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Padua

Stärken und Schwächen von aktiven und passiven Fonds

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sparfux

PS Ich schäme mich, da ich u.a. auch in BSB anlege ( immer noch und immer wieder)

Ja also wirklich! Schäm Dich. Wenn es wenigstens Sparbriefe wären. :P

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otto03
· bearbeitet von Chemstudent
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Ja also wirklich! Schäm Dich. Wenn es wenigstens Sparbriefe wären. :P

 

Hi Sparfux, beides, Sparbriefleiter als "Renditebringer :blushing: ", BSB Leiter als "Linker" Leiter; anything goes

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vanity

schön, daß wir uns wieder einmal treffen :)

 

Und was machen wir jetzt? ...

Eigentlich wollte ich ja nur otto03 mal wieder treffen! :rolleyes:

Jetzt haben wir genug gemacht und sind auch gleich wieder fort ...

 

Dago, "You are the "Master of the Universe"

Merkst du was, Dago?

 

ottos mops trotzt

otto: fort mops fort

ottos mops hopst fort

Jetzt bin ich aber wirklich weg!

 

ottos mops kommt

ottos mops kotzt

otto: ogottogott

:'(

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Blujuice

Ich prophezeihe jetzt mal was:

Vor ein paar Jahren waren Mischfonds noch nicht in, jeder ging in aktive Aktienfonds und Rentenfonds. Jetzt hat sich auch schon rumgesprochen, dass aktive SingleAssetfonds es nicht bringen.

Jetzt sind Mischfonds das non plus ultra, weil da ja der Manager super Markettiming betreiben kann.

[...]

Ich würde die zunehmende Popularität von flexiblen Mischfonds nicht als vorübergehende Modeerscheinung abtun. Meiner Meinung nach zeigt sich hier etwas ganz entscheidendes: Die Idee des "index investing" kommt endlich in der Welt des einfachen Privatanlegers an. Und mit ihr ein völlig neues Verständnis von aktivem Fondsmanagment. Früher war ein "aktiver" Fondsmanager schon deswegen nötig, um überhaupt ein brauchbares Aktienportfolio zusammenzustellen. Dazu musste er nicht unbedingt den Markt schlagen. Die meisten "aktiven" Investmentfonds, die heute auf dem Markt sind, stammen noch aus dieser Zeit. Dann kam die Idee, dass man ein brauchbares Aktienportfolio auch dadurch zusammenstellen kann, dass man einfach "den Markt kauft". Plötzlich war der Fondsmanager in seiner eigentlichen Funktion überflüssig. Eine Managmentgebühr war nur noch dadurch zu rechtfertigen, dass der Manager den Markt schlägt. Und dazu muss er möglicherweise ganz anders als früher vorgehen. Outperformance kann man grundsätzlich nur erzielen, in dem man bewusst von der Benchmark abweicht (ein Mischfonds kann das dadurch tun, dass er die Asset Allocation gegenüber der starren Benchmarkvorgabe variiert). Und das ganze stark genug, um trotz dem hohem Gebührennachteil an passiven Fonds vorbeiziehen zu können. Ich vermute, dass dieser Gedanke bei den meisten Fonds, die heute auf dem Markt sind, noch nicht angekommen ist und vielleicht nie ankommen wird. Sie kleben an ihrer Benchmark und haben damit kaum Chancen, ihre Gebühren wieder reinzuholen. Solche überflüssigen Fonds werden sicher noch einige Zeit weiterexistieren, aber langfristig werden die Anleger entweder zu günstigen Indexfonds wechseln oder zu einer neuen (hedgefondsähnlichen?) Generation von Aktivfonds, die mit Flexibilität und aggressiven "Wetten gegen den Markt" wieder echten Gegenwert für die hohen Managmentgebühren liefern.

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Dagobert

schön, daß wir uns wieder einmal treffen :)

 

Und was machen wir jetzt? ...

Eigentlich wollte ich ja nur otto03 mal wieder treffen! :rolleyes:

Jetzt haben wir genug gemacht und sind auch gleich wieder fort ...

 

Dago, "You are the "Master of the Universe"

Merkst du was, Dago?

 

ottos mops trotzt

otto: fort mops fort

ottos mops hopst fort

Jetzt bin ich aber wirklich weg!

