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Dividendensau

Der Futtertrog der Dividendensau

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Dividendensau

Hallo, hier kommt das März-Update

 

Der März war wirklich super und so steht der Futtertrog auch diesen Monat wieder auf Allzeithoch. Die Positionen sind unverändert, d.h. es gab weder Käufe noch Verkäufe. Dementsprechend klein ist auch das Update.

 

 

Folgende Unternehmen haben im März die Dividende erhöht:

 

  • Lindt (15%)
  • K+S (7,7%)
  • Scotiabank (5%)
  • General Mills (15%)

Die Yield on Cost des Depots liegt damit mittlerweile bei fast 4,1%.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Moin Dividendensau!

 

Mit diesem Thema hast Du ja wirklich ins Schwarze getroffen.

Vielleicht darf ich mal folgende einfache (?) Frage in diesem Thread stellen (falls zu weit off-topic bitte einfach beenden!).

Du sichtest ja regelmäßig neue Kaufpositionen:

Wenn durch steten Zuwachs des Anlagevermögens regelmäßig Aktienpositionen

in ein Depot wie Deinen Futtertrog nachgekauft werden können,

wäre dies ja prinzipiell mit zwei unterschiedlichen Strategien möglich:

 

1. Depot mit fixierter Titelanzahl/Auswahl von zB 10-50 Titeln

(die gelegentlich ausgetauscht werden können),

in die aber einfach nachgekauft wird. Vorteil: Übersichtlich. Cost-average-Effekt

 

2. Depot mit wachsender Titelanzahl

Immer gleiche Kaufsumme, aber zunehmend breitere Diversifikation

(also zB im Startdepot ua. SAP,

erster Nachkauf in dieser Branche zB der direkte Konkurrent Oracle).

Vorteil: Breiter diversifiziert, Streuung auch innerhalb einer Branche.

 

Welches Konzept verfolgst Du ganz langfristig, welches Ihr anderen?

Ich vermute, es ist eine Mischung aus beiden Strategien, oder?

Gruß Cef

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Günter Paul

Machen wohl alle Urlaub.... ;) ..

 

Na,ich habe etwas mehr als 15 Jahre gebraucht um ein Depot aufzubauen,wohlgemerkt..Depot,also das gesamte Spektrum von Anleihen,Unternehmensanleihen,Fremdwährungsanleihen Fonds und...natürlich einen " reinrassigen Aktienanteil "

 

Es wird vermutlich immer auf eine Mischung hinauslaufen,..zu Beginn hab ich mehr Bewegung in meinem Aktienanteil gehabt,also ge - und verkauft,..war natürlich vor 2009 auch wesentlich angenehmer,da hat sich niemand 25 % von den Gewinnen gekrallt.. :D ..

Ich bin hier einer von den Langfristanlegern,hat sich bei einigen Positionen bewährt bei anderen hätte man handeln sollen,wer dir etwas anderes erzählt,ist noch nicht lange genug dabei,letztlich wirst du wohl immer beide Erfahrungen machen..

Hier gibt es interessante Threads , auch von Leuten,die von der Langfriststrategie überzeugt sind...und wie du bei unserer Dividendensau sehen kannst,hat der auch ganz schön diversifiziert,..nicht nur nach Branchen sondern auch nach Währungen..und etwa so sieht es auch bei mir aus ... ;) ...

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Dividendensau

Hallo,

 

bitte entschuldigt die späte Antwort. :-

 

 

ich würde diese beiden Fälle nichtmal unbedingt trennen. Was ich nicht machen möchte ist, mich auf eine Anzahl an Titeln festlegen. Das würde dazu führen, dass ich irgendwann etwas verkaufen muss, um etwas neues zu kaufen. Und das ist meiner Meinung nach purer Aktionismus; Also nichts anderes als selbst auferlegte unnötige Kosten.

 

 

Meine Positionen starten meist in einer Spanne von 70% bis 130% des von mir festgelegten Betrags für "eine" Startposition. Ob das nun 70%, 100% oder 130% sind, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen kann es sein, dass ich gerade einen gewissen Betrag an Dividenden angespart habe, diesen reinvestieren möchte, dieser aber noch nicht 100% beträgt, es aber gerade eine vermeintlich "günstige" Gelegenheit für einen Kauf gibt. Zum anderen kann es sein, dass ich einfach minimal vorsichtiger sein möchte. Beispiel: Der Anlagebetrag in Caterpillar war kleiner, der Anlagebetrag in Nestle oder McDonalds größer als 100%. D.h. ich kann das potentielle (sicher auch teilweise subjektive) Risiko etwas modifizieren. In Ausnahmefällen (z.B. Nokia) kann die Position auch noch kleiner sein.

 

 

Ich mache kein Reballancing. D.h. was läuft, das läuft. Was nicht läuft, läuft eben nicht. Auf lange Sicht sind die Ausreißer nach oben viel bedeutender als die nach unten. Nehmen wir an ein paar wenige Positionen stehen in 30 Jahren mit 85% im Minus (inkl. Dividenden ist das sehr unwahrscheinlich) und ich halte sie immer noch. Dann gibt es auf der anderen Seite sehr wahrscheinlich andere Positionen, die mit 1000% -2000% im Plus sind (Dividenden kann man da gerne auch einrechnen). Die gleichen das locker aus.

