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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Aus dem Handelsblatt:

 

 

Der teure Irrtum der Indexfonds

Wirtschaftsforscher zeigen: Die Nachbildung von Kursbarometern bringt weniger Rendite als einfache Investitionsregeln. Millionen Investoren sind der CAPM-Theorie gefolgt. Das Problem ist nur: Die Theorie scheint nicht zu stimmen.

 

Artikel

 

Nun, das ist weniger eine Kritik an Indexfonds sondern vielmehr eine Kritik an Indexsystematiken. Denn auch ein gleichgewichteter Index ist ein Index, den man per Indexfonds nachbilden kann.

Die Kritik an der Indexsystematik kann ich durchaus nachvollziehen. Marktkapitalsierungsgewichtete Indizes sind immer in gewisser Weise prozyklisch. Gut gelaufene Werte werden immer weiter übergewichtet.

Ein weiterer Ansatz, der mir in den Sinn kam ist: Gleichgewichtete Indizes mit einer hohen Anzahl an Werten haben immer einen gewissen Bias zu kleineren Werten. Historisch gesehen entwickeln sich Small/Midcaps besser als Largecaps. Allerdings auch mit höherer Vola. Was aber in einem Index mit ständigem Rebalancing eher vorteilhaft ist, wenn man die Handelskosten im Griff hat. Zu denen äußert sich der Autor gar nicht, was ich etwas enttäuschend finde.

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M_M_M

Ich hatte gerade überlegt, ob ich etwas dazu schreiben sollte, wie schwach der Handelsblatt-Artikel ist, und warum das so ist. Jetzt sehe ich aber, dass hier eher auf Smiley-Ebene kommentiert wird.

 

Sei's drum: news.gifohmy.gifw00t.gifwallbash3.gif

 

Köstlich laugh.giflaugh.giflaugh.giflaugh.gif

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Altair

Aus dem Handelsblatt:

 

 

Der teure Irrtum der Indexfonds

Wirtschaftsforscher zeigen: Die Nachbildung von Kursbarometern bringt weniger Rendite als einfache Investitionsregeln. Millionen Investoren sind der CAPM-Theorie gefolgt. Das Problem ist nur: Die Theorie scheint nicht zu stimmen.

 

Artikel

 

Dass das CAPM auf Annahmen beruht, die in der Realität nicht zutreffen, ist ja nichts neues, sondern wurde auch schon vor über 20 Jahren festgestellt.

Empirische Studien zeigen trotzdem, dass es eine vernünftige, gute Approximation ist.

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Musterboo

China schickt Warnschüsse

Das hat auch China erkannt und schickt schon mal vorsorglich Warnschüsse in Richtung Washington. Sollte Trump seine geplanten Strafzölle einführen, werde man nicht nur eine Reihe von Boeing-Aufträgen durch Aufträge an den Konkurrenten Airbus ersetzen, auch die US-Autobranche sowie die iPhone-Verkäufe werden in China einen empfindlichen Rücksetzer hinnehmen müssen, hieß es aus Peking. Apple-Aktionäre horchen bei diesen Worten auf, denn die Geschäfte liefen zuletzt in China ohnehin nicht nach Plan. Sollte diese Entwicklung durch die neue Trump-Regierung noch verschärft werden, drohen Apple deutliche Bremsspuren in der Bilanz.

 

Aus dem Artikel warum Apple unter Trump leiden könnte.

 

Die Reaktion der Chinesen ist für mich nachvollziehbar und in gewisser Weise für diverse europäische Titel schon wieder ein Stückchen interessant.

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Dandy

Sehe ich ähnlich. Der von Trump angedachte Protektionismus, sollte er denn tatsächlich so kommen wie angedacht, werden sicherlich Europa und China wirtschaftlich stärker zusammen gebracht, was eher gut für europäische Unternehmen und schlecht für amerikanische ist. Die kürzlich insgesamt eher positive Kursreaktion in den USA halte ich daher für zumindest kurzsichtig. Zwar werden die geplanten Steuererleichterungen für US-Unternehmen positiv sein, der Protektionismus wird meiner Ansicht nach aber mittel- bis langfristig eher negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben (bis auf ein paar Autobauer vielleicht).

