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Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?

Wie werdet ihr den derzeitigen Corona-Kursrückgang nutzen?  

870 Stimmen

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Dragoner
· bearbeitet von Dragoner

Hallo zusammen,

lese hier schon länger mit und habe seit dem Corona Crash einige emotionale Höhen und Tiefen erlebt. Vor dem Crash war ich bei einer Aktienquote von 85%% und wie wahrscheinlich jeder hier über alle Einzeltitel gesehen im Plus. Habe aber zugegebenermaßen aus Panik als es ca. 20% nach unten gegangen war mein Depot umstrukturiert  (Öl-Werte reduziert und mit Techwerten den Buchverlust ausgeglichen). Das Geld das dadurch frei wurde habe ich bis letzte Woche fast täglich durch kleinere Zukäufe ausgegeben. Bin nun bei 60% Aktienquote, 2% ETF und 38% cash. Meiner Meinung nach haben wir den Boden zwar noch nicht gesehen, aber die Titel die ich halte sind alles Big-Player (z.B. Activision, GSK, JNJ, Verizon, Pepsi, EON, Telenor und Unilever), wobei bspw. JNJ fast wieder auf dem Stand wie vor dem Crash ist, was die Stärke der Aktie zeigt. Mir ist es egal, wenn diese Titel tatsächlich nochmal 20-30% in den Keller gehen. Dafür habe ich meine Cash Reserven mit denen ich nachkaufen würde. Sollte es aber länger seitwärts oder sogar nach oben gehen bin ich wenigstens investiert. Rote Tage nutze ich aktuell meistens für kleinere Zukäufe und an grünen Tagen verkaufe ich kleinere Tranchen. 2-3 Titel wie beispielsweise Coca Cola Aktien habe in den letzten 2 Wochen mehrfach nachgekauft und wieder verkauft. So mache ich wenigstens kleine Gewinne. Sollte es länger runter gehen, habe ich aber auch nichts dagegen die Cola Aktien zu halten und den Verlust auszusitzen.

 

Langfristig gesehen geht es meiner Meinung nach sowieso wieder nach oben. Und an einen Währungscrash, wie man vielerorts nachlesen kann glaube ich nicht. Sollte ein Währungscrash oder eine Hyperinflation aber tatsächlich kommen bin ich lieber investiert als liquide.

 

Das ist jedenfalls meine Meinung zum Thema und wie ich mich aktuell verhalte.

Vielen Dank übrigens an die Stammschreiber hier, als Wissensquelle bin ich sehr angetan von einigen Beiträgen hier.

 

 

 

 

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Cai Shen
vor 1 Stunde von Dragoner:

Das ist jedenfalls meine Meinung zum Thema und wie ich mich aktuell verhalte.

Danke für deine Offenheit, mir kommen da gleich mehrere Gedanken auf einmal, ob das denn alles so sinnvoll ist.

1) Die langfristige Aktienquote zu reduzieren, gerade wenn Aktien günstig sind, würden einige hier als Anfängerfehler (ab)werten.

2) Du reagierst emotional. Verständlich, aber war die Aktienquote womöglich nicht der eigenen Risikotragfähigkeit angemessen.

3) Dein aktuelles Verhalten auf Tagesebene bezogen, ist Day-Trading - du scheinst das mit deiner bisherigen langfristigen Strategie gleichzusetzen, weil du die gleichen Instrumente (Blue Chip Aktien) verwendest.

 

Ich würde empfehlen, einfach mal mental einen Schritt zurück zu treten, eine Woche die Börsenkurse gar nicht zu betrachten und danach mal Inventur zu machen.

- Stimmt die Asset-Allokation und was ist deine angemessene Aktienquote?

- Welchen Unternehmen räume ich in nächster Zeit die besten Chancen für überdurchschnittliche Gewinne ein? Soll das Depot wirklich umstrukturiert werden?