 

ottos mops kommt

ottos mops kotzt

otto: ogottogott

:'(

 

ach ja, ist immer das gleiche. Wenn man den Beweis liefert daß die Wahrheit doch manchmal etwas anders aussieht als die tollen Studienergebnisse aus dem luftleeren Raum wird schleunigst das Thema gewechselt. Und morgen kommt dann wieder jemand und sagt: Die haben immer noch nicht bewiesen, die haben immer noch nicht meine Frage beantwortet.

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Cairol

 

ach ja, ist immer das gleiche. Wenn man den Beweis liefert daß die Wahrheit doch manchmal etwas anders aussieht als die tollen Studienergebnisse aus dem luftleeren Raum wird schleunigst das Thema gewechselt. Und morgen kommt dann wieder jemand und sagt: Die haben immer noch nicht bewiesen, die haben immer noch nicht meine Frage beantwortet.

 

Naja, ich würde es Anekdote nennen statt Beweis. Ich möchte hier keine Abhandlungen über Wissenschaftstheorie ausbreiten, aber für eine angemessene Falsifizierung einer wissenschaftlichen Studie bedarf es etwas mehr :-

Neben der theoretischen Betrachtungsweise ist es auch praktisch für Anleger relativ irrelevant, ob in diesen einem von dir gewählten Beispiel eine Outperformance von X oder Y zu sehen ist. Ich erinnere nur mal an die tollen Finanztest-Fondsrankings mit ähnlichem Aussagegehalt.

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otto03

[

ach ja, ist immer das gleiche. Wenn man den Beweis liefert daß die Wahrheit doch manchmal etwas anders aussieht als die tollen Studienergebnisse aus dem luftleeren Raum wird schleunigst das Thema gewechselt. Und morgen kommt dann wieder jemand und sagt: Die haben immer noch nicht bewiesen, die haben immer noch nicht meine Frage beantwortet.

 

Ach Dagobert, welche Beweise wofür? Welche Wahrheit?

 

Für fast alles lassen sich Beispiele finden, man muß die Daten nur lange genug quälen!

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Dagobert
· bearbeitet von Chemstudent
Zitate gekürzt

Ach Dagobert, welche Beweise wofür? Welche Wahrheit?

 

Für fast alles lassen sich Beispiele finden, man muß die Daten nur lange genug quälen!

 

ach otto, was soll ich dazu sagen. Euch die Bücher, mir das Alpha und alle sind glücklich.

 

So, jetzt habe ich aber wieder mal genug hierzu gesagt und überlasse das Feld den Nachwuchskräften

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etherial

Und was machen wir jetzt? Etherial: Da haben Ganzdumme in 2 1/4 Jahren mal knapp 22% extra gemacht gegenüber einem ausgewogenen selbstgemanagten ETF-Portfolio. Wie dumm, oder?

 

An deiner Lesekompetenz könntest schon ein wenig arbeiten ... Du kannst jetzt weiter herumzicken oder einfach nochmal nachlesen, wer denn ein paar Beiträge vorher als dumm bezeichnet wurde.

 

Für mich ist das weltweite Finanzsystem nunmal keine Blackbox bei der ich nur Eingaben und Ausgaben sehe. Vielmehr betrachte ich auch die Zusammenhänge, inbesondere muss alles was reingeht auch wieder rausgehen. Und wenn mir irgendjemand erzählt, dass er regelmäßig Überrenditen aus der Blackbox zieht ist die Frage danach, wer diese Renditen finanziert doch absolut legitim.

 

D.h. schön für dich, dass du so genial im Investieren bist. Was hab ich davon? Bevor ich es dir nachmache, möchte ich wissen, warum das funktioniert. Und wenn du dafür keine Erklärung hast, dann brauchst du nicht gleich ausfallend zu werden - selbst wenn die Frage nach dem Warum vielleicht eine Spur zu oft kommt.

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sparfux

Ich verteile hier mal einen Wachturm des passiven Investierens:

 

Burton G. Malkiel, Charles D. Ellis: "The Elements of Investing"

 

Auf das er alle Ungläubigen erleuchte und auf den richtigen Weg bringe ... :D

 

... zumindest die des Englischen mächtigen. :P

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Dagobert

Ich verteile hier mal einen Wachturm des passiven Investierens:

 

Burton G. Malkiel, Charles D. Ellis: "The Elements of Investing"

 

Auf das er alle Ungläubigen erleuchte und auf den richtigen Weg bringe ... :D

 

... zumindest die des Englischen mächtigen. :P

 

hatte mir schon gedacht daß es was sektenhaftes ist mit dem besessenen Passivismus.....Danke für die Aufklärung (und der link zum Börsenbrief der beiden Herren)

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Dagobert
· bearbeitet von Chemstudent
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An deiner Lesekompetenz könntest schon ein wenig arbeiten ... Du kannst jetzt weiter herumzicken oder einfach nochmal nachlesen, wer denn ein paar Beiträge vorher als dumm bezeichnet wurde.

bitte führe mich zu meinen Vergehen, wo habe ich wen als dumm bezeichnet?

