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desesperado

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Donald wird heute kurz vor XETRA Handelsschluss was zum Thema EU und Autozölle sagen ;-) 

DAX...

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DAX43

Bei den ganzen Problemen dieser Zeit, sind Dow Jones , S&P 500, DAX und viele andere Indizes, sensationell stark, und in einer tollen Verfassung.

 

Einfach unglaublich was für eine  Kurs Stärke an den Börsen herrscht. Bin gespannt wie lange diese Party noch weiter geht. Und noch mehr bin ich auf den Auslöser für einen kommenden Crash gespannt. Ist es ein Sack Reis , der in China umfällt, der Dummkopf aus Amerika, oder doch einfach nur eine Absprache von 2 - 3 Banken und Fondsgesellschaften, an einem bestimmten Zeitpunkt alles zu verkaufen.  Und wenn wir gar keine Erklärung bekommen, dann waren es die Verkauf-Programme der bösen bösen  Computer, die an allem Schuld sind.

 

Die Fragen aller Fragen lauten wie immer : wie lange dauert die Party noch, und wer geht als Erster ?

Hier aus dem Forum sind ja schon einige Anleger, die die  (Börsen) Party verlassen haben. Sind sie die Schlauen, die ihre Aktien rechtzeitig verkauft haben, oder schauen sie noch Monate, oder gar Jahre den Kursen hinterher ? 

 

Es bleibt spannend und ich weiß nicht, wann die Börsen, wohin laufen werden, bin aber auf alles vorbereitet. Ich kaufe einfach tolle Unternehmen, die ich ewig halten will, und lasse noch 3 ETF Sparpläne laufen....egal ob die N-TV Tante sagt, wir haben einen Crash oder nicht.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von depotrocker

Du sagt es …Märkte sind sehr stabil gerade die US Märkte zeigen zurzeit Stärke. Aber wie wir wissen kann sich das ja innerhalb  wenigen Augenblicken ändern. Einfach sich über das amüsieren was passiert mit dem Wissen darum dass es höchst wahrscheinlich mal zu einer Ausrichtung Richtung Mittelwert kommt und die Märkte dann wie gewohnt zum Überreagieren neigen und man das nicht ändern kann. Auslöser dafür sind unwichtig.

Breit gestreut über Anlageklassen welche möglichst wenig zueinander Korrelieren und somit das Portfolio stabilisieren.

 Aus Aktien raus scheint mir derzeit zu früh. Jedoch eine Reduktion des Aktienanteils auf 60% und eine Erhöhung der us Treasury 10Y um 10% schien mir am Montag für angemessen. Hat ja gestern gut gepasst.  bis Ende des Jahres werden Aktien weltweit im Portfolio auf 50% gesenkt und us Treasury 10Y um weitre 10% erhöht.  Nach der Ausrichtung zum Mittelwert wenn die Aktienmärkte sich wieder um 30-60% ausgerichtet haben werde ich die us Treasury 10Y Position auf 5%reduzieren und den Aktienanteil auf 90% erhöhen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Da weiß man nun auch, warum Trump unbedingt die Zinssenkung wollte.

Er möchte, dass es an den Börsen so ausschaut, als ob seine Zölle und Erpressungen gegen andere Länder, an den Börsen kaum Auswirkungen haben b.z.w. der US-Wirtschaft nichts ausmachen.

Das is natürlich ein gewaltiger Trugschluss und Bluff.

 

Dadurch, dass nun die Preise für Kleidung / Konsumartikel steigen, wird ,falls die Amerikaner ihren Konsum nicht reduzieren, die private Verschuldung nun steigen.

Warscheinlich zahlt die ohnehin verschuldete amerikanische Bevölkerung die Zölle durch eine noch stärkere private Verschuldung.

 

Ich hoffe das geht gut. (Glaube aber damit das es nicht gut geht)

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Cai Shen

[Spiegel.de] Wut auf die EZB: Deutschland droht die Dexit-Debatte

Auch wenn der Teaser eine niveaulose Plauderei impliziert, Gedanken und Fakten zur Notenbankpolitik und deren Auswirkungen habe ich in letzter Zeit selten so nüchtern betrachtet gelesen. 

