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Teletrabbi

Deutsche Bank

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Schildkröte

..... Zock.... Turnaround-Spekulationen ...

 

.... Steuerzahler ....

Welches Ziel ?

Genau das :thumbsup:

Dass der Steuerzahler am Ende herangezogen wird, halte ich ebenfalls durchaus für möglich. Aber profitieren davon auch die Aktionäre? Die Deutsche Bank entwickelt sich ja schon irgendwo immer mehr zu einer zweiten Commerzbank. Da stieg zwar ebenfalls der Staat ein ("alle Staatsgewalt geht vom Volke aus"). Allerdings mussten die Aktionäre infolge mehrerer Kapitalerhöhungen eine gewaltige Aktienverwässerung und ergo Wertvernichtung hinnehmen. Wer hier jedoch trotzdem mitzockt, dem muss man im Zweifelsfall nicht bedauern.

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chaosmaker85

Allerdings mussten die Aktionäre infolge mehrerer Kapitalerhöhungen eine gewaltige Aktienverwässerung und ergo Wertvernichtung hinnehmen. Wer hier jedoch trotzdem mitzockt, dem muss man im Zweifelsfall nicht bedauern.

Volle Zustimmung. Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden die Aktionäre alles oder nahezu alles verlieren - vergleiche CoBa, RBS HRE und Co.

 

Ich bleibe dabei, wenn man auf einen Turnaround der Financials setzen möchte gibt es weit bessere Instrumente als ausgerechnet auf die Aktie der DB zu setzen...

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Dudelinode

Allerdings mussten die Aktionäre infolge mehrerer Kapitalerhöhungen eine gewaltige Aktienverwässerung und ergo Wertvernichtung hinnehmen. Wer hier jedoch trotzdem mitzockt, dem muss man im Zweifelsfall nicht bedauern.

Volle Zustimmung. Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden die Aktionäre alles oder nahezu alles verlieren - vergleiche CoBa, RBS HRE und Co.

 

Ich bleibe dabei, wenn man auf einen Turnaround der Financials setzen möchte gibt es weit bessere Instrumente als ausgerechnet auf die Aktie der DB zu setzen...

Vielleicht - meine Glaskugel kann mir dies nicht sagen. Aber ich hoere mir gerne deine Beispiele an.

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Gast230418

Volle Zustimmung. Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden die Aktionäre alles oder nahezu alles verlieren - vergleiche CoBa, RBS HRE und Co.

 

Ich bleibe dabei, wenn man auf einen Turnaround der Financials setzen möchte gibt es weit bessere Instrumente als ausgerechnet auf die Aktie der DB zu setzen...

Vielleicht - meine Glaskugel kann mir dies nicht sagen. Aber ich hoere mir gerne deine Beispiele an.

 

Sehe ich genauso; also UK-Bank-Aktien möchte ich momentan auch nicht haben. Die DB befindet sich halt eben momentan mitten im Umstrukturierungsprozess.

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Laser12

Die DB befindet sich halt eben momentan mitten im Umstrukturierungsprozess.

Seit wie vielen Jahren und wie viele Jahre noch?

SCNR

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chaosmaker85

Die DB befindet sich halt eben momentan mitten im Umstrukturierungsprozess.

Seit wie vielen Jahren und wie viele Jahre noch?

SCNR

Ich fürchte dass die Bank nie mehr aus ihrem Umbau herausfindet, geschweige denn dass noch irgendwer ein Ziel hat in welche Richtung denn umgebaut werden soll.

 

2011: Umbau bei Postbank und Deutscher Bank

2012: Aktie tief im Minus: Deutsche-Bank-Aktionäre kriegen das Flattern

2013: Wir arbeiten alles auf, was falsch gelaufen ist

2014: Deutsche Bank baut ihren Vorstand radikal um

2015: Deutsche Bank vor radikalem Umbau

 

Aber jetzt, dieses Mal wird sicher alles ganz schnell ganz anders.

 

Und ansonsten hat man ja noch die Dividende - halt nein, die wurde ja leider gestrichen. Und selbst die letzten 6 Jahre lag sie nominal unter den Dividenden der 1990er Jahre. Wohl gemerkt in Zeiten, in denen die Notenbanken das System mit Geld fluten wie noch nie zuvor und sämtliche Märkte (Renten, Aktien) jahrelang haussierten. Das ist gruselig :ermm:

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Schildkröte

Allerdings mussten die Aktionäre infolge mehrerer Kapitalerhöhungen eine gewaltige Aktienverwässerung und ergo Wertvernichtung hinnehmen. Wer hier jedoch trotzdem mitzockt, dem muss man im Zweifelsfall nicht bedauern.

Volle Zustimmung. Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden die Aktionäre alles oder nahezu alles verlieren - vergleiche CoBa, RBS HRE und Co.

 

Ich bleibe dabei, wenn man auf einen Turnaround der Financials setzen möchte gibt es weit bessere Instrumente als ausgerechnet auf die Aktie der DB zu setzen...

