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adenin

Tesco

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checker-finance

In den Jahren 2014 und 2015 will Aldi in Großbritannien mehr als 100 neue Filialen eröffnen. Dann hätte der Discounter dort mehr als 600 Läden.

 

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Was dann wohl mit Tesco passiert?

http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/starkes-wachstum-aldi-setzt-siegeszug-in-grossbritannien-fort/10769364.html

 

Aldi expandiert ja nicht nur, die machen dabei auch noch Gewinn bzw. steigern den Gewinn:

Der Vorsteuergewinn stieg den Angaben zufolge sogar um 65 Prozent auf 260,9 Millionen Pfund.

 

Der verlinkte Artikel ist nicht geschwätzig, aber dafür sehr aussagekräftig. Da fallen z. B. Sätze wie dieser:

„Die Preisnachlässe haben nur dazu geführt, dass die Kunden noch mehr darauf achten, was die Supermärkte verlangen und gezeigt, dass unsere Preise nicht schlagbar sind“, sagte der Chef von Aldi Großbritannien, Matthew Barnes.

 

Das ist vielleicht für Außenstehende nicht unbedingt nachvollziehbar, aber es ist die erfahrung diverser Wettbewerber in Deutschland aus den letzten 30 Jahren: Die Preise werden von Aldi gemacht und keiner kann eine Rabattschlacht gegen Aldi gewinnen. Ein wenig wird das in Deutschland mittlerweile durch Lidl in Frage gestellt, aber Lidl ist im Prinzip eine Kopie von Aldi. Lidl könnte Aldi die Preisführerschaft streitig machen - keine Ahnung wie das ausginge. Ich vermute, dass Aldi immer noch gewönne, aber es wäre ein kraftakt und keineswegs sicher.

 

Nur hilft das den anderen Händlern nicht. Bei einer Rabattschlacht zwischen Lidl und Aldi steht am Ende der Verlier von den beiden immer noch besser da als der gesamte Rest der Wettbewerber. die Rabattaktionen von Tesco waren ein schwerer Fehler.

 

In etwa so ähnlich wie damals als die Briten die Prince of Wales ohne Schutz durch Jagdflieger nach Singapur geschickt haben. Was als Zeichen der Stärke gegenüber Japan gedacht war, war für die japanische Luftwaffe ein gefundes Fressen. Schlachtschiff gegen Jagdbomber war aussichtslos.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
„Die Preisnachlässe haben nur dazu geführt, dass die Kunden noch mehr darauf achten, was die Supermärkte verlangen und gezeigt, dass unsere Preise nicht schlagbar sind“, sagte der Chef von Aldi Großbritannien, Matthew Barnes.

Das ist vielleicht für Außenstehende nicht unbedingt nachvollziehbar, aber es ist die erfahrung diverser Wettbewerber in Deutschland aus den letzten 30 Jahren: Die Preise werden von Aldi gemacht und keiner kann eine Rabattschlacht gegen Aldi gewinnen. Ein wenig wird das in Deutschland mittlerweile durch Lidl in Frage gestellt, aber Lidl ist im Prinzip eine Kopie von Aldi. Lidl könnte Aldi die Preisführerschaft streitig machen - keine Ahnung wie das ausginge. Ich vermute, dass Aldi immer noch gewönne, aber es wäre ein kraftakt und keineswegs sicher.

 

Nur hilft das den anderen Händlern nicht. Bei einer Rabattschlacht zwischen Lidl und Aldi steht am Ende der Verlier von den beiden immer noch besser da als der gesamte Rest der Wettbewerber. die Rabattaktionen von Tesco waren ein schwerer Fehler.