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
4 hours ago, Cai Shen said:

[Spiegel.de] Wut auf die EZB: Deutschland droht die Dexit-Debatte

Auch wenn der Teaser eine niveaulose Plauderei impliziert, Gedanken und Fakten zur Notenbankpolitik und deren Auswirkungen habe ich in letzter Zeit selten so nüchtern betrachtet gelesen. 

 

Tim Bartz, extrem gut geordneter Schreiberling. Wundert mich, dass der sich noch nicht an Langform-Texten versucht hat.  

 

Die generelle Idee eines "Dexit": Natürlich Clickbait-Mist, aber wahrscheinlich löblich, dass der Mainstream sich mal laut Gedanken macht, wie die nächsten fünf Jahre EU wirklich aussehen könnten, mit Brexit, Kaczynski, LePen-für-Macron, Laschet-für-Merkel, und Trump-bleibt-Trump. Fehlt mir generell in der aktuellen Debatte. Dieses Gedankenspiel, aber vielleicht ja der Anfang einer insgesamt sinnvollen Diskussion.


Odendahls Namen habe ich dieses Jahr schon mehrfach gelesen: Ist offenbar so eine Konvenienz-Quelle, die des Öfteren verwendet wird, wenn der Zitierende eine europakritische, aber oldschool-demokratische Meinung sucht. Ganz und gar kein id***, aber halt, naja, sein Hauptarbeitgeber ist offenbar das CER, ein britischer Think-Tank, der die EU reformieren helfen sollte. Das gibt dem Mann halt den verwirrenden Charme eines ritterlichen Kavallerieoffiziers im Zeitalter der Schützenpanzer...

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Valueer
· bearbeitet von Valueer
Zitat

Wut auf die EZB - Deutschland droht die Dexit-Debatte

 

Was ist nur aus dem ehemaligem" Sturmgeschütz der Demokratie" geworden. Es droht eine Debatte...Man hat beim Spiegel heutzutage also schon Angst vor Debatten. 

 

Der Artikel betet die Realität einfach nur gesund, das kann's auch nicht sein, wenn man die Probleme nicht sehen will. Solche Schreiberlinge sind es, die zu feige sind die Realität zu benennen und damit den extremeren das Feld überlassen.

 

Nüchtern und klar benennend finde Ich beim Spiegel nicht, eher bei Daniel Stelter. 

 

 

 

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/zur-wirkung-der-ezb-politik/ 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Valueer:

 

Was ist nur aus dem ehemaligem" Sturmgeschütz der Demokratie" geworden. Es droht eine Debatte...Man hat beim Spiegel heutzutage also schon Angst vor Debatten. 

:thumbsup:

Ja, Debatten sind für viele Menschen wohl etwas ganz schlimmes. Das ist auch hier im Forum gelegentlich zu beobachten.

Gefordert ist heutzutage, die Meinung des anderen zu teilen, und nichts anders. Debatten? Pfui!

 

vor 1 Stunde von Valueer:

...Der Artikel betet die Realität einfach nur gesund, das kann's auch nicht sein, wenn man die Probleme nicht sehen will. Solche Schreiberlinge sind es, die zu feige sind die Realität zu benennen und damit den extremeren das Feld überlassen.

Wie sieht denn die Realität aus? Was sind die Probleme? Und was ist zu tun?

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Columbus83
vor 11 Stunden von Cai Shen:

[Spiegel.de] Wut auf die EZB: Deutschland droht die Dexit-Debatte

Auch wenn der Teaser eine niveaulose Plauderei impliziert, Gedanken und Fakten zur Notenbankpolitik und deren Auswirkungen habe ich in letzter Zeit selten so nüchtern betrachtet gelesen. 