 

 

Den Cost Average Effekt kann man etwas optimieren, in dem man maximal bis "average" kauft. D.h. keine Aktien zu überhöhten Preisen erwirbt. Ab wann der Kurs überhöht ist, ist aber wiederum subjektiv. Das muss jeder mit seiner Strategie und sich selbst ausmachen. Es gibt mit Sicherheit einige hier, die z.B. die Coca Cola nicht für den Preis genommen hätten, den ich bezahlt habe. Mir macht das nichts aus, denn ich denke, in 30 Jahren wird man sich die FInger nach diesen Preisen lecken und es gibt viele Aktien, die einem durch die Lappen gehen, wenn man strikt nach solchen Bewertungsschemen arbeitet, ob das nun eine Colgate oder eine Essilor ist, es gibt ja dutzende Beispiele,

 

 

Letztendlich bietet sich für mich irgendwann eine Position an, die ich gerne hätte (Sammeltrieb, Oniomanie, Reinvestitionsbedarf) oder die ich bereits besitze, die aber gerade günstig erscheint. Dann habe ich auch kein Problem damit, eine zweite Charge von einer Aktie zu kaufen, die ich bereits habe. Das ist das schöne an vielen Positionen. Selbst eine um 200% übergewichtete Position hat im schlimmsten Fall keine drastischen Auswirkungen auf das Gesamtdepot (das kann natürlich auch ein Nachteil sein, aber aus Sicht der Risikoreduzierung ist es eindeutig ein Vorteil).

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Gast240416

Vielen Dank,

ich gehe inzwischen fast genauso vor, jedenfalls im reinen Aktienanteil meines Depots.

Ich finde viele der Strategien hier hochinteressant und sehr lehrreich, für die praktische

Umsetzung aber zu aufwendig, zumindestens für mich.

Es lebe der Pragmatismus! thumbsup.gif

Cef

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Dividendensau
· bearbeitet von Dividendensau

Hallo,

 

da hier in letzer Zeit etwas weniger los ist, möchte ich mal eine kleine Diskussion anzetteln. März, April, Mai sind die Monate, in denen alle meine Titel Dividenden ausschütten. Somit beschäftige ich mich gerade damit, was ich mit dem Geld wohl am besten anfange.<br><br>Eine Option wäre es, die Position in der Scotiabank auszubauen. Hier fühle ich mich eigentlich relativ sicher, die kanadischen Banken gibts seit langer Zeit und wirtschaften ziemlich vernünftig. Dividendenrendite derzeit knapp über 4%. Was ich mir auch vorstellen könnte ist, mich bei Vale auf die Lauer zu legen und eventuell nachzukaufen. Die Frage ist, wann hier der Boden erreicht ist und ob die aktuellen Kurse gute Kurse für Langfristanleger sind. Das Problem für mich ist, dass ich diese Branche und ihre Abhängigkeiten nur schwer überblicken kann. Klar, Vale ist abhängin von Rohstoffpreisen, der Nachfrage nach Eisenerz und auch vom Wachstum in China. Dazu ist Brasilien nicht gerade die sicherste Gegend. Die Tiefs der Vergangenheit liegen bei 7 Euro. Was immerhin nochmal 40% vom jetzigen Kurs gerechnet wären. Andererseits würde es bei einer aufhellung der Weltwirtschaft wahrscheinlich auch zügig wieder nach oben gehen.

 

Die dritte Möglichkeit wäre, weiter die Füße still halten und gucken, obs nicht nochmal alles tiefer geht um die Dividende dann zu reinvestieren.

 

Wie ist denn eure Meinung? Oder hat noch wer nen runtergeprügelten Kandidaten/Vorschlag? Apache und Petrofac z.B. fände ich auch interessant

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Fleisch

Ich würde zunächst die Füße still halten. Die Prognosedaten sind nach wie vor nicht so rosig. Stabil ist der Aufschwung am Markt daher nicht.

 

Mich würden mal ein paar Infos zu dieser Bank reizen. Hab von der noch nicht was gehört. Wie kommst du eigentlich auf Apache und Petrofac ?

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Tutti

Hallo Dividendensau,

 

ich würde Rohstoff-Aktien aktuell nicht mal mit der Kneifzange anfassen und im Moment gar nichts machen.

 

 

Wie schnell die Stimmung drehen kann, erleben wir ja gerade im Edelmetallsektor.

 

 

Dank Dich und Deinem schönen Depot habe ich auch die ScotiaBank auf dem Schirm. Habe noch nie einen Finanzwert gekauft, aber der Wert würde mich wirklich interessieren.

 

Kannst Du ein paar mehr Info´s zu dem Wert geben? Dividenden werden pro Quartal ausgezahlt? Wie hoch ist die Quellensteuer?

 

Lt. HomePage handelt es sich ja hier um einen echten Dividenden-Aristrokaten :rolleyes:

 

 

 

Anja

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Dividendensau
· bearbeitet von Dividendensau

Wie kommst du eigentlich auf Apache und Petrofac ?

 

 

Hallo Fleisch und Tutti! :)

 

Ich klick jeden Tag ein paar Werte auf meiner Watchlist stichporbenartig durch und mir sind die einfach aufgrund des Kursverlaufs (sprich es ging seit den letzten Hochs ordentlich abwärts) zuletzt aufgefallen. Ich hab mich aber nicht näher damit beschäftigt.

 

 

Zur Scotiabank:

 

Die Scotiabank ist eine der großen kanadischen Banken (ich glaube die drittgrößte), die eigentlich alle in der Vergangenheit ziemlich gut für Anlager waren und zu den größten kanadischen Untrnehmen gehören. Daneben gibt es noch die Royal Bank of Canada, die Bank of Montreal, die Toronto Dominion Bank und die Canadian Imperial Bank.

