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Teletrabbi

Allianz

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crosplit
Ja das ist er sicherlich. Aber ein langfristiger Ausblick kann da meiner Meinung nach entschädigen. Von der Dividende her sollte es auch recht gut aussehen, schaut hier. Die Dividende ist nur von 1993 auf 1994 zurückgegangen. Allerdings war da eine Sonderausschüttung dabei und die Steuergutschrift auch höher. Die Dividende allein ist allerdings von 93 auf 94 gleich geblieben. Wenn ich nichts übersehen habe ging also die Dividende der Allianz von 1980 bis 2007 niemals zurück sondern wurde mindestens gleich hoch gehalten. 5,50 Euro Dividende wären schon super aber man wird sehen.

 

Tja, nach 27 Jahren fortlaufender Div-Zahlungen (mind. Vorjahresniveau) wird es vielleicht Zeit für eine Div-Kürzung oder noch schlimmer Div-Streichung.

Viele Banken machen das grad! Bank of America halbiert die Div nach 25 Jahren konstanter Erhöhung! Viele Banken zahlen gar keine... :-

 

Bald kommen Zahlen.

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schinderhannes

Wer auf Dividende pocht, auch wenn es dem Unternehmen finanziell besser tun würde KEINE auszuschütten,der ist auch nicht besser als dieses ganze windige Heuschreckenpack.

Jedenfalls glaube ich nicht an eine üppige Dividende bei der Allianz.

 

Es mag Banken und Versicherungen geben die Staatshilfen beanspruchen,Kapitalerhöhungen durchführen, sich für teures Geld sonstwo verschulden nur um Dividende auszuschütten, was steuerlich für die Anteilseigner nichtmal unbedingt sinnvoll ist.

Ich will nur hoffen die Allianz ist da anders.

 

Mit der RBS habe ich einen Quasi-Totalausfall erlebt - erst fette Interim-Dividende ausschütten und paar Tage später eine Kapitalerhöhung durchführen - für sowas sollten diverse Führungspersonen öffentlich gesteinigt werden.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Richtig! Dividenden sollten immer nachhaltig aus dem Ertrag gezahlt werden...wenn es denn einen gibt! ---sollte bei guten Unternehmen meistens so sein...

Ob und wieviel es für das Geschäftsjahr 2008 geben wird hängt vom Gesamtergebnis der Allianz-Aktie ab.

 

Bei Verlust sollte gar keine Div ausgeschüttet werden, im Interesse der Aktionäre...

 

Viele gute Unternehmen hatten in ihrer Geschichte Divkürzungen...wichtig ist das die Div`s über Jahrzehnte hinweg steigen...

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Rotamint
· bearbeitet von Rotamint
Mit der RBS habe ich einen Quasi-Totalausfall erlebt - erst fette Interim-Dividende ausschütten und paar Tage später eine Kapitalerhöhung durchführen - für sowas sollten diverse Führungspersonen öffentlich gesteinigt werden.

 

Ja, lass uns das Dreckspack steinigen.

 

R.

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

War bei Lloyds auch nicht besser...habe sie kurz nach Bekanntgabe der Übernahme der Halifax (für sehr viel GELD) veräußert mit Riesenverlust...Schnauze voll gehabt!

 

Und dann ein paar Cokes gekauft...zur Aufmunterung...

 

Solche Bankaktien sind etwas für Masochisten...

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georgewood
Bei Verlust sollte gar keine Div ausgeschüttet werden, im Interesse der Aktionäre...

 

Natürlich sollte bei Verlust keine Dividende bezahlt werden. Die Dividende ist ja das was für die Aktionäre oder Gesellschafter vom Jahresüberschuss übrig bleibt und wenn es keinen gibt kann auch nichts übrigbleiben. Da bin ich ganz deiner Meinung und ich bin auch bereit wenn das Unternehmen zwar einen Gewinn macht aber trotzdem bedroht ist auf meine Dividende zu verzichten.

Jedoch sollte man auch beachten dass die Allianz laut Onvista Prognose (ob sie stimmt sei dahingestellt) ein Ergebnis pro Aktie von 12,68 Euro haben soll. 5,50 Euro Dividende sind 43% vom Gewinn der Aktie. Das sollte doch leicht vertretbar sein. Ich bin im allgemeinen dafür das 50% des Gewinns ausgeschüttet werden sollten. Aber wie schon gesagt kann ich in bestimmten Situationen darauf verzichten und auch mal wenn eine sehr große Investition getätigt werden soll die das Unternehmen nach vorne bringt. Das sollte nur nicht jährlich als Vorwand benutzt werden wie es bei einigen Unternehmen der Fall ist die sich im "Wachstum" befinden und ein Jahr später pleite sind.

