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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Stunden von John Silver:

Um Dir mal ein ehrliches Feedback zu geben.

Deine ersten Post habe ich voll gelesen, diesen aber nicht. Er ist einfach viel zu lang.

:thumbsup: Hab es ja schon mal anderswo angemerkt (bezogen auf einen anderen User): 

Am ‎01‎.‎07‎.‎2021 um 13:26 von pillendreher:

Unabhängig zur Qualität deines Beitrages, den ich allein wegen der Länge ganz sicher nicht lesen werde (anscheinend haben die neuen User hier im WPF neuerdings ein groooooßes Schreibbedürfnis :-* - möglicherweise eine noch unbekannte Nebenwirkung der Covid-19-Impfung? reicht mir so ein Post um mich mal vorerst nicht mit den Gedanken von ... näher zu beschäftigen, mögen sie nun gut oder schlecht sein.

Aber das war noch eine ganz andere Hausnummer, rein von der Länge ;)

Am ‎30‎.‎06‎.‎2021 um 23:20 von TieferWert:

Moin allerseits. Ich bin aufgrund von Recherche auf diesen Thread gestoßen.

.........................................

oder nicht? 

 

 

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Beamter48
vor einer Stunde von west263:

auf eine andere Art, aber irgendwie scheint es aktuell wohl die Zeit zu sein, seine Community monetarisieren zu wollen.

zumindestens mal zu schauen, was möglich ist und wie es angenommen wird.

 

 

 

1. Das Lieblingswort ist in dieser Community: Freiheit! 

2. Wer zahlt dafür? 

Bestes Beispiel:"Ich erkläre dir wie du einen Aktiensparplan einrichtet."

 

:dumb:

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ChrisS3

Danke für das Feedback. 

Die ersten Posts waren nur ein bischen länger weil sich dazu einiges "aufgestaut" hatte, was ich dazu loswerden wollte. Nachdem das meiste davon jetzt dazu gesagt wurde, sollte es zukünftig auch wieder hauptsächlich nur in normalkurzen Längen zugehen. Beziehungsweise, wenn mal doch wieder ein größerer Post kommt (zB. weils vom Themenanspruch nicht anders geht, bspw. bei ner vollständigen Performance-Nachverfolgung aller "Alphafonds"), werd ich mir angewöhnen am Anfang auch eine "Executive Summary"-Zusammenfassung gleich mitzugeben für Leute die es interessiert aber trotzdem keine Zeit haben, und haja die Leute die's nicht interessiert können's natürlich einfach ignorieren.

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Gordon1607
vor 2 Stunden von pillendreher:

Ist der Sunnyboy mit dem Käppi etwa der? 

Falls die Frage ernst gemeint war: Ja. Er hat auch ein Fitness "Buch" geschrieben. Würde ich aber niemals lesen.

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Rendito
vor 27 Minuten von ChrisS3:

Danke für das Feedback. 

Die ersten Posts waren nur ein bischen länger weil sich dazu einiges "aufgestaut" hatte, was ich dazu loswerden wollte. Nachdem das meiste davon jetzt dazu gesagt wurde, sollte es zukünftig auch wieder hauptsächlich nur in normalkurzen Längen zugehen. Beziehungsweise, wenn mal doch wieder ein größerer Post kommt (zB. weils vom Themenanspruch nicht anders geht, bspw. bei ner vollständigen Performance-Nachverfolgung aller "Alphafonds"), werd ich mir angewöhnen am Anfang auch eine "Executive Summary"-Zusammenfassung gleich mitzugeben für Leute die es interessiert aber trotzdem keine Zeit haben, und haja die Leute die's nicht interessiert können's natürlich einfach ignorieren.

:thumbsup:  passt schon

 

Bei extrem langen Texten (wie Deinen ersten) würde ich vielleicht schon einhaken wollen, aber man weiß dann gar nicht, womit anfangen, selbst wenn man den ganzen Text durchgestanden hat. "Executive Summary" würde uns verwöhnen, aber ich sehe die Gefahr, dass es für Dich noch zeitaufwendiger wird und viele dann nur noch das ES lesen. Also vielleicht lieber häppchenweise präsentieren und kürzer formulieren. Außer in den speziell benannten Anfängerthreads kannst Du davon ausgehen, dass hier überwiegend ziemlich erfahrene User unterwegs sind, die (fast) alles schon mal gehört haben...

 

Ich habe mir angewöhnt, bei komplexeren Themen meine Meinung zunächst nur als kurzen "Appetizer" zu formulieren. Wenn es andere interessiert, entwickelt sich ohnehin eine Diskussion mit Rückfragen etc., dann kann man immer noch genauer ausführen, wie man es meint. Jeder macht es halt auf seine Art. :prost:

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Beginner81

Manche sollten vielleicht auch mal an der persönlichen Lesegeschwindigkeit arbeiten! :narr:

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Hans-Hubert

Grade den neuen (?) Artikel gelesen "Anleihen keine Gute Idee mehr"...

"Fazit: Vor 50 Jahren: Anleihe = aktienähnliche Renditen, null Schwankungen

Heute: Anleihe = null Rendite, aktienähnliche Schwankungen

Und jetzt? Das habe ich mich auch gefragt. Die einzige Anlageklasse, die mir - konstruktionsbedingt - sinnvoll erscheint sind Alpha-Fonds"

Ich will jetzt gar nicht mit so Sachen wie Korrelation anfangen usw....... allein dass jetzt ständig neue Alpha Artikel  am laufenden Band erscheinen ist befremdlich...

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sedativ

Er hat jetzt einen neuen Artikel auf seinem Blog. Aber nur ein paar altbekannte börsenpsychologische Binsenweisheiten - nichts zur nobelpreisverdächtigen Alpha-Strategie. Aussitzen ist jetzt wohl erstmal angesagt.

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ChrisS3

 

vor 6 Minuten von sedativ:

Er hat jetzt einen neuen Artikel auf seinem Blog. Aber nur ein paar altbekannte börsenpsychologische Binsenweisheiten - nichts zur nobelpreisverdächtigen Alpha-Strategie. Aussitzen ist jetzt wohl erstmal angesagt.

 

Der "neue" Artikel ist auch "nur" ein Repost eines Artikels, den er Ende letzten Jahres schon auf dem "Democratic-Alpha" Blog veröffentlicht hat.