 

Letztlich ist das aber alles unsicher, da Trump viel gesagt hat, von dem er jetzt (gottseidank) nichts mehr wissen will. Über seinen Realitätssinn lässt sich nur spekulieren.

 

Davon abgesehen bin ich schon auch der Meinung, dass mit China bezüglich Handelsfreiheiten zu lax verfahren wird, auch in der EU. Wenn man sich mal die Regulatorien hier und in China ansieht, was ausländische Investitionen und Aufkäufe nationaler Unternehmen angeht, dann könnte hier mehr auf Gleichheit gepocht werden, auch von der EU. Die EU und USA sind mindestens gleichwertige Wirtschaftspartner China gegenüber und dürfen sich auch so verhalten, ob das nun der größenwahnsinnigen KP passt oder nicht.

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Warlock

Was Handeslbeschränkungen mit China angeht, sollte sich Europa an die Seite der USA stellen, wenn es denn soweit kommt.

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Musterboo

Was Handeslbeschränkungen mit China angeht, sollte sich Europa an die Seite der USA stellen, wenn es denn soweit kommt.

 

Das sehe ich nicht so.

In dem Punkt ist es evtl. besser wenn wir mal neutral bleiben und nicht Partei ergreifen.

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aragon7

Davon abgesehen bin ich schon auch der Meinung, dass mit China bezüglich Handelsfreiheiten zu lax verfahren wird, auch in der EU. Wenn man sich mal die Regulatorien hier und in China ansieht, was ausländische Investitionen und Aufkäufe nationaler Unternehmen angeht, dann könnte hier mehr auf Gleichheit gepocht werden, auch von der EU. Die EU und USA sind mindestens gleichwertige Wirtschaftspartner China gegenüber und dürfen sich auch so verhalten, ob das nun der größenwahnsinnigen KP passt oder nicht.

Hierzu braucht man Einigkeit und Stehvermögen - damit ist es in der EU nicht weit her.

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Ramstein

HeLaba Rückblick 2016, Ausblick 2017: Die Welt fährt Autoscooter

Lesenswert.

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Musterboo

Neuer Neuer Markt - aber ganz anders

 

Die Deutsche Börse startet zum ersten März 2017 ein neues Segment, das den sogenannten Entry Standard ersetzt. Ein zweiter Neuer Markt soll das aber nicht werden.

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Stoiker

Neuer Neuer Markt - aber ganz anders

 

Die Deutsche Börse startet zum ersten März 2017 ein neues Segment, das den sogenannten Entry Standard ersetzt. Ein zweiter Neuer Markt soll das aber nicht werden.

 

Vielleicht könnte man dann zur Eröffnungsfeier ein

mit Kostos legendärem Auftritt vorspielen.tongue.gif

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Stoiker

Was Anleger im kommenden Jahr erwartet

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kafkaesk93

post-21474-0-81611200-1480670301_thumb.png

 

Grafik aus #7047 geupdatet, immernoch einfach krass! crying.gif

 

Gruß kafkaesk93

 

 

 

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Leonhard_E

Kapitalflucht aus Italien

 

Ganz Europa blickt auf Italien. Wie geht das Referendum über die Verfassungsreform am Sonntag aus?

Anleger sind nervös. Und ein wichtiges Krisenbarometer ist wieder fast auf demselben Stand wie auf dem

Höhepunkt der Eurokrise.

...

 

Target-Salden klaffen weit auseinander

 

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit sind die sogenannten Target-Salden der Euro-Notenbanken in den vergangenen Monaten kräftig gestiegen. Ökonomen haben diese in der Vergangenheit als Euro-Krisenbarometer gedeutet. Deutschlands positiver Saldo und die negativen Salden Südeuropas klaffen jetzt wieder fast so stark auseinander wie auf dem Höhepunkt der Euro-Krise. Die Forderungen der Bundesbank haben mit mehr als 700 Milliarden Euro fast wieder den Rekord von 751 Milliarden Euro vor vier Jahren erreicht.