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täubchen
Weiß schon jemand wieviel Prozent Allianz an der neuen Bank halten wird? Die Commerzbank ist ja nun total gebeutelt worden.

 

DJ ANALYSE/MMW senkt Allianz-Ziel auf 120 (150) EUR - Weiter Kaufen

===

Einstufung: Bestätigt Kaufen

Kursziel: Gesenkt auf 120 (150) EUR

===

 

Die Analysten von M.M. Warburg (MMW) gehen weiter davon aus, dass die Allianz (ohne die Dresdner Bank) unter normalen Umständen einen operativen Gewinn von mindestens 9 Mrd EUR erzielen kann. Die Senkung des Kursziels resultiere von daher aus den Belastungen des Eigenkapitals bedingt durch eine Abschreibung. Im Zuge der Transaktion Allianz/Commerzbank wurde vereinbart, dass die Allianz etwa 315 Mio Aktien der Commerzbank erhalten wird, die zum Verkaufszeitpunkt Anfang September 2008 bei rund 26 EUR notierten und damit eine Kaufpreiskomponente von 6,5 Mrd EUR repräsentierten. Da zum Stichtag 30. September der Schlusskurs der Commerzbank-Aktie nur bei 10,40 EUR lag, wird entsprechend eine Abschreibung von 3,3 Mrd EUR fällig, heißt es.

 

DJG/ros/flf

 

Ich habe es befürchtet, daß das Drama mit der Commerzbank nun auch direkt die Allianz betrifft. Tolles Geschäft.

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Superhirn
Ich habe es befürchtet, daß das Drama mit der Commerzbank nun auch direkt die Allianz betrifft. Tolles Geschäft.

 

Nicht so schnell, die Frage ist, hat sich die Allianz gegen einen Verfall der Commerzbank Aktie abgesichert?

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ignotus
Ich habe es befürchtet, daß das Drama mit der Commerzbank nun auch direkt die Allianz betrifft. Tolles Geschäft.

 

Also zuallererst ist zu bedenken, dass ja nicht die Allianz Commerzbank-Aktien ge-, sondern ihre Dresdner-Beteiligung an diese verkauft hat. Im Prinzip hat also ein Tausch stattgefunden - die Probleme durch eine Bankbeteiligung wurden also mitnichten im September "eingekauft". Im Übrigen kann ich mir kaum vorstellen, dass die DreBa in den letzten zwei Monaten deutlich besser als die CoBa abgeschnitten hat. Eine Abschreibung wäre wohl in jedem Falle notwendig gewesen, es sei denn, jemand hätte die DreBa sofort und in Bar bezahlt.

 

Viel wichtiger ist doch, was jetzt in Zukunft durch den Verkauf und die Beteiligung an der CoBa gewonnen wird. Und das ist meines Erachtens eine ganze Menge: immerhin 1,525 (bis möglicherweise 2,5) Mrd. in bar (der alte Kaufpreis sind sunk costs), die Cominvest, eine Beteiligung und Vertriebsvereinbarung mit einer der der stärksten deutschen Privatbanken mit umfangreichen Filialnetz (+ Chancen durch eine mögliche Kurserholung - Abschreibungen von heute sind die Zuschreibungen von morgen ;) ).

 

Im Übrigen würde ich auch mal gerne Warburgs Berechnung sehen. Nach allem was ich weiß, liegt der "Kauf"kurs für die Commerzbankaktien (siehe Allianz vom 31.08.) beim ersten Schritt bei 20,80 (163,5 Mio. Aktien wurden mit 3,4 Mrd. bewertet); das Umtauschverhältnis für den zweiten Schritt (restliche 39,8 % der DreBa) steht noch gar nicht fest.

 

Superhirns Bemerkung kommt noch dazu - also ich habe Freitag bei 56,75 aufgestockt.

