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Teletrabbi

Volkswagen

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Vega

Das kann sein, wie kommt man auf die richtigen EBIT oder EBITDA Werte, wie sie den ganzen Portalen zu entnehmen sind.

 

Das verstehe ich nicht.

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Stairway

Habe eine kurze Frage.

 

Kann sich jemand erklären oder weiß jemand warum der VW Konzern folgende Zahlen aufweist.

 

operatives Ergebnis 2008: 6.333 Mio.

operatives Ergebnis 2009: 1.855 Mio.

GLEICHEZITIG ABER:

Fahrzeugabsatz weltweit 2008: 6.272 Mio.

Fahrzeugabsatz weltweit 2009: 6.310 Mio.

 

Danke

 

Berechne die einzelnen Aufwandsquoten (Materialaufwandsquote, etc.), dann siehst du, welche Aufwandsart für den Ergebnisrückgang verantwortlich war.

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Cartman999

Was passiert wenn es zu einer Übernahme von MAN durch VW kommt? Wird der Kurs von MAN dann genau dem von VW entsprechen? Falls VW MAN wirklich übernimmt wäre es gut noch schnell MAN-Aktien zu kaufen, oder was meint ihr?

http://www.finanzen....angebot-1124060

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Ja, habs mir so in etwa auch gedacht. Als zusätzliche Einflüße denke ich kann man noch erwähnen: Wechselkurseffekt und die at equity Konsolidierung von MAN, was in dem Jahr Verluste brachte, wobei das beim operativen Ergebnis wie du richtig sagst nicht mitgezählt wird.

 

Versuche zur Zeit, das EBITDA von VW und Ford rauszubekommen.

VW gibt auf Seite 173 des GB Ebitda mit 13.490 Mio. an. OnVista und mehrere andere Portale geben das allerdings mit 17.249 Mio € an. Kann mir einer sagen, wie man aus dem Bericht auf die Zahl kommt?

Bei Ford finde ich es leider gar nciht im Geschäftsbericht und die aktuelle Zahl zum GB 2010 ist auch auf den Portalen noch nicht eingetragen.

 

Danke für die Hilfe

 

Du berechnest EBIT + Abschreibungen. EBIT findest du in der GuV, Abschreibungen in der Cashflowrechnung. Vorwarnung: Bei Ford sind sehr viele Sondereffekte wegen der vielen Restrukturierungen.

 

Bei Ford:

 

post-6191-0-33959300-1305146859_thumb.jpg

 

Rot markiert siehst du das Ergebnis vor Steuern mit 7.149 Mio. $, darauf addierst du nun die Finanzaufwendungen von 362 Mio. $. Strittig ist, ob man noch die beiden Positionen darüber abziehen muss, das kann man so und so sehen. Also haben wir erstmal ein EBIT von 7.149 + 362 = 7.511 Mio. $.

 

Im Anhang Position 27 findest du den operativen Cashflow:

 

post-6191-0-87142600-1305147146_thumb.jpg

 

Die Abschreibungen von 5.900 Mio. $ müssen addiert werden und die Zuschreibungen von 316 Mio. $ abziehen.

 

D.h. EBITDA = 7.511 Mio. $ + 5.900 Mio. $ - 316 Mio. $ = 13.095 Mio. $

 

Ist aber, zugegeben, ein sehr kniffliger Fall wegen vielen Sonderpositionen und einer daraus resultierenden komplexen GuV.

 

 

Für VW:

 

Operatives Ergebnis (EBIT): 7.141 Mio. € (aus der GuV)

Abschreibungen: 5.541 Mio. € (aus der Cashflowrechnung)

 

EBITDA = 12.682 Mio. €

 

Alternativ kann man noch die 2.357 Mio. € an Abschreibungen auf vermietete VG hinzuzählen.

 

Et voila.

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Stairway

Wird der Kurs von MAN dann genau dem von VW entsprechen?

 

Warum sollte das so sein?