 

Ganz klar, die Karten sind durch Corona sehr plötzlich und überraschend neu gemischt. Das geht mir nicht anders!

Nach einer Woche Panik, einer Woche heilender Ignoranz und erfolgreichen Cashbeschaffungsmaßnahmen sieht die Welt auch an roten Tagen wieder grün aus. B-)

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Der Heini
vor einer Stunde von Cai Shen:

erfolgreichen Cashbeschaffungsmaßnahmen

Bankrobbery, Oma anpumpen oder Auto verkaufen? :lol::smoke:

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rolasys
· bearbeitet von rolasys
vor 3 Stunden von Dragoner:

Mir ist es egal, wenn diese Titel tatsächlich nochmal 20-30% in den Keller gehen. Dafür habe ich meine Cash Reserven mit denen ich nachkaufen würde. Sollte es aber länger seitwärts oder sogar nach oben gehen bin ich wenigstens investiert. Rote Tage nutze ich aktuell meistens für kleinere Zukäufe und an grünen Tagen verkaufe ich kleinere Tranchen. 2-3 Titel wie beispielsweise Coca Cola Aktien habe in den letzten 2 Wochen mehrfach nachgekauft und wieder verkauft. So mache ich wenigstens kleine Gewinne.

komplett schräg, da es wiedersprüchlicher nicht geht.

Einerseits ist es "egal" wenn es 30% nochmal runter geht, andererseits wird Day Trading betrieben und damit auf reines Glücksspiel gesetzt. Scheint ne komische Mischung zu sein.

Mit Strategie oder Plan scheint mir das nun mal gar nichst zu tun zu haben, ist aber nur meine Meinung....

 

Von meiner Seite kann ich nur sagen, es ist Zeit eine Watchlist mit Qualitätsunternehmen aufzubauen, vielleicht 10 - 15 Unternehmen, die man immer schon mal haben wollte, aber die immer zu teuer waren.

(z.b. Lindt, Rational, Danaher, MSCI, Visa ... sind Untermehmen auf meiner Liste...im Prinzip ähnlich wie 2009, auf Grund der Abgeltungssteuer)

 

 

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Cai Shen
vor 27 Minuten von Der Heini:

Oma anpumpen oder Auto verkaufen?

Ne, ich hätte nie gedacht, wie schnell die BHW uralte Bausparverträge auszahlt. :lol:

Ich hatte mit ~2 Monaten gerechnet, einmal monatlich Zuteilungstermin lt. Bedingungen und dann Geldeingang rund 4 Wochen später.

Hat keine 10 Tage gedauert.

 

Auto kann ich nicht verkaufen, weil VW meinen neuen Leasingflitzer so schnell nicht ausliefern wird ...

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el_Mare
· bearbeitet von el_Mare
Am 3.4.2020 um 16:22 von Lion:

Die restlichen 25 werden wohl bei "Erholung" sein, weil so supermutig bin ich wahrscheinlich nicht, alles bei regelmässig fallenden Kursen zu investieren.

Wie haltet es ihr Stand heute?

Ich habe einige Limit Orders platziert. Bin im Moment mit knapp 60% meines RK3 Kapitals investiert (durch Limit Nachkäufe insgesamt im Moment mit 5,5% im Minus) und investiere schrittweise in 10% Schritten bei jeweils 5% Kursrückgang (also kann ich noch 20%, dann muss ich zuschauen).

vor 7 Stunden von McScrooge:

Leider ist der Umgangston hier seit Monaten merklich schlimmer geworden.

Ich finde es seit der Corona Krise echt bedenklich. Vorher war zumindest noch größtenteils Respekt und Niveau vorhanden.

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Dragoner
· bearbeitet von Dragoner
vor 3 Stunden von Cai Shen:

Danke für deine Offenheit, mir kommen da gleich mehrere Gedanken auf einmal, ob das denn alles so sinnvoll ist.