Einen Dexit wird es nicht geben, sondern (laut Prof. Sinn) die Transferunion. Warum? Wegen Italien, denn die Italiener "drohen" damit eine Parallelwährung zum Euro einzuführen. Das wäre wohl das mittelfristige Ende des Euro, um dies zu verhindern, wird an der Transferunion bereits gearbeitet.

 

 

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Cai Shen

Von Sinnen lässt auch keine Gelegenheit aus, gegen die EU zu sinnieren, schon beinahe langweilig ihm zuzuhören, da das gewünschte Ergebnis seiner Überlegungen von vornherein feststeht. 

Die EU war auf Staatlicher Ebene schon immer eine "Transferunion", wie sonst könnte Deutschland als Nettozahler bezeichnet werden. 

Auf der anderen Seite verticken wir unsere Industrieprodukte in die europäischen Südländer, was das seit Jahren andauernde "Wirtschaftswunder 2.0" mit befeuert. 

(Ja, und Target Salden bedingt - aber auch da ist Sinn argumentativ sehr einseitig unterwegs) 

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BlazonCap
vor 5 Stunden von Valueer:

 

Was ist nur aus dem ehemaligem" Sturmgeschütz der Demokratie" geworden. Es droht eine Debatte...Man hat beim Spiegel heutzutage also schon Angst vor Debatten. 

 

Das Internet, Clickbait und mangelndes Rückgrat sind geworden. Heute erreicht man die höchsten Auflagen nur noch mit den verrücktesten und provokantesten Parolen. War zur Zeit der Industrialiserung übrigens nicht anders, siehe Hearst und Pulitzer. Der Spiegel konnte gar nicht anders, wie alle andern auch. Während FAZ und SZ sich aber zumindest einen Rest Würde bewahrt haben (gut, SZ auch nur geringfügig) und neben dem Geschrei auch noch die ein oder andere echte Debatte erlaubt haben (man denke an die Kolumne des Skleroten Gaulands in der FAZ), ist der Spiegel vollends in Richtung der einseitigsten Boulevardberichterstattung gestrebt. Und das aber auch so voller ideologischer blinder Flecken, dass man fast lachen könnte. Ich nenne hier nur ein Beispiel, den unerträglichen Sohn des Gründers, dessen Gebahren jedem gebildeten Menschen doch die Galle aufsteigen lassen muss. Und von der rastlosen Suche nach ideologisch passenden Rührstückchen muss ich nach dem Herrn Relotius wohl kein weiteres Wort reden. Da lob ich mir doch eine SZ, auch wenn sie mir in Teilen ideologisch schon vollkommen feind ist, wenn sie mit den Panama Papers die Schlacht um die Wahrheit und Transparenz direkt in das korrupte Herz ihrer Feinde trägt.

 

ZL;NG: Spiegel brauchmer net meer.

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pecunia magna
vor 7 Minuten von BlazonCap:

Ich nenne hier nur ein Beispiel, den unerträglichen Sohn des Gründers, dessen Gebahren jedem gebildeten Menschen doch die Galle aufsteigen lassen muss.

Zitat Spiegel

"

Mit Mitte 30 erfuhr Jakob Augstein, dass nicht SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein sein leiblicher Vater ist, sondern der Schriftsteller Martin Walser. "

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BlazonCap
vor 1 Minute von pecunia magna:

Zitat Spiegel

"

Mit Mitte 30 erfuhr Jakob Augstein, dass nicht SPIEGEL-Gründer Rudolf Augstein sein leiblicher Vater ist, sondern der Schriftsteller Martin Walser. "

Ist das jetzt besser oder schlechter? :D

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Columbus83
vor 1 Stunde von Cai Shen:

Von Sinnen lässt auch keine Gelegenheit aus, gegen die EU zu sinnieren, schon beinahe langweilig ihm zuzuhören, da das gewünschte Ergebnis seiner Überlegungen von vornherein feststeht. 

Die EU war auf Staatlicher Ebene schon immer eine "Transferunion", wie sonst könnte Deutschland als Nettozahler bezeichnet werden. 

