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Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?

Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?  

870 Stimmen

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das_mcc
vor 1 Minute von kulumi123:

@Infocollector: Wenn man deine Kommentare liest, kommt man echt in eine Weltuntergangsstimmung :lol: Gibt es denn Stand jetzt irgendein kleines Licht am Ende des Tunnels?

Wir sind noch dabei in den Tunnel hinein zu fahren.

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GaiusVelleius
Gerade eben von das_mcc:

Wir sind noch dabei in den Tunnel hinein zu fahren.

Wie gesagt, ich bin kein Anhänger der Hyper-Inflations/Währungsverfall/Euro-am-Ende Fraktion, aber das Statement würde ich aus wirtschaftlicher Sicht sofort unterschreiben. Überlegt euch mal: Keiner kann Stand jetzt ne seriöse Aussage darüber machen, ob es ein Unternehmen wie Lufthansa in 2 Jahren noch geben wird. Der Marktwert an der Börse ist GERINGER als der Wert ihrer Flugzeuge. Die Automobilbranche macht ihre Fabriken komplett dicht und wer weiß, wann das endet. Von der Deutschen Bank will ich gar nicht anfangen. 

Bin ein optimistischer Mensch und erlabe mich nicht an Untergangsszenarien, aber Leute, das wird noch richtig bitter werden.

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kulumi123
vor 8 Minuten von Steve777:

Nö....ist wirklich nur ein kleiner Betrag und.....sagen wir mal.....so ein "Bauchgefühl":-*

Deine These zum Öl klingt logisch und ich denke eigentlich ähnlich, aber irgendwie glaube ich trotzdem, dass es hier anders kommt.

Und auf was wartest du noch?

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KlausKlausi
vor 4 Minuten von GaiusVelleius:

Wie gesagt, ich bin kein Anhänger der Hyper-Inflations/Währungsverfall/Euro-am-Ende Fraktion, aber das Statement würde ich aus wirtschaftlicher Sicht sofort unterschreiben. Überlegt euch mal: Keiner kann Stand jetzt ne seriöse Aussage darüber machen, ob es ein Unternehmen wie Lufthansa in 2 Jahren noch geben wird. Der Marktwert an der Börse ist GERINGER als der Wert ihrer Flugzeuge. Die Automobilbranche macht ihre Fabriken komplett dicht und wer weiß, wann das endet. Von der Deutschen Bank will ich gar nicht anfangen. 

Bin ein optimistischer Mensch und erlabe mich nicht an Untergangsszenarien, aber Leute, das wird noch richtig bitter werden.

Amazon z.B. könnte dafür als großer Gewinner aus der Krise hervorgehen.

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PechPechPech
vor 26 Minuten von GaiusVelleius:

Von der Deutschen Bank will ich gar nicht anfangen. 

Deutsche sponsert jetzt ganz Trumpian die Eintracht. Papa Staat bezahlt das schon.

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GaiusVelleius
vor 1 Minute von KlausKlausi:

Amazon z.B. könnte dafür als großer Gewinner aus der Krise hervorgehen.

Habe heute erst überlegt, dass man da jetzt einsteigen müsste. 10% Discount wird man so schnell nicht mehr bekommen... kauf aber keine Einzelaktien :D

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Infocollector
vor 2 Minuten von kulumi123:

Gibt es denn Stand jetzt irgendein kleines Licht am Ende des Tunnels?

Ja, durchaus - PEPP-PT (die datenschutzfreundliche Tracking-App) ist ein Ansatz in die richtige Richtung, und die Idee mit dem Blut der Geheilten und die Antikörper-News aus China von heute lassen immerhin schonmal erahnen, dass eine Lockerung der Massnahmen (ohne vorherige Volksaufstände) mal realistisch wird.

 

Ich bin schon mehr als einmal gefragt worden, warum ich die aktuelle Situation so oft mit 1929 vergleiche - 1918 -1920 hat es ja angeblich auch niemanden gestört, dass es Millionen von Leichen gegeben hat.

Einen wesentlichen Unterschied sehe ich aber - Nachrichten sind heute viel schneller verfügbar (leider damit auch Gerüchte und Lügengeschichten), und wenigstens ein bisschen hat sich die Menschheit ethisch weiterentwickelt. Meiner Meinung nach sind die Menschen heute nicht mehr gewillt, sozusagen "kampflos" Abermillionen Leben aufzugeben (kann man durchaus auch als ein Lichtlein beurteilen).