 

Gruß

ignotus

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täubchen
Also zuallererst ist zu bedenken, dass ja nicht die Allianz Commerzbank-Aktien ge-, sondern ihre Dresdner-Beteiligung an diese verkauft hat. Im Prinzip hat also ein Tausch stattgefunden - die Probleme durch eine Bankbeteiligung wurden also mitnichten im September "eingekauft". Im Übrigen kann ich mir kaum vorstellen, dass die DreBa in den letzten zwei Monaten deutlich besser als die CoBa abgeschnitten hat. Eine Abschreibung wäre wohl in jedem Falle notwendig gewesen, es sei denn, jemand hätte die DreBa sofort und in Bar bezahlt.

 

(...)

 

Superhirns Bemerkung kommt noch dazu - also ich habe Freitag bei 56,75 aufgestockt.

 

Gruß

ignotus

 

Aber nun kommt noch die staatliche Rettungsaktion, die natürlich gut für die Commerzbank ist aber schlechter für die Allianz. Die CoBa bekommt 8,2 Mrd. als stille Einlage, aber muß dafür muß sie:

 

-> alle Gewinne für die Rückzahlung aufwenden und

-> wird daher keine Dividende auszahlen

 

D.h., die Allianz wird in absehbarer Zeit keine Rückflüsse aus der Beteiligung bekommen.

 

Klar, es könnte sein, das die Dresdner Bank alleine noch mehr Verluste produziert hätte.

Ob die Allianz nun Kurssicherungsgeschäfte betrieben hat und damit die Halbierung des CoBa-Aktienkurses mindern kann, konnte ich nirgendwo finden. Vielleicht hört man mehr bei den nächsten Zahlen.

 

Ich hätte im Übrigen letzte Woche auch nachgekauft - hatte mich aber schon für BASF entschieden.

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Risiko

Dt Bank und Allianz bieten für Vattenfall-Netz - Kreise :thumbsup:

 

LONDON (Dow Jones)--In einer ersten Bieterrunde hat offenbar ein Konsortium ein

Gebot für das Höchstspannungsnetz der Vattenfall Europe AG abgegeben, das aus

den drei Mitgliedern Allianz Alternative Assets, Goldman Sachs und Rreef

Alternative Investments der Deutschen Bank AG besteht. Das erfuhr Dow Jones

Newswires am Freitag von drei Personen mit entsprechenden Informationen.

 

Der zur schwedischen Vattenfall-Gruppe gehörende Stromversorger hatte die

Citigroup mit dem Verkaufsprozess beauftragt. Erste indikative Gebote für das

Stromnetz sollten bis zum 20. Oktober eingereicht werden.

 

Eine der Personen sagte, insgesamt seien drei bis fünf Gebote von Interessenten

eingegangen. Die Bieter rechneten nun damit, nach einer Board-Sitzung von

Vattenfall in der kommenden Woche weitere Informationen über einen Fortgang des

Bietverfahrens zu erhalten.

 

Zu den weiteren Interessenten an dem Stromnetz sollen der australische

Finanzdienstleister Macquarie Group Ltd zusammen mit der belgischen

Stromnetzbetreiberin Elia System Operator SA gehören. Auch die australische

Babcock & Brown Ltd mit ihren Infrastrukturfonds dürfte den Erwartungen zufolge

unter den Bietern sein.

 

Vattenfall Europe hatte den Verkauf ihres Höchstspannungsnetzes in Deutschland

Ende Juli angekündigt. Der Verkauf soll damaligen Angaben zufolge in der ersten

Jahreshälfte 2009 abgeschlossen sein. Zur Begründung hatte Vattenfall auf die

politische Debatte um eine eigentumsrechtliche Entflechtung in der

Energiewirtschaft verwiesen.

 

Webseite: http://www.vattenfall.com

 

 

Allianz 840400 XETRA 66,54 07.11. 17:16 4.67 +7.55%

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Future
· bearbeitet von Future

Autsch!!!

 

 

 

DGAP-Adhoc: Allianz SE (deutsch)

 

Allianz SE erstaunt peratives Ergebnis von 1,6 Mrd.