 

Für mich ist das weltweite Finanzsystem nunmal keine Blackbox bei der ich nur Eingaben und Ausgaben sehe. Vielmehr betrachte ich auch die Zusammenhänge, inbesondere muss alles was reingeht auch wieder rausgehen. Und wenn mir irgendjemand erzählt, dass er regelmäßig Überrenditen aus der Blackbox zieht ist die Frage danach, wer diese Renditen finanziert doch absolut legitim.

hat jemand was dagegen gesagt? Es ist nicht unbedingt eine Frage die mich nachts wach hält, aber sie ist sicher legitim. Aber eine Bitte hätte ich jetzt schon: Wie definierst Du Überrenditen? Für reine Aktiengeschichten kann ich mir da noch was zusammenschusteren, aber für komplexe Mischfonds mit Anleihen, long & short engagements in Aktien, (Währungs-)Absicherungen in diversen Formen, etc. habe ich da ein echtes Problem die "normale" Rendite zu definieren, geschweige denn die Überrendite.

 

D.h. schön für dich, dass du so genial im Investieren bist. Was hab ich davon? Bevor ich es dir nachmache, möchte ich wissen, warum das funktioniert. Und wenn du dafür keine Erklärung hast, dann brauchst du nicht gleich ausfallend zu werden - selbst wenn die Frage nach dem Warum vielleicht eine Spur zu oft kommt.

 

ich habe ganz sicher nie behauptet genial im investieren zu sein und ich fordere niemand auf mir irgend etwas nachzutun. Nur zum nachdenken will ich anregen und zur Bereitschaft mehr als eine Seite der Medaille zu betrachten. c'est tout, mon ami!

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Dagobert
· bearbeitet von Chemstudent
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Naja, ich würde es Anekdote nennen statt Beweis. Ich möchte hier keine Abhandlungen über Wissenschaftstheorie ausbreiten, aber für eine angemessene Falsifizierung einer wissenschaftlichen Studie bedarf es etwas mehr :-

Neben der theoretischen Betrachtungsweise ist es auch praktisch für Anleger relativ irrelevant, ob in diesen einem von dir gewählten Beispiel eine Outperformance von X oder Y zu sehen ist. Ich erinnere nur mal an die tollen Finanztest-Fondsrankings mit ähnlichem Aussagegehalt.

 

war das jetzt ein sinnvoller 55ter Beitrag von Dir? Erzähl doch lieber was praktisches aus Deinem Anlegerleben damit wir alle was davon haben.

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otto03
· bearbeitet von Chemstudent
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hatte mir schon gedacht daß es was sektenhaftes ist mit dem besessenen Passivismus.....Danke für die Aufklärung (und der link zum Börsenbrief der beiden Herren)

 

Nix Sekte, leider, leider " Die Differenz zwischen der durchschnittlichen Rendite und der durchschnittlichen Rendite nach Kosten" ergeben die "Millions,Billions etc " der Finanzindustrie - aber auch die muß leben, da der passive Investor über die Indizes auch daran beteiligt ist..

 

 

Ich stelle nochmals die zugegebenermaßen blöde Frage:

 

Warum sollte irgendjemand prognostizierbar nach Kosten mittel/langfristig eine höherer Rendite erwirtschaften, als der der Durchschnitt aller "Investoren"?

 

Warum sollte ein kleiner Privatanleger in der Lage sein, solche Überflieger ex ante zu identifizieren?

 

Sorry, ich verrenne mich immer wieder in die leidige Frage aktiv/passiv; jetzt halte ich meine Klappe und überlasse den "Durchblickern" das Feld.

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Fondshai
· bearbeitet von Fondshai

Bei einem 50.000-Euro-Depot summiert sich die Ersparnis von ETF gegnüber aktiven Fonds auf zwanzig Jahre (5%) gesehen auf 20.000 Euro. Das ist der Unterschied.

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etherial

bitte führe mich zu meinen Vergehen, wo habe ich wen als dumm bezeichnet?

