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Toni

Ist die Aktienblase da?

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nicco
vor 15 Minuten von reko:

Dann haben wir ja den Schuldigen - die FED. Sie hebt die Nominalzinsen an und killt damit die Bullen.

Oder die EZB? Wer will denn noch 30 jährige Bundesanleihen kaufen mit einer Rendite nach Inflation von minus 2 % p.a. ...

M.E. die gefährlichste Blase:

 

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Cepha

https://www.welt.de/finanzen/article224086728/Aktienboom-Ein-Volk-traeumt-vom-neuen-Reichtum.html

 

"...Mehr als 1,5 Millionen neue Depots haben die Deutschen im vergangenen Jahr allein bei den Online-Häusern eröffnet. Viele berichten vom größten Ansturm seit Jahrzehnten.."

 

Ich sehe zwei Möglichkeiten:

 

1. Angesichts der andauerenden Niedrigzinsen erkennen langfrsitig mehr Deutsche den Sinn darin, an der Börse zu investieren. Das wäre gut.

 

2. Die Leute beginnen zu zocken und wir sind in der nächsten Blase

 

"...Es sind nicht nur mehr Kunden, die einzelnen Kunden handeln darüber hinaus auch intensiver. Bei FlatexDegiro dürfte die Zahl der Wertpapiertransaktionen von rund 31 Millionen im Jahr 2019 auf mehr als 70 Millionen im Jahr 2020 zugelegt haben, das wäre ein Plus von rund 125 Prozent..."

 

Das macht mir eher Sorgen.

 

MfG

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Livesey
vor 26 Minuten von Coucy:

Das scheint mir Sinn zu machen - die Frage ist halt, ob es erstens irgendwann in nächster Zeit eine relevante Anhebung einer relevanten Notenbank geben wird, solange Corona so wütet

Erstens ergibt das schon deshalb wenig Sinn, weil für das Anlageverhalten der Realzins wichtiger ist als der Leitzins.

Zweitens ergibt es wenig Sinn, weil Zinshebungen in entwickelten Ländern sehr kleinschrittig und inzwischen sehr aktiv erfolgen und damit großartige Zinswenden, die als Verkaufssignal dienen könnten, gar nicht existieren. Hätte man bei jeden 0.25% rauf und runter immer sein Depot auswechseln sollen?

Drittens sagt er selbst, dass die Zinsen von 2015/16 bis 2019 gestiegen sind. Er verschweigt, dass man also schon bei der Auswahl des Zeitpunkts nur scheitern kann und er verschweigt, dass der Zeitraum seine ganze Argumentation ad absurdum führt: Von 2015 bis 2019 ging es derart stetig und gleichmäßig nach oben, dass es gar keinen denkbar schlimmeren Rat gibt als den seinen.

Daraus viertens: Warum man von allen zur Verfügung stehenden Quellen ausgerechnet Opinion Soundbites auf Youtube, die an Clicks verdienen, auswählt, wird sich mir nie erschließen.

 

Präziser zum Thema:

Geeignete Signale scheinen mir erstens vor allem der schnöde Vergleich von Renditen unter Einbeziehung des "sicheren" Zinses. Daran hängt fast alles.

Zweitens dann ein paar wie margin debt Niveau oder put/call premiums (43% der retail investors kaufen gerade auf Kredit oder benutzen Optionen). Viertens, zum Fabulieren um das alles zusammenzuschnüren, sollte man sich entweder passiv verhalten oder braucht eine Meinung zu bestimmten Punkten, nach der man dann auch handelt.

Ob also z.B. die Fed aus 1929 gelernt hat und heute auch Inflation viel weniger scheut oder ob sie einem heißen Aktienmarkt wieder auf die gleiche Weise begegnen würden.

Zuletzt hängt die Frage der "Überbewertung" auch noch von den eigenen Erwartungen ab. Ich will keine 5-10%/Jahr, ich bin fürs nächste Jahrzehnt mit real +0% zufrieden. Wer also für sein Geld aus einem Mietobjekt, Unternehmen, Leihe oder sonstwo her mit z.B. 2%/Jahr rechnen kann oder als sinnvolle Alternative Investitionen in seine Zukunft oder sogar seinen Hedonismus sieht, für den ergäbe sich anderes. Jährliche Rendite im Blick zu behalten erscheint mir auch sinnvoller als gleich einen Crash voraussagen zu wollen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von nicco:

Wer will denn noch 30 jährige Bundesanleihen kaufen mit einer Rendite nach Inflation von minus 2 % p.a.

