus mit alternativen Anlagen, aber ob das langfristig "gesund" ist wird sich erst noch zeigen. Viele ignorieren einfach die natürlichen Risiken von Aktien oder Immobilien.

Nun, das Jahr 2000 hat schon seine Spuren hinterlassen. https://www.trading-treff.de/aktien/aktien-und-aktienfonds-quote-der-aktionaere-legt-zu-aber

 

"Schaut man sich Zahl der Aktionäre an, wird noch deutlich, wie viel verlorene Jahre bei der Aktienkultur existieren. Das mit Abstand „beste“ Jahr ist inzwischen 18 Jahre her. Im Jahr 2000 waren 6,2 Millionen Deutsche Aktionäre oder besaßen Aktien und Fondsanteile."

 

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CeRe

Dr.Faustus, darf ich fragen, was du beruflich machst? 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von CeRe:

Dr.Faustus, darf ich fragen, was du beruflich machst? 

Bankberater, Spezialgebiet: Vertrieb aktiver Fonds

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DrFaustus
vor 17 Minuten von Schwachzocker:

Bankberater, Spezialgebiet: Vertrieb aktiver Fonds

mooooeeeep. Komplett falsch. Jedes Wort davon.

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