 

Um noch was klar zu stellen: ich hab da keineswegs Freude dran, dass wir grad alle live in einem schlechten Roland-Emmerich-Drehbuch mitspielen müssen. Ich fände das auch toll, wenn wir für 2020 nochmal einen Reset machen könnten, das gebrauchte Jahr zurück geben und nochmals neu mit dem 01.01.2020 anfangen könnten. Ich sehe nur manche Dinge etwas pessimistischer als die meisten, weil ich in gewisse Aspekte der menschlichen Psyche wenig Vertrauen habe. Und manche Romanautoren der vergangenen 70 Jahre haben mit ihren Dystopien erschreckend gut die aktuelle Situation getroffen.

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Steve777
vor 12 Minuten von kulumi123:

Und auf was wartest du noch?

Vielleicht nur auf morgen oder darauf, dass Trump nochmal telefoniert.:)

vor 9 Minuten von GaiusVelleius:

Habe heute erst überlegt, dass man da jetzt einsteigen müsste. 10% Discount wird man so schnell nicht mehr bekommen... kauf aber keine Einzelaktien :D

Dachte ich ebenso, aber auch bei mir sind Einzelaktien ein No-Go.

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Infocollector
vor 26 Minuten von Steve777:
vor 29 Minuten von Infocollector:

Langweilt sich dein crazy money?

Nö....ist wirklich nur ein kleiner Betrag

Oh, ich sehe grad, dass ich den Begriff "crazy money" besser kurz erkläre: das ist bei vielen Börsianern, die schon lange unterwegs sind und eigentlich nicht mehr mit Einzelwerten spekulieren, sondern normalerweise als Buy-and-Hold langfristig anlegen, ein kleiner Prozentsatz des Anlagegeldes, um aus Spass an der Freud' halt doch noch ein bisschen zu zocken. Bei mir war das zum Beispiel mal vor einigen Jahren der eine oder andere Tausender, den ich in die Crowdinvesting/Crowdlending-Geschichten versenkt habe. Der kleine Bruchteil, der dabei nicht hops gegangen ist, hat mir immerhin eine Verdreifachung dieses "crazy money" über einen Zeitraum von sieben Jahren beschert und damit insbesondere die kleinen Durchhänger im ETF-Depot in den letzten Jahren geglättet.

 

Jetzt liegt das aktuell brach und sucht Gelegenheiten. Nervlichen Kick gibt die derzeitige Lage aber auch so ab.

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The Statistician
vor 1 Stunde von grt35a:

Kann mir mal jemand erklären, was zwischen der allgemeinen Foren-Meinung vor 1 Woche: "Ich muss auf den Zug aufspringen, sonst verpass ich den Aufstieg" zu heute: "Corona zerstört unsere Wirtschaft für die nächsten 5-10 Jahre" in der Welt genau passiert ist?

Da wird sich wenig verändert haben, sind meiner Wahrnehmung nach eher unterschiedliche Leute. Gab doch schon zur Anfangsphase paar Leute, die den Abgrund gesehen haben bzw. nach wie vor sehen. Und dann gibt es noch Leute, die einfach günstigere Kurse nutzen, weil es auch (unerwartet) wieder hoch gehen könnte.

 

Man merkt aber deutlich wie pessimistischer das Sentiment hier teils geworden ist. Wenn ich dann noch lese, dass manche darüber nachdenken bei -30% aussteigen zu wollen, kommt bei mir immer der Chart zur Börsenpsychologie in den Sinn. Ach ja :-*

 

Bin übrigens kein Freund von stark pessimistischen Sichtweisen. Damit färbt man sich die Welt tendenziell dunkler als nötig und entwickelt im schlimmsten Fall eine Paranoia wo überall was Böses lauert. Liegt aber auch an einen kleinen Teil meines Bekanntenkreises...da ist der ganze aktuelle Spass geplant und 2025 gibt es in Deutschland nur noch 28 Mio Einwohner. Da kriegt man manchmal Dinge zu den Ohren wo man auch nicht mehr weiß, ob man weinen oder lachen soll.

 

Ansonsten sollte das gesetzte Ziel von 10% in dieser oder spätestens nächster Woche erreicht sein. Wenn man es dann noch hinbekommt die App auszurollen und diese zugleich antizipiert wird, sollte es hier wieder langsam losgehen.

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Infocollector
vor 4 Minuten von The Statistician:

Wenn man es dann noch hinbekommt die App auszurollen und diese zugleich antizipiert wird

Von der App bzw. zumindest der geplanten Technik weiss man seit rund einer Woche in breiter Öffentlichkeit. Die müsste also bereits "eingepreist" sein, wenn man das so glauben möchte.