1) Die langfristige Aktienquote zu reduzieren, gerade wenn Aktien günstig sind, würden einige hier als Anfängerfehler (ab)werten.

2) Du reagierst emotional. Verständlich, aber war die Aktienquote womöglich nicht der eigenen Risikotragfähigkeit angemessen.

3) Dein aktuelles Verhalten auf Tagesebene bezogen, ist Day-Trading - du scheinst das mit deiner bisherigen langfristigen Strategie gleichzusetzen, weil du die gleichen Instrumente (Blue Chip Aktien) verwendest.

 

Ich würde empfehlen, einfach mal mental einen Schritt zurück zu treten, eine Woche die Börsenkurse gar nicht zu betrachten und danach mal Inventur zu machen.

- Stimmt die Asset-Allokation und was ist deine angemessene Aktienquote?

- Welchen Unternehmen räume ich in nächster Zeit die besten Chancen für überdurchschnittliche Gewinne ein? Soll das Depot wirklich umstrukturiert werden?

 

Ganz klar, die Karten sind durch Corona sehr plötzlich und überraschend neu gemischt. Das geht mir nicht anders!

Nach einer Woche Panik, einer Woche heilender Ignoranz und erfolgreichen Cashbeschaffungsmaßnahmen sieht die Welt auch an roten Tagen wieder grün aus. B-)

Danke für dein Feedback. 

Ja in bluechips bin ich seit 2013 investiert. Demzufolge war dies mein erster Crash. Emotional habe ich diesen weniger gut weggesteckt als gedacht. Da ich davor nur stures buy and hold betrieben habe.

 

Mein Depot indem ich ein paar Titel seit day 1 hielt, hat sich geändert, da ich - je weiter es runter ging - an ein paar Firmen die ich hielt, den Glauben verloren habe. Andere hingegen sehe ich nach wie vor optimistisch auch trotz der geänderten Bedingungen, z. B AMD und Activision, die meiner Meinung nach eher profitieren von der Quarantäne. 

 

Deinen Tipp mit einer Woche mal gar nichts machen werde ich auf jeden Fall  beherzigen. Das gibt Zeit zum nachdenken. Und vielleicht fliegen dann auch ein paar Titel bei anschließendee Inventur. 

Meine Aktienquote war übrigens seit Jahren immer über 80%. Aber aktuell habe ich dafür schlichtweg nicht mehr den Mut. 

Darf ich fragen wie du aufgestellt bist? 

 

 

vor 2 Stunden von rolasys:

komplett schräg, da es wiedersprüchlicher nicht geht.

Einerseits ist es "egal" wenn es 30% nochmal runter geht, andererseits wird Day Trading betrieben und damit auf reines Glücksspiel gesetzt. Scheint ne komische Mischung zu sein.

Mit Strategie oder Plan scheint mir das nun mal gar nichst zu tun zu haben, ist aber nur meine Meinung....

 

Von meiner Seite kann ich nur sagen, es ist Zeit eine Watchlist mit Qualitätsunternehmen aufzubauen, vielleicht 10 - 15 Unternehmen, die man immer schon mal haben wollte, aber die immer zu teuer waren.

(z.b. Lindt, Rational, Danaher, MSCI, Visa ... sind Untermehmen auf meiner Liste...im Prinzip ähnlich wie 2009, auf Grund der Abgeltungssteuer)

 

 

Ja das klingt Widersprüchlich, da hast Du Recht. Das liegt aber daran das ich missverständlich formulierte. Bei JNJ und AMD z. B glaube ich fest daran, dass sich die Aktien fangen, egal wie tief es mal kurzfristig runtergeht. Die Firmen habe ich durch den gesamten crash durch gehalten und sie haben sich jetzt schon wieder relativ gut regeniert. Sprich wenn sie nochmal 30% fallen würden, würde ich das auch wieder nervlich durchstehen. 

