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Mixalot

Steuerliche Situation von ETF in Österreich

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innuaktie
· bearbeitet von innuaktie
Am 26.2.2022 um 11:22 von havelock:

Das stimmt nicht ganz. Bei einem ausländischen Broker zahl ich die Steuern erst wenn der Einkommenssteuerbescheid kommt (+ ein Monat Zahlungsfrist), also über ein Jahr später.

Da fehlen dir aber die Erfahrungswerte, denn ist die Steuerschuld höher (imho bei rund 500 Euro), verlangt das Finanzamt natürlich vierteljährliche Vorauszahlungen der Einkommensteuerschuld und passt diese Jahr für Jahr an. Automatisch um 9 % mehr als im vorigen Jahr. Du kannst natürlich jedes Mal einen Antrag auf Neufestsetzung abgeben inkl. Begründung, dieses Spiel mit ein Jahr später hat sich aber bald erledigt. 

 

Siehe auch:

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10004570

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havelock

Schon klar, aber so schnell kommst du beim A2PKXG nicht auf 500 Euro KESt. Das dürfte wohl eher auf eine Minderheit hier zutreffen.

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innuaktie
vor 4 Stunden von havelock:

Schon klar, aber so schnell kommst du beim A2PKXG nicht auf 500 Euro KESt. Das dürfte wohl eher auf eine Minderheit hier zutreffen.

Also wer im Jahr nicht über 500 Euro realisierte Kursgewinne, Dividenden, Ausschüttungen etc. kommt, der sollte bitte einen steuereinfachen Broker nehmen. Wegen 500 Euro es toll finden, dass man die Steuerschuld vermeintlich um 1 Jahr verzögert ist jetzt kein großer Reibach ;-)

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havelock
· bearbeitet von havelock
vor einer Stunde von innuaktie:

Also wer im Jahr nicht über 500 Euro realisierte Kursgewinne, Dividenden, Ausschüttungen etc. kommt, der sollte bitte einen steuereinfachen Broker nehmen. Wegen 500 Euro es toll finden, dass man die Steuerschuld vermeintlich um 1 Jahr verzögert ist jetzt kein großer Reibach ;-)

Ich habe ja nicht gesagt, daß ich deswegen den ausländischen Broker nehme. Mir sind da die Handelsgebühren und die Vorhersehbarkeit der Steuer wichtiger. (Die Steuern sind ja nicht nur später zu zahlen, sondern man weiß auch lange vorher den Zahlungstermin. Letzteres gilt auch wenn man weit über 500 Euro ist und daher Vorauszahlungen tätigen muß.)

 

btw, zwischen "500 Euro KESt" und "500 Euro realisierte Kursgewinne, Dividenden, Ausschüttungen etc." ist fast ein Faktor 4 Unterschied.

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innuaktie

Wie auch immer deine Argumentation ist, wichtig ist, dass es sich für dich gut anfühlt. Ein Teil davon ist Dichtung ;-)

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havelock
vor 4 Minuten von innuaktie:

Ein Teil davon ist Dichtung

Was daran soll Dichtung sein?

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innuaktie
vor 2 Stunden von havelock:

Das stimmt nicht ganz. Bei einem ausländischen Broker zahl ich die Steuern erst wenn der Einkommenssteuerbescheid kommt (+ ein Monat Zahlungsfrist), also über ein Jahr später.

Das ist Dichtung. Auch die Argumentation, dass du nur so weißt, was du zu zahlen hast ist natürlich Blödsinn. Ein steuereinfacher Broker führt die KESt für dich als Schuld ab, du hast hier nur Vorauszahlungen und musst selbst berechnen, wie hoch die Schuld dann ist. Ich denke, du hast hier entweder noch nicht viel Erfahrung über die Jahre sammeln dürfen oder es sind Peanuts an Beträgen. 

Wichtig ist, dass es für dich passt, mach aber nicht so viel Werbung dafür, denn manche werden überrascht sein, dass es dann anders ist als von dir berichtet.

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havelock

Was soll daran Dichtung sein?