 

Was mich beeindruckt ist, wie diese Banken sich 2009 gehalten haben. Hier ist ein Artikel aus 2009, der das schön zeigt. Die Kanadier haben sich damit als ziemlich krisenresistent erwiesen. In Verbindung mit der relativ hohen Dividende (alle um die 4%) und überhaupt der Dividendenhistorie (zuverlässige Zahlungen, regelmäßige Erhöhungen) sowie der Kursentwicklung denke ich, dass man da langfristig gut mit fahren wird. Denn gerade den "soliden", langweiligen Teil der Banken wird man immer brauchen und die Scotiabank z.B. baut das gut aus. In der Krise wurde kräftig in Lateinamerika investiert.

 

Prinzipiell denke ich, dass man hier relativ sicher langfristig Geld investieren und gute Renditen einfahren kann.

 

Ich könnte mir durchaus vorstellen hier (oder einer anderen kanadischen Bank, eventuell muss ich die mal genauer vergleichen) meine aktuellen Dividenden zu parken, da ich auf den Zinseszins eigentlich nicht verzichten möchte, die Banken nicht zu hoch bewertet sind, die Vergangeheit (Kursverlauf), die Dividedenhistorie und die Divdendenrendite einfach gut sind. Außerdem ist meine Position etwas untergewichtet.

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Dividendensau
· bearbeitet von Dividendensau

Eine weitere interessante Bank - wo wir gerade beim Thema sind - ist übrigens die Commonwealth Bank (australien). Wenn man sich den Kursverlauf und die Performance seit 2009 ansieht, dann ist das einfach nur krass. Wie bei den kanadischen Banken auch, hätte man da 2009 als gut informierter Anleger auf diesem Sektor wahnsinnige Lanfristschnäppchen mit Dividendenrenditen auf den Einstiegskurs jenseits von Gut und Böse machen können.Tendenz natürlich steigend.<br>

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Sthenelos

ich hab selten so ein gutes Depot gesehen :thumbsup:

 

 

Gibt einem Denkstoff, ob dieser Weg nicht besser ist als derjenige des gehetzten Jägers.

Nicht nur die Auswahl ist erstklassig, vor allem auch deine Buy&Hold Kunst, welche die meisten Anleger verleiten würde schon viel früher zu verkaufen.

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kafkaesk93

Eine weitere interessante Bank - wo wir gerade beim Thema sind - ist übrigens die Commonwealth Bank (australien). Wenn man sich den Kursverlauf und die Performance seit 2009 ansieht, dann ist das einfach nur krass. Wie bei den kanadischen Banken auch, hätte man da 2009 als gut informierter Anleger auf diesem Sektor wahnsinnige Lanfristschnäppchen mit Dividendenrenditen auf den Einstiegskurs jenseits von Gut und Böse machen können.Tendenz natürlich steigend.<br>

 

Mir gefallen die Kanadischen und Australischen Banken auch sehr gut.

 

Westpac Banking (AU000000WBC1) und ICAP (GB0033872168) sind auch beides spannende „Dividenden Banken“, bei den beiden sieht man im EPS verlauf die Finanzkrise auch nicht wirklich vorkommen.

 

 

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Footmushroom

Schon mal über chinesische Banken nachgedacht?

 

Ich finde China Construction Bank ziemlich interessant, KGV 6.23, stabile Dividende - zurzeit 5.51% (Daten von Bloomberg & etnet):

 

http://www.bloomberg.com/quote/939:HK

http://www.etnet.com...nd.php?code=939

 

foot

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Dividendensau

Ich habe gestern mal etwas Zeit investiert und eine Watchlist mit Kursalarmen (Mail-Benachrichtigung) bei der Diba angelegt. Bisher hatte ich meine Watchlist bei ariva und habe dort alle ein, zwei Tage die Tagesgewinner/-verlierer durchgesehen. Was man dabei aber gar nicht auf dem Schrim hat sind "schleichende" Kursrückgänge.

 

Jetzt habe ich mir mal für alle Werte eine Schwelle gesetzt, bei deren Unterschreiten ich eine Mail bekomme. :thumbsup:

 

 

 

 

ich hab selten so ein gutes Depot gesehen :thumbsup:

 

 

Gibt einem Denkstoff, ob dieser Weg nicht besser ist als derjenige des gehetzten Jägers.

Nicht nur die Auswahl ist erstklassig, vor allem auch deine Buy&Hold Kunst, welche die meisten Anleger verleiten würde schon viel früher zu verkaufen.

 

 

Hallo Sthenelos,

 

vielen Dank für die Blumen! :)

 

Meine ersten Börsenerfahrungen waren Trading-Erfahrungen. Das war Anfang 2009 und ich bin froh, dass es Anfang 2009 war, denn da konnte man nicht viel kaputt machen. :P Da waren so super Geschäfte dabei wie: Aurubis Kauf 19 Euro, Verkauf 22 Euro, Rational Kauf 65 Euro, Verkauf 75 Euro, BASF Kauf 26 Euro Verkauf 28 Euro. Das sind die "Negativbeispiele". Positiv war, dass ich mit Q-Cells 15% plus gemacht habe und bei Washington Mutual so gut wie 0 auf 0 raus gekommen bin. Damals war gut, was in Foren viel diskutiert wurde und gaaaaaanz vie Kurspotential hatte. Da war ganz schön viel Teufelszeug dabei.

 

Irgendwann hatte ich dann über dei Vorzüge von Buy and Hold und eine solide Aktienauswahl gelesen und das hat mich beeindruckt, weil ich als Neuling nie eine Coca Cola gekauft hätte (is ja viel zu langweilig). Und so kam das dann langsam, wenn man mehr und mehr liest über Dividendenaristokraten, Zinseszins und Unternehmen, die seit Jahrzehnten wachsen.

 

An einem Tag, ich hatte am Vorabend viel über diese Strategien gelesen, fuhr morgens ein Coca Cola-LKW an mir vorbei und Abends ein Coca Cola Service-Auto. Das habe ich als Zeichen des Schicksals interpretiert und mir gesagt ok, Titel wie die sinds dann wohl.