Wayback Machine offenbart's: https://web.archive.org/web/20201217023148/https://www.democratic-alpha.com/boersenpsychologie-kognitive-verzerrungen-risiken-aktienmarkt/

 

Es gab auch noch mehr Artikel auf der Demo-Alpha Seite, würde mich nicht wundern wenn die dann auch alle nach und nach "rüberportiert" werden (genauso wie die ersten halben dutzend "Alpha"-Artikel, ist auch nicht verwunderlich warum die vor zwei Wochen alle so ziemlich auf einen Schlag im FW-Blog gepostet werden konnten. Weil sie alle schon geschrieben in der Schublade fertig standen, und schon vor ca. nem halben Jahr auf der Webseite von Democratic Alpha veröffentlicht waren (bzw. der "Beta"-Webseite, jetzt sind sie erstmal (noch) nicht wieder da, kommen wahrscheinlich irgendwann mal wieder, aber bis dahin kann man sich wie gesagt eben mit der Wayback Machine noch einen Eindruck davon verschaffen, was Phase ist).

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Rendito

Der (nicht so) neue Blog-Artikel "Risikomanagement mit Professor Lo" möchte den renommierten MIT-Professor Andrew Lo vor den Democratic-Alpha-Wagen spannen. Lo ist der geistige Vater der "Adaptive Market Hypothesis" und Gründer der AlphaSimplex Group, die verhaltensökonomische Erkenntnisse für ihre dynamischen Anlagestrategien verwerten möchte. Dagegen ist zunächst einmal nichts zu sagen.

 

Der Finanzwesir und Democratic-Alphaversuchen versuchen nun allerdings offensichtlich, John Bogle und Andrew Lo als "gemeinsame Väter" ihrer Anlagestrategie zu vereinnahmen. Dazu passt auch folgendes Zitat von der Democratic-Alpha-Website (in der Rubrik "Weisheiten großer Denker"):

 

grafik.thumb.png.d2c6c90236c560497e55d45b26c3ee38.png

 

 

Mir erscheint dieser Marketing-Spagat mindestens grenzwertig. John Bogle und Andrew Lo haben bekanntermaßen unterschiedliche, ja konträre Ansichten zu sinnvollen Investment-Strategien für Privatanleger vertreten. Bogle hat dazu selbst Stellung genommen in seiner Rede anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Institute for Quantitative Research in Finance 2016 (Manuskript anbei). Ich zitiere direkt aus dem Abschnitt "Challenges to the Traditional Index Fund, Today’s David" (David als der biblische Herausforderer Goliaths war das Leitthema von Bogles Rede, die auch insgesamt lesenswert ist):

Zitat

Dr. Lo supports his case by noting the rise of what he calls “strategy indexes” such as life-cycle and target-date funds. But rather than being a departure from our index strategy, Vanguard’s life-cycle funds and target-date funds serve to reinforce our conviction about the merits of traditional indexing. Way back in 1994, when I created Vanguard’s four LifeStrategy Funds, all were index-based, the precursors to our index-based Target Retirement Funds, created in 2003. Both sets of funds featured the Total Stock Market Index and the Total Bond Market Index, with a small allocation to non-U.S. stocks, later increased, along with the addition of non-U.S. bonds. They are indeed index funds, even though they are not “static.”


I’m also skeptical about a new wave of “dynamic” indices designed to reflect, in Dr. Lo’s words, “the new reality of technology-leveraged investing.” His warnings about backtesting and “potential pitfalls” are well taken. But it will take a long time before even a core of consumers will have “the education and experience to properly assess these risks and use these indexes responsibly.” Further, my own experience has made me skeptical of adding the word dynamic to any tried-and-true strategy. (It’s a long story!) But perhaps I’m destined be among those whom Dr. Lo describes as “Luddites,” fighting off any change in the status quo. We shall see.

 

Q-Group-4-18-16-full_Bogle.pdf

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 22 Stunden von Madame_Q:

Dem schließe auch ich mich an.

Gut gemeint, aber es ist einfach zu viel/zu lang (=anstrengend) und das sage ich als eine, die auch sehr gerne (zu) viel schreibt.:)

Ich lese gerne auch längere Texte! Ich lese sogar Bücher.

Man kann die Welt nicht in 140 Zeichen erklären, auch wenn diese Form der Kurzkommunikation modern geworden ist.

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hattifnatt
vor 1 Stunde von Cepha:

Ich lese gerne auch längere Texte! Ich lese sogar Bücher.

Man kann sie Welt nicht in 140 Zeichen erklären, auch wenn diese Form der Kurzkommunikation modern geworden ist.

Volle Zustimmung - anstrengend finde ich Texte, die schlecht geschrieben sind, unabhängig von der Läge ;) 

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coincidence
vor 13 Stunden von ChrisS3:

 

 

Der "neue" Artikel ist auch "nur" ein Repost eines Artikels, den er Ende letzten Jahres schon auf dem "Democratic-Alpha" Blog veröffentlicht hat.

Wayback Machine offenbart's: https://web.archive.org/web/20201217023148/https://www.democratic-alpha.com/boersenpsychologie-kognitive-verzerrungen-risiken-aktienmarkt/

 

Es gab auch noch mehr Artikel auf der Demo-Alpha Seite, würde mich nicht wundern wenn die dann auch alle nach und nach "rüberportiert" werden (genauso wie die ersten halben dutzend "Alpha"-Artikel, ist auch nicht verwunderlich warum die vor zwei Wochen alle so ziemlich auf einen Schlag im FW-Blog gepostet werden konnten. Weil sie alle schon geschrieben in der Schublade fertig standen, und schon vor ca. nem halben Jahr auf der Webseite von Democratic Alpha veröffentlicht waren (bzw. der "Beta"-Webseite, jetzt sind sie erstmal (noch) nicht wieder da, kommen wahrscheinlich irgendwann mal wieder, aber bis dahin kann man sich wie gesagt eben mit der Wayback Machine noch einen Eindruck davon verschaffen, was Phase ist).

 

Danke ChrisS für die Info. In einem der Artikel zur Absicherung vor einem Crash findet sich auch ein Abschnitt zum Thema Stop-Loss.

Er endet mit folgender Feststellung:

 

"Mit einem simplen „Ich hau da mal einen Stop Loss rein“ ist es nicht getan. Sie müssen dieses Konzept schon operativ sauber umsetzen – sonst bringt jeder primitive Buy&Hold-Anleger mehr Rendite nach Hause als Sie."

