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Apple Inc. (AAPL)

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Toni
· bearbeitet von Toni
Am 21.5.2020 um 16:42 von PechPechPech:

Ich halte eigentlich große Stücke auf Warren Buffett, der ja gerade für senil abgestempelt wird, weil er soviel Cash hält. Dabei denke ich,

dass gerade das Gespür für Marktzyklen ein Bereich ist wo die alte Garde durch ihre Erfahrung den meisten eine Nasenlänge voraus sind.

Geht es aber um Tech ist W.B eher ein Kontraindikator.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Entscheidung, in Apple zu investieren nicht von Warren Buffett, sondern von einem

seiner Investment-Manager, nämlich Ted Weschler oder Todd Combs (oder von beiden) getroffen wurde.

Deswegen sehe ich das entspannter als Du.

 

>>

Mr. Buffett started to study Apple after one of his portfolio managers, either Ted Weschler or Todd Combs, bought about $1 billion

in Apple shares for Berkshire in early 2016.

<<

https://www.livemint.com/market/stock-market-news/warren-buffett-found-his-elephant-with-giant-stake-in-apple-11582270103610.html

 

Ich habe mir auch Deine gesamte Argumentation (vom Posting 21.5.) durchgelesen, die ja deutlich macht, warum Du von Apple

nicht (mehr) so überzeugt bist. Dazu kann ich sagen, dass man niemals die Kraft der Marke unterschätzen darf, das macht so einiges wett.

Aber wenn ich mich zurückerinnere, wie schnell der damalige Marktführer im Handy-Bereich, Nokia, weg vom Fenster war (ca. 2000), dann

zieht die Markenkraft evtl. doch nicht so viel...

 

Da wäre dann noch der Service-Bereich, der Verkauf von Musik und Videos. Das Apple-Music-Abo usw...aber das bringt einfach

nicht genug und kann auch so schnell nicht wachsen, wie es nötig wäre, nehme ich mal an...

 

Aber ich glaube an die Innovationskraft. Es wird in den kommenden 1 oder 2 Jahren etwas bahnbrechend Neues kommen,

da bin ich sicher. Aber es muss jetzt bald geliefert werden, da hast Du recht.

 

Und wenn ich mir die Fundamentals auf Morningstar.com so anschaue, finde ich die immer noch beachtlich:

 

Earnings-per-share steigen immer noch, wenn auch nur bedingt durch die Aktienrückkäufe.

Free-Cashflow steigt....das sieht alles nicht schlecht aus (noch nicht...)....

 

Komplement übrigens für Deine fundierte Meinungsbildung zu Apple, so etwas liest man selten. ;)

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Am 29.6.2020 um 10:16 von monopolyspieler:

[...] energieeffiziente (billigere) [...]

Eine letzte Randbemerkung zum Thema:

Bei AMD musste man die guten Chip(let)s für die Server auswählen und die 16-Kerner im Desktop wohl so spät bringen, weil sie eben dort gebraucht wurden.

Der Zusammenhang erschließt sich mir z.B. daher so nicht; ich erachte ihn eher als mindestens teilweise falsch.

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Mithrandir77

Denke mal nicht die letzte Schlappe vor Gericht für die "Tax Lady". Für ein besseres Verhältnis mit den USA sollte sie vielleicht einfach aus der Kommission fliegen. 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
Am 4.7.2020 um 18:46 von Toni:

Aber ich glaube an die Innovationskraft. Es wird in den kommenden 1 oder 2 Jahren etwas bahnbrechend Neues kommen,

da bin ich sicher. Aber es muss jetzt bald geliefert werden, da hast Du recht.

https://www.macrumors.com/roundup/apple-glasses/

https://www.macerkopf.de/2020/06/19/bloomberg-apple-plaene-ar-vr/

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Buy&Hold2018

Apple ist einfach Apple- stylish, status - ein Burggraben...das gesamte Ökosystem ist ‚sticky‘ - wer ein Gerät hat, möchte aus intuitiven und einfachen Gründen im Ökosystem bleiben... Für mich aus dem FAANG Universum neben Micro der absolute Gewinner 

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Buy&Hold2018

Ich habe in den letzten 4 Wochen versucht im hiesigen Mediamarkt das neue IPad mit magic Tastatur zu kaufen- keine Chance- alles ausverkauft seit Coronavirus.. jetzt warte ich auf die Lieferung über den Store... 