Die Hammer-n-dance-Theorie für eine Lockerung der Massnahmen ist auch nicht taufrisch. Das Problem sind auch nicht diese Lösungsansätze bzw. Hilfsmittel, sondern die Engpässe bei den medizinischen Grundgütern, die nach Lockerung umso wichtiger nötig sind als jetzt schon. Der zwingend notwendige Rampup der Produktion dieser Güter braucht mindestens noch mehrere Monate.

 

Übrigens kommt es vor, dass auch ein paranoider Mensch tatsächlich verfolgt wird. Anders ausgedrückt: wenn man hin und wieder auf bestimmte Dinge eine pessimistische Sichtweise hat, dann hat dies auch durchaus den Vorteil, nicht negativ überrascht zu werden.

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Richie_Rich

Wie es eben so ist beim Bären und Bullen. Absolut sicher sind sich beide, aber nur einer von beiden kann sich am Anschluss feiern.

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KlausKlausi
vor 1 Minute von Richie_Rich:

Wie es eben so ist beim Bären und Bullen. Absolut sicher sind sich beide, aber nur einer von beiden kann sich am Anschluss feiern.

Heißt es nicht, dass langfristig immer der Bulle gewinnt?

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The Statistician
vor 3 Minuten von Infocollector:

Von der App bzw. zumindest der geplanten Technik weiss man seit rund einer Woche in breiter Öffentlichkeit. Die müsste also bereits "eingepreist" sein, wenn man das so glauben möchte.

Es ging mir nicht um Börsenkurse, nur darum, dass der “Stillstand” zeitnah schwinden wird. Massiv schnelle Kurserholungen sehe ich persönlich nicht, fände ich jedoch auch ganz ansprechend. 

vor 3 Minuten von Infocollector:

wenn man hin und wieder auf bestimmte Dinge eine pessimistische Sichtweise hat, dann hat dies auch durchaus den Vorteil, nicht negativ überrascht zu werden.

Das führt jedoch auch schnell zu hohen Opportunitätskosten. Kann aus meinen Umfeld ein ganzes Lied dazu singen. Und versteh mich nicht falsch, es ist sinnvoll potentielle Szenarien vor Augen zu haben und dahingehend nichts gänzlich auszuschließen. Andernfalls würde ich wohl bei weiteren 20% oder 30% heulend unter der Dusche sitzen. Aber (starker) Pessimismus ist an der Börse IMO nicht sehr gesund.

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DST

@The Statistician Volle Zustimmung :thumbsup:

 

Vermutlich stecken sich die Leute hier regelrecht mit ihrem Pessimismus an oder suchen Bestätigung in ihrer negativen Sichtweise (bzw. ihrer immer niedriger werdenden Aktienquote). Deswegen halte ich mich ab jetzt auch wieder mehr zurück in den ganzen Corona-Threads während meine Aktienquote nach und nach immer etwas größer wird bis meine absolute Schmerzgrenze erreicht ist oder ich einen Kredit aufnehmen muss, um von den günstigen Kursen weiter (langfristig) profitieren zu können.

 

Viel Spaß beim Verkaufen! :rolleyes:

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vermowa
vor 28 Minuten von KlausKlausi:

Heißt es nicht, dass langfristig immer der Bulle gewinnt?

Wenn man sich den NIKKEI-Chart ansieht ist das nicht so eindeutig.

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Narcosplay

Es gibt allerdings auch heute einen ganz massiven Gegner der sogenannten "Weltuntergangsstimmung" und zwar heißt dieser KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Heutzutage ist es möglich anhand millionenfacher Algorithmen viele Szenarien durchzuspielen. Allein dadurch werden wir zwangsläufig wesentlich bessere Entscheidungen treffen, das Unternehmen Bridgewater von Ray Dalio hat damals zur europäischen Schuldenkrise den Eurostaaten geraten, Geld zu drucken und Anleihen zu kaufen. Dadurch konnte die Schuldenkrise abgewendet werden, zudem noch ein Punkt zum Thema Inflation.

Die Inflation wird nicht nur von der Menge an Geld bestimmt, sondern von den Ausgaben, also der Geldmenge plus dem Kreditvolumen > S.123 Ray Dalio - Die Prinzipien des Erfolgs
Ein weiterer Punkt ist das ein gewisser Herr Christopher Sims den Nobelpreis 2011 dafür bekommen hat, indem er eine wissenschaftliche Arbeit darüber verfasst hat, über die Quantitätstheorie des Geldes das Geldbasiskonzept die Multiplikatoren etc.