 

Abgesehen davon, dass man  über Stop Losses endlos diskutieren kann, ist hier auch die Sprache doch sehr verräterisch. Warnecke spricht also von einem "primitiven Buy&Hold-Anleger". In seinem FW-Blog hätte er bestimmt eine andere Wortwahl hinsichtlich dieses Anlegers gewählt. "Entspannt" fiele mir da spontan ein. Nun ist er aber "primitiv". Ich denke, auch daran kann man erkennen, wohin die Reise gehen soll. 

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klingklang

er schreibt in seinem NL ja auch:

"...Es erstaunt mich, mit welcher Energie manche Leute mein Verhalten analysieren anstatt einfach mal eine Mail zu schreiben und mich zu befragen oder mich in ihren Youtube-Kanal einzuladen. Ich komme gerne...."

 

Hat das mal jemand probiert?

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Wusel83
vor 1 Stunde von klingklang:

er schreibt in seinem NL ja auch:

"...Es erstaunt mich, mit welcher Energie manche Leute mein Verhalten analysieren anstatt einfach mal eine Mail zu schreiben und mich zu befragen oder mich in ihren Youtube-Kanal einzuladen. Ich komme gerne...."

 

Hat das mal jemand probiert?

Es gibt etliche welche auf seinem eigenen Blog mit ihm kommunizieren wollen nur er antwortet nicht und schaltet auch nicht mehr frei. Beim Finanzwesir sind passenderweise nur Jubelperser erwünscht. Dann ist klar warum über Ihn statt mit Ihm diskutiert wird und mit so nem "Strohmannargument"  im Newsletter wird es expotentiell lächerlich. 

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sedativ
vor einer Stunde von Wusel83:

Es gibt etliche welche auf seinem eigenen Blog mit ihm kommunizieren wollen nur er antwortet nicht und schaltet auch nicht mehr frei. Beim Finanzwesir sind passenderweise nur Jubelperser erwünscht. Dann ist klar warum über Ihn statt mit Ihm diskutiert wird und mit so nem "Strohmannargument"  im Newsletter wird es expotentiell lächerlich. 

 

Wäre ja auch geschäftsschädigend, wenn dort seitenlang die tolle Alphastrategie in die Tonne getreten würde. Eine treue Gefolgschaft an Wirrköpfen wie Dirk Müller hat er ja (noch) nicht.

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Reinsch
vor 14 Stunden von Wusel83:

Es gibt etliche welche auf seinem eigenen Blog mit ihm kommunizieren wollen nur er antwortet nicht und schaltet auch nicht mehr frei. 

Tja, die Dame abzubügeln, die sich über sein altmodisches Sakko auf dem Bild aufzieht ist einfach. Wenn jemand aber fachgerecht sein Finanzkonstrukt auseinandernimmt wird es schwerer...

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Birk

Als ich zu investieren angefangen habe, war der Blog des Finanzwesirs auch meine erste Anlaufstelle, bis ich neben zahlreichen weiteren Blogs dann hier im Forum gelandet bin.

 

Ich mache dem Finanzwesir keinen Vorwurf, dass er nun anscheinend diametral seine Ansichten geändert hat und nun zu der Katreorie Fondsmanager/Vermögensverwalter gehört, vor denen er zu vor noch eindringlich gewarnt hat. Das Hemd ist näher als die Jacke, kann ich verstehen.

 

Ein besonderes Geschmäckle aber hat, dass der Wesir anscheinend reihenweise ältere Artikel editiert hat, ohne das besonders zu kennzeichnen. Das Problem dabei ist, dass alle Empfehlungen und Verweise auf den Blog sich auf den alten Inhalt beziehen. Ob dieselben Empfehlungen auch für die aktuelle Fahrrichtung des Blogs ausgesprochen würden? Ich bezweifle das stark. Wenn er den Blog und die Artikel nun wenigstens als Werbung kennzeichnen würde, um auf den Interessenskonflikt hinzuweisen, aber nichts da. Da er meinen Kommentar mit diesem Inhalt leider nicht freigeschaltet hat, muss ich leider über ihn statt mit ihm reden. Unter dem Aspekt ist der o.g. Satz aus seinem Newsletter eine absolute Lachnummer, genauso wie die Blogunterschrift "Für Leute, die ihr Geld selbst anlegen". Für mich hat der Wesir spätestens mit dieser Nummer jeglichen Rest an Glaubwürdigkeit verspielt.

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etherial
Am 5.7.2021 um 19:24 von Birk:

Ich mache dem Finanzwesir keinen Vorwurf

Das stünde irgendwie auch keinem zu ... aber ich finde es tatsächlich charakterlich etwas bedenklich.

 

Finanzwesir alias A. Warnecke hat ein wirkliches Talent Inhalte verständlich aufzubereiten und  zu präsentieren. Und da ist es unerheblich das eigentlich gar nichts von ihm stammt. Bisher hat sich der Finanzwesir so dargestellt, dass es ihm darum geht den ahnungslosen Privatanlegern helfen zu wollen, den Lesern des Blogs kostenlos, den Teilnehmern seiner Seminare eben für Geld. Das ist auch ziemlich authentisch rüber gekommen.

 

Im Nachhinein klingt das Ganze aber so als wäre es nur ein Sprungbrett gewesen, um richtig Geld zu machen und zwar auf Kosten der Privatanleger. D.h. wir haben die ganze Zeit angenommen, dass es sich um Idealismus handelt und tatsächlich war er die ganze Zeit ein Blender.

 

Dass smarty alias Dr. Mittwollen sich hier von seiner hässlichen Seite gezeigt hat, ist ja zum Glück nicht nur mir aufgefallen und ich schäme mich ihm irgendwann einmal geantwortet zu haben, dass der Finanzwesir (den er damals vergöttert hat) ihn niemals bei seinem Reverse-Faktor-Investing & Trendfolge-Unsinn  bestätigen wird.

 

So kann man sich täuschen. Vielleicht sollten wir uns alle selbst fragen ob wir uns unsere Naivität vorwerfen müssen :D.

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Gordon1607
vor 27 Minuten von etherial:

Vielleicht sollten wir uns alle selbst fragen ob wir uns unsere Naivität vorwerfen müssen

 

vor 27 Minuten von etherial:

D.h. wir haben die ganze Zeit angenommen, dass es sich um Idealismus handelt und tatsächlich war er die ganze Zeit ein Blender.

Die Motivation Ist doch im Grunde genommen egal. Mich hat der Finanzwesir dazu gebracht, die Primärliteratur zu lesen. Die wirklich guten Beiträge in seinem Blog kamen eher von Chris, Jörg, Dummerchen und anderen. Jemand der so gerüstet ist, läuft nicht blind seiner Trendfolge hinterher. 