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MrBuchhalter
vor 17 Stunden von Buy&Hold2018:

Apple ist einfach Apple- stylish, status - ein Burggraben...das gesamte Ökosystem ist ‚sticky‘ - wer ein Gerät hat, möchte aus intuitiven und einfachen Gründen im Ökosystem bleiben... Für mich aus dem FAANG Universum neben Micro der absolute Gewinner 

Ich wäre mir da nicht so sicher, dass Apple die nächsten 10 Jahre stabil aufstellt. Aus meinem Sicht ist Apple nicht mehr so innovativ, wie sie einst war als Steve Jobs noch im Unternehmen war. Wenn man sich umhört, merkt man auch schnell, dass Apple zunehmend an Bedeutung verliert (kaum bedeutende Innovation in letzte Jahren und die Abhängigkeit zu China).

 

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Buy&Hold2018

So viel Innovation braucht es meiner Meinung nach nicht. Ein iPhone- ist ein iPhone.... ist cool, hat Status. Sobald im Heim ein iPhone oder ein mac wohnen- bleiben die auch.. Stichwort Ökosystem. Das erste iPhone funktioniert sogar noch 1A hier zu Hause.

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Xaro

Ich denke, Apple braucht keine großen, neuen Innovationen, die so viele fordern, mehr.

Apple ist dabei, sich qualitativ hochwertig immer stärker in das Alltagsleben zu integrieren und das ist nachhaltig gesehen die beste Strategie.

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rolasys
vor 16 Stunden von MrBuchhalter:

und die Abhängigkeit zu China

nun ja, das gilt aber nicht nur für Apple...

IMO wird Apple weiter wachsen können, es ist schon erstaunlich, dass z.B. von den Apple Watches niemand spricht, aber Apple es in wenigen Jahren zum absoluten Marktführer hier geschafft hat. das ist zwar nur eine kleine Nische, aber zeigt, wie die Marke Apple immer noch wirkt. Auf der anderen Seite wird sicherlich die Innovation in Punkto IPhone kaum noch eine Rolle spielen, was soll da noch groß erfunden werden? Sprachsteuerung, Simultanübersetzung etc, das wären so ein paar Dinge, aber die hängen nicht am Iphone.

 

Im Prinzip wird Apple so lange existieren so lange Leute bereit sind für die Apple Produkte einen saftigen Aufpreis zu bezahlen. Ich selbst habe das nie vestanden, aber vielleicht nutze ich auch nicht die entsprechenden Anwendungen.

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UnDepot
· bearbeitet von UnDepot

Ich verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt bzgl. Aufpreis. a) sind die Straßenpreise in einem annehmbaren Bereich, wenn nicht gerade im Apple Store erworben. b) haben die Produkte einen langen Lebens & Supportzyklus, ohne Konkurrenz. Dahin eingehend auch einen optimale Wiederverkaufswert. Apple hat noch nie echte Innovationen erschaffen - haben sie auch noch nie. Auch nicht beim iPhone. Apple versteht Nischenprodukte , wie es auch das Smartphone mal war, zu erkennen und marktgerecht zu revolutionieren & zu verkaufen. Siehe Smartwatch, siehe Airpods, siehe iPad etc. . Als Nächstes wird es wohl AR sein. Sie haben mittlerweile schlicht eine riesige Fanbase & Platform, auf der sie sowas vermarkten können. Viele Firmen mangelt es nicht an Know-How, jedoch an den richtigen Kunden um den berühmten Break-Even-Point zu erreichen. Apple hat immens viel Cash um Durststrecken zu überstehen bzw. Produkte bis zur optimalen annehmbaren marktreife zu entwickeln. Andere Firmen müssen über mehrere Produktzyklen gehen, auf Early-Adopter für jede Iteration hoffen und immens viel Risiko tragen.

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monopolyspieler

Noch nie echte Innovation erschaffen?

Dann hattest Du vor 2007 noch kein Smartphone.

 

Ich erinnere mich mit Grauen an mein Nokia N80.

Symbian OS durch das man sich für jeden Kram durchhangeln musste per up/down Button und Text-Eingabe über die Nummerntastatur.