 

Richtiges Buy and Hold prakiziere ich aber erst seitdem ich, ich will nicht sagen auf die Schnauze geflogen bin, aber ein paar Titel verkauft habe, weil die sich nicht von der Stelle gerührt oder nach einem Jahr immernoch leicht im Minus waren. Tja und dann machts Bumm und 6 Monate später stehen die auf einem 30 oder 40% im Plus. Ich hab mir gesagt, sowas passiert dir nicht mehr.

 

Das Problem am Trading finde ich ist a) es handelt sich nur um Wahrscheinlichkeiten anhand vieler Indikatoren. Die Wahrscheinlichkeiten Gewinne zu erzielen steigt aber statistisch mit der Länge der Haltedauer von Aktien stark an. D.h. im kurzfristigen Bereich ist es risikoreicher daneben zu liegen. Ist wie bei Warren Buffet. Der steigt bei 110 Euro in Münchener Rück ein, Kurs ging runter auf 85. Buffet interessiert das nicht großartig, legt im besten Fall noch etwas nach und heute siehts doch ganz gut aus mit diesem Invest.

 

B) wäre mir diese ständige Suche nach neuen "Zielen" zu hektisch. Man zieht Geld raus und muss es irgendwo anders reinstecken. Ich denke dieser Druck führt dazu, dass man das subjektiv bestmögliche halt immer macht aber irgendwas muss man machen. Und dann geht man aus einem Titel raus, der steigt aber wider Erwarten weiter, usw... ich stell mir das nicht gut planbar vor.

 

Und c) sinds natürlich Tradingkosten, die auch was ausmachen. Auf lange Sicht läppert sich das bestimmt auch.

 

 

 

Aber meine Strategie schützt auch nicht vor Fehlern. Vale z.B. hab ich deutlich zu hoch und viel zu früh nachgekauft (Ich glaube das war bei 26,50 Euro (Hochpunkt! :P ) und um die 20 Euro. Das ärgert mich, aber was solls. Vielleicht bekommen wir ja nochmal eine Korrektur und du legst dir ein paar Langzeittitel mit in dein Tradingdepot. :thumbsup:

 

 

 

 

 

 

Mir gefallen die Kanadischen und Australischen Banken auch sehr gut.

 

Westpac Banking (AU000000WBC1) und ICAP (GB0033872168) sind auch beides spannende „Dividenden Banken“, bei den beiden sieht man im EPS verlauf die Finanzkrise auch nicht wirklich vorkommen.

 

 

Ah ja, Westpac hatte ich sogar auf meiner Watchlist. Die andere kenne ich nicht.

 

 

Schon mal über chinesische Banken nachgedacht?

 

Ich finde China Construction Bank ziemlich interessant, KGV 6.23, stabile Dividende - zurzeit 5.51% (Daten von Bloomberg & etnet):

 

http://www.bloomberg.com/quote/939:HK

http://www.etnet.com...nd.php?code=939

 

foot

 

Bei chinesischen Titeln bin ich vorsichtig. Da wird mir zu viel gemauschelt.:-

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Richie

Dein Depot gefällt mir echt richtig gut, ich denke wir verfolgen da eine ähnliche Strategie!

Leider bin ich noch nicht ganz so weit wie du bei der Zahl der Werte und muss erstmal die Grundstruktur in meinem Depot aufbauen.

Diese Woche habe ich nach dem Dividendenabschlag Nestlé-Aktien gekauft, eigentlich wollte ich gerne auf niedrigere Kurse warten, aber wer weiß schon ob es die nochmal geben wird.

 

Bei mir stehen jetzt SAP&BASF ganz oben auf der Liste, die sind in letzter Zeit etwas zurückgekommen und haben nach meinen Berechnungen ein ausreichendes Wachstumspotential ;)

International sind für mich IBM und Diageo interessante Kandidaten auch wenn mir da die Kurse noch etwas zu hoch sind für einen Einstieg.

 

Die Banken, die hier besprochen wurden (vor allem die schottischen) klingen auch spannend, bei mir ist der Bankensektor aber derzeit noch etwas übergewichtet.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Hallo Sthenelos,

 

vielen Dank für die Blumen! :)

 

Meine ersten Börsenerfahrungen waren Trading-Erfahrungen. Das war Anfang 2009 und ich bin froh, dass es Anfang 2009 war, denn da konnte man nicht viel kaputt machen. :P Da waren so super Geschäfte dabei wie: Aurubis Kauf 19 Euro, Verkauf 22 Euro, Rational Kauf 65 Euro, Verkauf 75 Euro, BASF Kauf 26 Euro Verkauf 28 Euro. Das sind die "Negativbeispiele". Positiv war, dass ich mit Q-Cells 15% plus gemacht habe und bei Washington Mutual so gut wie 0 auf 0 raus gekommen bin. Damals war gut, was in Foren viel diskutiert wurde und gaaaaaanz vie Kurspotential hatte. Da war ganz schön viel Teufelszeug dabei.

 

Irgendwann hatte ich dann über dei Vorzüge von Buy and Hold und eine solide Aktienauswahl gelesen und das hat mich beeindruckt, weil ich als Neuling nie eine Coca Cola gekauft hätte (is ja viel zu langweilig). Und so kam das dann langsam, wenn man mehr und mehr liest über Dividendenaristokraten, Zinseszins und Unternehmen, die seit Jahrzehnten wachsen.

 

An einem Tag, ich hatte am Vorabend viel über diese Strategien gelesen, fuhr morgens ein Coca Cola-LKW an mir vorbei und Abends ein Coca Cola Service-Auto. Das habe ich als Zeichen des Schicksals interpretiert und mir gesagt ok, Titel wie die sinds dann wohl.