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Vega

Danke für die Erläuterung. Die Zahl passt auch ziemlich genau mit den Zahlen auf der Seite: http://de.advfn.com/p.php?pid=financials&btn=annual_reports&qkbtn=&qksymbol=NYSE%3AF&mode=&symbol=NYSE%3AF

 

Problem ist: wenn ich das bei dem VW Konzern für das Jahr 2010 durchführe, bekomme ich eine viel zu hohe Zahl. Auf sämtlichen Portalen werden für EBIT 9,44 Mrd ausgewiesen für EBITDA 17,249 Mrd . Wobei auf 9,44 komme ich fast, wenn ich das operative Ergebnis 7,14 Mrd zu dem at equity anteiligen Ergebnis aus China addiere 1,9 Mrd = 9,04

Also 400 Mio Differenz.

 

@Cartmann: Nein, so einfach ist das nicht.

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Cartman999

Wird der Kurs von MAN dann genau dem von VW entsprechen?

 

Warum sollte das so sein?

 

Ich dachte weil MAN dann ein Teil von VW wird.

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Vega
· bearbeitet von Vega

 

 

Warum sollte das so sein?

 

Ich dachte weil MAN dann ein Teil von VW wird.

 

Ihre Aktien werden entweder zu einem höheren Preis aufgekauft(selbstverständlich nicht VW, sondern aktueller MAN Preis + x) oder die Aktien werden wenn sich eine ausreichende Mehrheit findet "eingezogen" und dafür neue VW Aktien im anderen Verhältnis ausgegeben. In jedem Fall kannst du höchstens dann davon profitieren, wenn es "mehr" kommt, als bis jetzt öffentlich ist.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Also gegen Piech würde ich auch nicht spielen wollen, der hat mit Porsche schon ziemlich beeindruckt, und er trieb den Merkle in den Selbstmord. Obwohl man schon noch ein wenig warten kann, dieses Angebot für MAN ist schon frech, aber allzuviel würde ich mir auch nicht versprechen, ansonsten wird man Ende nur rausgedrückt.

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Vega

@Zinsen: Da vertauschst du Piech und Wiedeking. Wiedeking trieb Merkle vor den Zug und Porsche in die Hände von VW.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Wiedeking hat verloren, hätte er gewonnen, hätte Merckle mit ihm gewonnen, soweit ich weiß. Er war doch nur so verzweifelt weil die VW Aktien auf dieses abartige Niveau sprangen.

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Zinsen

Eine sehr informative Klickstrecke, danke dafür, aber ich sehe keinen Widerspruch zu meiner Aussage, im Kern ging es ja nur darum, dass ein Spiel mit Piech schon heftig ist.

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Vega
· bearbeitet von Vega

Was ich meine:

Piech hatte kein Plan davon, dass Wiedeking und Porsche VW übernehmen wollen (sonst wären auch früher Gegenmaßnahmen ergriffen worden). Die Aktienrechte wurden VON Wiedeking gesichert, der das aber erst nachdem sie die Optionen hatten der Öffentlichkeit kommuniziert hat. Gleichzeitig gab es viele Hedge Fonds und auch solche wie Merkle, die die Aktien leerverkauft hatten. Da sie nun (nach der Veröffentlichung des Übernahmeplanes und davon, dass es kaum noch freie Aktien gibt) alle das wussten, bekammen sie Panik, weil sie ja den Banken usw... nun Aktien schuldeten und machten einen Run auf VW Aktien, damit stiegen die Aktien.

 

Ergo: Piech hatte nichts damit zu tun! Wiedeking war dafür verantwortlich. Dass es im Endeffekt gescheitert ist lag an mehreren Sachen. Der Tod Merkles, was ja deine Ausgangsaussage war, hatte nichts mit Piech zu tun; er trieb ihn nicht dahin. Wenn das überhaupt jemand war oder die Folgen aus dem Handeln von jemandem, dann sicher Wiedeking.

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

Danke für die Klarstellung... hatte damals anscheinend einiges falsch mitbekommen.

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Horst Schlämmer

 

Für VW:

 

Operatives Ergebnis (EBIT): 7.141 Mio. (aus der GuV)

Abschreibungen: 5.541 Mio. (aus der Cashflowrechnung)

 

EBITDA = 12.682 Mio.