Anderen Firmen traue ich das nicht zu. Ich hatte zum Beispiel vodafone Aktien die ich für 2,3€ kaufte. Mittlerweile stehen die bei 1,2x. Teilweise habe ich die abgestoßen. Da ich nicht glaube das diese Aktie nächste Zeit wieder auf den Kurs kommt. Da setze ich lieber auf andere Pferde. 

 

Das daytraden ist irrational und paßt nicht in mein schema. Da hast Du auch recht. Da ich durch Glück Erfolg hatte, habe ich das einige Tage betrieben. Nach der Pause lass ich das aber lieber wieder :)

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Schneutzduch

Um auf die anfängliche Frage zu antworten: weder noch.

 

Ich sitze im Moment auf etwa 50% Cash da ich zuletzt vor ca. einem Jahr nennenswert Investiert habe. Den aktuellen Kursrückgang habe ich genutzt um neue Positionen zu kaufen und bestehende nachzukaufen. Mir ist aber aktuell etwas mulmig, es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein. In den USA sind etwa 60% der Privatinsolvenzen auf Krankenhausrechnungen zurückzuführen (auf CNBC vor kurzem: "wir haben das beste Gesundheitssystem der Welt"...) und dass gilt für normale Zeiten (Zahl stammt aus dem HB letzter Woche). In den nächsten Wochen sollten die Privatinsolvenzen ganz schnell zunehmen, durch Arbeitslosigkeit und durch entsprechende Spitalrechnungen. Durch die tendenziell hohe Schuldenlast der Amerikaner kann dass noch zu ganz anderen Verwerfungen führen die z.B. Autokredite, Hypotheken, Studienkredite. Dass die Geldschleusen gleich wieder voll aufgemacht worden sind ist für mich weder ein positives noch negatives Zeichen, man muss abwarten wie das auf Dauer wirkt bzw. wo das Geld ankommt.

 

Ich denke dass ich in der kommenden Woche langsam aber stetig das Cash weiter abbauen werde... vielleicht innerhalbt von 10 Wochen, vielleicht auch innerhalb von 15 Wochen, denn vor Juni wirds keine verlässlichen Ausblicke geben wie es mit der Weltwirtschaft weitergeht. Hier in der Region höre ich aktuell dass manche Firmen kurzarbeiten weil Nachschub aus Italien fehlt, die Aufträge wären aber da. Dass ist im Moment eine Gemengelage wo kein Mensch weiß wie es ausgeht, wann und ob es nochmal bergab- und wann wieder (nachhaltig) bergaufgeht. Ich mach so weiter wie bisher: die Aktien die mir gefallen zu den Kursen die mir gefallen kaufen und ansonsten abwarten und Tee trinken

 

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PapaPecunia
vor 53 Minuten von Schneutzduch:

(auf CNBC vor kurzem: "wir haben das beste Gesundheitssystem der Welt"...) 

 

Ich habe in letzter Zeit Berichte aus diversen Ländern gesehen und dieser Satz ist quasi immer in jedem Land gefallen. Ja, auch die Türkei geht davon aus, sie habe eines der besten Gesundheitssysteme der Welt.

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Richie_Rich

Was sollen sie sonst sagen? Wir haben´s vermasselt, bitte wählt uns ab?

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Canton
13 hours ago, PapaPecunia said:

 

Ich habe in letzter Zeit Berichte aus diversen Ländern gesehen und dieser Satz ist quasi immer in jedem Land gefallen. Ja, auch die Türkei geht davon aus, sie habe eines der besten Gesundheitssysteme der Welt.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_hospital_beds

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PapaPecunia
vor 32 Minuten von Canton:

Sehr interessant. Aber ich glaube nicht, dass man die Qualität des Gesundheitssystems so einfach quantifizieren kann - Schweiz, Slowenien und Griechenland haben zum Beispiel fast die selbe Bettenquote. 

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Canton
· bearbeitet von Canton

klar, geht natürlich auch um vorhandene finanzielle mittel, qualitätsstandards, wer überhaupt anspruch auf versorgung hat, usw... das ist extrem schwierig gut einzuschätzen.