 

Richtiges Buy and Hold prakiziere ich aber erst seitdem ich, ich will nicht sagen auf die Schnauze geflogen bin, aber ein paar Titel verkauft habe, weil die sich nicht von der Stelle gerührt oder nach einem Jahr immernoch leicht im Minus waren. Tja und dann machts Bumm und 6 Monate später stehen die auf einem 30 oder 40% im Plus. Ich hab mir gesagt, sowas passiert dir nicht mehr.

 

Das Problem am Trading finde ich ist a) es handelt sich nur um Wahrscheinlichkeiten anhand vieler Indikatoren. Die Wahrscheinlichkeiten Gewinne zu erzielen steigt aber statistisch mit der Länge der Haltedauer von Aktien stark an. D.h. im kurzfristigen Bereich ist es risikoreicher daneben zu liegen. Ist wie bei Warren Buffet. Der steigt bei 110 Euro in Münchener Rück ein, Kurs ging runter auf 85. Buffet interessiert das nicht großartig, legt im besten Fall noch etwas nach und heute siehts doch ganz gut aus mit diesem Invest.

 

B) wäre mir diese ständige Suche nach neuen "Zielen" zu hektisch. Man zieht Geld raus und muss es irgendwo anders reinstecken. Ich denke dieser Druck führt dazu, dass man das subjektiv bestmögliche halt immer macht aber irgendwas muss man machen. Und dann geht man aus einem Titel raus, der steigt aber wider Erwarten weiter, usw... ich stell mir das nicht gut planbar vor.

 

Und c) sinds natürlich Tradingkosten, die auch was ausmachen. Auf lange Sicht läppert sich das bestimmt auch.

 

 

 

Aber meine Strategie schützt auch nicht vor Fehlern. Vale z.B. hab ich deutlich zu hoch und viel zu früh nachgekauft (Ich glaube das war bei 26,50 Euro (Hochpunkt! :P ) und um die 20 Euro. Das ärgert mich, aber was solls. Vielleicht bekommen wir ja nochmal eine Korrektur und du legst dir ein paar Langzeittitel mit in dein Tradingdepot. :thumbsup:

 

 

 

es ist gut diesen Weg erkannt zu haben und die Erfahrung so gesammelt zu haben, war bei mir so ähnlich bzw. ca. 2005 als B&H gestartet, dann aber schön zügig eher in spekulative Invests, nach ein paar Jahren dann Beginn mit Daytrading - und es wieder beendet.

 

Dein Depot hat mir aber echt ein paar Anreize und Lust gegeben wieder mehr längerfristig zu machen, hatte und habe zwar auch derzeit Werte im Depot die schon seit Jahren liegen, manche zwecks "aussitzen", andere lasse ich einfach und warte wie sie sich entwickeln, sowie auch Bundesschafzbriefe mit guter Rendite die aber in absehbarer Zeit auslaufen, die meisten hatte ich aber verkauft (Eurokrise gekauft, dann nach und nach (zu früh) verkauft). Im Moment spekuliere ich gerne, weil es mir Freude bereitet und ich bereit bin die Zeit dafür zu investieren. Auf der anderen Seite ist der spekulative Anteil schon deutlich übergewichtet (aber auch zwecks Mangel an langfristigen Kandidaten bei den derzeiten Indezständen) und da denke ich darüber nach das längerfristig wieder zu ändern, allerdings möchte ich für meinen Teil schon "günstige" Kaufkurse für die erstklassigen Unternehmen finden - und die es gibt es derzeit absolut nicht, somit warten auf den nächsten Crash oder große Korrektur.

Andernfalls findet man im Moment "günstig" eben nur die Krisenunternehmen, das ist aber wieder spekulativ, kann man zwar auch ein paar ins Depot, aber diese sind eben nicht erstklassig.

 

Alles was du über das Trading schreibst ist richtig - und das erkennt nur der, wer es selbst gemacht hat, man darf einfach nicht mit den falschen Erwartungen an der Börse sein.

Es ist verdammt schwer und die Rendite steht im Prinzip in keinem Verhältnis zum Aufwand. Habe bisher in den Jahren - weiß es nicht mehr genau, aber mehr als 50 Trader und Daytrader kennengelernt und bei allen ist es ähnlich - bzw. die Daytrader schaffen es alle durch die Bank überhaupt nicht etwas zu erwirtschaften und auch beim Swingtrading usw. ist die Rendite wenn überhaupt äußerst schmal, auch hier sind die scheitert der überwiegende Teil, viele Trader machen auch den Fehler das Trading viel zu sehr überzugewichten bzw. viele machen das ausschliesslich und haben keine andere Invests. (fast keiner gibt es zu, aber wenn man beobachtet erkennt man es..)

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hugolee

Hallo Sthenelos,

 

vielen Dank für die Blumen! :)

 

Meine ersten Börsenerfahrungen waren Trading-Erfahrungen. Das war Anfang 2009 und ich bin froh, dass es Anfang 2009 war, denn da konnte man nicht viel kaputt machen. :P Da waren so super Geschäfte dabei wie: Aurubis Kauf 19 Euro, Verkauf 22 Euro, Rational Kauf 65 Euro, Verkauf 75 Euro, BASF Kauf 26 Euro Verkauf 28 Euro. Das sind die "Negativbeispiele". Positiv war, dass ich mit Q-Cells 15% plus gemacht habe und bei Washington Mutual so gut wie 0 auf 0 raus gekommen bin. Damals war gut, was in Foren viel diskutiert wurde und gaaaaaanz vie Kurspotential hatte. Da war ganz schön viel Teufelszeug dabei.