 

 

Mich wundert, dass dieses Ereignis hier im Forum weitgehend undiskutiert bleibt. Oder habe ich das nur übersehen?

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Baschdi

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Grafik aus #7047 geupdatet, immernoch einfach krass! crying.gif

 

Gruß kafkaesk93

 

 

 

 

Naja, Versicherungen sind stark regulierte Finanzinstiutitionen -> Solvency II z.B.. Für Aktieninvestments muss wesentlich mehr Kapital zurückgestellt werden. Vor allem hierzulande wird eben auf Beständigkeit denn auf ein höheres Risk/Return Profil gesetzt.

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Ramstein
"BETRUG IST DER LEICHTESTE WEG ZUM MILLIONÄR"

 

Dietmar Kälberer ist einer der bekanntesten Anlegerschutzanwälte in Deutschland. Aktuell vertritt er Anleger gegen große Banken wie die Commerzbank genauso wie VW-Aktionäre, die durch den Dieselskandal große Verluste erlitten haben.

 

Infinus, S&K, German Pellets, KTG Agrar – alle zwei Monate fliegt ein neuer Finanzskandal auf, bei dem Anleger viel Geld verloren haben. Werden die Zocker gerissener, oder lernen wir einfach nicht dazu?

 

Ich mache seit mehr als 20 Jahren Kapitalanlagefälle, und die Muster und Maschen haben sich eigentlich nicht geändert.

 

Also sind wir naiv?

 

Ja, manchmal ist es seltsam. Es gibt so ein blindes Vertrauen, wenn es um Geldanlage und Rendite geht. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Unternehmer hier schon saßen, die keinen Kasten Bier ohne Bargeld aus der Hand gegeben hätten. Aber 20.000 Euro steckten die mal eben in irgendeine Anlage, die ihnen zehn Prozent Gewinn versprach. Die Produkte haben sich geändert, aber die Blauäugigkeit ist geblieben.

 

Das erklärt nicht, warum die Zahl der Pleiten und Betrugsfälle steigt.

 

Weil sich die Bedingungen für Betrüger massiv verbessert haben. Die niedrigen Zinsen machen viele Menschen empfänglicher für Geldanlagen, die ihnen Gewinn versprechen. Und es müssen ja gar nicht mehr wie früher zehn oder zwölf Prozent Rendite sein, es reichen heute schon vier oder fünf. Damit lässt sich ein Schneeballsystem sogar weit länger betreiben, bevor es auffliegt.

 

Aber auch vier oder fünf Prozent angeblich ohne Risiko müssen doch heute misstrauisch machen.

 

Nein, ein guter Verkäufer dreht Ihnen alles an. Zum Renditeversprechen präsentiert er Ihnen eine tolle Story: saubere Energie, ein gutes Gewissen – oder etwas ganz Solides wie Ackerflächen, Containerschiffe oder ein Bürogebäude in London. Am besten noch für die Altersvorsorge. Und schon hat er Sie. Ein Freund von mir hat sich oft lustig gemacht über die Leute, die zu mir kommen. Er liebt gute Weine, und irgendwann hat er allein aufgrund eines unerbetenen Telefonanrufs eines guten Verkäufers ganz exklusive Bordeaux-Weine bestellt, 100 Euro die Flasche – und was er bekam, war billiges Zeug. Niemand sollte glauben, er sei davor gefeit.

Lesenswert. Ich kann und möchte nicht widersprechen.

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Submariner

Mmmh... jetzt macht schon FO Werbung dür ETFs... ein erstes Warnsignal..

 

http://focus.de/5086157

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Mmmh... jetzt macht schon FO Werbung dür ETFs... ein erstes Warnsignal..