Spannend könnte es werden, wenn Aldi in den USA Wal*Mart herausfordern würde. Sollten sich die zwei Wettbewerber (bzw. drei, schließlich gibt es Aldi Nord und Aldi Süd) auf einen gegenseitigen Preiskampf einlassen, wäre ich mir nicht so sicher, ob auch daraus Aldi als Sieger hervorgehen würde. Aber eigentlich dürfte die Welt für beide groß genug sein. Die Diskussion Discounter (Aldi und Lidl) vs. Supermärkte (REWE und Edeka) erinnert mich ein wenig an ETFs vs. Aktien oder Tee vs. Kaffee. Meines Erachtens muss das Eine das Andere nicht zwangsläufig ausschließen. checker-finance, was hältst Du eigentlich vom Konzept, welches in Deutschland Netto verfolgt(?): Ein Discounter, der zusätzlich über eine große Auswahl an Markenartikeln verfügt. Zwar haben Aldi und Lidl in der jüngeren Vergangenheit diesbezüglich nachgesteuert. Aber mich persönlich nervt es zum Beispiel, dass es im Gegensatz zu Netto bei Aldi und Lidl kein Bier in Buddeln aus Glas gibt, sondern lediglich in PET-Flaschen. Vom Geschmack will ich gar nicht erst reden...

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checker-finance
Spannend könnte es werden, wenn Aldi in den USA Wal*Mart herausfordern würde. Sollten sich die zwei Wettbewerber (bzw. drei, schließlich gibt es Aldi Nord und Aldi Süd) auf einen gegenseitigen Preiskampf einlassen, wäre ich mir nicht so sicher, ob auch daraus Aldi als Sieger hervorgehen würde. Aber eigentlich dürfte die Welt für beide groß genug sein. Die Diskussion Discounter (Aldi und Lidl) vs. Supermärkte (REWE und Edeka) erinnert mich ein wenig an ETFs vs. Aktien oder Tee vs. Kaffee. Meines Erachtens muss das Eine das Andere nicht zwangsläufig ausschließen. checker-finance, was hältst Du eigentlich vom Konzept, welches in Deutschland Netto verfolgt(?): Ein Discounter, der zusätzlich über eine große Auswahl an Markenartikeln verfügt. Zwar haben Aldi und Lidl in der jüngeren Vergangenheit diesbezüglich nachgesteuert. Aber mich persönlich nervt es zum Beispiel, dass es im Gegensatz zu Netto bei Aldi und Lidl kein Bier in Buddeln aus Glas gibt, sondern lediglich in PET-Flaschen. Vom Geschmack will ich gar nicht erst reden...

 

Aldi hat den Fuß in Tür zum us-amerikanischen Markt gestellt. Man sammelt da mit einer kleinen Anzahl an Märkten konzentriert auf wenige Staaten Erfahrungen. Kostet nicht viel CapEx, wirft ggf. etwas Gewinn ab oder auch nicht. es geht darum, einen strategischen Brückenkopf dort zu haben und zu schauen, welche Tendenzen dort im markt gibt. Aber von so einem Brückenkopf aus fängt man keinen krieg mit Wal*Mart an.

 

Netto ist meiner ansicht nach eine kompromißlösung und damit ein schlechtere kopie von Aldi. keine Chance gegen Aldi und Lidl.

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Perlenfischer

Netto ist meiner ansicht nach eine kompromißlösung und damit ein schlechtere kopie von Aldi. keine Chance gegen Aldi und Lidl.

 

Aldi. Lidl und Penny mit (Umsatz-)Verlusten, REWE und EDEKA (inkl. Netto) gewinnen dazu. Genaue Zahlen gibt's natürlich von keinem der genannten, das wäre ja auch noch schöner. Bei uns ist es in Netto und Lidl viel voller als bei Aldi. Alles gefühlt, gezählt hab ich nicht am Eingang. Aber das ist selbstverständlich regional so unterschiedlich, daß es keinerlei Aussagekraft besitzt.

 

Aber mich persönlich nervt es zum Beispiel, dass es im Gegensatz zu Netto bei Aldi und Lidl kein Bier in Buddeln aus Glas gibt, sondern lediglich in PET-Flaschen. Vom Geschmack will ich gar nicht erst reden...

 

This. Klarer Vorteil für Netto. Sry checker.:D

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checker-finance

Netto ist meiner ansicht nach eine kompromißlösung und damit ein schlechtere kopie von Aldi. keine Chance gegen Aldi und Lidl.