Wobei wir festhalten könnten, dass die Deutsche Bank wie die von Dir genannten Banken wahrscheinlich nicht über die Wupper gehen wird. Soll heißen, die Aktie ist letztlich bis auf Weiteres nur ein Zock. Aber es gibt ja auch noch weitere Finanzinstrumente. Bei der Deutschen Bank könnten deshalb deren Anleihen ein interessantes Investitionsobjekt sein.

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chaosmaker85

Wobei wir festhalten könnten, dass die Deutsche Bank wie die von Dir genannten Banken wahrscheinlich nicht über die Wupper gehen wird. Soll heißen, die Aktie ist letztlich bis auf Weiteres nur ein Zock. Aber es gibt ja auch noch weitere Finanzinstrumente. Bei der Deutschen Bank könnten deshalb deren Anleihen ein interessantes Investitionsobjekt sein.

Um die reine Existenz mache ich mir weniger Gedanken, eher darum was für den Eigenkapital-Geber am Ende des Tages davon übrig bleibt. Wenn man das Thema Shareholder Value diskutieren möchte, reicht meines Erachtens ein Blick auf die Entwicklung des Aktienkurs und der Dividenenentwicklung. Mich wundert, dass die DB das bisher so durchziehen konnte...

 

Da möchte ich auch kein Gläubiger sein, wobei ich in der A0TU30 bereits kurzfristig engagiert war (ein nachrangiger Tier-1 Perpetual, mit 8% verzinst). Im Fall der Fälle werden die nachrangigen Anleihen rasiert, und die Renditen der Seniors sind für meinen Geschmack uninteressant.

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Stoxx

Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Bankenlandschaft. Deutsche Bank, Commerzbank, ... nur noch Schatten ihrer selbst. Die müssen aufpassen, nicht geschluckt zu werden. Buffett hat bereits Kontakt zu Sparkassen aufgenommen. Natürlich nur, um an die Mittelständler zu kommen ...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Bankenlandschaft. Deutsche Bank, Commerzbank, ... nur noch Schatten ihrer selbst. Die müssen aufpassen, nicht geschluckt zu werden. Buffett hat bereits Kontakt zu Sparkassen aufgenommen. Natürlich nur, um an die Mittelständler zu kommen ...

Dass Sparkassen Anstalten des öffentlichen Rechts und damit Behörden, die den Kommunen gehören, sind, weißt Du?

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chaosmaker85

Was mich daran ärgert, am Ende wird bestimmt allen Beteuerungen zum Trotz der Steuerzahler wieder mit an Board geholt :angry: ´

q.e.d - schon kommen sie angesch... "nur 150 Mrd. Euro" - wer es glaubt, soll damit seelig werden <_< Zufällig kommt der Vorschlag direkt aus den Reihen des hier diskutierten Instituts...

 

Deutsche-Bank-Ökonom fordert Milliardenprogramm für Europas Banken

Den Banken in Italien geht es schlecht. Der Chefökonom der Deutschen Bank will, dass wieder der Steuerzahler einspringt.

 

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank fordert ein 150 Milliarden Euro schweres EU-Programm zur Bankenrettung. „Man wird nicht umhinkommen, ein größeres Programm zur Rekapitalisierung der Banken aufzulegen“, sagte David Folkerts-Landau der „Welt am Sonntag“.

 

Die Vereinigten Staaten hätten dies 2008 mit einem mehrere hundert Milliarden Dollar unfassenden Plan vorgemacht. Für Europa müsse es nicht so viel Geld sein. „Mit 150 Milliarden Euro lassen sich die europäischen Banken rekapitalisieren.“

 

In Europa drohe den Banken eine langsame, langfristige Abwärtsspirale. Die Institute säßen auf notleidenden Krediten im Volumen von zwei Billionen Euro. Die EZB-Strafzinsen belasteten die Finanzindustrie, und die niedrigen Aktienkurse machten es sehr schwer, frisches Eigenkapital am Markt zu besorgen. „Wir erleben Krisen in immer kürzeren Abständen. Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wo Wachstum herkommen soll.“

 

„Sich an die Regeln zu halten würde Schaden anrichten“

Besondere Aufmerksamkeit erfordere Italien, sagte Folkerts-Landau. Dort steige die Schuldenquote weiter, und die Banken des Landes hätten notleidende Kredite von 350 Milliarden Euro in ihren Büchern. „Aber das dürfte eher eine Untergrenze sein.“

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/italien/bankenkrise-in-italien-deutsche-bank-oekonom-fordert-milliardenprogramm-fuer-europas-banken-14333597.html

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BondWurzel

Der "dumme Steuerzahler" soll es weiterhin richten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der "dumme Steuerzahler" soll es weiterhin richten.

Das könnte Populisten Munition liefern. Immerhin treiben erstarkte Populisten etablierte Parteien irgendwo schon vor sich her und zwingen diese zum Umschwenken. Wobei solche Zahlenspiele für den gewöhnlichen Bürger zu komplex sind. Banken- und Staatsschuldenkrise(n) lassen grüßen. Für (Rechts-)Populisten ist es da einfacher, gegen EU-Bürokratie, Überfremdung, Islamisierung etc. zu hetzen. Interessanterweise wurde die AfD jedoch ursprünglich im Zuge der Staatsschulden- und Währungskrise in (Süd-)Europa gegründet. Aber bekanntlich musste Herr Lucke inzwischen Frau Petry weichen.

