Zum Inhalt springen
Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

Michalski
vor 18 Minuten von herbert_21:

Bin ja schon gespannt, wie leicht sich die "Konkurrenz" tun wird, die 36% zu schlagen.

Tesla ist bewertet wie eine Firma, die über 50% mindestens wächst und 20 Millionen Fahrzeuge in 2030 verkaufen will. Jetzt sehen selbst 1,8 Mio für 2023 zuviel aus. 

vor 18 Minuten von herbert_21:

Falls jetzt der Einwand kommt, Tesla sei ja höher bewertet, kann ich nur zurückgeben: zurecht.

Mit welcher Begründung?

vor 18 Minuten von herbert_21:

Ich denke, dass sich die drastischen Preiskürzungen Teslas rückwirkend als absolut notwendig und richtig herausstellen werden. Man hat den möglichen Einbruch der Nachfrage wegen zu hoher monatlicher Kosten auf der Konsumentenseite vorweg genommen.

Ach was, auf einmal drohte doch ein Einbruch und der wurde mit den Preissenkungen abgewendet? Ich bin schockiert!

vor 18 Minuten von herbert_21:

Bin sehr gespannt auf die Margen, und ob Tesla hier durch Effizienzsteigerungen in der Fertigung und Ramp-Up überraschen kann, oder nicht. Zuletzt waren die 5000 pro Woche in Berlin früher als erwartet erreicht worden.

Die Produktion gleicht der des letzten Quartals. Meinst Du, Tesla kann auf einmal die Kosten um 20% gegenüber dem Vorquartal kürzen?

vor 18 Minuten von herbert_21:

Dass das Inventory bei immer mehr Ländern steigen muss ist solange unproblematisch, als das Inventory weniger stark steigt, als die Auslieferungszahlen.

Das Inventory steigt aber um ein Vielfaches schneller als die Auslieferungen. 

vor 18 Minuten von herbert_21:

Sollte Tesla ernst machen mit dem Ende der Auslieferungswellen würde das ebenfalls kurzfristig zu einem höheren Inventory führen.

siehst Du denn hier ein Ende? Sie versuchen weiterhin, im letzten Monat des Quartals mit Sonderincentives die Auslieferungen zu erhöhen. Im Vergleich zu früher werden sie aber bei weitem nicht ihre Produktion los. So stehen er Fahrzeuge im Inventory für die nächsten Monate zur Verfügung. 

vor 18 Minuten von herbert_21:

Ein Analogieschluss von den etablierten Herstellern, bei den steigendes Inventory Anlass zur Sorge geben muss, auf den High Grower Tesla ist nicht sinnvoll.

hast Du auch nur ein rationales Argument, warum das bei Tesl anders sein soll? Tesl ist kein High Grower mehr. 

vor 18 Minuten von herbert_21:

Wichtiger ist, dass das Model Y heuer weltweit das meist ausgelieferte Fahrzeug seiner Klasse (nicht BEV, sondern alle Fahrzeuge in den westlichen Industrienationen) wird - ich sehe keinen Möglichkeit, woran das 2023 scheitern soll.

Nachlassendes Interesse an einem alternden Modell? So wie beim Model 3 zum Beispiel? Warum soll das beim Model Y anders sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Sorry aber wenn du jetzt QoQ Zahlen nimmst, um die Wachstumsstory für endgültig gescheitert zu erklären bin nicht ich derjenige, der einen Beweis antreten muss.

 

Was genau alles im Aktienkurs schon eingepreist war oder nicht, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten sehen.

 

Ich verstehe nicht, was das "aber, aber 36% sind nicht 50%" Gerede soll, wenn doch Teslas offizielle Guidance seit Monaten 1.8 Mio sind. 

 

Magst du dich bei der einbrechenden Nachfrage bei  Model Y festlegen? Könnte mir gut vorstellen, dass ich da bereit wäre, eine Wette einzugehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 12 Stunden von herbert_21:

Was genau alles im Aktienkurs schon eingepreist war oder nicht, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten sehen.

Dafür ist Teslas Aktienkurs immer noch mehr als überambitioniert.

Zitat

Ich verstehe nicht, was das "aber, aber 36% sind nicht 50%" Gerede soll, wenn doch Teslas offizielle Guidance seit Monaten 1.8 Mio sind.

50% Wachstum gegenüber 2022 entspräche 1,97 Millionen Fahrzeuge. Teslas konservatives, selbst gestecktes Ziel sind 1,8 Millionen, also "nur" 37% Wachstum und selbst das haben sie verfehlt in Q1. Trotz der gravierenden Rabatte! Elon Musk gab übrigens 2 Millionen Auslieferungen für 2023 im Earnings Call als Ziel aus. Das sind +52%!

Zitat

Magst du dich bei der einbrechenden Nachfrage bei  Model Y festlegen? Könnte mir gut vorstellen, dass ich da bereit wäre, eine Wette einzugehen.