 

Dein selektives Lesen ist echt anstrengend. Es kommt dir gar nicht in den Sinn, dass du weder mit "Wer" noch mit "Wen" gemeint warst. Und wenn du brav noch mal nachliest fällt dir das vielleicht selbst auf.

 

Wie definierst Du Überrenditen? Für reine Aktiengeschichten kann ich mir da noch was zusammenschusteren, aber für komplexe Mischfonds mit Anleihen, long & short engagements in Aktien, (Währungs-)Absicherungen in diversen Formen, etc. habe ich da ein echtes Problem die "normale" Rendite zu definieren, geschweige denn die Überrendite.

 

Betrachte das Aktienportfolio und das Rentenportfolio eines Mischfonds getrennt.

 

Wenn Aktienfondsmanager es nicht schaffen, den Markt zu schlagen, dann schaffen es Mischfondsmanager mit ihrem Aktienportfolio auch nicht (es ist unerheblich ob das Portfolio größer oder kleiner wird - die Rendite kann man immer berechnen). Wenn Rentenfondsmanager es nicht schaffen, den Markt zu schlagen, dann schaffen es Mischfondsamanager mit ihrem Rentenportfolio auch nicht.

 

Insbesondere ist es so, dass die Kapitalflüsse vom Aktien ins Rentenportfolio (und umgekehrt) immer genau dann stattfinden, wenn sie gerade nur zu ungünstigen Preisen möglich sind. D.h. eine separate Überrendite im Aktienportfolio und Rentenportfolio ist nicht zu erwarten. Also auch keine summarische Überrendite (das geht zwar nicht so einfach wie eine gewichtete Summe, aber mit Hilfe von Differentialrechnung und Integralrechnung sollte das schon möglich sein).

 

Ob der eine oder andere Mischfondsmanager dennoch Überrenditen (im Sinne einer summarischen Überrendite) erwirtschaftet - kann ja sein. Es kann sogar sein, dass er sie systematisch erwirtschaftet. Aber es liegt meiner Meinung nicht daran, dass ein Mischfonds einen systematischen Vorteil gegenüber anderen Fonds hat.

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Dagobert
· bearbeitet von Chemstudent
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Dein selektives Lesen ist echt anstrengend. Es kommt dir gar nicht in den Sinn, dass du weder mit "Wer" noch mit "Wen" gemeint warst. Und wenn du brav noch mal nachliest fällt dir das vielleicht selbst auf.

 

wir haben halt alle unsere Schwächen....werde mal brav sein und nochmal nachlesen

Betrachte das Aktienportfolio und das Rentenportfolio eines Mischfonds getrennt.

 

Wenn Aktienfondsmanager es nicht schaffen, den Markt zu schlagen, dann schaffen es Mischfondsmanager mit ihrem Aktienportfolio auch nicht (es ist unerheblich ob das Portfolio größer oder kleiner wird - die Rendite kann man immer berechnen). Wenn Rentenfondsmanager es nicht schaffen, den Markt zu schlagen, dann schaffen es Mischfondsamanager mit ihrem Rentenportfolio auch nicht.

 

Insbesondere ist es so, dass die Kapitalflüsse vom Aktien ins Rentenportfolio (und umgekehrt) immer genau dann stattfinden, wenn sie gerade nur zu ungünstigen Preisen möglich sind. D.h. eine separate Überrendite im Aktienportfolio und Rentenportfolio ist nicht zu erwarten. Also auch keine summarische Überrendite (das geht zwar nicht so einfach wie eine gewichtete Summe, aber mit Hilfe von Differentialrechnung und Integralrechnung sollte das schon möglich sein).

 

Ob der eine oder andere Mischfondsmanager dennoch Überrenditen (im Sinne einer summarischen Überrendite) erwirtschaftet - kann ja sein. Es kann sogar sein, dass er sie systematisch erwirtschaftet. Aber es liegt meiner Meinung nicht daran, dass ein Mischfonds einen systematischen Vorteil gegenüber anderen Fonds hat.