Pensionsfonds und Lebensversicherungen sowie zu reiche Menschen.

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Schwachzocker

 

vor 27 Minuten von DST:
vor 1 Stunde von nicco:

Wer will denn noch 30 jährige Bundesanleihen kaufen mit einer Rendite nach Inflation von minus 2 % p.a. ...

Pensionsfonds...

Und wovon bezahlen die Pensionsfonds dann die Pension?

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Flex

Interessanter Artikel in der FAZ, die Banken besorgen sich Geld......

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ein-neuer-finanz-rekord-sorgt-fuer-viele-fragen-17142345.html

Wenn sie sich denken, dass sie bei den Zinsen mehr verdienen können, ist alles super.

Wenn sie aber entweder die Liquidität aufgrund von Kreditausfällen brauchen, oder davon ausgehen sie ausgehen sie brauchen zu werden, könnte das ein erster Indikator für eine Krise sein....

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Stoiker
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

 

Und wovon bezahlen die Pensionsfonds dann die Pension?

Der Großteil der Pensionsfonds muß (Staats)Anleihen hoher Bonität halten. Das "Matching" um die Pensionsverpflichtungen zu erfüllen, erfolgt vermehrt über Alternative Anlagen (Real Assets, Private Debt etc.) sowie Unternehmens- und EM-Anleihen. Siehe zum Beispiel der größte deutsche Pensionsfonds oder die Kapitalstruktur des BVV.

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Niklasschnick
Am 11.1.2021 um 06:37 von Schwachzocker:

  Am 10.1.2021 um 13:22 von herbert_21:

"Die Market Cap von Tesla ist 833,374B"

Dass sie da ist, die Blase.

Nein, er wollte uns informieren, dass er es mit den Einheiten nicht so genau nimmt. "833B" - Ich ignoriere den Kommafehler, denn wenn man "B" als Einheit nennt hätte man wenigstens das Komma zum Punkt machen können. Wahrscheinlich sind 833 Milliarden Ameisen gemeint. Das sind ziemlich viele.

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Peter23
vor 10 Stunden von Niklasschnick:

Nein, er wollte uns informieren, dass er es mit den Einheiten nicht so genau nimmt. "833B" - Ich ignoriere den Kommafehler, denn wenn man "B" als Einheit nennt hätte man wenigstens das Komma zum Punkt machen können. Wahrscheinlich sind 833 Milliarden Ameisen gemeint. Das sind ziemlich viele.

Wenn wir schon am Klugscheißen sind: Es müsste wenn überhaupt auch 833b (kleines b) oder 833bn heißen. 

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Der Heini

Die steilen Anstiege der 10Y-US-Staatsanleihen gab es doch immer wieder 2020, danach sind diese aber auch immer wieder gefallen.

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Ob man da jetzt gleich nervös werden sollte?

Die Zinskurve ist derzeit ja noch "normal" , soll heißen nicht invers, von daher sehe ich keinen Grund für Panik. Weiter beobachten ja, aber ich gehe immer noch von einem robusten Bullenmarkt 2021 aus, wenn auch volatiler als gewünscht.

Die Demokraten werden noch mehr puschen, Powel und Yellen werden die Zinsen so schnell nicht anheben, was die Renditen machen ist was anderes, aber die großen Fonds werden erst umschichten, wenn die Renditen stabil sind, die brauchen auch Zeit dazu. Eigentlich sollte die FED mehr Interesse an niedrigen Renditen haben, um sich günstig mit Geld einzudecken.

Also die 10Y Renditen beobachten und schauen ob diese wieder fallen.

:myop: Ich bin aber auch kein Börsenprofi und habe keine Glaskugel auf Youtube.

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Madame_Q
vor 3 Stunden von Der Heini:

Ich bin aber auch kein Börsenprofi und habe keine Glaskugel auf Youtube.