 

dass die türkei doppelt soviele ICUs hat, wenns wahr ist, wie der rest der welt war für mich aber auch überraschend.

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Schneutzduch
vor 21 Stunden von Richie_Rich:

Was sollen sie sonst sagen? Wir haben´s vermasselt, bitte wählt uns ab?

Der Satz kam ja von einem Journalisten, das hat mich ja gewundert... Aber ich gehe davon aus dass in den USA die Gleichschaltung der Medien nicht mehr besonders fern liegt. Von DT hab ich das jederzeit erwartet, von Erdogan, Putin, Bolsonaro und Konsorten auch jederzeit, aber Journalisten hab ich (bisher noch) etwas mehr zugetraut, schade eigentlich.

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Hurz
vor 18 Minuten von Schneutzduch:

Aber ich gehe davon aus dass in den USA die Gleichschaltung der Medien nicht mehr besonders fern liegt.

USA sollen die Medien bald gleichgeschaltet sein? Wie kommst Du denn auf den Trichter? Wer soll die denn gleichschalten?

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Schneutzduch

Das mit der Gleichschaltung war vlt eine recht derbe Ausdrucksweise, ich bitte dies zu entschuldigen. Aber hierzulande hört man in den Medien ständig dass das Gesundheitssystem "kaputt gespart" wurde und dort hört man von manchen Journalisten/Kommentatoren (ich meine es war Jim Cramer) dass man ja dass beste Gesundheitssystem der Welt habe (Vielleicht hat er seine Meinung inzwischen auch geändert, da sind die Amerikaner ja auch schnell, aber Anfangs der bald vergangenen Woche konnte man das so dort hören). Gesunde Kritik hier, Schönreden dort.

 

Die Qualität des Gesundheitssystems einfach mal so zu quantifizieren ist sicher schwierig, aber wahrscheinlich haben die Amerikaner schneller italienische Verhältnisse wie wir, zumindest in Ballungszentren.

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Hurz

Ich glaube auch, dass es in den USA sehr schwierige Verhältnisse geben wird. Die amerikanischen Medien machen ja aber Trump das Leben eher schwer - darum stellt er ja so vieles als „Fake News“ dar. Aber gerade die amerikanischen Medien führen einen engagierten Kampf um die Wahrheit und sind in ihrer Bandbreite auch recht vielseitig. Auch in der Beurteilung, ob angemessen auf die corona pandemie Von Seiten der Regierung reagiert wurde, werden sie eine wichtige Rolle spielen. In meinen Augen müsste Trump in allen Umfragen inzwischen weit abgeschlagen zurückliegen. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Da überraschen mich die Amerikaner immer wieder. Vielleicht werden da die falschen Medien konsumiert ^_^.

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jerrythegenius

Also, erstmal: Die Krise wird noch sehr viel länger andauern, als jetzt aktuell abzusehen ist. Gerade in den Staaten wird es zu Zuständen kommen, die weitaus über die aktuellen Prognosen hinausgehen. Das wiederum wird langfristige Folgen haben, die einiges im "Großen und Ganzen" verändern werden. Wie genau das aussehen wird, ist aktuell noch unklar, aber sicher ist, dass die Märkte sich extrem anpassen werden.  Deshalb gehe ich wie folgt vor: Zum einen Teil Nachkaufen, ja, aber sehr bedacht und immer mit Blick darauf: Was hält Stand, selbst wenn es zum Worst-Case-Szenario, also: Massenarbeitslosigkeit, Insolvenz mittelständischer und großer Unternehmen, erzwungene Hilfspakete, die aktuell noch gar nicht existieren, sondern erst in die Welt "gedruckt" werden müssen, etc etc --> Hyperinflation und so weiter und so fort kommen würde?  Welche Unternehmen würden selbst in diesen Zeiten noch funktionieren und vielleicht gerade noch besser DANK der kritischen Zustände? Da gibts ja einige Namen. Zum anderen gehe ich mit dem kleineren Teil gerne auch ein paar Risiken ein, wer leidet gerade sehr unter der Krise, hat aber ein solides Geschäftsmodell, das wären dann z.B. Werte wie Airlines, Hotelketten, Tourismus und Eventbranche etc. Gerade auf dem amerikanischen Markt sehe ich hier in den nächsten Tagen / Wochen großartige Kaufchancen. 