 

Aldi. Lidl und Penny mit (Umsatz-)Verlusten, REWE und EDEKA (inkl. Netto) gewinnen dazu. Genaue Zahlen gibt's natürlich von keinem der genannten, das wäre ja auch noch schöner. Bei uns ist es in Netto und Lidl viel voller als bei Aldi. Alles gefühlt, gezählt hab ich nicht am Eingang. Aber das ist selbstverständlich regional so unterschiedlich, daß es keinerlei Aussagekraft besitzt.

 

Aber mich persönlich nervt es zum Beispiel, dass es im Gegensatz zu Netto bei Aldi und Lidl kein Bier in Buddeln aus Glas gibt, sondern lediglich in PET-Flaschen. Vom Geschmack will ich gar nicht erst reden...

 

This. Klarer Vorteil für Netto. Sry checker.:D

 

Genau das, was ihr für einen Vorteil haltet, ist ein gravierender Nachteil von Netto. Weil es ein paar Kunden gibt, die Glasflaschen oder eine bestimmte Marke haben wollen, verwässert Netto das Discount-Modell. Kann sein, dass ich da falsch liege, aber ich bin mir sicher, dass die höheren Logistik-Kosten die Marge bei dem Bier aus Glasflaschen auf oder unter Null drücken. Ein Aldi-Manager bleibt dann kosequent bei seinem Geschäftsmodell, während ein Netto-Manager dem vereinzelten Kundenwunsch hinterher läuft. Netto redet sich eine negative Marge bei solchen Artikeln dann damit schön, dass der Kunde ja nicht nur das Bier aus Glasflaschen kauft, sondern auch noch andere Ware und damit im ergebnis rentabel ist. in den meisten fällen ist das Selbstbetrug.

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Stoiker

Aufsichtsbehörde untersucht Bilanz von Tesco

 

LONDON (dpa-AFX) - Wegen zu hoch angegebener Gewinnerwartungen blüht dem kriselnden britischen Einzelhändler Tesco nun auch noch Ungemach von Aufsehern. Die Londoner Finanzaufsicht FCA (Financial Conduct Authority) habe eine Untersuchung der Finanzberichte des ersten Halbjahrs begonnen, teilte Tesco am Mittwoch mit. Anfang vergangener Woche hatte Tesco mitgeteilt, den erwarteten Gewinn für den Zeitraum der sechs Monate bis zum 23. August um rund 250 Millionen Pfund zu hoch angegeben zu haben.

 

Der neue Tesco-Chef Dave Lewis kämpft damit derzeit an mehreren Fronten gleichzeitig. Er hatte nach mehreren Gewinnwarnungen der größten britischen Supermarktkette das Zepter von seinem Vorgänger Philip Clarke übernommen und hatte angesichts der Querelen seinen Posten gar früher angetreten als geplant. Auch der Finanzchef hatte zuvor bereits seinen Hut nehmen müssen. Aufstrebende Discounter wie Aldi und Lidl graben angestammten britischen Supermärkten wie Tesco seit einiger Zeit das Wasser ab und gewinnen Marktanteile. Das Management von Tesco tat sich bislang schwer, eine Antwort auf die Billigpreisstrategie zu finden.

 

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Akaman
Schildkröte
Mr. Jones

Es war ja auch schwer zu leugnen...

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Value08

Mal ehrlich, glaubt ihr das die 3 größte Supermarktkette nach walmart und carrefour Pleite gehen soll? Also ich gehe mal nicht davon aus, aus wenn Aldi und Co extrem in den englischen Markt drücken! Daher werde ich weiterhin auf der Lauer liegen und dann bei Tesco ordentlich zugreifen zu Spottpreisen. Miir ist da auch ein einsehen eines "Fehlers" von Warren Buffet bezüglich seines Investments in tesco egal weil ich glaube weiterhin an Tesco und deren Geschäftsmodell!

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freesteiler

Wenn die Konkurrenz einfach besser ist, dann kann das schnell gehen. Vor 10 Jahren hätte auch keiner gedacht, das Schlecker von der Konkurrenz überrannt wird.