 

Alternativ kann man noch die 2.357 Mio. an Abschreibungen auf vermietete VG hinzuzählen.

 

Et voila.

 

 

man kann die afa auf vermietvermögen nicht hinzuzählen, sondern man muss es. ausserdem fehlen (bei vw nicht ganz unerheblich) Zu- und Abschschreiben auf aktivierte Entwicklungskosten.

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Stairway

 

Für VW:

 

Operatives Ergebnis (EBIT): 7.141 Mio. (aus der GuV)

Abschreibungen: 5.541 Mio. (aus der Cashflowrechnung)

 

EBITDA = 12.682 Mio.

 

Alternativ kann man noch die 2.357 Mio. an Abschreibungen auf vermietete VG hinzuzählen.

 

Et voila.

 

 

man kann die afa auf vermietvermögen nicht hinzuzählen, sondern man muss es. ausserdem fehlen (bei vw nicht ganz unerheblich) Zu- und Abschschreiben auf aktivierte Entwicklungskosten.

 

Interessant - Ich sehe mir Autoaktien sonst nicht an, wie würdest du diese AfA auf Vermieterungsvermögen denn interepretieren, sind diese eher dem Autobereich oder dem Finanzbereich zuzurechnen?

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

man kann die afa auf vermietvermögen nicht hinzuzählen, sondern man muss es. ausserdem fehlen (bei vw nicht ganz unerheblich) Zu- und Abschschreiben auf aktivierte Entwicklungskosten.

 

Interessant - Ich sehe mir Autoaktien sonst nicht an, wie würdest du diese AfA auf Vermieterungsvermögen denn interepretieren, sind diese eher dem Autobereich oder dem Finanzbereich zuzurechnen?

 

 

ich weiss es nicht genau.ich kann mir vielleicht vorstellen, dass es mit der händlerschaft zu tun hat, also dem atomobilbereich zuzuordnen ist. . diverse händler werden gekauft, wenn sie z.b. insolvent werden und es wird dann vermietet. , sozusagen ein "buy and lease back" oder vw kauft zum teil die immobilie für händler und vermietet sie dann. kann ich mir z.b. in ländern vorstellen, wo ein händlernetz erst aufgebaut werden muss.. aber das ist spekulation.

könnte auch sein, dass sich die marken produktionsanlagen gegenseitig vermieten, wenn z.b. audi modelle in seat-fabriken gefertigt werden.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Gehört eigentlich nicht hierher, aber ich wusste nicht, wohin mit der Frage. Ich habe gerade über das neu eröffnete VW-Werk in den USA gelesen.

 

Zum Produktionsbeginn in Chattanooga rechnen US-Finanzmedien ihren Lesern vor, welche Kostenvorteile VW mit der Produktion in Tennessee erlangt. Das "Wall Street Journal" verweist darauf, dass Volkswagen mit einem Stundenlohn von 27 Dollar (inklusive Zulagen) seinen neuen Beschäftigten nur halb so viel zahlt, wie die US-Konkurrenz in Detroit. Und das, obwohl diese während der Krise den Gewerkschaften schmerzhafte Zugeständnisse abverlangt hatte. ... Volkswagen wird bis 2014 zwar die Stundenlöhne auf 38 Dollar anheben. Doch selbst das wird zur Konkurrenz noch einen stattlichen Abstand erlauben ... Im Großraum um Atlanta, von dem das VW-Werk eine Autostunde entfernt ist, investieren und erweitern auch Wacker Chemie , Daimler , BMW und ThyssenKrupp für zusammengerechnet mehr als sechs Milliarden Dollar ...

Diese (Kritik) gipfelte vorige Woche in einem Kommentar der "Los Angeles Times", die europäische, vor allem deutsche Firmen als die neuen "Slum-Lords" in Amerika anprangerte.

Manager Magazin

 

Meine Frage: Was verdient eigentlich ein VW-Arbeiter hier? Oder Daimler, BMW etc.

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romboman

Man liest und hört ja permanent, z.B. hier:

 

http://kursdaten.teleboerse.de/teleboerse/aktien_analysen.htn?suchbegriff=volkswagen

 

von emporschnellenden Kurszielen der Autobauer. Immer genannt wird dabei die VW Vz-Aktie. Ist jetzt der richtige Zeit zum einstieg?