Wenn Du mal auf meine Argumente eingehen würdest, vielleicht. Schau Dir Model S und Model X an. Schau Dir Model 3 an. Warum sollte es beim Model Y anders sein? Tesla müsste nur ihre Pläne umsetzen? Daran scheitert es ja beim Roadster, beim Semi, beim Cybertruck, etc. Erinnerst Du Dich noch an Teslas Solarpläne? Warum sollte der Energiesparte nicht die gleiche Konkurrenz drohen wie der Solarsparte? Es gibt viele Anbieter von Batteriecontainern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Die Giga Texas ist auch auf Kurs: 4.000 Model Y wurden in einer Woche gebaut.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
vor 2 Stunden von Holgerli:

Die Giga Texas ist auch auf Kurs: 4.000 Model Y wurden in einer Woche gebaut.

Können wir dann wieder Fabrikstillstände und -Schließungen wegen "Umbauarbeiten" erwarten im Q2, wenn die Produktion weiter gedrosselt werden muss, weil Tesla jetzt schon knapp 90.000 Fahrzeuge im Inventory hat und Überproduktionskapazitäten? Nachdem die Produktion flat blieb gegenüber dem Vorquartal und Berlin und Tesla ja angeblich so viele Fahrzeuge herstellen, muss ja Shanghai und/oder Fremont gedrosselt worden sein.

 

FswL2FuWwAYAt95?format=jpg&name=large

Quelle: @TSLAFanMtl

 

Wenn Du weiter früher anfängst zu zählen, sind es sogar noch mehr:

 

FsvA-r4XwAAqg_1?format=png&name=large

Quelle: @Coverdrive12

 

Ich sehe da exponentielles Wachstum und ein Rekordquartal nach dem anderen in Serie!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
vor 20 Minuten von Michalski:

Können wir dann wieder Fabrikstillstände und -Schließungen wegen "Umbauarbeiten" erwarten im Q2, wenn die Produktion weiter gedrosselt werden muss, weil Tesla jetzt schon knapp 90.000 Fahrzeuge im Inventory hat und Überproduktionskapazitäten? Nachdem die Produktion flat blieb gegenüber dem Vorquartal und Berlin und Tesla ja angeblich so viele Fahrzeuge herstellen, muss ja Shanghai und/oder Fremont gedrosselt worden sein.

Wenn Tesla jetzt massive Überkapazitäten hat und die Produktionskapazitäten weiter nach oben gehen, warum sollte man dann die Produktion drosseln und nicht die Preise weiter senken bei zu wenig Nachfrage? Klar, beim Model 3 gibt es ein paar Käufer die auf das Refresh warten, aber die machen den Braten nicht fett. Produktion drosseln statt Preis zu senken und gleichzeitig die Produktionskapazitäten weiter hochfahren, würde ja nur sinn machen, wenn man davon ausgeht das (aus irgendeinem Grund) die Nachfrage später ohne Preissenkung steigen wird.

 

Erscheint mir nicht ganz logisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Michalski zitiert via krett:

Zitat

Nachdem die Produktion flat blieb gegenüber dem Vorquartal und Berlin und Tesla ja angeblich so viele Fahrzeuge herstellen, muss ja Shanghai und/oder Fremont gedrosselt worden sein.

Shanghai war es. Und das war auch bekannt. Anfang des Jahres war Shanghai - vor den Preissenkungen- schon leicht gedrosselt und dann aufgrund des chin. Neujahresfestes 9 Tage komplett zu.

Damit sollte klar sein warum die Produktion stagnierte.

 

Michalski zitiert via krett:

Zitat

...wenn die Produktion weiter gedrosselt werden muss, weil Tesla jetzt schon knapp 90.000 Fahrzeuge im Inventory hat und Überproduktionskapazitäten?

Und da sind sie wieder die omminösen Halden mit überproduzierten Autos. Ich warte ja immer noch auf die Beweise für Überproduktionshalden aus 2017. die Autos müssten ja mittlerweile in einem desolaten Zustand sein, wenn sie da schon 6 Jahre rumstehen. :P

Die TESLAQer sind diesbezüglich verdammt ruhig. Also sowohl die alten Halden, als auch die jetzige Überproduktion. Keine Bilder, nichts.

Eine Idee dazu: Schonmal dran gedacht, dass diese Autos im Transit sind? Z.B. gingen von der Giga Berlin diverse Fahrzeuge Ende März nach Zeebrügge und von daaus höchswahrscheinlich nach Taiwan.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 1 Stunde von krett:

Wenn Tesla jetzt massive Überkapazitäten hat und die Produktionskapazitäten weiter nach oben gehen, warum sollte man dann die Produktion drosseln und nicht die Preise weiter senken bei zu wenig Nachfrage? Klar, beim Model 3 gibt es ein paar Käufer die auf das Refresh warten, aber die machen den Braten nicht fett. Produktion drosseln statt Preis zu senken und gleichzeitig die Produktionskapazitäten weiter hochfahren, würde ja nur sinn machen, wenn man davon ausgeht das (aus irgendeinem Grund) die Nachfrage später ohne Preissenkung steigen wird.