Schau Dir auf Youtube mal die Vorstellung des ersten iPhones mit Steve Jobs an und die aaahhhs und ooooohs des Publikums.

 

Vor allem - viele andere Produkte werden seltener ausgetauscht.

Die meisten werden sich nicht alle paar Jahre einen neuen Fernseher kaufen.

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rolasys
vor 2 Stunden von UnDepot:

Ich verstehe nicht, was es daran nicht zu verstehen gibt bzgl. Aufpreis.

jeder wie er will, ich sage ja, ICH verstehe es nicht. Ich bin jedenfalls nicht bereit für ein Apple Notebook 1000 euro Aufpreis zu bezahlen.

 

Aber ja, das Iphone war damals eine echte Innovation, kein Zweifel und Apple hat damit das Smartphone quasi erfunden. Und wenn man noch ein wenig weiter zurück geht, war der Ipod DER MP3 Player, da kam wirklich kein anderen Player ran und da war selbst ich auch bereit mehr dafür zu bezahlen, aber irgendwo hört es halt auch auf. Aber vielleicht bin ich auch nicht mehr in der Zielgruppe von Apple...., ich bekomme ein gutes Smartphone für 250,-€, ich brauche halt kein Iphone (mehr)...., das war halt damals der Unterschied...

 

Es ist aber auch völlig egal, wenn man die großen vier, oder fünf der Technologiebranche hat, wird man in den nächsten Jahren sicher nichts verkehrt machen.

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UnDepot
· bearbeitet von UnDepot

In dem Premium-Segment in dem Apple sich bewegt zahlt man kein „apple“ Aufpreis bei den Notebooks etc. - microsoft & co. Produkte kosten ähnlich. Einzig kann man davon sprechen, dass die VK Preise sehr lange stabil bleiben aus o.g. Gründen im Vergleich zum Mitbewerb.

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 5 Stunden von UnDepot:

Apple hat noch nie echte Innovationen erschaffen - haben sie auch noch nie. Auch nicht beim iPhone.

Was für ein Unfug. Gegenüber der damaligen Konkurrenz (in den US BlackBerry, hierzulande wohl eher Nokia) war das iPhone eine absolute Innovation. Es war sogar so innovativ, dass es zur Markteinführung eher schlecht als recht funktionierte, weil die Provider einfach die Datenmengen nicht verarbeiten konnten - worüber sich anfänglich BlackBerry übrigens noch amüsierte und das iPhone als Quatsch abtat, der technisch nicht funktionieren kann. Allein wenn man daran denkt, wie geschickt damals vorgegangen wurde, um die Touchscreen-Tastatur funktionstüchtig zu machen, nachdem das ganze Produkt fast daran scheiterte. Das ist Innovation, wer anderes behauptet, hat keinerlei Ahnung.

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bondholder
vor 1 Minute von Doomer:

Was für ein Unfug. Gegenüber der damaligen Konkurrenz (in den US BlackBerry, hierzulande wohl eher Nokia) war das iPhone eine absolute Innovation.

Es kommt ganz auf die Definition von Innovation an.

Was hätte die Menschheit von den ganzen tollen Ideen bei Xerox PARC gehabt, wenn niemand daraus ein reales (im Handel erhältliches) Produkt entwickelt hätte?

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Doomer
vor 1 Minute von bondholder:

Es kommt ganz auf die Definition von Innovation an.

Was hätte die Menschheit von den ganzen tollen Ideen bei Xerox PARC gehabt, wenn niemand daraus ein reales (im Handel erhältliches) Produkt entwickelt hätte?

Große Teile der Oberfläche und Steuerung kann man sicherlich Xerox zuschreiben, wenn man den Innovationsjoker unbedingt wo hinschieben und weit genug in der Zeit zurückgehen möchte. Deshalb bezog ich mich auch konkret auf das damalige Problem der digitalen Tastaturen. Da hat dann tatsächlich, hundertprozentig Apple die Innovation geschaffen. Hätten sie das nicht geschafft, wäre ihr komplettes Produkt unbenutzbar und ein großer Flop gewesen.

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Tradeoff

Was Apple durch das nächste Jahrzehnt tragen wird ist mE. das Thema Datenschutz. Durch die starke Kuratierung des Appstores, sowie der Fokus darauf bauen sie sich da eine starke Position auf.