Euro in Q3 und 6,5 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten erreicht

Allianz SE / Quartalsergebnis

07.11.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

*Dresdner Bank als nicht-fortgeführtes Geschäft (1) bilanziert; Umsetzung der Transaktion läuft nach Plan *Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft von 545 Mio. Euro *Quartalsverlust unter Berücksichtigung des nicht-fortgeführten Geschäfts von 2,0 Mrd. Euro *Solvabilitätsquote von 157 Prozent

Die Allianz Gruppe hat auch im dritten Quartal 2008 ihre Finanz- und Ertragskraft bewahrt, obwohl die Turbulenzen an den Aktienmärkten und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld das Geschäft der gesamten Finanzdienstleistungsbranche schwer getroffen haben. Der gesamte Umsatz sank im dritten Quartal 2008 leicht um 3,8 Prozent auf 21,1 Mrd. Euro von 21,9 Mrd. Euro im dritten Quartal 2007. Das operative Ergebnis ging von 2,6 Mrd. Euro im Vorjahresquartal auf 1,6 Mrd. Euro zurück. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft betrug im dritten Quartal 545 Mio. Euro, verglichen mit 2,0 Mrd. Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

In den ersten neun Monaten 2008 erzielte die Allianz Gruppe ein operatives Ergebnis von 6,5 Mrd. Euro nach 7,7 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft erreichte 4,2 Mrd. Euro nach 6,1 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2007.

Die schwierigen Bedingungen am Kapitalmarkt haben im dritten Quartal eine negative Auswirkung auf Umsatz und operativen Gewinn des Lebensversicherungs- und Asset-Management-Geschäfts gehabt. Die Schaden- und Unfallversicherung, das größte Geschäftssegment der Allianz Gruppe, hat sich widerstandsfähig gezeigt.

Die Dresdner Bank wird auf Grund ihres Verkaufs rückwirkend zum 1. September 2008 als 'nicht-fortgeführtes Geschäft' bilanziert. Aus diesem nicht-fortgeführten Geschäft resultiert im dritten Quartal ein Verlust von 2,6 Mrd. Euro. Dieser setzt sich zusammen aus einem Nettoergebnis der Dresdner Bank von minus 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal sowie transaktionsbedingten Abschreibungen nach IFRS 5 von 1,4 Mrd. Euro.

Der gesamte Nettoverlust der Allianz liegt im dritten Quartal bei 2,0 Mrd. Euro, verglichen mit einem Nettogewinn von 1,9 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.

Mit einem Eigenkapital von 37,5 Mrd. Euro bleibt die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe ebenso auf einem hohen Niveau wie die Solvabilitätsquote von 157 Prozent (2), in der bereits eine anteilige Dividende von 1,6 Mrd. Euro berücksichtigt ist.

Die Schaden- und Unfallversicherung hat im dritten Quartal ein solides Ergebnis erzielt. Die Bruttoprämieneinnahmen stiegen im Berichtszeitraum auf 10,8 Mrd. Euro von 10,7 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bereinigt um Wechselkursschwankungen und Konsolidierungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 7,8 Prozent.

Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal 2008 auf 1,2 Mrd. Euro von 1,5 Mrd. Euro im dritten Quartal 2007. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: Die Kreditversicherung verzeichnete Zahlungsverzögerungen, da viele Lieferanten von einem Liquiditätsengpass betroffen waren. Das US-Agrargeschäft musste Ende September Verluste auf Grund des Preisverfalls bei Rohstoffen verkraften.

Die Kostenquote verringerte sich im dritten Quartal auf 26,2 Prozent von 27,6 Prozent im Vorjahresquartal. Die Combined Ratio betrug im gleichen Zeitraum 96,2 Prozent und lag damit über den 94,1 Prozent des Vorjahreszeitraumes.

In der Lebens- und Krankenversicherung gingen die Prämieneinnahmen im dritten Quartal auf 9,4 Mrd. Euro zurück, verglichen mit 10,2 Mrd. Euro im dritten Quartal des vergangenen Jahres. Die Bedingungen an den Finanzmärkten haben sich negativ auf den Absatz der fondsgebundenen Produkte ausgewirkt, der um 1,3 Mrd. Euro nachgab, während die Prämieneinnahmen aus den klassischen Lebensversicherungsprodukten im Jahresvergleich deutlich um 10 Prozent oder 400 Mio. Euro zulegten. Vor allem Deutschland, die Schweiz und Frankreich legten im klassischen Lebensversicherungsgeschäft zu.