Auf der anderen Seite verticken wir unsere Industrieprodukte in die europäischen Südländer, was das seit Jahren andauernde "Wirtschaftswunder 2.0" mit befeuert. 

(Ja, und Target Salden bedingt - aber auch da ist Sinn argumentativ sehr einseitig unterwegs) 

Klar, von Sinnen ist mit Vorsicht zu genießen (z.B. auch zu seinen Ansichten bezüglich dem Brexit), dennoch fand ich die Informationen über Italien ganz interessant und die Schlußfolgerung, dass dadurch das Wachstum in der Eurozone stagniert (bzw. fällt) ist meines Erachtens korrekt.

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Warlock
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Von Sinnen lässt auch keine Gelegenheit aus, gegen die EU zu sinnieren, schon beinahe langweilig ihm zuzuhören, da das gewünschte Ergebnis seiner Überlegungen von vornherein feststeht. 

Die EU war auf Staatlicher Ebene schon immer eine "Transferunion", wie sonst könnte Deutschland als Nettozahler bezeichnet werden. 

Auf der anderen Seite verticken wir unsere Industrieprodukte in die europäischen Südländer, was das seit Jahren andauernde "Wirtschaftswunder 2.0" mit befeuert. 

(Ja, und Target Salden bedingt - aber auch da ist Sinn argumentativ sehr einseitig unterwegs)

Seine Analysen machen fast immer ernsthafte Probleme offenkundig, zudem für Laien verständlich erklärt. Seinen Schlussfolgerungen muss man ja nicht zustimmen.

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SuggarRay
· bearbeitet von SuggarRay

Wenn meine Fonds mal so schnell steigen würden, wie sie fallen. Habe jetzt seit 6 Monaten die Kurse rumdümpeln sehen, nur nach 2 Tagen haben sie 13% eingebußt.

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Depotrocker*in

 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
Am 5.8.2019 um 07:03 von Valueer:

 

Was ist nur aus dem ehemaligem" Sturmgeschütz der Demokratie" geworden. Es droht eine Debatte...Man hat beim Spiegel heutzutage also schon Angst vor Debatten. 

 

Der Artikel betet die Realität einfach nur gesund, das kann's auch nicht sein, wenn man die Probleme nicht sehen will. Solche Schreiberlinge sind es, die zu feige sind die Realität zu benennen und damit den extremeren das Feld überlassen.

 

Nüchtern und klar benennend finde Ich beim Spiegel nicht, eher bei Daniel Stelter. 

 

 

 

https://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/zur-wirkung-der-ezb-politik/ 

Naja ich persönlich fand ihn in dem Streitgespräch mit Prof. Bofinger nicht besonders beeindruckend. 

 

Auch seine Argumente bezüglich des Brexits sind aus meiner Sicht lächerlich. 

 

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Nachdenklich
vor 1 Stunde von depotrocker:

 

:thumbsup:

Diese Analyse ist in meinen Augen weit überzeugender als alle Videos von Homm und die meisten Videos von Krall.

Sie bestätigt mich in meiner Beurteilung, mein Depot nicht an der Marktkapitalisierung auszurichten und statt dessen USA und Japan gegenüber dem MSCI World unterzugewichten und dafür asiatische Märkte (ex Japan) überzugewichten.  

 

 

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Marklam
vor 6 Stunden von Nachdenklich:

:thumbsup:

Diese Analyse ist in meinen Augen weit überzeugender als alle Videos von Homm und die meisten Videos von Krall.

Sie bestätigt mich in meiner Beurteilung, mein Depot nicht an der Marktkapitalisierung auszurichten und statt dessen USA und Japan gegenüber dem MSCI World unterzugewichten und dafür asiatische Märkte (ex Japan) überzugewichten.  

 

 

Kannst du das nochmal etwas ausführlicher begründen, oder auch noch ein Artikel verlinken etc., Also warum du usa und japan untergewichtest und gerade asien übergrwichtest?

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Marklam:

 

Kannst du das nochmal etwas ausführlicher begründen, oder auch noch ein Artikel verlinken etc., Also warum du usa und japan untergewichtest und gerade asien übergrwichtest?