Erscheint mir nicht ganz logisch.

Tesla hat sowohl in Q4 2022, als auch im Q1 2023 schon die Produktion gedrosselt. Vielleicht hilft eine einfache, mathematische Betrachtung? Angenommen eine Firma senkt die Preise um 20% (außer auf Tiernahrung), kann aber kaum mehr Produkte verkaufen trotz niedrigerer Preise und COGS sind nahezu gleichbleibend. Der Nettogewinn betrug vor den Preissenkungen 15%. Was wird passieren und warum sind weitere Preissenkungen und Produktionskapazitätserhöhungen die Lösung für das Problem?

vor einer Stunde von Holgerli:

Shanghai war es. Und das war auch bekannt. Anfang des Jahres war Shanghai - vor den Preissenkungen- schon leicht gedrosselt und dann aufgrund des chin. Neujahresfestes 9 Tage komplett zu.

Damit sollte klar sein warum die Produktion stagnierte.

 

Warum die Produktion stagniert, ist völlig klar. Das war eine bewusste Entscheidung von Tesla, um noch mehr Inventory zu vermeiden.

Zitat

Michalski zitiert via krett:

Und da sind sie wieder die omminösen Halden mit überproduzierten Autos. Ich warte ja immer noch auf die Beweise für Überproduktionshalden aus 2017. die Autos müssten ja mittlerweile in einem desolaten Zustand sein, wenn sie da schon 6 Jahre rumstehen. :P

Du bist da ziemlich auf dem Holzweg: Want To Buy A Tesla Model 3? Thanks To High Inventory Right Now, You Won’t Have To Wait (forbes.com) oder Tesla discounts new inventory vehicles in Europe by up to 7% (teslarati.com) Es geht um den kumulativen Unterschied zwischen Produktion und Auslieferungen. Der ist mittlerweile seit 2016 auf 90.000 Fahrzeuge angewachsen. Bilder von rumstehenden Teslas gab es mehr als genug zu der Zeit. Das heißt aber nicht, dass da noch Autos von 2017 rumstehen. Da stehen natürlich neuere rum. So wie hier:

 

 

Aber erklär Du doch mal den Unterschied zwischen Teslas Angaben zur Produktion und zu Auslieferungen. Wo sind die Autos hin? Wenn sie nicht als Inventory überall verteilt rumstehen, worauf die Bilder zum Beispiel aus dem TFF-Forum hindeuten, hat Tesla die dann gar nicht produziert? Willst DU Tesla unterstellen, sie würden ihre Produktionsdaten fälschen und wenn ja, was würde sie dann davon abhalten, auch die Auslieferungen zu faken? Das ist ein ganz dünnes Eis, auf das Du Dich da bewegst.

Zitat

Eine Idee dazu: Schonmal dran gedacht, dass diese Autos im Transit sind? Z.B. gingen von der Giga Berlin diverse Fahrzeuge Ende März nach Zeebrügge und von daaus höchswahrscheinlich nach Taiwan.

Jetzt meinst Du also, 90.000 Fahrzeuge wären in Transit? Alle auf einem Schiff? Na, das wäre ja etwas übertrieben. Das bräuchte so 20 Schiffe und das wüssten die Tesla-Fans, weil sie alle Schiffe nachverfolgen, die so unterwegs sind. Ich sehe da aktuell keins: Tesla Carriers Map (fmossott.github.io) Und die nach Taiwan können es nicht sein, das sind nicht viele und die gehen erst Anfang eines Quartals auf das Schiff. Hier zum Beispiel Anfang Q1 2023:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu

Steigende Inventories sind fuer sich genommen erst einmal voellig normal bei steigenden Absatzzahlen - jeweils in absoluten Zahlen.

Nur wenn die Inventories ueber einen ausreichend langen Zeitraum mehr steigen als die Absaetze, deutet das auf ein Problem hin, Das geben die Grafiken aber (noch?) nicht her.

 

 

Anyway. Wann kommen die Profit-Zahlen nach der Preissenkung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
krett
· bearbeitet von krett

Die Sache mit den steigenden Inventories ist auch: Diese wurden in der Vergangenheit schon etliche male als "Beleg" rangeholt, das jetzt alles schlecht läuft, man keine Käufer mehr findet etc. etc.

 

Irgendwann sollte man sich eingestehen: Ok, ganz offensichtlich sind diese Inventories als Indikator für Teslas Erfolg absolut unzureichend. Und das ist eine wertfreie, objektive Beobachtung.

 

Wenn man also nicht mehr hat außer "aber die Inventories!!!!!", dann besser nix sagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Zahlen werden am 19.4.2023 nachbörslich bekannt gegeben.

 

"Tesla will post its financial results for the first quarter of 2023 after market close on Wednesday, April 19, 2023"

 

image.png.773b9af40d77ba4c1ed74b6d770d4476.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
41 minutes ago, herbert_21 said:

Zahlen werden am 19.4.2023 nachbörslich bekannt gegeben.