 

Irgendwann hatte ich dann über dei Vorzüge von Buy and Hold und eine solide Aktienauswahl gelesen und das hat mich beeindruckt, weil ich als Neuling nie eine Coca Cola gekauft hätte (is ja viel zu langweilig). Und so kam das dann langsam, wenn man mehr und mehr liest über Dividendenaristokraten, Zinseszins und Unternehmen, die seit Jahrzehnten wachsen.

 

An einem Tag, ich hatte am Vorabend viel über diese Strategien gelesen, fuhr morgens ein Coca Cola-LKW an mir vorbei und Abends ein Coca Cola Service-Auto. Das habe ich als Zeichen des Schicksals interpretiert und mir gesagt ok, Titel wie die sinds dann wohl.

 

Richtiges Buy and Hold prakiziere ich aber erst seitdem ich, ich will nicht sagen auf die Schnauze geflogen bin, aber ein paar Titel verkauft habe, weil die sich nicht von der Stelle gerührt oder nach einem Jahr immernoch leicht im Minus waren. Tja und dann machts Bumm und 6 Monate später stehen die auf einem 30 oder 40% im Plus. Ich hab mir gesagt, sowas passiert dir nicht mehr.

 

Das Problem am Trading finde ich ist a) es handelt sich nur um Wahrscheinlichkeiten anhand vieler Indikatoren. Die Wahrscheinlichkeiten Gewinne zu erzielen steigt aber statistisch mit der Länge der Haltedauer von Aktien stark an. D.h. im kurzfristigen Bereich ist es risikoreicher daneben zu liegen. Ist wie bei Warren Buffet. Der steigt bei 110 Euro in Münchener Rück ein, Kurs ging runter auf 85. Buffet interessiert das nicht großartig, legt im besten Fall noch etwas nach und heute siehts doch ganz gut aus mit diesem Invest.

 

B) wäre mir diese ständige Suche nach neuen "Zielen" zu hektisch. Man zieht Geld raus und muss es irgendwo anders reinstecken. Ich denke dieser Druck führt dazu, dass man das subjektiv bestmögliche halt immer macht aber irgendwas muss man machen. Und dann geht man aus einem Titel raus, der steigt aber wider Erwarten weiter, usw... ich stell mir das nicht gut planbar vor.

 

Und c) sinds natürlich Tradingkosten, die auch was ausmachen. Auf lange Sicht läppert sich das bestimmt auch.

 

 

 

Aber meine Strategie schützt auch nicht vor Fehlern. Vale z.B. hab ich deutlich zu hoch und viel zu früh nachgekauft (Ich glaube das war bei 26,50 Euro (Hochpunkt! :P ) und um die 20 Euro. Das ärgert mich, aber was solls. Vielleicht bekommen wir ja nochmal eine Korrektur und du legst dir ein paar Langzeittitel mit in dein Tradingdepot. :thumbsup:

 

 

 

es ist gut diesen Weg erkannt zu haben und die Erfahrung so gesammelt zu haben, war bei mir so ähnlich bzw. ca. 2005 als B&H gestartet, dann aber schön zügig eher in spekulative Invests, nach ein paar Jahren dann Beginn mit Daytrading - und es wieder beendet.

 

Dein Depot hat mir aber echt ein paar Anreize und Lust gegeben wieder mehr längerfristig zu machen, hatte und habe zwar auch derzeit Werte im Depot die schon seit Jahren liegen, manche zwecks "aussitzen", andere lasse ich einfach und warte wie sie sich entwickeln, sowie auch Bundesschafzbriefe mit guter Rendite die aber in absehbarer Zeit auslaufen, die meisten hatte ich aber verkauft (Eurokrise gekauft, dann nach und nach (zu früh) verkauft). Im Moment spekuliere ich gerne, weil es mir Freude bereitet und ich bereit bin die Zeit dafür zu investieren. Auf der anderen Seite ist der spekulative Anteil schon deutlich übergewichtet (aber auch zwecks Mangel an langfristigen Kandidaten bei den derzeiten Indezständen) und da denke ich darüber nach das längerfristig wieder zu ändern, allerdings möchte ich für meinen Teil schon "günstige" Kaufkurse für die erstklassigen Unternehmen finden - und die es gibt es derzeit absolut nicht, somit warten auf den nächsten Crash oder große Korrektur.

Andernfalls findet man im Moment "günstig" eben nur die Krisenunternehmen, das ist aber wieder spekulativ, kann man zwar auch ein paar ins Depot, aber diese sind eben nicht erstklassig.

 

Alles was du über das Trading schreibst ist richtig - und das erkennt nur der, wer es selbst gemacht hat, man darf einfach nicht mit den falschen Erwartungen an der Börse sein.

Es ist verdammt schwer und die Rendite steht im Prinzip in keinem Verhältnis zum Aufwand. Habe bisher in den Jahren - weiß es nicht mehr genau, aber mehr als 50 Trader und Daytrader kennengelernt und bei allen ist es ähnlich - bzw. die Daytrader schaffen es alle durch die Bank überhaupt nicht etwas zu erwirtschaften und auch beim Swingtrading usw. ist die Rendite wenn überhaupt äußerst schmal, auch hier sind die scheitert der überwiegende Teil, viele Trader machen auch den Fehler das Trading viel zu sehr überzugewichten bzw. viele machen das ausschliesslich und haben keine andere Invests. (fast keiner gibt es zu, aber wenn man beobachtet erkennt man es..)

 

In Euren Aussagen steckt viel Wahrheit.

Ab und zu ist es doch sehr heilsam, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt.