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Siggi_LE
vor 11 Stunden von nikolov:

heute wieder einen Schwung A1JX52

Wollte auch gerade einen eröffnen mit 100€ im Monat... Die Kosten bei der Commerzbank (2,73% aufs Jahr) haben mich dann aber doch abgeschreckt :-/

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PiusAugustus
· bearbeitet von PiusAugustus

Für mich gilt ein striktes Verkaufsverbot für meine Aktien und ETFs, und ich versuche ein Einkaufsgebot zu leben. Das limitiert bei mir die Möglichkeiten, macht es aber auch einfacher. 

 

Der Gedanke ist wirklich verlockend, bei -10% zu verkaufen und bei -30% wieder einzusteigen, und somit mehr Anteile zu haben. Aber da sowas nicht seriös vorhersagbar ist, lasse ich es eben gleich bleiben. Kann gut sein, dass es ein paar mal klappt, aber irgendwann würde ich wahrscheinlich einen gravierenden Fehler machen. Von dem Stress gar nicht zu sprechen, dann müsste ich ja mit dem Geld an der Seitenlinie konstant den Markt beobachten. Da sitze ich Kursverluste lieber aus. 

 

Wie gesagt, so passt das für mich, und ich denke auf lange Sicht mache ich somit zumindest keine gravierenden Fehler. Ich bin aber auch noch am Anfang der Geldanlage und kann somit einiges lockerer sehen. Und habe auch viel weniger im Depot. 

 

Der Kursrutsch von gestern hat aber schonmal schön zu meinem monatlichen Sparplan (1000€ A1JX52) gepasst :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von vermowa:
vor 8 Stunden von KlausKlausi:

Heißt es nicht, dass langfristig immer der Bulle gewinnt?

Wenn man sich den NIKKEI-Chart ansieht ist das nicht so eindeutig.

Richtig! Und wenn man sich den Chart der Deutschen Bank ansieht, wird das noch bestätigt.:rolleyes:

Man nimmt das Ergebnis der Untersuchung einfach vorweg und sucht dann gezielt nach Bestätigung für seine Untersuchungsergebnisse.

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Bast
vor 1 Stunde von PiusAugustus:

Der Gedanke ist wirklich verlockend, bei -10% zu verkaufen und bei -30% wieder einzusteigen, und somit mehr Anteile zu haben. Aber da sowas nicht seriös vorhersagbar ist, lasse ich es eben gleich bleiben. Kann gut sein, dass es ein paar mal klappt, aber irgendwann würde ich wahrscheinlich einen gravierenden Fehler machen. Von dem Stress gar nicht zu sprechen, dann müsste ich ja mit dem Geld an der Seitenlinie konstant den Markt beobachten. Da sitze ich Kursverluste lieber aus.

:thumbsup:

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PapaPecunia
vor 12 Stunden von The Statistician:

Man merkt aber deutlich wie pessimistischer das Sentiment hier teils geworden ist. Wenn ich dann noch lese, dass manche darüber nachdenken bei -30% aussteigen zu wollen, kommt bei mir immer der Chart zur Börsenpsychologie in den Sinn. Ach ja :-*

 

 

Spannend, wie unterschiedlich auch die Wahrnehmung ist - für das vorherrschende Ausmaß nehme ich die Stimmung immer noch als verhalten optimistisch wahr. Auch bezogen auf die wirtschaftliche Gesamtsituation gehen in meiner Umgebung ca. 80% von einem V, 15% von einem U und die üblichen 5% von einem L aus.

Die U-Vertreter bekommen momentan überproportional Sendezeit (siehe auch Drosten, etc...). Aber die Mehrheit geht immer noch davon aus, dass in zwei. drei Wochen alles wie immer ist (ohne große Wertung jetzt). 

Auch in meinem Umfeld geht die Mehrheit davon aus, dass sie im Sommer wieder ganz normal in den Urlaub fliegen. Nur die Volksfeste fallen vielleicht aus. Und keiner glaubt, dass im September die Bundesligastadien nicht wieder voll sind.

Was ja auch gut ist und potentiell für ein V spricht. Kritisch wird es ja erst, wenn Opa sich nicht mehr überlegt ein Sportcoupe als Drittwagen zu kaufen, Chantal das Brautkleid im selbigen Preisbereich storniert. 