OK das wird dann der Tag der Wahrheit.:smoke:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Habe keine Orakel, aber die Sales side analysts verkaufen folgende Vorhersage für Geld:

Goldman Sachs erhöht Kursziel von 200 auf 225$

 

Goldman Sachs raised Tesla $TSLA price target by 12.5% to $225 from $200 reflecting the stronger deliveries in Q1, which is based on 45X (from 40X ) applied to Q5-Q8 EPS estimate including SBC ($5)

Hier gratis nachzulesen:

 

Ein Kursziel auf Basis eines gestiegenen Multiples, what could go wrong?

 

Ein neues Produkt hat man auch gelauncht, und nein, die CyberVault ist kein Aprilscherz:

 

5500 Renbimi Yuan entsprechen knapp 735€

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor einer Stunde von krett:

Die Sache mit den steigenden Inventories ist auch: Diese wurden in der Vergangenheit schon etliche male als "Beleg" rangeholt, das jetzt alles schlecht läuft, man keine Käufer mehr findet etc. etc.

Irgendwann sollte man sich eingestehen: Ok, ganz offensichtlich sind diese Inventories als Indikator für Teslas Erfolg absolut unzureichend. Und das ist eine wertfreie, objektive Beobachtung.

Wenn man also nicht mehr hat außer "aber die Inventories!!!!!", dann besser nix sagen.

Hier mal das Inventory in Prozent:

 

Inventory.thumb.jpg.98991afd55888a8b00058cbca55776a4.jpg

 

Quelle:

 

Danach kam dann die Aussage: Ja, aber Inventory wird doch immer in Tagen gerechnet. Und die Antwort war:

 

683856702_Inventoryindays.thumb.jpg.1244420278be9699f80745ba3651654f.jpg

 

Quelle:

 

Und schaut man zu guter Letzt auf die Deliveries...

 

Deliveries.thumb.png.27bcd34e538615fe72f05b04416a2622.png

 

Quelle:

 

...dann bleibt wohl der #Nachfrageeinbruch aus.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
vor 3 Stunden von Barqu:

Steigende Inventories sind fuer sich genommen erst einmal voellig normal bei steigenden Absatzzahlen - jeweils in absoluten Zahlen.

Nicht bei einem D2C (Direct to Consumer) Modell. Die Kosten für den Warenbestand ist bei einem Händlernetz enorm. Wenn Kunden dazu gebracht werden, Autos online zu bestellen, braucht der Händler wesentlich weniger Lagerbestand auf dem eigenen Grundstück. Damit kann man mit wesentlich weniger Warenbestand effektiver arbeiten.

vor 3 Stunden von Barqu:

Nur wenn die Inventories ueber einen ausreichend langen Zeitraum mehr steigen als die Absaetze, deutet das auf ein Problem hin, Das geben die Grafiken aber (noch?) nicht her.

Das tun sie seit einem Jahr bei Tesla. 

FsyzUaZWAAAFLVt?format=jpg&name=large

vor 2 Stunden von krett:

Die Sache mit den steigenden Inventories ist auch: Diese wurden in der Vergangenheit schon etliche male als "Beleg" rangeholt, das jetzt alles schlecht läuft, man keine Käufer mehr findet etc. etc.

Irgendwann sollte man sich eingestehen: Ok, ganz offensichtlich sind diese Inventories als Indikator für Teslas Erfolg absolut unzureichend. Und das ist eine wertfreie, objektive Beobachtung.

Das sehe ich anders. Die Zeiten, als Tesla auf hohem Inventory saß, waren die Zeiten, wo sie kurz vor der Pleite sich von Kapitalerhöhung zu Kapitalerhöhung durchhangelten. Das müsste mittlerweile auch @Holgerli zugeben, wenn selbst Elon Musk das nachträglich eingeräumt hat. Tesla half ihre Lieferfähigkeit während der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges, wovon sie weniger betroffen waren, weil sie schlicht andere Consumerchips verwenden und umprogrammieren sowie Funktionen in den Autos wie Radar oder die Ultraschallsensoren schlicht weggelassen haben. Das überhöhte die Preise, die sie nehmen konnten und beeinflusste stark die Gebrauchtwagenpreise. Das hat nun seit Ende letzten Jahres jedoch ein Ende.

 

Jetzt laufen sie auf ein ähnliches Problem wie 2017-2019 zu. Entweder bauen sie weiter Produktionskapazitäten auf (Mexico, Erweiterung Grünheide, weitre neue Fabriken) und produzieren direkt unverkauften Warenbestand, oder sie drosseln die Produktion auf der Höhe der verkaufbaren Fahrzeuge und senken weiter die Preise, um neue Käuferschichten zu erschließen, damit sie ihre Absatzzahlen halten können. Schau Dir nur die Model S- und X-Produktion an. Die können sie glatt ein Quartal einstellen. Q1 hat ganz deutlich gezeigt, dass trotz Preissenkungen von teilweise über 20% und Goodies wie freies Supercharging und Sonderrabatten zum Ende des Quartals sowie $7.500 IRA-Steuergutschriften Tesla trotzdem nur +4% mehr Käufer mobilisieren konnte. Das wird in Q2 weitere Preissenkungen erfordern, denn die aktuellen Bestellzahlen sehen unterirdisch aus.