 

Wenn man den Streit mit Suzuki mal beiseite lässt, von der Partnerschaft VW nicht wirklich abhängig scheint. Die Partnerschaft diente ja dem Zugang zu irgendeinem asiatischen Markt (indien?) mit Kleinstwagen. Mit denen verdient VW doch eh nicht das grosse Geld.

Sonst erscheint VW viel besser aufgestellt als vor 3 Jahren. In den USA zieht die Nachfrage wieder an.

Sämtliche Analyten werten die Aktie als Buy.

Um mal provokativ zu fragen: Kann man da überhaupt etwas falsch machen? Hab ich etwas vergessen?

 

Danke für Eure Meinungen.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Richter stellen Piëch an den Pranger

 

01.03.2012 · Eine Bemerkung des VW-Aufsichtsratschefs Piëch im Mai 2009 brachte für Porsche im Poker um VW die entscheidende Wende. Piëch habe damit die Kreditwürdigkeit gefährdet, sagt das Gericht nun.

 

Der mächtige VW-Chefaufseher, dem sowohl Teile von Porsche als auch von VW gehören, war an jenem 11. Mai 2009 überraschend auch nach Porto Cervo gereist. Beim Abendessen im Fünf-Sterne-Hotel „Romazzino" ließ er sich an einem der Journalistentische nieder und plauderte entspannt über Wiedekings Übernahmepläne.

Dabei ließ der sonst so schweigsame Firmenpatriarch kein gutes Haar an der Porsche-Führung - und schon gar nicht an deren Finanztransaktionen. Ihm sei es nicht gelungen, Klarheit über die Folgen der Optionsgeschäfte zu gewinnen, sagte Piëch und fügte hinzu: „Ich weiß nicht, wie hoch diese Risiken sind." An diese Informationen sei er nicht herangekommen. Schließlich sei er ja nur ein einfaches Aufsichtsratsmitglied von Porsche.

 

Zugleich stellte Piëch klar, dass VW den Stuttgartern nicht beistehen werde: „Porsche muss die grundlegenden Probleme selber lösen. VW wird das nicht tun." Das Oberlandesgericht Stuttgart argumentiert nun, Piëch habe damit „eine schwerwiegende Pflichtverletzung belegt, denn zu seinen Kardinalpflichten als Mitglied des Aufsichtsrats gehörte die Erfassung und Beurteilung bedeutsamer Geschäfte der Porsche SE".

Demnach hätte er sich um weitere Informationen bemühen müssen oder aber - wenn ihm diese ebenfalls keine Risikoabschätzung ermöglichten - gegen die Optionsgeschäfte einschreiten müssen, schreibt das Gericht in einer Pressemitteilung zu dem Urteil des 20. Zivilsenats unter Vorsitz des Präsidenten des Oberlandesgerichts, Eberhard Stilz.

 

Jetzt wirds richtig lustig .

 

Porsche kündigt Beschwerde gegen Entscheidung anFormal hat das Urteil (Aktenzeichen: 20 U 3/11) kaum Bedeutung. In der Klage ging es um die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2008/2009. Der entsprechende Beschluss der Hauptversammlung ist durch das Urteil für nichtig erklärt worden. Das Oberlandesgericht hat die Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen.

 

Gegen diese Entscheidung werde man Nichtzulassungsbeschwerde einlegen, kündigte die Porsche SE an. Man teile die Auffassung des Oberlandesgerichts nicht und habe das Urteil auch nicht erwartet, nachdem man in der vorigen Instanz, vor dem Landgericht Stuttgart, gewonnen habe, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

 

Da wissen wohl einige nicht, was eine Nichtzulassungsbeschwerde für Erfolgsaussichten hat ..... laugh.gif

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WOVA1

Da wissen wohl einige nicht, was eine Nichtzulassungsbeschwerde für Erfolgsaussichten hat ..... laugh.gif

 

Vermutlich schon, aber es bringt Zeit.