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kluk
vor 15 Stunden von Tradeoff:

Was Apple durch das nächste Jahrzehnt tragen wird ist mE. das Thema Datenschutz. Durch die starke Kuratierung des Appstores, sowie der Fokus darauf bauen sie sich da eine starke Position auf.

Klingt für mich zusammenhangslos, kannst du das näher erläutern?

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Tradeoff
· bearbeitet von Tradeoff
vor 12 Stunden von kluk:

Klingt für mich zusammenhangslos, kannst du das näher erläutern?

 

Na sicher.

 

Mein Blick auf "Consumer-IT" ist der, dass es größere Plattformen gibt, die den Konsumenten helfen ihre digitale Identität zu verwalten. Plattformen stellen dabei das Gerüst, auf dem verschiedene Services laufen können (zum Teil beinhalten die Plattformen Services auch schon). Services sind vielfältig, werden aber in der Regel von einem Anbieter gestellt und haben eine Hauptfunktion. 

 

Die (Consumer-)Plattformen werden im Wesentlichen gestellt von:

  • Microsoft (Windows) --> Bedient Consumer, sowie Geschäftskunden. In den letzten Jahren Fokus eher Richtung B2B.
  • Google (Android) --> Starker Fokus auf Consumerbereich, B2B eher Beifang.
  • Apple (iOS/OSX) --> Starker Fokus auf Consumerbereich, B2B eher Beifang.

Darüber hinaus gibt es natürlich weitere Plattformen, aber meist mit entweder geringen Nutzerzahlen oder mit sehr beschränkten Einsatzszenarien. 

 

Die Services selber laufen idR Plattformübergreifend, bspw. Facebook, (Google)Maps, MS Office uswusf..

 

Die Motivation der Plattformbetreiber ist dabei ganz unterschiedlich; Microsoft will Geld mit Software verdienen, Apple möchte Geld mit Hardware verdienen. Google will mit den Daten der User Geld verdienen. (und alle wollen Geld mit Cloud-Services verdienen, die aber idR unabhängig von der Plattform sind).

 

Im Consumer Bereich nimmt die Bedeutung von Windows zunehmend ab, da auch die klassischen PCs / Laptops an Bedeutung verlieren. Microsoft selber entwickelt sich sukzessive zum (Cloud-)Service Anbieter. Beispiele sind Skype, Office365,... Microsoft legt also keinen großen Fokus mehr auf das Consumer-Plattform Geschäft (Hinweise darauf: Windows 10 gratis für alle Windows 7 / 8er Kunden, zunehmend bessere Integration der Services in "Fremd"-Plattformen).

 

Googles Geschäft ist der Datenverkauf; die Datenkäufer sind die eigentlichen Kunden. Im Austausch für die Daten der Nutzer bekommen diese die Plattform und einige Services gestellt. Also sind die Nutzer die Basis für de "Rohstoff" Daten, auf deren Basis Google verdient. Sie sind darauf angewiesen viele Daten von vielen Nutzern bereitgestellt zu bekommen und werden entsprechend weiterhin einen Fokus drauf haben einen großen Anteil an Consumern zu erreichen.

 

Apple begreift sich in erster Linie als Hardware und Serviceprovider. Die Plattform ist ein Mittel die beiden Themen beide bedienen zu können. Die Kunden sind die Nutzer und der Fokus liegt sehr stark auf dem Consumerbereich.

 

Wenn man mir soweit folgt, ist der Hauptkonkurrent von Apple dann also Google. Beide buhlen um die gleichen Nutzer, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen und mit absolut gegensätzlichen Geschäftsmodellen. Google verlangt für die Plattform / die Services idR nix - dienen sie doch dazu Daten zu erheben, die dann verwertet werden (btw. für mich auch der Grund warum Google selten Services anbietet, die nicht stark skalieren (bspw. "Spezial"Services à la Final Cut Pro, Logic Pro, ...) und damit günstig je Kunde bereitgestellt werden kann, bzw. wo Google selber Kosten je Nutzung entstehen würde, bspw. weil die Rechte nicht komplett bei Google liegen (bspw. Mediastreaming à la Netflix, Spotify, ...).