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Kaffeetasse

Zum Glauben ist die Kirche da...Tesco ist strategisch am Abgrund, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Pleite gehen muss Tesco freilich nicht, aber darauf wettet man mit einem Kauf der Aktie nicht.

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checker-finance

Mal ehrlich, glaubt ihr das die 3 größte Supermarktkette nach walmart und carrefour Pleite gehen soll? Also ich gehe mal nicht davon aus, aus wenn Aldi und Co extrem in den englischen Markt drücken! Daher werde ich weiterhin auf der Lauer liegen und dann bei Tesco ordentlich zugreifen zu Spottpreisen. Miir ist da auch ein einsehen eines "Fehlers" von Warren Buffet bezüglich seines Investments in tesco egal weil ich glaube weiterhin an Tesco und deren Geschäftsmodell!

 

 

Du glaubst an das Geschäftsmodell - an welches denn? Kannst Du es beschreiben?

 

Immerhin, kaufen möchtest Du zu diesen Preisen nicht. Aber zu welchen denn dann? Warum glaubst Du, dass Dir andere dann die Aktie weit unter Wert verkaufen werden?

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Gast231208

Zum Glauben ist die Kirche da...Tesco ist strategisch am Abgrund, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Pleite gehen muss Tesco freilich nicht, aber darauf wettet man mit einem Kauf der Aktie nicht.

 

Und d.h. für den bereits investierten Anleger?

 

- Augen zu und durch, denn die Hoffnung stirbt zuletzt

 

- Oder zu diesen Kursen alles verkaufen, also einfach nur raus?

 

- Oder sogar nachkaufen?

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Kaffeetasse

Darauf gibt es nur eine mögliche Antwort: Kommt drauf an... :w00t:

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checker-finance

Und d.h. für den bereits investierten Anleger?

 

- Augen zu und durch, denn die Hoffnung stirbt zuletzt

 

- Oder zu diesen Kursen alles verkaufen, also einfach nur raus?

 

- Oder sogar nachkaufen?

 

Was war denn die ursprüngliche Idee hinter dem Investment? Dividende, Werterhalt, Wachstumserwartung für den britischen Einzelhandelsmarkt oder für internationalen, etc.?

 

Ich schätze, dass viele Tesco-Aktionäre ein wertstabiles Investment mit verhältnismäßig hoher Ausschüttung haben wollten. Diese Erwartung ist enttäuscht worden - meiner Meinung nach war das vorhersehbar und dementsprechend habe ich seit einigen Monaten davor gewarnt. Was waren denn die Gründe dafür, trotzdem daran fest zu halten?

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Gast231208

]

Was war denn die ursprüngliche Idee hinter dem Investment? Dividende, Werterhalt, Wachstumserwartung für den britischen Einzelhandelsmarkt oder für internationalen, etc.?

 

Ich schätze, dass viele Tesco-Aktionäre ein wertstabiles Investment mit verhältnismäßig hoher Ausschüttung haben wollten. Diese Erwartung ist enttäuscht worden - meiner Meinung nach war das vorhersehbar und dementsprechend habe ich seit einigen Monaten davor gewarnt. Was waren denn die Gründe dafür, trotzdem daran fest zu halten?

 

 

Also Hauptgrund für den Kauf war die hohe Dividendenausschüttung von Tesco, als englische quellensteuerfreie Alternative zu Wal Mart. Aktie war in der aktuellen Niedrigzinsphase als Anleihenersatz gedacht, was durch die Dividendenkürzung ja hinfällig ist. Ob Tesco in absehbarer Zeit überhaupt Dividenden ausschütten kann ist meiner Meinung nach sehr fraglich. Da ich sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr kaufen würde, bleibt eigentlich nur einen Schnitt zu machen und Tesco zu verkaufen. Andererseits sind wohl alle schlechten Nachrichten bereits eingepreist, denn was hat sich am Geschäftsmodell die letzten 6Monate so groß geändert? Daher mein zögern Tesco zu verkaufen.

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Flughafen

Andererseits sind wohl alle schlechten Nachrichten bereits eingepreist, denn was hat sich am Geschäftsmodell die letzten 6Monate so groß geändert? Daher mein zögern Tesco zu verkaufen.