 

vor einer Stunde von Holgerli:

Hier mal das Inventory

Inventory.thumb.jpg.98991afd55888a8b00058cbca55776a4.jpg 683856702_Inventoryindays.thumb.jpg.1244420278be9699f80745ba3651654f.jpg

Und schaut man zu guter Letzt auf die Deliveries...

Deliveries.thumb.png.27bcd34e538615fe72f05b04416a2622.png

...dann bleibt wohl der #Nachfrageeinbruch aus.

Wie immer tust Du so, als wenn das bei Tesla einfach die natürliche Entwicklung wäre und ignorierst, wie schlecht die Verkaufszahlen vor den Preissenkungen aussahen. Da ist Tesla wieder angekommen, was die Neubestellungen angeht. Wie lange werden sie wohl noch die Preise um 10-20% senken können pro Quartal? Tesla präferiert seit zwei Quartalen Auslieferungen vor Profit. Man kann sich den Markt nur begrenzte Zeit kaufen. Solch eine ruinöse Rabattpolitik trainiert Kunden, auf das Quartalsende zu warten, weil es da die besten Angebote gibt. Die so erzielten Umsätze gehen jedoch kräftig auf die Margen. Überleg mal, ob Autos für Menschen nicht doch High-Involvement-Produkte sind: „20 Prozent auf alles“: Wie falsche Werbung den Baumarkt Praktiker in den Ruin trieb - FOCUS online und Praktikers Insolvenz – hier sprach der Preis die falsche Botschaft (brand-trust.de) sprechen über so eine Strategie Bände.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 4 Stunden von herbert_21:

image.png.773b9af40d77ba4c1ed74b6d770d4476.png

Mal zum Vergleich: $.86 EPS wären -20% bei -3% Gesamtumsatz. Bei letzterem glaube ich nicht, dass die Preissenkungen sich nur so gering auswirken und die Aktionäre scheinen das heute auch so zu sehen. Tesla steht bei -6,5%: Tesla shares slip as margin worries overshadow record deliveries | Reuters

		Q1 2022			Q2 2023			Q3 2023			Q4 2023
EPS		$.95 (+40%)		$.65 (-32%)		$.95 (+46%)		$1.07 (+13%)
https://www.macrotrends.net/stocks/charts/TSLA/tesla/eps-earnings-per-share-diluted
		Q1 2022			Q2 2023			Q3 2023			Q4 2023
Revenue		$18.756 (+6%)		$16.934 (-10%)		$21.454 (+27%)		$24.318 (+13%)
https://www.macrotrends.net/stocks/charts/TSLA/tesla/revenue

Übrigens hat auch Dein Liebling Gary Black das Problem erkannt:

 

P.S.: Selbst der Tesla-Fan Ross Gerber, der gern in den Aufsichtsrat von Tesla aufgenommen werden will, spart nicht mit Kritik.

 

Der hier ist für @herbert_21 ...

 

...und einen für @Holgerli hat er auch!

 

P.P.S.: Ob sie es wagen werden, weiter Deferred FSD Revenue anzuzapfen, um die Zahlen aufzuhübschen nach dem Rückruf und solchem Versagen?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski

BERNSTEIN: “We continue to believe that $TSLA will need to further lower prices this year and/or next year to achieve its volume targets. Lead times on all Tesla models except Model Y in the US appear low. Incumbents are deep pocketed and not likely to back down.

Fsykb9aXgAEBKrU?format=jpg&name=large

Fsx2CRsaIAA5xwr?format=png&name=large

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Ich denke, @Holgerli wird mit seinen Käufen heute unter 200$ kurz- und langfristig gut fahren.

 

Themenwechsel - ich hatte was von geänderten Marktumfeld geschrieben, was konkret ist hier gemeint?

 

1) Hohe Zinsen auf Seite der Konsumenten

- Used car loans US: 14%

- Neuwagenkredite, US-Schnitt: 9%

- Durchschnittlicher Zinssatz für Kreditkarten- Schulden: 24% (Quelle am Ende dieses Beitrags)

 

2) Auf der Seite der Unternehmen:

Legacy Auto wie GM, Ford, aber eben auch Volkswagen, Stellantis usw. haben ja einen "captive sub" sprich eine Tochtergesellschaft für die Finanzierung der Autos.