 

vor 25 Minuten von innuaktie:

Ein steuereinfacher Broker führt die KESt für dich als Schuld ab

Das ist ja mein Punkt. Das Geld wird vom Broker einfach eingezogen, ohne daß ich vorher Höhe und Zeitpunkt kenne. Schön blöd wenn dann das Referenzkonto nicht gedeckt ist.

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innuaktie

Auf deine Frage gehe ich jetzt nicht mehr ein, habs paar Mal probiert, aber es kommt nicht an, was die Vorauszahlung der Einkommensteuer ist.

 

Zitat

Das ist ja mein Punkt. Das Geld wird vom Broker einfach eingezogen, ohne daß ich vorher Höhe und Zeitpunkt kenne. Schön blöd wenn dann das Referenzkonto nicht gedeckt ist.

Das betrifft ausschließlich die ausschüttungsgleichen Erträge, die kann man auf rund 4 Wochen timen und wer Angst davor hat, dass das Referenzkonto nicht gedeckt ist, der hat kein Gespür für die liebe Finanzmathematik und was es bedeutet 1.000 Euro für 30 Tage negativ verzinst liegen zu lassen oder sein Verrechnungskonto 3 Tage später auszugleichen zu einem Sollzinssatz von 4,90 %. Pfuh.

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havelock
· bearbeitet von havelock
vor 15 Minuten von innuaktie:

Auf deine Frage gehe ich jetzt nicht mehr ein, habs paar Mal probiert, aber es kommt nicht an, was die Vorauszahlung der Einkommensteuer ist.

Das ist angekommen (bzw. war schon vorher bekannt). Die Vorauszahlungen werden aber erst ab 300 EUR p.a. fällig – und selbst dann ergibt sich daraus ca. ein halbes Jahr Steuerstundung, da man die ja in vier Quartalsraten zu zahlen hat (die noch dazu ca. ein Jahr vorher bekannt sind), während die KESt beim Inlandsbroker in einem Schlag (meistens) im Jänner abgebucht wird.

 

Meine Frage bezog sich auch darauf, was daran Dichtung sein soll: "Auch die Argumentation, dass du nur so weißt, was du zu zahlen hast ist natürlich Blödsinn."

Das ist eben kein Blödsinn, da die Höhe der Zahlung ja erst mit der Jahresmeldung bekannt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Betrag aber schon eingezogen.

 

vor 15 Minuten von innuaktie:

Das betrifft ausschließlich die ausschüttungsgleichen Erträge, die kann man auf rund 4 Wochen timen und wer Angst davor hat, dass das Referenzkonto nicht gedeckt ist, der hat kein Gespür für die liebe Finanzmathematik und was es bedeutet 1.000 Euro für 30 Tage negativ verzinst liegen zu lassen oder sein Verrechnungskonto 3 Tage später auszugleichen zu einem Sollzinssatz von 4,90 %.

Ja klar betrifft es nur die ausschüttungsgleichen Erträge. Was anderes gibt es bei einem Thesaurierer (um den es hier die ganze Zeit geht) ja auch gar nicht. Zusätzlich zum unbekannten Zeitpunkt kommt ja auch noch die unbekannte Höhe hinzu, auf die Du nicht eingehst.

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innuaktie
Gerade eben von havelock:

.... während die KESt beim Inlandsbroker in einem Schlag (meistens) im Jänner abgebucht wird.

:huh:

 

Wir kommen einfach nicht zusammen und das werden wir auch nicht mehr. Ich wünsche dir ganz viele Erfahrungswerte in den nächsten Jahren.

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havelock
vor 1 Minute von innuaktie:

:huh:

 

Wir kommen einfach nicht zusammen und das werden wir auch nicht mehr. Ich wünsche dir ganz viele Erfahrungswerte in den nächsten Jahren.

Lies einfach das Investmentfondsgesetz, § 186 Abs. 2 Z 1 lit. b sublit. bb, da ist der Zeitraum der Fälligkeit der KESt klar definiert – nämlich beim Veröffentlichen der Jahresmeldung. Dementsprechend beim A2PKXG halt im Jänner.

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innuaktie

Dein Universum besteht rein aus A2PKXG und das war es. Wie gesagt, das wird nichts mehr bei uns. 