Der Abschwung an den Finanzmärkten belastete das operative Ergebnis aus Kapitalanlagen mit Abschreibungen von 1,6 Mrd. Euro sowie mit rund 500 Mio. Euro geringeren realisierten Gewinnen als noch im dritten Quartal 2007. Das operative Ergebnis im dritten Quartal 2008 verringerte sich auf 218 Mio. Euro von 873 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Allianz Banking, zu dem nun in Deutschland die Oldenburgische Landesbank (OLB), eine Million von Allianz Agenturen geworbene Kunden sowie das Allianz Bankgeschäft in Italien, Frankreich und New Europe gehören, hat im dritten Quartal 2008 operative Erträge in Höhe von 123 Mio. Euro erzielt. Im dritten Quartal fiel das operative Ergebnis auf minus 17 Mio. Euro von minus 14 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Die Dresdner Bank, jetzt als nicht-fortgeführtes Geschäft ausgewiesen, erzielte im dritten Quartal operative Erträge von 747 Mio. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Das Bankgeschäft hatte weiterhin unter den schwachen und volatilen Märkten zu leiden. Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal auf minus 835 Mio. Euro gegenüber 87 Mio. Euro Gewinn im Vorjahr.

Die Kernkapitalquote (Tier I) der Dresdner Bank lag per Ende September bei 8,1 Prozent.

Im Asset Management gingen die operativen Erträge im dritten Quartal auf 698 Mio. Euro zurück nach 803 Mio. Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Das operative Ergebnis wurde stark von Wechselkurs- und Kapitalmarkteffekten beeinflusst und lag bei 186 Mio. Euro, was einem Rückgang von 44 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahresquartal entspricht, als das operative Ergebnis 330 Mio. Euro betrug.

Die verwalteten Kapitalanlagen für Dritte stiegen zum Ende des Quartals auf 754 Mrd. Euro. Zum Ende des Vorquartals hatten sie bei 740 Mrd. Euro gelegen. Trotz des zunehmend herausfordernden Umfelds betrugen die Mittelzuflüsse im Quartal 5,6 Mrd. Euro. Ein negativer Kapitalmarkteffekt von 44 Mrd. Euro wurde durch einen positiven Wechselkurseffekt von 53 Mrd. Euro überkompensiert.

Ausblick

'Unsere Aussagen zum Vorbehalt in Bezug auf die Finanzmärkte hatten nie eine größere Bedeutung als in diesem Quartal. Ohne eine umfassende Erholung der Aktienmärkte werden wir unser Ziel eines operativen Ergebnisses ohne das Bankgeschäft von 9 Mrd. Euro in diesem Jahr und auch 2009 nicht erreichen können. Zuverlässige Aussagen über künftige Erträge sind in diesem Umfeld kaum möglich', sagte Helmut Perlet und fügte hinzu: 'Das operative Ergebnis von 6,5 Mrd. Euro von Januar bis September ist ein Beleg für die fundamentale Stärke unseres Geschäfts.'

(1) Mit Bekanntgabe des Verkaufs wurde der verkaufte Teil der Dresdner Bank als 'zu Veräußerungszwecken gehalten' (Held-for-Sale) und als 'aufgegebener Geschäftsbereich' qualifiziert. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse der Teile der Dresdner Bank, die an die Commerzbank veräußert werden, in all unseren operativen Erträgen und Ergebniszahlen für fortzuführende Geschäftsbereiche nicht mehr berücksichtigt.

(2) Solvabilität berechnet gemäß des von der BaFin veröffentlichten Änderungsentwurfs der FkSolV, welcher die Behandlung von unrealisierten Gewinnen/Verlusten auf das Anleiheportfolio revidiert

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.

Ende der Mitteilung.

---------------------------------------------------------------------------

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem auch aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

07.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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berndbank
Capital Base

 

Allianz's capital base ``remains on a high level'' with shareholder's equity of 37.5 billion euros at the end of September compared with 47.8 billion euros a year ago, it said. Allianz's solvency ratio, ``net of a dividend accrual of 1.6 billion euros,'' stood at 157 percent at the end of the quarter. (Quelle bloomberg)

 

eigenkapital um 10 mrd innerhalb eines jahres verringert - wie kann das sein?

 

müssten doch also 10 mrd verlust angefallen sein, oder?

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Fleisch

die FAZ.net textet auch noch was dazu klick

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schinderhannes

Wenn inmitten der dicksten Finanzkrise auch eine Allianz-Aktie um 60% fällt dann kann man davon ausgehen, dass es zumindest "etwas" eingepreist ist wenn Abschreibungen vorgenommen werden müssen.