Ich habe auch keine Glaskugel, gebe aber jetzt einfach mal meinen Tipp ab für die nächsten Wochen und Monate und sage, dass es demnächst abwärts gehen wird.

 

Da ich mit solchen Prognosen bisher immer super-daneben lag, solltet ihr also jetzt alle kräftig nachkaufen:teach:

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PapaPecunia

Rein von der psychologischen Seite her ist für mich aktuell die folgende Geschichte sinnbildlich:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tweet-schickt-falsche-Aktie-auf-Achterbahn-article22286895.html

 

Das ist doch eine Dienstmädchenhausse per excellence. Dazu die ganzen Anfänger, welche mit Wasserstoffaktien zocken. 

Gleichzeitig diese Corona-Hängepartie, die meiner Meinung nach überhaupt nicht eingepreist war. Selbst auf die zweite Welle hat der Markt nicht reagiert. In Deutschland diskutiert man aktuell sogar einen massiven Lockdown - scheint keine Auswirkungen zu haben.

Klar, die Zentralbanken drucken, drucken, drucken und der Nullzins scheint auf Jahre festgenagelt. Aber ob das für die nächsten Wochen reicht?

Ich lasse aktuell wieder ein wenig mehr Geld in der Kriegskasse.

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Madame_Q

Warum ich so fühle wie ich fühle zur Zeit:

- die Euphorie ist mir zu groß

- die Allzeithochs sind mir zu schnell zu hoch geworden

- jeden Tag warte ich darauf, dass irgendeine Nachricht kommt (und das muss nicht mal direkt mit Corona zu tun haben), welche das Faß zum Überlaufen bringen

 

....vielleicht schlafe ich aber auch einfach nur schlecht zur Zeit<_<

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hattifnatt

Also, bei Value gibt es aktuell noch keine Überbewertung ;)

 

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Gast231208

Solange @Aktiennovize nicht zum Einstieg rät ist die bullische Anlegerwelt in Ordnung.

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McScrooge
vor 56 Minuten von PapaPecunia:

Das ist doch eine Dienstmädchenhausse per excellence.

Die kommt noch. Der große Bild-Aufruf muss noch kommen.

 

vor 57 Minuten von PapaPecunia:

In Deutschland diskutiert man aktuell sogar einen massiven Lockdown - scheint keine Auswirkungen zu haben.


Der Lockdown scheint auf die großen Unternehmen auch keine Auswirkungen zu haben. Der Friseur nebenan ist nicht an der Börse ;)

 

vor 58 Minuten von PapaPecunia:

Ich lasse aktuell wieder ein wenig mehr Geld in der Kriegskasse.


Ich auch, aber dennoch muss man eben immer feststellen, es gibt keine Alternativen zu Aktien...

 

vor 59 Minuten von PapaPecunia:

. Dazu die ganzen Anfänger, welche mit Wasserstoffaktien zocken

Wasserstoff ist Zukunft, wer daran glaubt, sollte dabei sein...

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Niklasschnick

"Dienstmädchenhausse"? Mein Eindruck ist wir sind weit von Euphorie entfernt. Ich glaube euch irritiert nur die (scheinbar) hohe Bewertung. 14000 im DAX wurden halt noch nie gesehen, aber das ist nichts dramatisches, vor allem keine Überbewertung.

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UKFreund
vor 2 Minuten von Niklasschnick:

"Dienstmädchenhausse"? Mein Eindruck ist wir sind weit von Euphorie entfernt. Ich glaube euch irritiert nur die (scheinbar) hohe Bewertung. 14000 im DAX wurden halt noch nie gesehen, aber das ist nichts dramatisches, vor allem keine Überbewertung.

Und was, wenn doch plötzlich die Zinsen anziehen?

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Niklasschnick
· bearbeitet von Niklasschnick
Grammatische Korrektur
vor 5 Minuten von UKFreund:

Und was, wenn doch plötzlich die Zinsen anziehen?

Dann wird die Stimmung vielleicht(!) pessimistisch. Trotzdem hatten wir vorher keine Dienstmädchenhausse, das war meine Aussage.