Jemand, der naiv dem Finanzwesir hinterhergelaufen ist und es in Zukunft tun wird, wäre, wenn es den Finanzwesir nicht gäbe, dann irgend jemand Anderen hinterhergelaufen.

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ChrisS3
Am 4.7.2021 um 17:27 von klingklang:

er schreibt in seinem NL ja auch:

"...Es erstaunt mich, mit welcher Energie manche Leute mein Verhalten analysieren anstatt einfach mal eine Mail zu schreiben und mich zu befragen oder mich in ihren Youtube-Kanal einzuladen. Ich komme gerne...."

Hat das mal jemand probiert?

Wie ich schonmal schrieb, hatte ich vor mittlerweile ca. 2 Wochen ein direktes Gespräch mit dem Finanzwesir, dann erzähl ich mal davon solang ich mich noch einigermaßen daran einigermaßen erinnern kann. Wie gesagt, da darin keine supergeheimen/exklusivneuen/persönlichen/vertraulichen Aussagen gemacht wurden, die er oder ich nicht auch in der Öffentlichkeit publik so sagen würden, kann ich davon berichten, weil nichts von den besprochenen Inhalten unter einen besonderen "Vertrauensschutz" fallen würde. 

Wie kam es überhaupt dazu? Nun, da ich ja weiß dass das Kommentarsystem auf dem Blog immer noch so altertümlich abläuft, dass der Hausherr jeden einzelnen Beitrag selbst zur Veröffentlichung freischalten muss, habe ich bei einem meiner eingereichten Kommentare wo ich mich länger kritisch mit der nun angebotenen Vermögensverwaltung und den darin eingesetzten "Alphafonds" auseinandersetzte, und schon die Ahnung hatte dass das wahrscheinlich nicht mehr so gut ankommt, am Anfang eine direkt angesprochene Kopfzeile als Disclaimer mitgegeben so ala "@ FW, wenn dir an meinem Beitrag was missfällt (zB. manche Formulierung zu scharf gewürzt ist), schreib mir gern eine Email und markiere die anstößigen Textstellen, und ich schaue was zu adaptieren geht", damit wenigstens der sachliche Kern der Kritik (zB. die schlechte Performance der Alphafonds) noch an die Öffentlichkeit kommen kann. Mir wärs zwar lieber, es wäre eh alles gleich veröffentlicht worden, so wie bisher normal üblich, und der Wesir könnte dann seine Gegenrede in einem Kommentar auch öffentlich halten für alle einsehbar, aber ich vermutete schon, dass ab jetzt die Befindlichkeiten auf die man Rücksicht nehmen muss wohl etwas andere sind. Jedenfalls, mein Beitrag wurde nicht veröffentlicht. Aber ich bekam eine Mail, mit dem Angebot vom Wesir, dass er mir in einem persönlichen Gespräch mal so erzählt, was "er 2020 so alles gemacht habe". Okay? Mich interessiert zwar eigentlich relevanter eher mehr, wie es jetzt ab 2021 so weitergehen wird, aber gut, lassen wir uns mal drauf ein, also Tele-Termin vereinbart und los...

 

Zusammenfassung für Lesemüde: große wichtige oder richtig neue Erkenntnisse hat das Gespräch nicht unbedingt gebracht, war also insgesamt wenig zufriedenstellend, sondern hat eher nur die bestehenden Eindrücke bestätigt. Weil's ein etwas längerer Text ist, und das manche Leute garnicht sehen wollen, packe ich das ganze dazu mal versuchsmäßig unter einem Spoiler. Wer's also ganz eilig hat, braucht eigentlich hier nicht mehr weiterlesen, sondern nur wenn es wirklich wirklich interessiert kann draufklicken.

 



Wie gesagt, ich hab das Gespräch nicht aufgezeichnet und auch nicht mehr die perfekte Erinnerung, ich geb also nur Stichpunkte wieder, die mir hängen geblieben sind (natürlich unvermeidlich eingefärbt mit meinen eigenen Gedankenkommentaren dazu, aber ich behaupte ja auch garnicht erst eine unabhängige neutrale Quelle zu sein. Wer also meint, ich würde ihm mit manchen Formulierungen zu sehr unrecht tun, kann das gerne als nur eine hinzugefügte Interpretation meinerseits behandeln).