 

http://focus.de/5086157

Wenn die FOCUS-Online-Redakteurin Philine Lietzmann da schreibt

 

25 Euro im Monat spielen bei einer Rendite von zwei Prozent innerhalb von 20 Jahren 1000 Euro Zinsen ein – die Abgeltungssteuer von 0,25 Prozent ist hier schon abgezogen.

oder

ETFs haben genauso wie Aktien ein Ausfallrisiko. Das heißt: Stürzen die Kurse ab, kann das gesamte investierte Geld weg sein.

dann ist das kein Warnsignal, sondern debil.

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M_M_M

Mmmh... jetzt macht schon FO Werbung dür ETFs... ein erstes Warnsignal..

 

http://focus.de/5086157

Wenn die FOCUS-Online-Redakteurin Philine Lietzmann da schreibt

 

25 Euro im Monat spielen bei einer Rendite von zwei Prozent innerhalb von 20 Jahren 1000 Euro Zinsen ein – die Abgeltungssteuer von 0,25 Prozent ist hier schon abgezogen.

oder

ETFs haben genauso wie Aktien ein Ausfallrisiko. Das heißt: Stürzen die Kurse ab, kann das gesamte investierte Geld weg sein.

dann ist das kein Warnsignal, sondern debil.

 

 

 

Die Kurse können ja auch mal absteigen, aber Ausfallrisiko (Sondervermögen) biggrin.gif

 

Was Handeslbeschränkungen mit China angeht, sollte sich Europa an die Seite der USA stellen, wenn es denn soweit kommt.

 

 

 

Weil Halb USA schon China gehört? wink.gif

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Holzmeier

Mmmh... jetzt macht schon FO Werbung dür ETFs... ein erstes Warnsignal..

 

http://focus.de/5086157

 

zweifelsfrei innovativ ist auch die Empfehlung, mit steigendem Anlagebetrag die Diversifikation zu vermindern. Zudem duerfte die Vorgabe, ETFs auf den MSCI World nur mit deutschem Domizil zu waehlen den ein oder anderen Kleinsparer vor nicht unerhebliche Probleme stellen ...

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Submariner

Holzmeier, wieso sollten ETFs aus Deutschland vor Probleme stellen?

Meist sind diese doch steuereinfach. Die Empfehlung MSCI World scheint mir auch nicht so abwegig. Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu.

 

Vielleicht habe ich aber auch etwas noch nicht verstanden.

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otto03

Holzmeier, wieso sollten ETFs aus Deutschland vor Probleme stellen?

Meist sind diese doch steuereinfach. Die Empfehlung MSCI World scheint mir auch nicht so abwegig. Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu.

 

Vielleicht habe ich aber auch etwas noch nicht verstanden.

 

Kennst du einen deutschen ETF der den MSCI World abbildet?

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IRRer-Zins

Mmmh... jetzt macht schon FO Werbung dür ETFs... ein erstes Warnsignal..

 

http://focus.de/5086157

Definitiv ein Blick ist auch die zweite Tabelle mit "eigenen Berechnungen" wert.

Dank großzügiger Rundungen werden Kleinsparer nicht mehr benachteiligt.

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Schwachzocker

Holzmeier, wieso sollten ETFs aus Deutschland vor Probleme stellen?

Meist sind diese doch steuereinfach. Die Empfehlung MSCI World scheint mir auch nicht so abwegig. Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu.

 

Vielleicht habe ich aber auch etwas noch nicht verstanden.

Was man Dir sagen möchte, sich jedoch nicht traut, ist folgendes:

 

1.) Es gibt keinen ETF auf den MSCI World mit Sitz in Deutschland

2.) Die Abgeltungssteuer beträgt 25%+Soli+eventuelle Kirchensteuer (nicht 0,25%)

3.) Wenn die Kurse abstürzen ist keineswegs das gesamte Geld weg, sondern es ist "nur" entsprechend weniger geworden

4.) Der Artikel ist Müll qualitativ nicht so gut

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Submariner

Danke Schwachzocker für die Aufklärung!

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