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McScrooge
vor 57 Minuten von UKFreund:

Und was, wenn doch plötzlich die Zinsen anziehen?

Das können sich doch die westlichen Staaten gerade in der Pandemie selbst nicht leisten.

Die Zinsen können alleine daher wahrscheinlich nicht steigen.

 

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Livesey
vor einer Stunde von Niklasschnick:

"Dienstmädchenhausse"? Mein Eindruck ist wir sind weit von Euphorie entfernt. Ich glaube euch irritiert nur die (scheinbar) hohe Bewertung. 14000 im DAX wurden halt noch nie gesehen, aber das ist nichts dramatisches, vor allem keine Überbewertung.

Wie oben gesagt, 43% der Kleinanleger handeln schon auf Kredit oder mit Derivaten.

Ab wie viel % darf man von Dienstmädchenhausse sprechen?

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nicco
· bearbeitet von nicco

Ein merkwürdiger Tag.

Die Renditen der "sicheren" Anleihen sind heute gefallen, T-Bonds und Buxl im plus.

Die Deutsche Bank, Commerzbank und Lufthansa relativ schwach. USD fest.

Der Dow Jones bewegt sich kaum. Der Money Flow Indikator (CMF) fällt .

Distribution der starken Hände an die Kleinanleger?

 

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The Statistician
vor 4 Minuten von Livesey:

Wie oben gesagt, 43% der Kleinanleger handeln schon auf Kredit oder mit Derivaten.

Das bezieht sich auf eine Umfrage bezogen auf den US-Markt. Und bei der Frage waren es ca. 500 Personen. Hinzu kommt, dass es hierbei nur darum ging, ob man seit der Corona Pandemie Optionen oder Margin genutzt hat. Schließt demnach ebenso Personen ein, die im März/April Optionen/Margin genutzt haben und danach nicht mehr erneut. Sollte man also nicht so umdeuten als wäre es der aktuelle Stand ;) 

 

Zudem natürlich nicht auf den globalen Markt übertragbar, da eben nur repräsentativ für den US-Markt. Der Einfluss von amerikanischen Privatanleger wird auf den deutschen Aktienmarkt wohl eher vernachlässigbar sein. Im US Markt kann man aber sicher etwas stärkeres Gezocke sehen. Da entfallen dann auch mal 20% des Handelsvolumens auf Pennystocks :lol:

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UKFreund
vor 32 Minuten von McScrooge:

Das können sich doch die westlichen Staaten gerade in der Pandemie selbst nicht leisten.

Die Zinsen können alleine daher wahrscheinlich nicht steigen.

 

Bei einer Inflation der Verbraucherpreise vielleicht schon...

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Nachtfalke
On 1/12/2021 at 3:51 PM, Livesey said:

Erstens ergibt das schon deshalb wenig Sinn, weil für das Anlageverhalten der Realzins wichtiger ist als der Leitzins.

Zweitens ergibt es wenig Sinn, weil Zinshebungen in entwickelten Ländern sehr kleinschrittig und inzwischen sehr aktiv erfolgen und damit großartige Zinswenden, die als Verkaufssignal dienen könnten, gar nicht existieren. [...]

Drittens sagt er selbst, dass die Zinsen von 2015/16 bis 2019 gestiegen sind.

Versteh' mich recht - ich meinte, das Gedankenspiel an sich ist schlüssig. Ansonsten stimme ich Dir zu, gerade wegen "Drittens"; realwirtschaftlich ist der "Crash durch Zinspoker" erstmal unwahrscheinlich.


Ich persönlich neige eher dazu, zu meinen, dass sich der Aktienmarkt gerade - und vielleicht weitgehend endgültig - von der Realwirtschaft abkoppelt. In den Worten von Luke Gromen auf Twitter, eine "Everything Bubble", die eigentlich nicht mehr platzen kann, wenn die westliche Weltordnung ansatzweise weiterbestehen soll. Die sehr langfristige Perspektive des Marktes ist doch, dass man ein Rentensystem braucht, das hauptsächlich durch Fonds und Aktien finanziert werden soll - genauso mit dem Gesundheits - und Pflegesystem. Also wird man sich das System schon so biegen, dass das geht. 

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