Es ging also los unter dem Aufhänger "was er 2020 so alles gemacht habe", und der FW (ist ja Vorträge halten mittlerweile gewöhnt) spulte so ziemlich das selbe Programm ab, was auch in seinen Texten dazu (also "Wie ich zum Alpha kam", "Warum ich jetzt da mitmache" etc.) schon so eingeübt bekannt ist. Grob gesagt, wurde ihm erst durch den Corona-Knick an den Aktienmärkten überhaupt wieder so richtig bewusst, wie "schnell und stark doch alles anders sein kann". Wir wurden alle zu Gläubigern, es wurde alles mit Schulden zugekleistert, usw., alte Gewissheiten und Gesetzmäßigkeiten sind ausgehebelt, nichts ist mehr sicher! Als er dann als Beispiel, wie ihn das persönlich betraf, dann noch rausholte "die Fluggesellschaft hatte unsere Urlaubsreise gecancelt und wir mussten lange auf das Geld zurück warten!", wusste ich zwar nicht ob mir wegen dieses Wohlstandsproblems nun die Tränen kommen sollen, oder was das mit einer völligen Überwerfung unserer kompletten bisher gefestigten klassischen Anlagestrategie zu tun haben soll, aber okay. Reden wir anstatt von persönlichen Befindlichkeiten lieber über konkrete Anlageinstrumente. An Anleihen stört ihn nun, dass sie "in der Krise ja auch geschwächelt hätten". Aha. Ich würde zwar eher sagen, dass (wenn man nicht gerade im Hochrisikobereich von Junkbonds und EMs unterwegs war, wo eigentlich jedem klar sein sollte dass das kein Rk1 ist) typische Sicherheitsanlagen wie Staatsanleihen (besonders eben wenn wie üblich empfohlen, hpts. triple-A & kurzlaufend & in Heimatwährung etc.) sich im Corona-Knick doch eigentlich ganz stabil gehalten haben, aber das reicht ihm nicht. Egal, dass die "nur" um vielleicht ein Prozent plusminus geschwankt haben, nein sie dürfen garnicht erst auch nur zeitweise minimalst ins Minus schwanken! (also der selbe unrealistisch-absolutistische Sicherheitsanspruch, den er ansonsten auf dem Blog seinen Anfängerlesern doch eigentlich die ganze Zeit versucht hat auszureden) Oder, so jedenfalls mein Eindruck der "Kritik" an Staatsanleihen von ihm, war er "enttäuscht" darüber, dass die Staatsanleihen in dem einen Monat wo die Aktien um -20 bis -30% einknickten, nicht etwa auch gleichzeitig einen Anstieg um 20 oder 30% plus machten. Und da ist mir unklar, wie jemand der es doch eigentlich besser wissen müsste, solche überzogenen Erwartungen an eine Anlageklasse hat, von der man doch weiß dass sie die so nicht erfüllen kann, nur um sich hinterher hinzustellen und mit dem Finger darauf zu zeigen, wie enttäuscht man doch sei dass die nicht mehr "funktionierten", und es deshalb jetzt "alternative unkonventionelle neue Konzepte bräuchte". Ich würde ja zwar sagen, das Problem bei der Sache waren dann jedenfalls nicht die bloßen Staatsanleihen an sich, sondern vor allem seine unrealistischen Erwartungen an sie, aber gut. Dann wurde ein bischen Fundamental/Systemkritik andiskutiert, so von wegen Überschuldung und Geldflutung der Welt, alles sei ja viel "fragiler" geworden und man kann den alten Institutionen nicht mehr trauen, usw pp. Es blieb aber aufgrund der gekappten Gesprächszeit (ugf. 30-45 min?) nicht noch groß Platz weiter zu erörtern, wie sehr der FW jetzt selbst unter die Permabears/Apokalyptiker/Crashpropheten gegangen ist bzw. was davon persönliche Befindlichkeiten sind (glaubt er zum Beispiel wirklich, dass es ein ernsthaft nahes "Risiko" ist, dass bspw. Deutschland oder die USA demnächst ihre Staatsanleihen platzen lassen könnten?) und wieviel das gleichzeitig auch vor allem eher "nur" Marketing ist, mit denen ja gerade andere "Angsthasen" als Kunden angelockt werden sollen (siehe die "Democratic Alpha" Webseite, mit wieviel Betonung da vor allem auf die Verkaufsschiene "KRISENSCHUTZ!!!" gedrückt wird, kann man sich schon denken dass das vor allem ähnlich denkende Menschen, die dahingehend eher "auf Panik gepolt" sind, ansprechen soll). Ansonsten, als weiteres Argument warum es für ihn jetzt so nicht mehr weitergehen kann und er nun umdenken und umschichten müsse, war dann eben noch persönliches bzw. die Familie gebracht wurden. Er wird ja älter und muss nun "dynastisch" denken, für seine nächsten Generationen usw., und da kann er ihnen ja nicht nur das "Risiko" eines hochschwankenden Aktienportfolios überlassen, sondern es muss jetzt eher die krisengeschützte Alphastrategie sein, damit das Portfolio weniger schwankt und zB. die Entnahmeströme für den Ruhestand auch glatter und planbarer sind. Na denn...

(Apropos, so ganz passt mir die "Timeline" irgendwie auch nicht zusammen, wenn der Finanzwesir meint dass er ja vor allem nur aufgrund seiner Erfahrungen aus der Corona-Krise '20 diese Strategiewendung für sich und für sein Publikum machen "musste", aber die Mittwollen Invest GmbH, welche hinter dem "Democratic Alpha"-Angebot steht, eigentlich schon etwas vorher, in 2019 gegründet wurde. Könnte also auch sein, dass das schon eher unabhängig davon länger vorher geplant was am machen war, aber haja, die Zeit hat nicht gereicht um tiefer zu erörtern was es mit dieser scheinbaren Inkongruenz auf sich hat).

 

Ansonsten hab ich noch ihn darauf ansprechen können, dass sich die Alpha-Fonds Empfehlungen von Norbert Mittwollen / Smartinvestor doch bisher eher (als Gruppe/im Durchschnitt) relativ enttäuschend herausgestellt hatten, (siehe wie gesagt dazu meine kleine "Untersuchung", falls noch nicht bekannt), und dies in "beiderlei Hinsicht" (weder hatten die Alphafonds als Gruppe/Durchschnitt in der Corona-Krise geringere Drawdowns als eine einfache DIY-Anleihen-ETF Benchmark, sondern auch nur mehr Verluste, noch hatten sie in all den Jahren zuvor einen größeren Anstieg verzeichnet, sondern wurden genauso auch nur von einer simplen Bond-Benchmark geschlagen, die mehr Gewinne brachte. Doppelter Fail also).

Alphafonds (als Fondskategorie allgemein) und Norbert (als Fondspicker) hatten also bisher keine besonders überzeugende Figur gemacht, und für jeden nüchtern objektiven außenstehenden Betrachter sieht es eher so aus, als ob man sich davon eher schadlos fernhalten sollte, anstatt dass das ein wirklich gutes Angebot wäre, für dass man Norbert/FW nun unbedingt sein Vermögen noch gegen Bezahlung zur Verwaltung anvertrauen müsste. Jedenfalls, konfrontiert mit dem durchschnittlich eher schlechten Abschneiden von Norberts Alphafonds bisher, und was das für die (mangelnde?) Kompetenz/Qualität von ihm als Fondspicker/Vermögensverwalter bedeuten würde, kam eigentlich nur die (für mich wenig überzeugende) Replik - "ja, das ganze sei halt ein Lernprozess!". Aha, soso. Die alten Fondsempfehlungen damals seien ja eben auch nur aufgrund seines (also Norberts/Smarti, der Finanzwesir selber hat da ja nicht wirklich viel mitzureden, sondern delegiert wie gesagt die Alphafonds-Pickerei und Depotgestaltung alles an ihn) damaligen Wissensstandes getätigt. Der hat sich aber bis heute natürlich noch weiter entwickelt (und wird sich wohl für die Zukunft natürlich auch noch mehrmals weiter entwickeln), die damaligen Fondsempfehlungen würde man so heute nicht mehr machen, sondern empfiehlt stattdessen lieber andere Fonds aktuell gerade, die nun stattdessen besser und zukunftsfester sein sollen. Tjaja, Lernprozess, na sei's geschenkt. Ob das Vertrauen schafft, dass man als Kunde sein Anlagevermögen selbst als Versuchskaninchen für deren Lernprozesse mit einbringen will, und dafür auch noch Gebühren bezahlt, muss jeder selbst entscheiden. Oder generell, wie sehr das doch eigentlich der typischen Rumpfuscherei, bzw. dam "Hamsterrad" der Umschichtungen ähnelt, das man doch eigentlich von allen anderen Fondsverwaltungen auch eh schon kennt und nicht mag (also der typische Zyklus von "wir halten die Fonds XY aus unseren ~sorgfältig analysierten und geprüften Gründen A,B,C für aussichtsreich und sinnvoll~ und packen sie dir deswegen ins Depot" -> und dann, einige Zeit später: "ups, die Fonds konnten leiderleider unerwarteterweise unsere Erwartungen doch nicht erfüllen, sondern haben sich als renditeschädliche Rohrkrepierer entpuppt, wir müssen sie lieber umschichten" (das ganze ist ja ein "Lernprozess") -> "aber keine Sorge, wir haben stattdessen hier ein paar NEUE Fonds gefunden, welche mit noch viel besseren Strategien diesmal ganz bestimmt erfolgreicher sind!" -> und der ganze Kreis beginnt wieder von vorn.). Wie gesagt, persönliche Geschmacksfrage. Dass der FW früher (also als er daran noch nicht persönlich mitverdienen konnte), solches Gebahren und Spielchen der Finanz/beraterbranche ja eher kritisch entlarvt hat, und nun auf einmal selber viel verständnisvoller dafür ist, gibt dem ganzen halt nochmal zusätzlich ein Geschmäckle, aber was solls.