Nur wenn man sich selbstkritisch hinterfragt, kann man sich seine Fehler eingestehen und aus ihnen lernen.

 

hugolee

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Tutti

Dem kann ich mich nur anschließen.

 

Tolles Depot, tolle Werte, tolle Ausschüttungen....ich finde hier auch einige meiner Depot-Werte wieder.

Ich habe nur ein ganz kleines Problem....und zwar geht es um meine ganz eigene Anleger-Psyche. Ich fahre seit Jahren strikt 50%Anleihen/50%Dividendentitel. Ab einer gewissen Depotgröße scheue ich mich einfach, mal eben mit 10 oder 20k oder noch mehr ins minus zu gehen.

 

 

Gerade z.B. beim Goldpreis konnt man sehen, das ein Crash faktisch aus dem Nichts kommen kann.

 

 

Klar, aktuell sind Anleihen eigentlich völlig uninteressant....aber sie tragen etwas zu Beruhigung bei, auch wenn man etwas Rendite nach oben "verschenkt".

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Dividendensau

Gerade z.B. beim Goldpreis konnt man sehen, das ein Crash faktisch aus dem Nichts kommen kann.

 

Guten Morgen Tutti,

 

ich denke dass das, wenn man nicht gerade zu Zeiten von Marktübertreibungen (z.B. 2000) groß eingekauft hat, weniger ein Problem darstellt. Hätte man die letzten 5 Jahre nicht ins Depot geschaut, man würde an den Kursen gar nicht mehr merken, dass wir den größten Crash seit langem hinter uns haben.

 

Will sagen, wenn die Titel stimmen (keine "Trends wie Solar- oder Techklitschen sondern bewährte Golbal Player) , ist das eher ein psychologisches Problem, als ein fundamentales. Vor allem wenn man noch jung ist.

 

 

Meine Sorge ist eher, dass ich wenig Cash zur Verfügung habe, falls es -warum auch immer - zu dem kommen sollte, was man "double dip" nennt, denn die Cash Position beträgt nur ca 10%. Das heißt nicht, dass wir "All in" investiert haben, aber der Rest und der Großteil der aktuellen Sparraten ist fürs Eigenheim bestimmt. Sollte der DAX nochmal Richtung 5000 oder gar 4000 muss man das natürlich überdenken, aber wünschen würde ich mir das nicht.

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Tutti

Hallo,

 

sehe ich 1:1 genauso. Ich meinte das auch absolut auf psycholigischer Ebene.

 

Ich höre so oft von Usern hier, das Kursrückgänge von 20 oder 30% angeblich gar kein Problem darstellen....ich muss da immer schmunzeln. Sobald es abwärts geht, wird das Investment hinterfragt.

Das mit dem Cash-Problem könnte jedoch wirklich ein Problem darstellen, denn es gibt soviel spannende Themen und Investmentmöglichkeiten.

 

Danke übrigens für den Tipp der Bankenwerte :thumbsup:

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

Gerade z.B. beim Goldpreis konnt man sehen, das ein Crash faktisch aus dem Nichts kommen kann.

 

Guten Morgen Tutti,

 

ich denke dass das, wenn man nicht gerade zu Zeiten von Marktübertreibungen (z.B. 2000) groß eingekauft hat, weniger ein Problem darstellt. Hätte man die letzten 5 Jahre nicht ins Depot geschaut, man würde an den Kursen gar nicht mehr merken, dass wir den größten Crash seit langem hinter uns haben.

 

Will sagen, wenn die Titel stimmen (keine "Trends wie Solar- oder Techklitschen sondern bewährte Golbal Player) , ist das eher ein psychologisches Problem, als ein fundamentales. Vor allem wenn man noch jung ist.

 

 

Meine Sorge ist eher, dass ich wenig Cash zur Verfügung habe, falls es -warum auch immer - zu dem kommen sollte, was man "double dip" nennt, denn die Cash Position beträgt nur ca 10%. Das heißt nicht, dass wir "All in" investiert haben, aber der Rest und der Großteil der aktuellen Sparraten ist fürs Eigenheim bestimmt. Sollte der DAX nochmal Richtung 5000 oder gar 4000 muss man das natürlich überdenken, aber wünschen würde ich mir das nicht.

 

Das was Du ansprichst (nicht genügend Cash zur Verfügung haben) habe ich in Schinderhannes seinem Depot schon angesprochen. (ab diesem Beitrag)

 

Für mich ist folgendes wichtig.

Durch eine möglichst hohe monatliche Sparrate, das vorhandene Cash monatlich erhöhen -> Cash-Zuwachs muss der Depotgröße einigermaßen angepasst werden.

EDIT: Dividenden versuche ich nicht sofort anzulegen, das geht auch in den Cash

 

1. Kaufen, bei richtiger Korrektur (Crash) - nahezu 100% investiert

2. Teilgewinne mitnehmen (Verkauf von 25-30% des Depots) um wieder Cash vorzuhalten (hab ich im Februar gemacht)

3. Cash von Teilgewinnen und Sparrate ergeben neue Investitionsumme

4. Warten auf die Korrektur und Kaufkurse (bin immernoch mit 70% investiert, damit mache ich Buy and Hold)

5. Sollte es weiter nach oben gehen, dann bin ich aussreichend investiert, ohne zu großes Risiko einzugehen,

wenn es gen Süden geht, warte ich auf die vermeidlichen Tiefststände

Das Ganze geht wieder von vorne los.

 

Soviel die Theorie und mein Ansatz, den ich verfolge.

Es ist nicht immer leicht umzusetzen.

Gerade die Teilverkäufe und Gewinnmitnahme dienen dem Kapitalerhalt und lassen einen ruhig schlafen.

 

Was psychologisch noch wichtig ist.