 

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Infocollector
vor 8 Minuten von PapaPecunia:

geht die Mehrheit davon aus, dass sie im Sommer wieder ganz normal in den Urlaub fliegen. Nur die Volksfeste fallen vielleicht aus. Und keiner glaubt, dass im September die Bundesligastadien nicht wieder voll sind

Warum glauben dieselben Leute denn dann, dass sie in rappelvollen Touristenbombern sitzen können, um sich dann an ebenso rappelvollen Stränden und Hotelpoolanlagen in der Sonne braten zu können? Ist das Logikloch nicht allzu offensichtlich? Anscheinend nicht.

An ein L glaube ich nicht, aber ein ziemlich breites U. V in wenigen Wochen ist illusorisch. Das haben aber wohl tatsächlich sehr viele noch nicht geschnallt - und genau deshalb wird es auch nochmals ordentlich Achterbahn nach unten setzen.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 17 Minuten von PapaPecunia:

Kritisch wird es ja erst, wenn Opa sich nicht mehr überlegt ein Sportcoupe als Drittwagen zu kaufen, Chantal das Brautkleid im selbigen Preisbereich storniert. 

Der war gut und ist treffend!

vor 7 Minuten von Infocollector:

Das haben aber wohl tatsächlich sehr viele noch nicht geschnallt

Der angesammelte Wohlstand macht es so schwer, die Realität zu akzeptieren. 

Auch bei uns in der Stadt hat eine Umfrage ergeben, dass knapp 50% immer noch planen, ihren Sommerurlaub wie gewohnt machen zu können. DAS typische Beispiel! Das Nicht-Akzeptieren-Können, auf Wohlstand zu verzichten, ist vielleicht immer noch das größte Problem, warum das Gesamtbild in der Bevölkerung immer noch zu positiv ist.

 

Übrigens sehe ich ähnliche Denkweisen in der WIrtschaft.

Einige große Unternehmen (und da rede ich nicht von Amazon und Co) denken tatsächlich noch, dass sie vielleicht ihre Gewinnerwartungen für dieses Jahr mit ein bisschen Glück noch erreichen können trotz der Krise. Was will man dazu noch groß sagen? Das ist nicht optimistisch, das ist gierig und realitätsfern.

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Infocollector

Zu einem gewissen Grad verstehe ich "die Leute" ja - sie klammern sich an diese Hoffnung, weil es für viele sehr schmerzhaft wäre sich mit der gegebenen Realität abzufinden oder gar noch anzufreunden. In Mitteleuropa haben wir seit 75 Jahren Frieden, keine grösseren überregionalen Katastrophen und nicht ansatzweise etwas wie die aktuelle Krise gehabt. Die wenigen, die den Krieg noch erlebt haben, waren damals Kinder oder bestenfalls Heranwachsende, die sich entweder nicht mehr dran erinnern oder eine für das damalige Kindesalter normale Verzerrung der Erinnerung haben. Es gibt also kaum jemanden, der auf eigene Erfahrungen mit der jetzigen Situation bauen kann.

In vielen anderen Ländern (Spanien, Balkan, etc.) sind Kriege und Umstürze und Wirtschaftskrisen noch nicht so lange her, da klammert man sich also vielmehr noch an die Hoffnung, dass "das jetzt" nicht so schlimm wird wie das was man schon kennt.

Und schaut man mal in die islamischen Länder (vorgestern noch eine Reportage in der ARD abends gesehen), dann packt man sich erst recht an den Kopf.

Die derzeitige Situation ist weit jenseits dessen, was die Vorstellungskraft der meisten Menschen hergibt.

 

Und genau da bin ich mit der Politik sehr unzufrieden. Es traut sich nach wie vor niemand Klartext zu reden und der Bevölkerung deutlich zu machen, dass das jetzt der Zustand für die nächsten Wochen ist, dass sich danach vorerst bestenfalls Details wieder zum Besseren wenden und dass wir insbesondere mit offen/zu in absehbarer Zeit wohl öfter Pingpong spielen müssen. Klar, wenn man das zu deutlich sagt, riskiert man Unruhen, Aufstände, Revolution (je nach Land und Mentalität). Aber hey, dann wird wenigstens die Allgemeinheit endlich mal dazu gezwungen Farbe zu bekennen und auf breiter Front miteinander abzuklären, wieviel Menschenleben einem wert sind, und ob man nicht doch differenzieren muss, ob die Selbstmordgefährdung der Teenagerin die Rettung der dementen Uroma rechtfertigt. Diese Triage allein den Ärzten auf der Welt aufzubürden ist nämlich unter aller Kanone.

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