Also von der Tatsache, dass die von Norbert in der Vergangenheit empfohlenen Alphafonds als Gruppe/im Durchschnitt in der Corona-Krise doch auch keine besonders gute Figur gemacht haben, lässt er sich auch nicht großartig vom Glauben abbringen - weiter oben war ja FW's "Problem" mit den Anleihen noch, dass sie in der Corona-Krise um ganze -1 Prozent (!!!11!!, oh noes) o.ä. nachgegeben haben o.ä., anstatt zuzulegen und die Aktienverluste komplett auszugleichen. Und das war dann so ziemlich seine Begründung dass sie nicht mehr "funktionierten" und jetzt für die Zukunft durch Alphafonds ausgetauscht werden müssen? Aber dass die Gruppe der empfohlenen Alphafonds in der Corona-Krise im Durchschnitt auch nicht zulegen konnten, sondern im Gegenteil um ca. -15% nachgegeben haben (also eigentlich noch viel stärker als die achso gescholtenen Anleihen) ist nun kein Problem oder gar Gegenbeweis, nein da hat man (wahrscheinlich von Norbert eingeflüstert) als Ausrede/Entschuldigung gleich parat, dass die "Corona-Krise mit ihrem einzigartigen Ablauf (schnell runter, aber dann auch schnell wieder hoch) halt einfach zu schnell für die meisten auf eher mittel- bis langfristigen Trends ausgelegten Tradingsysteme der Alphafonds war". Aha, soso. Aber haja, man "hat halt daraus gelernt" für die Zukunft, und an der Fondsauswahl weiter rumgebaut (zB. einige alte unterperformende Trendfolgefonds aus der früheren Empfehlungsliste jetzt aus dem Musterdepot rausgeschmissen, und stattdessen eine dicke Position long-Volatility Fonds reingepackt, die beim nächsten Crash steil ausschlagen wird, etc. usw). Man hört raus, ich halte das für nicht sehr überzeugend, aber haja, wenigstens ist der Finanzwesir jetzt überzeugt (im Gegensatz zu früher, wo er das selbst noch kritisch abgelehnt hatte) dass Fondspickerei doch funktionieren kann und sein Geschäftspartner da besondere Fähigkeiten/Kompetenzen dazu hätte.

 

Apropos Verständnis für die Finanzbranche, das kam auch vor bei einem weiteren Punkt. Darauf angesprochen, dass es in der Webseiten-Gestaltung, vor allem in den Informationen zu Kosten etc., so einige Nickeligkeiten und Halbtransparenzchen gibt, die man ja früher doch auch selbst eigentlich kritisiert hätte (solang sie halt nur Andere betrafen) - konkret zum Beispiel, dass die Kosten der VV nicht wie sonst eigentlich üblich mit einer eigenen Seite übersichtlich im Header gleich schon klar gekennzeichnet sind, sondern man muss schon etwas suchen (erst auf der "Investieren"-Seite, in einem kleinen Kästchen rechts unten "halbversteckt" erfährt man dann endlich, dass "Die Vermögensverwaltungsgebühr* von Democratic Alpha 1,05% des verwalteten Anlagevolumens pro Jahr beträgt inklusive MwSt. von 19%. Ein Sparplan kostet 2,50 € pro Ausführung."). Vor ein paar Wochen stand da übrigens noch "Die Vermögensverwaltungsgebühr (warum hier eigentlich immer das Sternchen bei dem Wort, ist das irgendne juristische Finte? Ach ja, in der Fußzeile muss halt darauf hingewiesen werden, dass sie ja eigentlich "nur" Anlagenvermittler sind) von Democratic Alpha beträgt 1,05% des verwalteten Anlagevolumens pro Jahr inklusive MwSt. von 19%. Hierzu kommen pauschal 50 Euro pro Jahr für das Depot und 20 Euro pro Wertpapier-Transaktion auch jeweils inkl. MwSt.", bevor das still und heimlich kommentarlos vor zwei Wochen mal geändert wurde (ich hoffe doch der "Fehler" ist ihnen schon selbst aufgefallen und sie haben nicht erst nachgebessert nachdem Andere sie erst von außen darauf hinweisen mussten) . Damit konfrontiert konnte der FW auch nur wenig überzeugend etwas schmallippig sagen, ja da hat man sich halt etwas verdaddelt beim Aufbau der Seite (ha, ist er denn nicht auch für den Webauftritt eigentlich mitverantwortlich?), bzw. zu vorschnell die Standardformulierungen des Vermögensverwalters/Depotbank ungesehen übernommen anstatt auf sich spezifisch anzupassen, und das werde alles noch nach und nach mit der Zeit dann schon gefixt (ähnliches Problem hatte auch das Factsheet vom Mai 05/21, da war an der Seite noch von einer "Einstiegsgebühr von bis zu 5 % zzgl. MwSt." und "laufenden Gebühren von bis zu 1,5 % zzgl. MwSt." die Rede, und nicht klar war ob das nun die reinen VV-Kosten sein sollen oder nur die eigentlichen Fondsprodukt-Kosten noch on top dazu (wo werden die eigentlich mal gesondert ausgewiesen?). Selbe Antwort, äh ja, da habe man zu voreilig einfach die vorhandenen Standardzahlen und -formulierungen der dahinterliegenden Verwaltung weiterbenutzt, man werde da in Zukunft besser darauf achten und das nach und nach alles auf Richtigkeit überprüfen und gegebenenfalls auf das eigene klarer anpassen, und überhaupt, man solle doch mal nicht so krittelig sein, das ist halt alles ein frisches junges Startup wo sowas mal passieren kann, etc. Ist halt alles ein "Lernprozess", gell? Wie gesagt, wie vertrauenserweckend dieses ganze Gebahren eigentlich überhaupt noch wirkt, soll jeder selbst entscheiden.