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Livesey
vor 6 Stunden von jerrythegenius:

Also, erstmal: Die Krise wird noch sehr viel länger andauern, als jetzt aktuell abzusehen ist.

Wenn sie länger dauert, als abzusehen ist, aber du das doch gerade absiehst, und sie länger dauert als das, dann... ???

vor 6 Stunden von jerrythegenius:

Welche Unternehmen würden selbst in diesen Zeiten noch funktionieren und vielleicht gerade noch besser DANK der kritischen Zustände? Da gibts ja einige Namen.

Aber logischerweise bist du nicht der einzige, der sich das denken kann und jetzt gerade nicht in hochverschuldete Zykliker und Dieselhersteller investieren will. Entsprechend teuer sind die Unternehmen schon und entsprechend niedriger ist die erwartbare Rendite.

vor 6 Stunden von jerrythegenius:

Was hält Stand, selbst wenn es zum Worst-Case-Szenario, also: Massenarbeitslosigkeit, Insolvenz mittelständischer und großer Unternehmen, erzwungene Hilfspakete, die aktuell noch gar nicht existieren

Und vielleicht sind aufgrund dieser Hilfspakete dann genau die Unternehmen die großen Gewinner, die es eigentlich nicht sein sollten.

 

Nur Denkanstöße. Und wenn du davon ausgehst, dass es in den USA noch viel schlimmer kommen wird, sollte man ja gerade da nicht in den nächsten Tagen kaufen.

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von jerrythegenius:

Also, erstmal: Die Krise wird noch sehr viel länger andauern, als jetzt aktuell abzusehen ist. Gerade in den Staaten wird es zu Zuständen kommen, die weitaus über die aktuellen Prognosen hinausgehen. Das wiederum wird langfristige Folgen haben, die einiges im "Großen und Ganzen" verändern werden. Wie genau das aussehen wird, ist aktuell noch unklar...

Man könnte es auch weniger blumig ausdrücken und sagen: "Ich weiß überhaupt nichts und stelle daher nur regelmäßig meine Asset-Allokation wieder her."

 

vor 7 Stunden von jerrythegenius:

...Deshalb gehe ich wie folgt vor: Zum einen Teil Nachkaufen, ja, aber sehr bedacht und immer mit Blick darauf: Was hält Stand, selbst wenn es zum Worst-Case-Szenario, also: Massenarbeitslosigkeit, Insolvenz mittelständischer und großer Unternehmen, erzwungene Hilfspakete, die aktuell noch gar nicht existieren, sondern erst in die Welt "gedruckt" werden müssen, etc etc --> Hyperinflation und so weiter und so fort kommen würde?  Welche Unternehmen würden selbst in diesen Zeiten noch funktionieren und vielleicht gerade noch besser DANK der kritischen Zustände? Da gibts ja einige Namen. Zum anderen gehe ich mit dem kleineren Teil gerne auch ein paar Risiken ein, wer leidet gerade sehr unter der Krise, hat aber ein solides Geschäftsmodell, das wären dann z.B. Werte wie Airlines, Hotelketten, Tourismus und Eventbranche etc. Gerade auf dem amerikanischen Markt sehe ich hier in den nächsten Tagen / Wochen großartige Kaufchancen. 

Das geht leider nicht, denn Du schreibst ja selbst, dass nichts abzusehen ist und aktuell alles unklar ist.