Im heutigen Bulletin meint Adam Jonas, dass das aus Investorensicht in Zeiten von credit risk eine gute Sache sein kann, wenn man keine Autokredite in der Bilanz hat, deren Werthaltigkeit während Preissenkungen gefährdet wäre:

 

 

Und ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Chancen für Tesla (Stichwort: "Preissenkungsmacht") hier die Risiken (dass Santander und co einfach keine Finanzierung mehr anbieten) überwiegen. Gleichzeitig würde ich nicht ausschließen, dass Tesla irgendwann selbst Finanzierungen anbietet, wenngleich das aus heutiger Sicht eine 180° Wende wäre.

 

In Summe machen US Neu- und Gebrauchtwagenfinanzierung 1600 Milliarden USD aus. Gewaltige Summen, die ohne ein FED Pivot schwer dauerhaft tragen zu sein werden, ohne eine schwere Rezession auszulösen.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
blueshadow

Hier mal ein erster Test des vision only parking:

 

 

In der Qualität hätte man auf das Update auch verzichten können.

Ich verstehe immer noch nicht, wie man auf die Idee gekommen ist, auf so bewährte Technik wie Ultraschallsensoren zu verzichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

Ein kleiner Rückblick auf die BEV-Verkäufe 2022 in Europa.

 

 

Kleiner Tipp: Wer das Model Y vermisst oder gehofft hat, dass es keine Rolle spielt: Einfach mal auf die Grafik klicken. :wub:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Ganz klar, aus der Grafik kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen:

 

Das Model Y kAnNiBaLiSiErT die Verkäufe des Model 3 !!!

model3y_tavi.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herbert_21

Zitat: "the Model 3 was the best-selling midsize car, outselling the BMW 3-series and the Merc. C-class. How did this happen? Parts shortage? Too many rich greenies? No. It’s abt value for money."

 

Das Model 3 war das bestverkaufte Auto der Mittelklasse - besser verkauft als BMW 3 und die Mercedes C-Klasse. Wie konnte das geschehen? 

Chipknappheit bzw. nicht verfügbare Teile? Reiche Grüne? Nein, das (Model 3 bietet) den höchsten Wert fürs Geld.

 

"Some people don’t mind dropping an extra $5k, or even $10k-20k, for things like leather, or a smoother ride, or massage seats, or doors that close with a deeper sound. But those people are not the majority."

Es gibt Käufer, die füre  Ausstattungsdetails wie Leder, besseres Fahrwerk, Massagesitze oder mit satten Geräusch schließende Türen bereit sind, 5000€, 10.000 oder gar 20.000€ mehr zu bezahlen.

Aber diese Käufer sind nicht die Mehrheit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 16 Stunden von herbert_21:

Ich denke, @Holgerli wird mit seinen Käufen heute unter 200$ kurz- und langfristig gut fahren.

Wenn es so weiter geht, kann er die Woche noch unter $190 oder tiefer nachkaufen.

Zitat

Themenwechsel - ich hatte was von geänderten Marktumfeld geschrieben, was konkret ist hier gemeint?

Schade, dass Du einfach nur neue Themenfelder aufmachst. War doch gerade so spannend.

Zitat

1) Hohe Zinsen auf Seite der Konsumenten

- Used car loans US: 14%

- Neuwagenkredite, US-Schnitt: 9%

- Durchschnittlicher Zinssatz für Kreditkarten- Schulden: 24% (Quelle am Ende dieses Beitrags)
Im heutigen Bulletin meint Adam Jonas, dass das aus Investorensicht in Zeiten von credit risk eine gute Sache sein kann, wenn man keine Autokredite in der Bilanz hat, deren Werthaltigkeit während Preissenkungen gefährdet wäre:

Das wird die Nachfrage auf Käuferseite drücken und es schwerer machen, Neuwagen zu verkaufen. Tesla nimmt 8% Anzahlung und 5,59% Zinsen aktuell. Da sind bei einem Model Y LR ($56,630) $4.500 Anzahlung und 72 Monate x $852 pro Monat fällig.

Zitat

2) Auf der Seite der Unternehmen:

Legacy Auto wie GM, Ford, aber eben auch Volkswagen, Stellantis usw. haben ja einen "captive sub" sprich eine Tochtergesellschaft für die Finanzierung der Autos.

Ja und damit erzielen sie einen zusätzlichen Gewinn, der Tesla entgeht, weil sie keine Finanzierungssparte haben. Der Anteil der konzerneigenen Kreditgeber an der Vergabe von Autokrediten lag 2021 bei 26%, gegenüber 29% im Jahr 2020. Seit 2021 drängen die etablierten Banken wieder in den Markt, indem sie Kreditbeschränkungen lockerten. Seitdem die Zinssätze im Jahr 2022 wieder stiegen, überholen die Kreditgenossenschaften die Banken geringfügig beim Marktanteil (28% im Vergleich zu 27%). Zu den neuen Akteuren bei der Kreditvergabe gehören mehr regionale Banken, Online-Autohändler (wie Carvana und Vroom) sowie Fintechs wie AutoFi, Autopay und Caribou Financial. Dies ist zum Teil auf niedrigere Preise zurückzuführen.