 

 

Aus dem HB-Artikel von heute:

 

Die Pflichtverletzung eines Aufsichtsrats bringt das Unternehmen in eine schwierige Lage. Bleibt es bei dem Urteil, müsste Porsche eigentlich versuchen, Schadensersatz von Piëch zu bekommen. Dazu müsste es konkret nachweisen, dass dessen Aussagen die Kapitalkosten verteuert haben, und von Piëch den Schaden einfordern.

 

Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass der Vorstand der Porsche-Holding gegen den Aufsichtsrat und Großaktionär Piëch vorgeht. Bleiben die unabsehbaren Folgen für die Schadensersatzklagen hierzulande und in den USA gegen Porsche. Anleger werfen dem Unternehmen vor, sie bei der versuchten Übernahme von VW getäuscht zu haben. Auf den ersten Blick sehen Aktienrechtler keine gravierenden Konsequenzen auf Piëch zukommen. Die schriftliche Urteilsbegründung lag gestern aber noch nicht vor.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Da wissen wohl einige nicht, was eine Nichtzulassungsbeschwerde für Erfolgsaussichten hat ..... laugh.gif

 

Vermutlich schon, aber es bringt Zeit.

 

 

Aus dem HB-Artikel von heute:

 

Die Pflichtverletzung eines Aufsichtsrats bringt das Unternehmen in eine schwierige Lage. Bleibt es bei dem Urteil, müsste Porsche eigentlich versuchen, Schadensersatz von Piëch zu bekommen. Dazu müsste es konkret nachweisen, dass dessen Aussagen die Kapitalkosten verteuert haben, und von Piëch den Schaden einfordern.

 

Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass der Vorstand der Porsche-Holding gegen den Aufsichtsrat und Großaktionär Piëch vorgeht. Bleiben die unabsehbaren Folgen für die Schadensersatzklagen hierzulande und in den USA gegen Porsche. Anleger werfen dem Unternehmen vor, sie bei der versuchten Übernahme von VW getäuscht zu haben. Auf den ersten Blick sehen Aktienrechtler keine gravierenden Konsequenzen auf Piëch zukommen. Die schriftliche Urteilsbegründung lag gestern aber noch nicht vor.

 

Auf den ersten Blick sehen Aktienrechtler keine gravierenden Konsequenzen auf Piëch zukommen.
Dieser Satz .... blink.gif

 

Ist das wirklich ernst gemeint? Da setzt sich ein Aufsichtsrat-Mitglied/-Vorsitzender von 2 verschiedenen AGs hin, eines immerhin ein DAX Unternehmen, verteilt Insiderwissen über vertrauliche Vorgänge, gibt seine Meinung im engen Kreis frei und das sind kursrelevante Informationen, ad hoc Publizitätspflicht kommt noch hinzu und dann ist das alles Folgenlos ? Man kann immer wieder überrascht werden.

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WOVA1

Ist das wirklich ernst gemeint? Da setzt sich ein Aufsichtsrat-Mitglied/-Vorsitzender von 2 verschiedenen AGs hin, eines immerhin ein DAX Unternehmen, verteilt Insiderwissen über vertrauliche Vorgänge, gibt seine Meinung im engen Kreis frei und das sind kursrelevante Informationen, ad hoc Publizitätspflicht kommt noch hinzu und dann ist das alles Folgenlos ? Man kann immer wieder überrascht werden.

 

In dem Urteil ging es wohl erstmal um die Entlastung des Aufsichtsrates bei der HV in 2010.

 

Daher gab das Gericht einer Klage von Porsche-Anteilseigern statt, die die Nichtigkeitserklärung der Entlastung des gesamten Porsche-Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008/09 auf der Hauptversammlung vom 29. Januar 2010 beantragt hatten. Die allen Aufsichtsräten damals per Sammelabstimmung erteilte Entlastung sei insgesamt nichtig (Az: 20 U 3/11).

 

Soweit bleibt das erstmal folgenlos. Liefert aber eine Vorlage für weitere Prozesse.

Man sägt sich halt an Hr.Piech heran.

Und es gilt halt immer der alte Satz 'Wo kein Kläger, da auch kein Richter'.

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