Auf die allgemeine Frage, warum es überhaupt zu solchen Nickeligkeiten, Halbtranzparenzchen und Kosten-Versteckspielchen kommen musste, und warum da nicht gerade der Finanzwesir, der seine Leser ja die ganze Zeit über so schlechtes Gebahren der Finanzbranche aufgeklärt hatte, mal wenigstens diesmal selbst mit gutem Beispiel vorangeht und gleich vorher (statt erst hinterher) dafür sorgt das zumindest sein eigenes angebotenes Geschäft von Anfang an so klar, transparent und vollumfänglich wie möglich über so Sachen wie Kosten etc. informiert, kam auch keine besonders überzeugende Antwort. Es wurde dann abstrakt auf die "Rechtsabteilung" bzw. den "Hausjuristen" verwiesen, und dass ja vieles, was der FW früher als er selbst noch nur außenstehender Kunde war bei anderen kritisiert hat, halt einfach "nicht anders geht", und dass er ja mittlerweile auch "viel mehr Verständnis" (tjaja) für die ganzen achsokomplizierten Sachzwänge der Finanzbranche hat, also wie "naiv" er früher war zu glauben, die kommunizieren nur aus niederer Absicht Sachen wie Kosten nicht so offen wie möglich. Nein, es liegt stattdessen an der "Rechtsabteilung", die ist anscheinend auch Schuld das man sich bisher all diese kleinen Schnitzer geleistet hat und leise nachbessern musste. Komisch, mein Eindruck war ja eigentlich eher immer, die Finanzbranche versucht bewusst, so "negative" Sachen wie Kosten so weit wie möglich zu verschweigen, runterzuspielen oder zu verstecken, weil's eben nicht vertriebsförderlich ist, und die "Rechtsabteilung" ist nur noch dazu da darauf zu achten dass man wenigstens das vorgeschriebene Mindestmaß an Offenlegung noch irgendwo im Kleingedruckten hinschreibt (damit später niemand sich beschweren oder einen verklagen kann). Aber nein, beim Finanzwesir soll es jetzt auf einmal ganz andersrum sein - er würde ja gerne alles viel klarer offenlegen und deutlicher transparenter über Kosten etc. schreiben, er darf aber nur garnicht, weil diesmal die Rechtsabteilung der böse Verhinderer ist, die ihm das alles verbietet. Man hört vielleicht raus, dass ich davon nicht unbedingt sehr überzeugt bin, aber wer weiß, vielleicht liegt das tatsächlich nur daran dass ich nur ein dummer Kleinanleger bin der sich das alles von außen anschaut, und wenn ich wie der FW selbst ein gewerblicher Anlagenvermittler wäre, würde ich erkennen können wie recht er hat und wie schwierig das doch alles sei.

 

Wofür im Gespräch leider keine Zeit mehr geblieben ist, weil man sich schon an anderen Stellen zuvor breitverquasselt hat, waren so Kernthemen wie die "cui bono?"-Frage. Der Finanzwesir ist ja als richtiger Gesellschafter bei der Mittwollen Invest Gmbh eingestiegen dabei (und nicht nur als bloßer externer "Tippgeber"-Affiliate, wobei wie gesagt auch noch nicht klar ist inwieweit er sich seine Marketing-Aktivitäten ("Werbung" auf dem Finanzwesir-Blog zur Generierung der Aufmerksamkeit seiner großen Lesermassen) vielleicht noch extra vergüten lässt), und profitiert also unmittelbar von den verlangten laufenden Verwaltungsgebührenprozenten die auf das angelegte Vermögen erhoben werden, ein gewisser Teil fließt also auch zu ihm zurück. Dies etwas deutlicher zu beschreiben, oder vielleicht sogar mal konkrete Zahlen offenzulegen (zB. wieviel % von den 1,05% VV-Kosten landen ungefähr wieder bei ihm? Oder wenn man das "nicht so genau sagen kann", wie sonst noch und auf welchen Wegen verdient er daran überhaupt?) wäre ja mal eine wirklich vertrauensbildende Maßnahme, mit der man vielleicht auch einige ungerechtfertigte Vorurteile der Kritiker abbauen könnte, aber haja. Klar, es ist sein gutes Recht, das einfach abzuwiegeln mit "Über mein Geld spreche ich nicht, das geht euch alles einfach garnichts an!" etc, wenn ihm der harte Bruch mit großen Teilen seiner bisherigen Leserschaft lieber ist ala "ja kauft halt was ich anbiete, oder haut einfach ab wenns euch nicht gefällt", weil sie nunmal (berechtigterweise oder unberechtigterweise - das ist ja der Punkt, sie können es nicht wissen solang man es ihnen nicht offen und ehrlich erzählt) den Eindruck haben, der augenscheinlich krasse Themenschwenk jetzt ist vor allem durch finanzielle Eigeninteressen motiviert, oder jedenfalls nicht nur allein aus dem hehren Anspruch, dass man den Leuten ja selbstlos nur was gutes tun will (denn dann hätte man ihnen ja schon einfach die Liste der achsotollen Alphafonds (mehr "Alleinstellungsmerkmale" hat seine VV darüber hinaus ja nicht) komplett auf dem Blog kostenlos für Alle veröffentlicht). Oder er meint halt wirklich, dass es reicht, nur die minimalst-Transparenzansprüche erreichen zu müssen indem unter ein paar "Werbe"-Artikeln zu Alphafonds ganz am Schluss noch ne Zeile kleingedrucktes ala "Ach übrigens, ich bin auch Gesellschafter von 'Democratic Alpha' (Webseite natürlich auch gleich mit verlinkt), einem Anlagevermittler für solche 'Alphafonds' wie ich sie hier im Artikel hochgejubelt hab. also wer durch meinen Text darauf scharf gemacht wurde, kann uns ja gern mal besuchen, zwinkerzwinker. Dies ist keine Kaufempfehlung!" (lol) hingeklatscht wurde., und das schon das bestmögliche an Offenlegung ist was wir erwarten können, und alles weiter darüber hinausgehende wäre unzumutbar oder überzogen, und was beschwert ihr euch denn überhaupt, man hat doch schon alles dazu nötige und mögliche gesagt, mehr gibts nicht und jetzt seid ruhig.