Webaufnahme_4-4-2023_192430_www.mckinsey_com.jpeg.b1de1c05509ecf415c2e3311bb2eb052.jpeg

Quelle: Disruption und Innovation auf dem US-amerikanischen Autofinanzierungsmarkt | McKinsey

Der McKinsey-Bericht stellt fest, dass mehr Unternehmen in das Geschäft mit Autokrediten einsteigen, auch weil die Autofinanzierung in den letzten zwei Jahrzehnten "konstant niedrige Verzugsraten (weniger als 3,5 Prozent) aufweist". Die Verzugsraten sind selbst bei anhaltender Arbeitslosigkeit, steigenden Fahrzeugpreisen und einer relativ hohen Inflation niedrig geblieben, zum Teil weil die Kreditnehmer finanzielle Notlagen in Kauf genommen haben, die es ihnen ermöglichen, die Kreditrückzahlung aufzuschieben", heißt es in dem Bericht.

Zitat

Und ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Chancen für Tesla (Stichwort: "Preissenkungsmacht") hier die Risiken (dass Santander und co einfach keine Finanzierung mehr anbieten) überwiegen.

Ford Credit verzeichnete 2022 ein solides Jahr mit einem Gewinn vor Steuern von 2,7 Milliarden Dollar. Mit einem Operativen Ergebnis von 5,7 Mrd. EUR trug Volkswagen Finanzdienstleistungen maßgeblich zum guten Finanzergebnis des Konzerns bei. Es ist ja schön, dass Du Dir Sorgen um die Margen der anderen Autohersteller machst. Ich frage mich nur, warum Du den Fragen ausweichst, welchen Einfluss die Preissenkungen auf Tesla haben und zwar sowohl auf die Gross margin bei der Autoproduktion, als auch auf die negativen Einflüsse auf garantierte Rückkaufwerte. Du unterschätzt aus meiner Sicht die Spielräume, die Teslas Konkurrenten in einem Preiskampf haben. Denn neben den Margen der Autohersteller verdienen auch die Autohäuser, Banken und Finanzierer am Neuwagengeschäft. Hier mal der der rasante Anstieg der Margen von börsennotierten Händlergruppen, die jeweils Hunderte von Händlern verwalten:

saupload_a5895026580cefed86c9f385f94944cc.png

Für das 3. Quartal 2022 meldete AutoNation (AN) einen Bruttogewinn von 5.934 US-Dollar pro verkauftem Neuwagen bei einem durchschnittlichen Umsatz von 51.541 US-Dollar. Das entspricht einer Rohertragsmarge von 11,5 % allein aus dem Verkauf von Autos. Darüber hinaus erzielte AutoNation durchschnittlich 2.755 US-Dollar Umsatz aus Finanzen und Versicherungen, was zusätzliche Einnahmen aus Verkäufen sind, die Gewinne aus dem Verkauf von Finanzierungen, Wartungsverträgen, Garantien und anderen Posten umfassen. Also der Bereich, der bei Tesla meistens eine Kostenstelle ist. Jetzt rechne dazu noch die Margen der Autohersteller:

saupload_544c7ff878df69d2388bc52b03969d5a.png

Rechnest Du jetzt die Bruttomarge der Händler zusammen mit der der Hersteller, haben viele Autohersteller höhere Margen als Tesla. Natürlich gehören die Gewinne der Händler nicht dem Autohersteller, aber sie spielen eine entscheidende Rolle, um zu verstehen, warum die klassischen Hersteller über ihr Händlernetzwerk mit Teslas Preissenkungen locker mitgehen können. Tesla hat keine besondere "Preissenkungsmacht" und die Abhängigkeit von Dritten bei der Finanzierung des Neuwagengeschäfts liefert Tesla den Konditionen aus, die Santander bei uns zum Beispiel anbietet. Will Tesla hier bessere Konditionen, müssen sie das schlicht subventionieren, was ihre Maarge verringert.

Quelle: Tesla's Gross Margins: Not As Impressive As They Seem (NASDAQ:TSLA) | Seeking Alpha

Zitat

Gleichzeitig würde ich nicht ausschließen, dass Tesla irgendwann selbst Finanzierungen anbietet, wenngleich das aus heutiger Sicht eine 180° Wende wäre.
In Summe machen US Neu- und Gebrauchtwagenfinanzierung 1600 Milliarden USD aus. Gewaltige Summen, die ohne ein FED Pivot schwer dauerhaft tragen zu sein werden, ohne eine schwere Rezession auszulösen.

Ich habe Dir oben gezeigt, dass die Hersteller nur einen Teil dieses Marktes tragen und das diese Geschäfte sehr profitabel sind. Die Kredite sind entsprechend refinanziert. Die Hersteller haben da sicher das Zinsänderungsrisiko mit bedacht. Natürlich könnte Tesla selbst in das Finanzierungsgeschäft einsteigen. Das ist kein Hexenwerk. Warum sie das nicht machen, sondern stattdessen ihr Geld in verzinslichen Anlagen parken, musst Du Dich mal fragen. 

vor 3 Stunden von herbert_21:

Ganz klar, aus der Grafik kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen:

Das Model Y kAnNiBaLiSiErT die Verkäufe des Model 3 !!!