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jerrythegenius
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Man könnte es auch weniger blumig ausdrücken und sagen: "Ich weiß überhaupt nichts und stelle daher nur regelmäßig meine Asset-Allokation wieder her."

 

Das geht leider nicht, denn Du schreibst ja selbst, dass nichts abzusehen ist und aktuell alles unklar ist.

Das geht schon. Die Situation ist schwierig einzuschätzen, aber "nichts abzusehen" ist trotzdem nicht. Sich aus verschiedensten Quellen informieren, Schlüsse aus der Vergangenheit ziehen, rational an die Sache rangehen. Ich hab meine persönlichen Prognosen wie lange sich das alles noch hinzieht und was für Auswirkungen es gibt, denn das schöne an Prognosen ist ja, dass sie Vorhersagen künftiger Ereignisse  auf Basis von Fakten sind. Auf diesen "Prognosen" aufbauend bau ich mein Portfolio auf. Ist das nicht die natürliche Vorgehensweise eines Kleinanlegers? 
Was wäre denn deine Taktik, das komplette Depot leeren, jede Position verkaufen, um 100% sicher zu gehen dass alles wieder "beim Alten" ist?

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jerrythegenius
vor 3 Stunden von Livesey:

Wenn sie länger dauert, als abzusehen ist, aber du das doch gerade absiehst, und sie länger dauert als das, dann... ???

Interessante Gedanken, zur Dauer muss gesagt sein, dass es sich hier natürlich um Prognosen handelt, wie ich schon in meinem vorherigen Post geschrieben hab. Nach ausgiebiger Recherche kann man sich (ja, auch jetzt "schon", obwohl noch vieles ungewiss ist) eigene Prognosen basierend auf Fakten aufbauen. Das ist das einzige was aktuell in unserer Macht steht: Fakten der Vergangenheit und Gegenwart bezüglich der Krise aufs Genaueste untersuchen und das Wissen auf die nächsten Monate übertragen.

vor 3 Stunden von Livesey:

Aber logischerweise bist du nicht der einzige, der sich das denken kann und jetzt gerade nicht in hochverschuldete Zykliker und Dieselhersteller investieren will. Entsprechend teuer sind die Unternehmen schon und entsprechend niedriger ist die erwartbare Rendite.

Und vielleicht sind aufgrund dieser Hilfspakete dann genau die Unternehmen die großen Gewinner, die es eigentlich nicht sein sollten.

Da gibt es meiner Ansicht nach gerade schon ein paar interessante Werte zum angemessenen Preis, gerade Wachstumsunternehmen. Auf dem Markt herrscht noch zu viel Ungewissheit, ich glaube der Großteil ist aktuell eher zurückhaltend.

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Livesey
vor 15 Minuten von jerrythegenius:

Da gibt es meiner Ansicht nach gerade schon ein paar interessante Werte zum angemessenen Preis, gerade Wachstumsunternehmen. Auf dem Markt herrscht noch zu viel Ungewissheit, ich glaube der Großteil ist aktuell eher zurückhaltend.

Dann würde mich ehrlich interessieren, bei welchen Werten genau du dieses Gefühl hast? Ich sehe es umgekehrt: Gerade Wachstumsunternehmen sind im Moment (nach klassischen Kennzahlen) sehr teuer, haben teils geringere Einbrüche gehabt als ihr Index und müssten eigentlich gerade in diesen Zeiten riskanter sein, weil sie in der Regel höher verschuldet sind/keine Rücklagen haben/selbst vor der Krise oft ein negatives operatives Ergebnis hatten.

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sp4rki3
· bearbeitet von sp4rki3
update

jetzt, ein Monat spater:

 

#435

 

na also. Geht doch! :lol:

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n00bpro

Was mach ich denn jetzt? Hab den tiefen Einstieg für die Umschichtung verpasst (habe verkauft, aber nicht gekauft :)), was denkt ihr sich die Weltindizes entwickeln?

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