Nein, kann er nicht. 

Es ist aber schön, eine Bestätigung für die eigene Meinung zu erhalten. Das tut gut.

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Nachtfalke

Eher mal was Vergnügliches, weil heute für mich Jogginghosentag: Bernie Sanders bei "Bro-prah" Joe Rogan. Wer sich schon immer mal gefragt, wie der am meisten politisch linke Präsidentschaftskandidat der amerikanischen Linken so drauf ist, hier erfährt er's. :) 

 

 

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Depotrocker*in
vor 21 Stunden von Nachdenklich:

:thumbsup:

Diese Analyse ist in meinen Augen weit überzeugender als alle Videos von Homm und die meisten Videos von Krall.

Sie bestätigt mich in meiner Beurteilung, mein Depot nicht an der Marktkapitalisierung auszurichten und statt dessen USA und Japan gegenüber dem MSCI World unterzugewichten und dafür asiatische Märkte (ex Japan) überzugewichten.  

 

 

 

 

Diese Gewichtung nach MArktkapitalisierung oder BIP  Diskussion halte ich für absolut unwichtig. Ich glaube nicht dass durch eine BIP Gewichtung langfristig relevante Mehrrendite zu erzielen ist.

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Nachdenklich
Am 6.8.2019 um 17:52 von Marklam:

Kannst du das nochmal etwas ausführlicher begründen ... warum du usa und japan untergewichtest

 

Wenn ich mir anschaue, welche Unterstützung die japanische Regierung und die Notenbank der Wirtschaft geben, wenn ich sehe, wie viele Konjunkturprogramme es in Japan in den letzten Jahren (Jahrzehnten) schon gegeben hat, wie hoch die Staatsverschuldung ist, und wie wenig dabei heraus gekommen ist, dann komme ich zu dem Ergebnis, daß wir dort eine Wirtschaft haben, die aus sich heraus kein signifikantes Wachstum mehr hinbekommt. Unglaublich hohe Staatsverschuldung hat verhältnismäßig wenig bewirkt. Die staatliche Förderung hat eher bewirkt, daß manche Firmen, die besser vom Markt verschwunden wären, immer noch existieren (und Ressourcen binden).

Und ähnlich beurteile ich die langfristige Lage in den USA. Wie stünde der Aktienmarkt in den USA da, wenn es nicht die enormen Steuersenkungen gegeben hätte, wenn die US-Regierung die Konjunktur nicht durch ein enormes, ständig steigendes Staatsdefizit fördern würde? Wo stünden die US-Börsen, wenn diese Gelder nicht zu gewaltigen Aktienrückkaufprogrammen geführt hätten? Ja, ein Teil der US-Werte ist gut gelaufen (meines Erachtens schon zu gut) und das hat zusätzliche Investoren an den US-Markt gelockt, die am Boom partizipieren möchte - was den Boom der US-Börsen wieder zusätzlich angetrieben hat.

Der US-Anteil im MSCI World spiegelt die momentane Überbewertung der US-Werte wieder. Das entspricht meines Erachtens nicht den wirklichen Zukunftschancen der unterschiedlichen Segmente der Weltwirtschaft.

 

Ich will nicht gleich einen direkten Vergleich zum Platzen der Japan-Blase ziehen, aber es handelt sich bei der Gewichtung der einzelnen Märkte im Weltmaßstab meinem Eindruck nach auch jetzt um eine Überbewertung der US-Märkte, die irgendwann (ich weiß, kann auch noch Jahre dauern) wieder zu einer Trendumkehr führen wird. Im Video wird auf solche Zusammenhänge ganz gut hingewiesen.

 

Aber das ist nun mal nur meine Sichtweise. Andere mögen das anders sehen.

Ja, auch ich stecke einen Teil meiner monatlichen Sparrate in einen ETF auf den MSCI World. Aber ich stecke dann weitere Anteile in andere Fonds und verschiebe so das Gewicht in andere Regionen. 

 

 

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