Die in manchen Kommentaren von ihm eingestreuten Beteuerungen, es gehe ja garnicht primär um Profit (weil erstens sei man ja selbst schon finanziell eh schon soweit gut versorgt, dass man solche schnöden rein niederen Motive "garnicht mehr nötig hätte", und zweitens verdiene man ja doch eh garnicht soviel daran, das ganze sei im Prinzip eigentlich sogar nur ein Verlustgeschäft bisher, hachja mein Mitleid), lassen da jedenfalls wenig mehr Klarheit erwarten, genauso wie auch die angegebenen Gründe dafür, warum man gleich ein komplettes Anlagevermittlungsgeschäft/Vermögensverwaltung aufmachen musste (und nicht, wenn es doch eigentlich "nur" darum geht das Alphafonds toll für's Depot sind, einfach eine Liste der Fonds kostenlos für Leser im Selbstnachbau zur Verfügung stellt, nein es musste gleich das Modell von allen sein wo man selbst am meisten daran verdient?) bekommt man auch nur den typischen blutleeren Business-Neusprech serviert (so ala "neue Herausforderung gesucht", "spannendes Betätigungsfeld", "interessante Weiterentwicklung", usw. blabla), der alles und nichts sagen kann.

 

Naja, am Schluss hatte ich dann jedenfalls nochmal angesprochen, was denn aus meinen kritischen Kommentaren werden wird, die er noch nicht zur Veröffentlichung freigeschaltet hat? Das mag vielleicht für alle, die es nicht betrifft, wenig interessant sein da es nicht mehr um Alphafonds oder Vermögensverwaltung allgemein geht, aber ich erwähn's trotzdem nur mal, weil es vielleicht indirekt (hat ja doch ein bissel was miteinander zu tun, da die Kommentare ja kritisch ggü. diesen Dingen sind) auch etwas mehr Eindrücke ergibt, wie sich wohl die Zukunft gestaltet. Jedenfalls, nein die Kommentare können nicht veröffentlicht werden. Und auf Nachfrage warum nicht, nein es liege natürlich nicht an ihrem kritischen Inhalt, sondern einfach nur daran, dass sie zu lang sind. Aha, soso. Wie gesagt, es erscheint mir zwar unklar, warum gerade erst ab jetzt etwas zum Problem werden sollte, was früher nie eins war (gingen meine "langen" Kommentare doch bisher immer durch, vielleicht weil sie halt noch nicht sein Geschäftsfeld betrafen? Jedenfalls hatte er sich vorher nie darüber beschwert oder mir auferlegt, ich müsse mich kürzer fassen). Und wie man hier im Forum nachlesen kann, haben anscheinend auch andere Leute dasselbe Problem gehabt, dass ihre Kommentare nicht mehr veröffentlicht wurden - und da ich nicht annehme, dass sie auch so wortverschwenderische Vielschreiber wie ich sind (was ich gerne zugebe, schuldig im Sinne der Anklage, wie man ja auch hier an diesem Text wieder sieht) sondern sich kürzer gefasst haben, kommt man nicht umhin festzustellen, dass es wohl doch eher was mit der inhaltlichen Kritik statt vorgeschobenen Formgründen zu tun habe, welche nun einfach nicht mehr so erwünscht ist. Na jedenfalls, mir wurde gesagt, ich solle einfach meinen Beitrag etwas kürzer fassen und man könne ihn danach natürlich wieder veröffentlichen. Hab ich gemacht, eine gestraffte Version eingereicht, und was ist passiert? Nichts, wurde bis heute auch noch nicht veröffentlicht (wobei man wie gesagt auch nicht wissen kann ob das nun alles böse Absicht ist, oder ob das altertümliche Kommentarfreischaltsystem nur wieder daran festhängt, dass der Hausherr Urlaub macht oder so), aber okay, großartig veröffentlicht wird ja auf dem Blog anscheinend eh nichts wirklich interessantes mehr. Wie gesagt, mir wurde auch noch mitgeteilt dass es eh eine baldige Umgestaltung/Redesign des FW-Blogs geben wird, und damit der Kommentarbereich etwas mobile- und lesefreundlicher entrümpelt sein wird, werden Beiträge nur noch auf eine bestimmte Länge gekappt, haja na wenn's hilft... Egal, mich wird das ja wohl auch nicht mehr betreffen brauchen. 

Und so sind wir dann auch wieder auseinandergegangen. Wie gesagt, das Gespräch war ganz nett und freundlich, hat aber inhaltlich nicht wirklich weltbewegend neue Erkenntnisse gebracht, sondern eher nur die bestehenden Eindrücke bestätigt, weswegen ich auch hier davon berichten kann, weil's keine privaten Geheimnisse tangiert. Was man aus all dem jetzt noch davon mitnehmen soll, ist jedem selbst überlassen. Ich werde das ganze jedenfalls weiter kritisch betrachten, aber mal sehen was die Zukunft noch so alles bringt.

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Tenno

Respekt, vor soviel Engagement 

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albr
· bearbeitet von albr

ich fand den FW schon immer eine Labertasche... ich konnte/kann seine Podcasts nicht anhören, (teilweise) niveaulos und ziemlich viel rumgelaber... da sind Katzenvideos interessanter :rolleyes:

 

 

wer in den komischen Fonds - oder was das sonst sein soll - investiert ist doch selbst schuld ;)

 

 

 

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Bast
vor einer Stunde von ChrisS3:

Und auf Nachfrage warum nicht, nein es liege natürlich nicht an ihrem kritischen Inhalt, sondern einfach nur daran, dass sie zu lang sind.

LOL. Ich habe mich in genauso epischer Breite wie in diesem Forum geäußert - und meine Kommentare wurden ebenfalls nicht freigeschaltet. Was für eine Flitzpiepe. 

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