 

den Ansatz verstehe ich schon, aber leider ist die individuelle praktische Umsetzung nicht einfach bzw. unmöglich. Wüsste ich tagesaktuell genau was drin ist in so einem Mischfonds könnte ich die jeweilige Performance berechnen. In der Regel kenne ich aber nur die prozentuelle Verteilung zwischen Aktien und Renten am Monatsende. Kommt dann noch eine Absicherungskomponente dazu wie es der Patrimoine handhabt wird es noch einen Schritt komplizierter. Mit meiner Benchmark aus 36% MSCI World (DBX1MW), 14% MSCI Emerging Markets (DBX1EM), 35% IBOXX € SOVEREIGNS €-ZONE (DBX0AC) und 15% iShares € Corporate Bond (251124) - welche im Konsensus mit einigen Forenkoryphäen gebastelt wurde - versuche ich mich an eine Standardrendite für Aktien- und Renten anzunäheren. Weil es nicht 1:1 passt wird es angreifbar bzw. als nicht relevant gedeutet und damit beginnt unsere immerwährende Diskussion wieder von vorne.

 

Daß Kapitalflüsse vom Aktien ins Rentenportfolio (und umgekehrt) immer genau dann stattfinden, wenn sie gerade nur zu ungünstigen Preisen möglich sind ist (D)eine Annahme die aus meiner Sicht nicht belegbar ist (mangels täglicher Einsicht in die Transaktionen der Fondsmanager).

 

In Deinem letzten Satz liegt die crux unserer Diskussion. Du willst erst einen systematischen Vorteil gegenüber anderen Fonds sehen bevor Du in Mischfonds investierst. Mir ist es völlig egal ob es einen systematischen Vorteil für Mischfonds gibt solange der/die von mir ausgewählte(n) Mischfonds die von mir erwartete Rendite liefert. In meinem Fall ist es minimal die Tagesgeldverzinsung, für andere ist es xyz (z.B. eine benchmark wie meine oben genannte).

 

Letztendlich ist es doch so: Man kann sein ganzes Investorenleben darauf warten bis ein systemischer Vorteil eines gewissen Investmentinstrument bewiesen ist (durch eine wissenschaftliche Studie z.B.) und dann konkludieren daß es die besser Alternative gewesen wäre.

 

Als passiver Anleger "reduziere" ich mein Investorenleben darauf mich im Korridor der durchschnittlichen Rendite (die durchaus auch negativ sein kann) zu bewegen und lebe mit der Sicherheit nicht wesentlich besser oder schlechter zu sein als dieser Durchschnitt. Als aktiver Investor versuche ich durch alle möglichen Instrumente diese durchschnittliche Rendite zu übertreffen. Der passive Investor weiss wo er am Ende stehen wird, der aktive nicht.

 

Genau deshalb bin ich ein aktiver Anleger.

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Cairol
· bearbeitet von Chemstudent
Zitate gekürzt

war das jetzt ein sinnvoller 55ter Beitrag von Dir? Erzähl doch lieber was praktisches aus Deinem Anlegerleben damit wir alle was davon haben.

 

Würdest du dir diese Frage selbst ernsthaft vor dem Posten stellen, hättest du wohl eine signifikant geringere Anzahl von Beiträgen. Denn von selektiven aussagelosen Outperformance-Beispielen hat keiner etwas und davon gibt es auch schon genügend im Investment-Porn der Finanzwelt...

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slt63

Also ich finde es schon sehr beruhigend, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind. thumbsup.gif

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sparfux

Also ich finde es schon sehr beruhigend, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind. thumbsup.gif

Und was willst Du damit sagen? ... das man keine Verluste hat, wenn man aktiv managt oder einen "tollen" Fondsmanager ranlässt?

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slt63

Also ich finde es schon sehr beruhigend, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind. thumbsup.gif

Und was willst Du damit sagen? ... das man keine Verluste hat, wenn man aktiv managt oder einen "tollen" Fondsmanager ranlässt?

 

...daß ich es sehr beruhigend finde, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind.

Ist doch ein echter Trost, findest Du nicht?

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sparfux

...daß ich es sehr beruhigend finde, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind.

Ist doch ein echter Trost, findest Du nicht?

Du beantwortest meine Frage nicht, sondern wiederholst Deine Aussage nochmal.

 

Aber um das mal zu beantworten: Verluste sind sicher nie beruhigend. Allerdings in Hinblick darauf, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit bei aktiver Anlagestrategie auf Grund der höheren Kosten noch höhere Verluste gehabt hätte, ist der von Dir genannte Fakt schon beruhigend.

 

Wenn man damit nicht klar kommt, sollte man eben weniger riskant (also mehr in sichere Anlageklassen wie Staatsanleihen, Sparbriefe, Festgeld, Tagesgeld) anlegen.

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slt63

...daß ich es sehr beruhigend finde, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind.

Ist doch ein echter Trost, findest Du nicht?

Du beantwortest meine Frage nicht, sondern wiederholst Deine Aussage nochmal.