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havelock

  Achso, ich glaub Du hast einfach nicht verstanden worum es hier ging:

vor 2 Minuten von innuaktie:

Dein Universum besteht rein aus A2PKXG und das war es.

Es ging in dem Posting, auf das ich geantwortet habe, um den A2PKXG. Natürlich beziehe ich mich auf den A2PKXG und nicht auf irgendwas anderes, von dem mein Vorposter nicht geredet hat. Es ging um diese Aussage:

 

Am 26.2.2022 um 11:09 von DonLuigi:

Aus rein steuerlicher Sicht hast du beim Thesaurierenden Vanguard FTSE All-World keinen Vorteil bei einem ausländischen Broker. Nur zusätzlichen Aufwand. Wie kommst du zu dem Schluss? Flatex wickelt diesen bereits nach Jahresmeldung korrekt ab.

Kosten (Käufe/Verkäufe) sind natürlich ein anderes Thema, da kann Flatex nicht mit ausländischen Brokern mithalten (z.B. kostenfreie Käufe/Verkäufe bei >500€ Orders auf Smartbroker über Gettex).

Dementsprechend bezog sich das folgende natürlich auch auf den A2PKXG:

Am 26.2.2022 um 11:22 von havelock:

Das stimmt nicht ganz. Bei einem ausländischen Broker zahl ich die Steuern erst wenn der Einkommenssteuerbescheid kommt (+ ein Monat Zahlungsfrist), also über ein Jahr später.

 

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testaccount
Am 27.2.2022 um 18:04 von Fohnbit:

Danke! Ich würde mich aber um eine Empfehlung sehr freuen. Würde jemand einen Broker empfehlen?

Interactive Brokers wenn günstiger Kredit ein Thema ist (der einzige Grund der mMn wirklich einen Auslandsbroker rechtfertigt - die paar Euro an Steuerstundung wären es alleine nicht wert).

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3mg4

Bei Flatex kam heute die Abrechnung der Jahresmeldung 352878 von IE00BK1PV551. Das erste mal dass ich mehr Steuern zahlen muss als Ausschüttung da war. Anschaffungskosten wurden (noch) nicht angepasst.

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nougat
vor 57 Minuten von 3mg4:

Bei Flatex kam heute die Abrechnung der Jahresmeldung 352878 von IE00BK1PV551. Das erste mal dass ich mehr Steuern zahlen muss als Ausschüttung da war. Anschaffungskosten wurden (noch) nicht angepasst.

Na servas, was ist denn da bei der Jahresmeldung passiert.

Wie bringt man es zusammen, dass bei einem Marktkapitalisierung gewichteten, physisch replizierten Fonds fast 1% des Kurswertes an Steuer fällig wird.

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3mg4

Hat mich auch etwas geschreckt. 

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DonLuigi
· bearbeitet von DonLuigi

Kann es sein, dass wir jetzt doppelt Steuern auf die Ausschüttungen gezahlt haben? Nach jeder Ausschüttung/Meldung (1x/Quartal) und jetzt nochmal fürs ganze Jahr? Da kann doch was nicht stimmen - entweder ein Fehler seitens Flatex oder die Meldung wurde falsch berechnet?

 

xTrackers MSCI World (Ausschüttend, IE00BK1PV551, Kurs $79,31): 

Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird: 0,0626 + 0,0676 + 0,0560 + 0,6806 = $0,8668

 

xTrackers MSCI World (Thesaurierend, IE00BJ0KDQ92, Kurs: $89,71):

Österreichische KESt, die durch Steuerabzug erhoben wird: $0,5213

Korrektur: Es gibt noch keine 2022er Meldung, hab mich verschaut

 

 

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nougat
· bearbeitet von nougat
vor einer Stunde von DonLuigi:

Da stimmt was ganz gewaltig nicht, die beiden ETFs sind bis auf die Ausschüttungen baugleich.

Ich denke nicht, nur weil sie von der gleichen Gattung kommen, dass sie auch bilanztechnisch gleich behandelt werden.

 

Der ausschüttende hat bei 12.8 (versteuerte Substanzgewinne) $0,6145 und der ausschüttende nur $0,3233.