Aus der Grafik nicht, deswegen hast Du sie ja zur Irreführung verwendet. Wenn Du Dir die Anteile des Model 3 an den gesamten Verkäufen von Tesla in Europa anschaust, kannst Du direkt sehen, wie das Model Y das Model 3 kannibalisiert. Die Auslieferungen des Model Y begannen im August 2021: Erste Tesla Model Y in Europa ausgeliefert - electrive.net. Vom 100% Anteil im Juli 2021 fiel das Model 3 im August 2021 sofort auf 69% und verkaufte sich schlechter als im zweiten Monat des Vorquartals. Von da an ging es konstant runter bis 40% im November 2022. Das nennt sich Kannibalisierungseffekt.

vor 3 Stunden von herbert_21:

Zitat: "the Model 3 was the best-selling midsize car, outselling the BMW 3-series and the Merc. C-class. How did this happen? Parts shortage? Too many rich greenies? No. It’s abt value for money."

Anhand der Daten von carsalesbase.com ist das nicht nachzuvollziehen. Der 3er BMW verkaufte sich nach ihren Daten häufiger als das Model 3. Aber ja, der Chip- und vor allem der Kabelbäumemangel durch den hielt in der Tat sehr viele Auslieferungen zurück. Das zu verneinen, ist einfach nur dumm von dem Autor. 

Zitat

"Some people don’t mind dropping an extra $5k, or even $10k-20k, for things like leather, or a smoother ride, or massage seats, or doors that close with a deeper sound. But those people are not the majority."

Es gibt Käufer, die füre  Ausstattungsdetails wie Leder, besseres Fahrwerk, Massagesitze oder mit satten Geräusch schließende Türen bereit sind, 5000€, 10.000 oder gar 20.000€ mehr zu bezahlen.

Aber diese Käufer sind nicht die Mehrheit.

Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? In Europa gehen die Autokäufer nicht wie in Amerika einfach zum Händler und nehmen direkt ein verfügbares Auto mit. Die meisten Autos werden individuell konfiguriert und bestellt. Die Aufpreisliste ist lang. Einige Hersteller bieten die günstigen Modellvarianten – also solche mit wenig Ausstattung und „schwachen“ Motorisierungen – gar nicht mehr an. Stattdessen konzentriert sich die Industrie auf gewinnbringende Versionen und Modelle, wo die Gewinnspanne höher ist, was man auch am deutlich gestiegenen durchschnittlichen Neuwagenpreis sieht.

 

In Summe sind das ein Haufen Nebelkerzen, die nur von Tesla ablenken sollen. Thematisch passen die eigentlich auch eher weniger hier rein. Aber schön zu sehen, wie ihr Tesla-Fans immer schön ablenken wollt von Teslas tatsächlichen Herausforderungen. Wie zum Beispiel, dass die Q1-Ergebnisse annualisiert nur keine 1,7 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge reichen würde. Damit wären keine 1,8 Millionen erreichbar, geschweige denn 2 Millionen. Tesla müsste in den Folgequartalen im Durchschnitt 525.667 Auslieferungen erreichen. Mehr als 100.000 mehr als im Q1 in jedem weiteren Quartal. Das hat im letzten Jahr auch schon nicht funktioniert, wo sie bis zum Ende an ihrem +50% Ziel festhielten und es dann schlicht gerissen haben, weil es nicht erfüllbar war. Aber auch für 1,8 Millionen müssen jetzt durchschnittlich 459.000 Auslieferungen in den drei restlichen Quartalen erreicht werden. Morgan Stanley hält das nur bei weiteren Preissenkungen für möglich. Das wird noch mehr Druck auf die Margen ausüben.

 

In China waren übrigens die Auslieferungen + Exporte flat gegenüber dem Vorquartal. BYD wächst um ein Vielfaches als Tesla, auch bei den rein batterieelektrischen Autos. Was die USA angeht, so kam heute folgende Info raus. Kann ja jeder selbst für sich bewerten, was das bedeutet:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski

sagte ich, Tesl wird die Preise weiter senken müssen? Diesmal in Australien um ca -5%. Die aktualisierten Preise für das Tesla Model 3 und Model Y 2023 lauten in australischen Dollar :

2023 Tesla Model 3 RWD: 60.900 $ (-$3.400)

2023 Tesla Model 3 Long Range: 73.900 $ (-$3.400)

2023 Tesla Model 3 Performance: 86.900 $ (-$3.400)

2023 Tesla Model Y RWD: 68.900 $ (-400 $)

2023 Tesla Model Y Long Range: 81.900 $ (NEU)

2023 Tesla Model Y Leistung: 94.900 $ (-400 $)
Quelle: https://www.carexpert.com.au/car-news/tesla-model-3-and-y-prices-cut-once-again-in-australia

q.e.d.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...