 

Apple hat also im Vergleich zu Google preislich ggü. dem Endkunden einen klaren Nachteil und kann den auch nicht aufholen, ohne seine Geschäftsmodell grundlegend zu ändern. Wie genau kann man sich also abseits vom Preis differenzieren? Ich sehe folgende Punkte:

  • Verfügbarkeit von Services auf der Plattform: Im Wesentlichen gibts heute alles was "Standard" ist auf beiden Plattformen. Apple hat einige exklusive Services für den Bereich der Kreativszene (der B2B Beifang). Das ist smart gewählt, weil es sicherlich einer der Bereiche ist, wo es am meisten ambitionierte Consumer gibt, die bereit sind eine Plattform auch danach zu wählen, wo sie die Services nutzen können, die die Profis nutzen. Aber ansonsten wenig Unterschiede.
  • Lauffähigkeit auf Hardware: beide sind sowohl mobil, als auch als Sprachassistenten, im Auto, Tablets/Laptops, TV, Uhren, usw. verfügbar. Apple immer hochwertig, Google über die ganze Bandbreite, aber eben auch hochwertig. Entsprechend im Zweifel auch keine großen Unterschiede.
  • Bei der Usability sehe ich auch keine wesentlichen Unterschiede.

 

Kurzum ist das alles nicht wirklich wettbewerbsdifferenzierend bei unseren beiden Hauptplayern (btw: ich sehe Microsoft wegen den Abstrichen, die man bei den genannten Punkten machen müsste nicht mehr als "Hauptplayer").

 

Was ist also der beste Weg Google Paroli zu bilden, wenn man nicht wirklich wettbewerbsdifferenzierend ist in diesen Kategorien? Man fokussiert voll auf das unterschiedliche Geschäftsmodell. Google veräußert die Daten der User, Apple will die Daten der Kunden also ganz besonders schützen. Das bewirbt Apple auch offensiv:

Wer Zeit hat schaut sich mal die WWDC 2020 von Apple an; Datenschutz ist das Hauptthema.

 

Kurzum: Ich glaube, dass Apple viel Wert darauf legt, sich über den Datenschutz vom Mitwettbewerber Google zu differenzieren. Mein Eindruck ist, dass die Gesellschaft sensibler für das Thema wird, auch wenn es sicherlich auch künftig ein Thema ist, dass man sich leisten können muss.

Da Google hier nicht ohne weiteres nachziehen kann (und vermutlich auch gar kein Interesse daran hat) und Microsoft auf absehbare Zeit nicht in der Lage ist ein gleichwertige Plattform zur Verfügung zu stellen, hat sich Apple hier einen USP erarbeitet. Mag sein, dass die Regulierung das mit der Zeit ändert oder eine neue Priorisierung der Wettbewerber oder auch ganz neue Wettbewerber - aber eher nicht in den nächsten 10 Jahren. 

 

Ergo:

Am 19.7.2020 um 17:27 von Tradeoff:

Was Apple durch das nächste Jahrzehnt tragen wird ist mE. das Thema Datenschutz. Durch die starke Kuratierung des Appstores, sowie der Fokus darauf bauen sie sich da eine starke Position auf.

 

PS: Ich hab eine knappe Stunde am Text gesessen. Oft, wenn ich mir die Mühe mache im WPF längere Gedanken auszuführen, dann kommen wenige oder auch gar keine Reaktionen. Ich bin mir dann nie sicher, ob es daran liegt, weil keiner eine Aufmerksamkeitsspanne hat, die länger als 3 Zeilen hält oder weil ich ein Depp bin, bei dem sich eine Antwort nicht lohnt oder weil meine Ausführungen nachvollziehbar sind und sich keine Kommentare aufdrängen. Ich wäre dankbar über Hinweise von Lesern, die bis hierher durchgehalten haben, gerne per PM.

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krett
vor 13 Minuten von Tradeoff:

 

  • Apple (iOS/OSX) --> Starker Fokus auf Consumerbereich, B2B eher Beifang.

 

Hast du dafür ne Quelle? Ich würde das so nicht sehen.

 

Macs, iPads und iPhones finden bei Geschäftskunden reißenden Absatz meiner Erfahrung nach.

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Toni

@Tradeoff,

 

hast Du klasse gemacht, liest man selten sowas. :thumbsup:

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