Was mich dabei aber wundert ist, dass beide ungefähr die gleichen Korrekturwerte bei den Anschaffungskosten haben.

Ich weiss nicht wie das zusammenpassen soll.

Komische Situation.

 

 

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DonLuigi
vor 10 Minuten von nougat:

Ich denke nicht, nur weil sie von der gleichen Gattung kommen, dass sie auch bilanztechnisch gleich behandelt werden.

 

Der ausschüttende hat bei 12.8 (versteuerte Substanzgewinne) $0,6145 und der ausschüttende nur $0,3233.

Was mich dabei aber wundert ist, dass beide ungefähr die gleichen Korrekturwerte bei den Anschaffungskosten haben.

Ich weiss nicht wie das zusammenpassen soll.

Komische Situation.

 

 

Ich bin ein Koffer, ich hab die 2021er Meldung vom Thesaurierer (gibt noch keine für 2022!) mit der 2022er Meldung vom Ausschütter verglichen.

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PericoloGiallo

Wertes Forum,

 

same here. Die gestrige Ausschüttung von Xtrackers MSCI World UCITS ETF (Dist), ISIN IE00BK1PV551 hat mich etwas geschockt: 

 

 image.png.6e2ed93951b816a669ef0a2cdefb3a6c.png

 

Offensichtlich gibt es mit diesem ETF bei flatex.at öfter Schwierigkeiten. Grund aktiv zu werden, oder wird von selbst nachkorrigiert?

 

Danke, PG

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3mg4
vor 2 Minuten von PericoloGiallo:

Grund aktiv zu werden, oder wird von selbst nachkorrigiert?

Meiner Erfahrung nach passiert bei Flatex und ETF nichts ohne anstubsen.  

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3mg4
vor 7 Stunden von DonLuigi:

Kann es sein, dass wir jetzt doppelt Steuern auf die Ausschüttungen gezahlt haben? Nach jeder Ausschüttung/Meldung (1x/Quartal) und jetzt nochmal fürs ganze Jahr? Da kann doch was nicht stimmen - entweder ein Fehler seitens Flatex oder die Meldung wurde falsch berechnet?

Der Steuerbetrag kommt aus den ausschüttungsgleichen Beträgen:

(2,6084 * 0,275) - 0,0365 =  0,68081 USD --> Devisenkurs 1,1106 --> 0,6844 € 

 

Ausschüttung ist angeblich 0,2137 USD --> Devisenkurs 1,1106 --> 0,1924 € 

 

"Interessant" ist, dass flatex hier die Ausschüttung mit dem Steuerbetrag gegenrechnet. Wenn ich die Steuer aber lt OeKB Kennzahlen als Privatanleger selbst durchführe, ich gar keine Ausschüttung habe.
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Bin jetzt wirklich kein Profi in dem Thema, evt verhau ich mich grad grob. Ob die Meldung an OeKB stimmt kann ich nicht überprüfen, aber irgendjemand muss man in dem "Werkl" ja vertrauen und dann am ehesten der OeKB.

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nougat
vor 3 Stunden von PericoloGiallo:

Offensichtlich gibt es mit diesem ETF bei flatex.at öfter Schwierigkeiten. Grund aktiv zu werden, oder wird von selbst nachkorrigiert?

Solange der Anschaffungswert um $2,3560 / 1.1106$/€ angepasst wird, sehe ich nicht was an dieser Abrechnung falsch sein soll.

Das war eine Jahresmeldung kombiniert mit einer Ausschüttungsmeldung, ergo wird das auf einmal abgerechnet und es bleibt eine Steuerschuld über.

vor 2 Stunden von 3mg4:

"Interessant" ist, dass flatex hier die Ausschüttung mit dem Steuerbetrag gegenrechnet. Wenn ich die Steuer aber lt OeKB Kennzahlen als Privatanleger selbst durchführe, ich gar keine Ausschüttung habe.

Wie schon seitenlang hier diskutiert, kommt diese 'falsche' Eintragung bei vielen anderen ETFs so auch vor.

Du müsstest sowieso auf beide 27.5% zahlen in der Steuererklärung, deswegen ist die Unterscheidung irrelavant.

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