 

Solange Tesco keine überzeugende Methoden gegen die Konkurrenz findet, könnte es weitere schlechte Nachrichten geben. Es ist nicht sicher, dass die schlechte Nachrichtenkette abreißen wird, solange das neue Managent keine erfolgreichen Schritte zur Neuausrichtung einleitet.

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damdamdam

Warum sollte Tesco nicht einfach eine Discount Tochter gründen und ein Drittel oder die Hälfte der Filialen umbenennen - wo dann ihre Waren gleich von der Palette verkauft werden.

 

Wäre dann m.M. nach das gleiche Model wie von der Schwarz Gruppe betrieben - Lidl(Palette) und Kaufland(mehr Auswahl,höherwertig)

 

 

 

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checker-finance

Warum sollte Tesco nicht einfach eine Discount Tochter gründen und ein Drittel oder die Hälfte der Filialen umbenennen - wo dann ihre Waren gleich von der Palette verkauft werden.

 

Wäre dann m.M. nach das gleiche Model wie von der Schwarz Gruppe betrieben - Lidl(Palette) und Kaufland(mehr Auswahl,höherwertig)

 

1. Meistens ist so eine Kopie schlechter als das Original, siehe Netto, Plus, etc. Bei Tesco kann das kaum funktionieren, denn das Management und Personal ist das Discount-Modell nicht gewohnt.

 

2. Die Flächen der bisherigen SB-Warenhäuser sind zu groß für Discounter.

 

3. Ea kann im weiter runter gehen. Schlecker, Karstadt und Woolworth in Deutschland sind Beispiele.

 

Tesco kann sich natürlich auch fangen, aber dafür ist es noch zu früh. Noch ist Tesco wohl eher in der Phase der Verweigerung. Der Schmerzpegel ist noch nicht hoch genug für radikale Änderungen. Dann muß erst ein Konzept gefunden werden und das muß dann konsequent umgesetzt werden. Ab dem Zeitpunkt könnte es dann aufwärts gehen.

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damdamdam

Warum sollte Tesco nicht einfach eine Discount Tochter gründen und ein Drittel oder die Hälfte der Filialen umbenennen - wo dann ihre Waren gleich von der Palette verkauft werden.

 

Wäre dann m.M. nach das gleiche Model wie von der Schwarz Gruppe betrieben - Lidl(Palette) und Kaufland(mehr Auswahl,höherwertig)

 

1. Meistens ist so eine Kopie schlechter als das Original, siehe Netto, Plus, etc. Bei Tesco kann das kaum funktionieren, denn das Management und Personal ist das Discount-Modell nicht gewohnt.

 

2. Die Flächen der bisherigen SB-Warenhäuser sind zu groß für Discounter.

 

3. Ea kann im weiter runter gehen. Schlecker, Karstadt und Woolworth in Deutschland sind Beispiele.

 

Tesco kann sich natürlich auch fangen, aber dafür ist es noch zu früh. Noch ist Tesco wohl eher in der Phase der Verweigerung. Der Schmerzpegel ist noch nicht hoch genug für radikale Änderungen. Dann muß erst ein Konzept gefunden werden und das muß dann konsequent umgesetzt werden. Ab dem Zeitpunkt könnte es dann aufwärts gehen.

 

 

1. Ist Lidl nicht auch nur irgendwie eine Kopie von Aldi ?

 

2. die Tesco Express Filialen haben die gleiche Größe wie jeder Discounter in D-land (und sind alle IN den Städten und nicht am Stadtrand was ich eher als Vorteil sehe...)

 

3.Tesco,Sainsbury ...einer wird den ersten Schritt machen mit eine Discount Tochter.

 

 

 

 

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MCThomas0215

1. Ist Lidl nicht auch nur irgendwie eine Kopie von Aldi ?

 

2. die Tesco Express Filialen haben die gleiche Größe wie jeder Discounter in D-land (und sind alle IN den Städten und nicht am Stadtrand was ich eher als Vorteil sehe...)

 

3.Tesco,Sainsbury ...einer wird den ersten Schritt machen mit eine Discount Tochter.