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Nixda
· bearbeitet von Nixda

Aber bekanntlich musste Herr Lucke inzwischen Frau Petry weichen.

Herr Lucke ist VWL Professor und gehört damit zu denjenigen, die uns mit ihrer Deregulierungsideologie den Schlamassel eingebracht haben. Der war für mich damals genauso wenig wählbar wie Frau Petry heute.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Für (Rechts-)Populisten ist es da einfacher, gegen EU-Bürokratie, Überfremdung, Islamisierung etc. zu hetzen.
Und die Normalos finden bestimmt auch einiges was daran geändert werden müsste. B-)

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Gast230418

Aber bekanntlich musste Herr Lucke inzwischen Frau Petry weichen.

Herr Lucke ist VWL Professor und gehört damit zu denjenigen, die uns mit ihrer Deregulierungsideologie den Schlamassel eingebracht haben. Der war für mich damals genauso wenig wählbar wie Frau Petry heute.

 

Zumal der gute Herr Lucke nie zu geld- oder währungspolitschen Fragen geforscht hat. Für was damals alles VWL-Professuren vergeben wurden ist lachhaft. Sein SSCI ist auch übersichtlich, was ebenso dafür spricht.

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Kaffeetasse

 

Volle Zustimmung. Wenn es wirklich so weit kommen sollte, werden die Aktionäre alles oder nahezu alles verlieren - vergleiche CoBa, RBS HRE und Co.

 

Ich bleibe dabei, wenn man auf einen Turnaround der Financials setzen möchte gibt es weit bessere Instrumente als ausgerechnet auf die Aktie der DB zu setzen...

Vielleicht - meine Glaskugel kann mir dies nicht sagen. Aber ich hoere mir gerne deine Beispiele an.

 

ETF062

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Aber bekanntlich musste Herr Lucke inzwischen Frau Petry weichen.

Herr Lucke ist VWL Professor und gehört damit zu denjenigen, die uns mit ihrer Deregulierungsideologie den Schlamassel eingebracht haben. Der war für mich damals genauso wenig wählbar wie Frau Petry heute.

 

Nö, die "Rettung" von Unternehmen hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun und wenn Konkurs keine Option ist, sind die Voraussetzungen für reine Marktwirtschaft nicht erfüllt. Das ist VWL 101. In Europa ist der größte Schlamassel der Euro, der in seiner jetzigen Form nicht funktionieren kann. Das haben uns die VWLer schon zu seiner Einführung erklärt. Den Schlamassel eingebrockt haben uns unsere Regierungen und Notenbanker der letzten Jahrzehnte.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
In Europa ist der größte Schlamassel der Euro, der in seiner jetzigen Form nicht funktionieren kann.
Etwas OT, aber was soll's:

.

1998...

 

Grüße,

wpf-leser

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Nixda

In Europa ist der größte Schlamassel der Euro, der in seiner jetzigen Form nicht funktionieren kann. Das haben uns die VWLer schon zu seiner Einführung erklärt. Den Schlamassel eingebrockt haben uns unsere Regierungen und Notenbanker der letzten Jahrzehnte.

Der Schlammassel des Euros und der Schlamassel der unterkapitalisierten Banken haben nur entfernt miteinander zu tun. Das Bankenproblem hat eher etwas mit Externalisieren von Risiken von Bankenmanagern zu tun, und dass sie das so können, hat wiederum mit der fehlenden Regulierung zu tun.

 

Die deutsche VWL war damals tatsächlich gegen den Euro, aber aus ziemlich falschen Gründen. Das war eher ein Zufallstreffer.

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Holgerli

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Nimbus

Bin bei 11,38 mal eingestiegen, allerdings gehebelt mit DE000PB2UTG0 .

Das Ding hat ein gutes halbes Jahr Zeit, um die 18 € wiederzusehen. Dann heißts Einsatz x 10 oder Einsatz x 0 ;)

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bluedream333

Auweia

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

WIRTSCHAFT TOO BIG TO FAIL 13.08.16

Die Angst der Mächtigen vor der Deutschen Bank

 

Die Schwäche des größten deutschen Geldhauses ist beängstigend. In der Bundespolitik gehen Krisenszenarien um. Doch die gebeutelte Bank ist immer noch zu wichtig, um sie scheitern zu lassen.

Von Jan Dams Stellv. Ressortleiter Wirtschaft und Finanzen

...

http://www.welt.de/wirtschaft/article157639673/Die-Angst-der-Maechtigen-vor-der-Deutschen-Bank.html

 

Deutsche Bank 14.08.2016

Streit um Besetzung des Aufsichtsrates

Aktionäre wollen verhindern, dass ein Aufsichtsratsposten mit dem Anwalt Stefan Simon besetzt wird. Sie werfen ihm unkorrektes Verhalten gegenüber einem früheren Klienten vor. Der weist die Vorwürfe zurück.

...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-streit-um-besetzung-des-aufsichtsrates-14386869.html

 

[EDIT: Post um zweiten Artikel ergänzt]

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