 

Aber um das mal zu beantworten: Verluste sind sicher nie beruhigend. Allerdings in Hinblick darauf, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit bei aktiver Anlagestrategie auf Grund der höheren Kosten noch höhere Verluste gehabt hätte, ist der von Dir genannte Fakt schon beruhigend.

Wenn man damit nicht klar kommt, sollte man eben weniger riskant (also mehr in sichere Anlageklassen wie Staatsanleihen, Sparbriefe, Festgeld, Tagesgeld) anlegen.

 

Dann sind wir uns ja einig.

So kann man selbst Verlusten noch etwas Positives abgewinnen.

Finde ich super.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Also ich finde es schon sehr beruhigend, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind. thumbsup.gif

Hab ich zwei würfel - der eine schwarz und der andere weiß - und mit dem weißen würfel ich eine 6, mit dem schwarzen hingegen eine 1, so ist es unsinn zu behaupten, der weiße Würfel wäre besser und liefere deutlich höhere Zahlen.

Und ebenso könnt' (!) man argumentieren, dass all jene ziemliche doof sind, die auf solche Fonds wie den Carmignac Patrimoine gesetzt haben und seit einem jahr mit lächerlichen 14% im Plus stehen, während Indexfonds wie der ETF-Portolio Global - trotz recht hoher Kostenquote - 58% gemacht hat.

 

Derartige Aussagen sind eben schlichtweg unsinnig und ohne Logik.

 

Was wirklich mal mehrwert hätte, wäre eine echte Auswertung von Mischfonds im Verlgeich zu einer passiven Benchmark. D.h. die fortlaufenden jährlichen Renditen vergleichen.

Dann könnte man wirklich mal untersuchen, mit welcher Anlageform ein Investor im mittel besser gefahren wäre.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

...daß ich es sehr beruhigend finde, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind.

Ist doch ein echter Trost, findest Du nicht?

Du beantwortest meine Frage nicht, sondern wiederholst Deine Aussage nochmal.

 

Aber um das mal zu beantworten: Verluste sind sicher nie beruhigend. Allerdings in Hinblick darauf, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit bei aktiver Anlagestrategie auf Grund der höheren Kosten noch höhere Verluste gehabt hätte, ist der von Dir genannte Fakt schon beruhigend.

 

Wenn man damit nicht klar kommt, sollte man eben weniger riskant (also mehr in sichere Anlageklassen wie Staatsanleihen, Sparbriefe, Festgeld, Tagesgeld) anlegen.

 

Du wiederholst Dich ebenso.

 

Der Rettungsring der passiven Investoren liegt im Begriff "mit großer Wahrscheinlichkeit". Weil aktiv in diesem Denkmodell immer nur mit "teurer" (aber nie besser) verbunden wird ist die logische Folgerung daß es dort höhere Verluste gibt und daß deshalb die niedrigeren Verluste des passiven Anlegens gut sind. Und weil das so ist sind die erzielten Gewinne aus aktiven Anlagemodellen höchstens "Anekdoten zur Falsifizierung von wissenschaftlichen Studien".

 

Wie auch immer, die eine oder andere Anekdote polstert mein Bankkonto und das ganz real. Aber mit großer Wahrscheinlichkeit bilde ich mir das nur ein, oder?

 

Also ich finde es schon sehr beruhigend, wenn die Verluste, die man eingefahren hat, wenigstens wissenschaftlich fundiert sind. thumbsup.gif

Hab ich zwei würfel - der eine schwarz und der andere weiß - und mit dem weißen würfel ich eine 6, mit dem schwarzen hingegen eine 1, so ist es unsinn zu behaupten, der weiße Würfel wäre besser und liefere deutlich höhere Zahlen.

Und ebenso könnt' (!) man argumentieren, dass all jene ziemliche doof sind, die auf solche Fonds wie den Carmignac Patrimoine gesetzt haben und seit einem jahr mit lächerlichen 14% im Plus stehen, während Indexfonds wie der ETF-Portolio Global - trotz recht hoher Kostenquote - 58% gemacht hat.

 

Derartige Aussagen sind eben schlichtweg unsinnig und ohne Logik.

 

Zwei gleiche Würfel unterscheiden sich nicht, ein Patrimoine und ein ETF Portfolio Global sind zwei völlig unterschiedliche Würfel und ergeben schon deshalb unterschiedliche Resultate.

 

Ich denke mal das slt63 ganz was anderes sagen will......

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