 

Hallo,

 

ich bin zwar nicht TESCO-Aktionär, aber ich bin zur Zeit in UK, und glaube was beitragen zu können:

 

TESCO- Express sind eher Tante-Emma-Läden-Größe, weit unterhalb (in Ladenfläche) von Aldi. Aldi ist präsent in den 'schlechten' Stadtteilen, wahrscheinlich kommen sie nicht in die besseren Stadtteile (durch Lokalpolitik). Gut für die sozial Benachteiligten, die anderen können das Premium von Sainsbury/Tesco wohl bezahlen. Da sind dann für die Ladenfläche eines durchschnittlichen Discounters in Deutschland ungefähr 10 Personen zuständig zu vielleicht 2/3 bei Aldi. In 50% der Zeit sind dort mehr Verkäufer als Kunden.

 

Zu Discount-Tochter: Ich glaube es nicht, man müsste die Läden komplett umbauen, neue Distributionswege aufbauen/rationalisieren, Neue Lieferverträge aushandeln. Noch dazu müsste sich die Mentalität des Personals ändern, bei Aldi/Lidl arbeiten nicht umsonst nur Osteuropäer.

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checker-finance

Hallo,

 

ich bin zwar nicht TESCO-Aktionär, aber ich bin zur Zeit in UK, und glaube was beitragen zu können:

 

TESCO- Express sind eher Tante-Emma-Läden-Größe, weit unterhalb (in Ladenfläche) von Aldi. Aldi ist präsent in den 'schlechten' Stadtteilen, wahrscheinlich kommen sie nicht in die besseren Stadtteile (durch Lokalpolitik). Gut für die sozial Benachteiligten, die anderen können das Premium von Sainsbury/Tesco wohl bezahlen. Da sind dann für die Ladenfläche eines durchschnittlichen Discounters in Deutschland ungefähr 10 Personen zuständig zu vielleicht 2/3 bei Aldi. In 50% der Zeit sind dort mehr Verkäufer als Kunden.

 

Zu Discount-Tochter: Ich glaube es nicht, man müsste die Läden komplett umbauen, neue Distributionswege aufbauen/rationalisieren, Neue Lieferverträge aushandeln. Noch dazu müsste sich die Mentalität des Personals ändern, bei Aldi/Lidl arbeiten nicht umsonst nur Osteuropäer.

 

Genau das ist der Punkt! Das Management und das Personal sind mental noch auf ihre gute alte Tesco-Welt eingeschworen. Die können nicht auf einmal Discount. Im übrigen ist es nicht damit getan, einfach zu entscheiden, man wolle jetzt ein Discounter sein.

 

Die Logistik, die Denke des Einkaufs - alles das, was der Kunde gar nicht sieht, muß dazu passen.

 

Bei Lidl hat das Kopieren oder besser Adaptieren des Aldi-Modells gut funktioniert, weil die eben nicht einen klassischen Supermarkt zu einem Discounter ummodeln mußten, sondern die Kette von vornherein als Discounter konzipiert worden ist.

 

Es kommt noch ein weiteres Problem hinzu: wenn Tesco die Hälfte der Stores zu Discountern machen würde, wer würde dann in der anderen Hälfte kaufen? Rewe und EDEKA haben das so gemacht, d. h. die Genossenschaften der Kaufleute, die Supermärkte betreiben, haben Discounter als Regiebetriebe aufgebaut. Da hat es jahrzehntelange Diskussionen und Feinjustierungen gebraucht, bis das funktionierte. Die Zeit hat Tesco nicht.

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rolasys

zumal gilt zu bedenken, selbst wenn Tesco in den Discountmarkt einsteigt, das verschlechtert dann auch für Tesco wiederum die Marge, da man ja quasi zu sich selbst in Konkurrenz geht. Und, Aldi und Lidl sind nicht auf die Insel gegangen um dort die Nr. 2 zu sein. In der Summe alles Bedingungen, wo es schwer wird für Tesco. Ich sehe derzeit überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass Tesco hier in Bälde irgendwie positiv überraschen kann.

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