Wenn man in der Korrektur gekauft hat, dann steigen nach einer gewissen Zeit die Kurse stark bis sehr stark.

Wenn die Aktie über einen langen Zeitraum gehalten wird, ist man mit den Positionen ganz ordentlich im Plus, da machen eine Korrektur von 20% nicht ganz soviel aus. (psychologisch gesehen)

Sollte man ständig verkaufen und kaufen, sieht das bei einer Korrektur von 20% schon wieder anders aus, wenn man gerade eben erst gekauft hat.

 

Ich versuche das so gut es geht umzusetzen.

Gelingen will mir das nicht immer.

 

Euch allen viel Erfolg

hugolee :thumbsup:

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Tutti

Guten Morgen Tutti,

 

ich denke dass das, wenn man nicht gerade zu Zeiten von Marktübertreibungen (z.B. 2000) groß eingekauft hat, weniger ein Problem darstellt. Hätte man die letzten 5 Jahre nicht ins Depot geschaut, man würde an den Kursen gar nicht mehr merken, dass wir den größten Crash seit langem hinter uns haben.

 

Will sagen, wenn die Titel stimmen (keine "Trends wie Solar- oder Techklitschen sondern bewährte Golbal Player) , ist das eher ein psychologisches Problem, als ein fundamentales. Vor allem wenn man noch jung ist.

 

 

Meine Sorge ist eher, dass ich wenig Cash zur Verfügung habe, falls es -warum auch immer - zu dem kommen sollte, was man "double dip" nennt, denn die Cash Position beträgt nur ca 10%. Das heißt nicht, dass wir "All in" investiert haben, aber der Rest und der Großteil der aktuellen Sparraten ist fürs Eigenheim bestimmt. Sollte der DAX nochmal Richtung 5000 oder gar 4000 muss man das natürlich überdenken, aber wünschen würde ich mir das nicht.

 

Das was Du ansprichst (nicht genügend Cash zur Verfügung haben) habe ich in Schinderhannes seinem Depot schon angesprochen. (ab diesem Beitrag)

 

Für mich ist folgendes wichtig.

Durch eine möglichst hohe monatliche Sparrate, das vorhandene Cash monatlich erhöhen -> Cash-Zuwachs muss der Depotgröße einigermaßen angepasst werden.

EDIT: Dividenden versuche ich nicht sofort anzulegen, das geht auch in den Cash

 

1. Kaufen, bei richtiger Korrektur (Crash) - nahezu 100% investiert

2. Teilgewinne mitnehmen (Verkauf von 25-30% des Depots) um wieder Cash vorzuhalten (hab ich im Februar gemacht)

3. Cash von Teilgewinnen und Sparrate ergeben neue Investitionsumme

4. Warten auf die Korrektur und Kaufkurse (bin immernoch mit 70% investiert, damit mache ich Buy and Hold)

5. Sollte es weiter nach oben gehen, dann bin ich aussreichend investiert, ohne zu großes Risiko einzugehen,

wenn es gen Süden geht, warte ich auf die vermeidlichen Tiefststände

Das Ganze geht wieder von vorne los.

 

Soviel die Theorie und mein Ansatz, den ich verfolge.

Es ist nicht immer leicht umzusetzen.

Gerade die Teilverkäufe und Gewinnmitnahme dienen dem Kapitalerhalt und lassen einen ruhig schlafen.

 

Was psychologisch noch wichtig ist.

Wenn man in der Korrektur gekauft hat, dann steigen nach einer gewissen Zeit die Kurse stark bis sehr stark.

Wenn die Aktie über einen langen Zeitraum gehalten wird, ist man mit den Positionen ganz ordentlich im Plus, da machen eine Korrektur von 20% nicht ganz soviel aus. (psychologisch gesehen)

Sollte man ständig verkaufen und kaufen, sieht das bei einer Korrektur von 20% schon wieder anders aus, wenn man gerade eben erst gekauft hat.

 

Ich versuche das so gut es geht umzusetzen.

Gelingen will mir das nicht immer.

 

Euch allen viel Erfolg

hugolee :thumbsup:

Hallo,

 

interessanter und wahrscheinlich richtiger Ansatz. Ich mache es wie folgt:

 

- jeden Monat per Dauerauftrag einen Betrag auf das Depot-Verrechnungskonto plus die laufenden Dividenden- und Kuponzahlungen und ab mind. 2k wieder in einen Wert investieren. Nach einer gewissen Zeit erzielt man ein regelrechtes passives Einkommen und das versuche ich diszipliniert umzusetzen.

 

Ich habe vor einigen Jahren leider den Fehler gemacht einer Bekannten die Aktienanlage schmackhaft zu machen, ohne jedoch konkrete Titel vorzuschlagen. Vorübergehende Buchverluste sollten auch gar kein Problem darstellen und es stand auch Kapital zu eventuellen Nachorders bereit.

 

Ergebnis war, das ich jeden Tag die Schankungen erklären musste und die Damen dann irgendwann mit Verlust alles verkauft hat.

 

Als der DAX jetzt die 8000er Marke errungen hat, wollte sich meine Bekannte wieder arrangieren.....jedoch ohne mich, da ich ja damals für die Verluste verantwortlich war ;)

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Dividendensau

Offtopic aber ich bin so nervös: Noch eine Stunde und 50 Minuten! Auf gehts, ihr Roten! :w00t:

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Onassis

Offtopic aber ich bin so nervös: Noch eine Stunde und 50 Minuten! Auf gehts, ihr Roten! :w00t:

Aber nur für die, welche Sky haben, oder? crying.gif

 

Onassis

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Kaffeetasse

Es gibt Kneipen, Onassis... ;)

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