 

Klar muss man Gewinnziele anpassen. Der Verlust fürs Quartal ist immerhin bei weitem nicht so stark ausgefallen wie befürchtet.

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täubchen
· bearbeitet von täubchen
Wenn inmitten der dicksten Finanzkrise auch eine Allianz-Aktie um 60% fällt dann kann man davon ausgehen, dass es zumindest "etwas" eingepreist ist wenn Abschreibungen vorgenommen werden müssen.

 

Klar muss man Gewinnziele anpassen. Der Verlust fürs Quartal ist immerhin bei weitem nicht so stark ausgefallen wie befürchtet.

 

Die DreBa hat noch ABS-Papiere mit ca. 6,6 Mrd. € im Depot. Das bietet noch Potential.

Außerdem hat die Allianz bekannt gegeben, daß wenn die Aktienmärkte keine Erholung bis Jahresende haben, sie auch selbst auf ihre Aktienbestände abschreiben muß.

Das Quartalsergebnis ist vielleicht weniger schlimm, als angenommen. Aber der Ausblick ist alles andere als beruhigend.

 

Nachtrag:

Heute wird aber arg auf den Kurs eingeprügelt. Dabei bildet die Allianz doch Rückstellungen für die Dividende. Bei dem Kurs liegt die Div.rendite schon bei 10%! Ich kann für den erneuten Abturz keinen Grund erkennen, oder werden alle Finanztitel wieder abgestossen?

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andy

@Future: Linkverweis reicht vollkommen, gerade bei solch einem Text.

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georgewood

Commerzbank übernimmt Dresdner Bank nun schon im Januar komplett

 

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG (News/Aktienkurs) wird die Dresdner Bank bereits im Januar 2009 und damit rund ein halbes Jahr früher als erwartet komplett übernehmen und zahlt für den Restanteil in bar und nicht in eigenen Aktien. Wie die Commerzbank am späten Donnerstagabend mitteilte, wurde mit der Allianz SE vereinbart, den 40-prozentigen Restanteil bereits zu diesem Zeitpunkt zu übernehmen. Die Commerzbank zahlt für den Restanteil 1,4 Mrd EUR in bar und zusätzlich weitere 250 Mio EUR, womit der im August 2008 vereinbarte Besserungsschein abgegolten wird, wie die Commerzbank mitteilte
[Quelle und gesamter Artikel: finanznachrichten.de]

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Schuhmacher

Erklär mir das mal jemand:

 

Allianz muss 600 Mio. abschreiben (Link) und trotzdem gehts um über 6 Prozent in die Höhe ...

 

Jemand ne Idee?

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chaosmaker85
Erklär mir das mal jemand:

 

Allianz muss 600 Mio. abschreiben (Link) und trotzdem gehts um über 6 Prozent in die Höhe ...

 

Jemand ne Idee?

Vermutlich ist der Markt von höheren Abschreibungen ausgegangen. Typisches Phänomen zur Zeit, dass an sich nicht positive Nachrichten Kursaufschläge mit sich ziehen. Ausserdem wird die CoBa die Dresdner komplett übernehmen, das dürfte auch für Erleichterung sorgen...

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iced_earth_fan
· bearbeitet von iced_earth_fan

Wo geht es hin mit Allianz?

 

Was wäre das worst-case Szenario bezüglich des Dresdner Bank Verkaufs? In wie weit hat die Commerzbank Macht die Allianz mit in einen Rettungsantrag für die Dresdner Bank mit einzubeziehen?

 

Heute ging es 5 % runter für die Allianz. Berechtigt?

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Die Aktie hat lehrbuchmässig bis auf die Unterstützung bei ca. 45,4 Euro (fett grün)

korrigiert. Bei knapp unter 80 ist eine Unterstüzung (dünn grün).

Der Abwärtstrend ist voll intakt (fett rot). Widerstände bei 110 und 140 Euro (dünn rot).

 

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Drella

hast du die immernoch im depot? ^^

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Carlos

Die Allianz prügelt es heute ganz gewaltig, so um die minus 7,5%. Habe versucht zu ermesssen ob es dafür einen triftigen Grund gibt, nichts relevantes gefunden. Weiss Jemand was dazu?

 

PS: Bin nicht investiert, nur so als Interesse, weil es doch ungewöhnlich ist.

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