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Mangalica

Finanzwesir und Krisen-Alpha

Empfohlene Beiträge

Fondsanleger1966
vor 49 Minuten von Zasterbart:

Im Corona-Crash war er als Crash-Schutz in etwa so gut wie Tagesgeld/Ultrakurze.

Beim nächsten Mal kann er seine Aufgabe besser machen, aber genauso gut abstürzen. Sicher sind nur die Kosten.

Immerhin hat der Man AHL Trend Alternative in den großen Krisen am Aktienmarkt 2000-2003 und 2007-2009 jeweils kräftig Krisen-Alpha geliefert. Siehe dazu die währungsgesichterte Retail-Tranche, die u.a. auch in der mittelalten Cosmos Flexiblen Vorsorge Invest erhältlich ist (auf "Max" klicken und als Benchmark den MSCI World auswählen): https://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=F000003YUB&tab=13

 

Nebenbei sieht man, dass selbst diese vergleichsweise teuere Tranche des Man AHL Trend Alternative den MSCI World lange Zeit klar outperformt hat - und das bei weitaus niedrigem Risiko (gemessen am MDD).

 

Da der Man AHL Trend Alternative auch im Sommer-Crash 1998 Krisen-Alpha geliefert hat, dürfte er seit seiner Auflegung den MSCI World übertroffen haben.

 

vor 49 Minuten von Zasterbart:

Hier ist Glauben gefordert.

Glauben ist letztlich bei allem in der Geldanlage gefordert - gerade auch beim passiven Investieren. Das besteht eigentlich nur aus Glauben und Vertrauen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 29 Minuten von hattifnatt:

Das wäre allerdings strafbarer Insiderhandel.

 

Nicht unbedingt.

 

Man muss unterscheiden, was erlaubt und was verboten ist.

  • Wenn ein CEO einer Firma von einem lukrativen Übernahmeangebot erfährt - und er vor der Veröffentlichung dieser Information noch schnell ein paar Aktien seiner Firma kauft - dann ist das wahrscheinlich Insiderhandel und strafbar.
     
  • Wenn der CEO einer Firma, deren Kurs vor sich hindümpelt, jeden Tag mit Kunden spricht - und er auf einmal merkt, dass die Kundenanfragen zunehmen und sich seine Produkte besser kaufen - und er dann Aktien seines Unternehmens kauft - dann ist das kein Insiderhandel - sondern gängige Praxis. Und wenn der Kurs dann ein paar Jahre später ordentlich angestiegen ist und er bei seinen Kundenkontakten feststellt, dass sich die Produkte schlechter verkaufen, weil die Konkurrenz mittlerweile preiswerter ist - und er seine Aktien dann mit Gewinn verkauft - dann ist das ebenfalls kein Insiderhandel.

 

Hier gibt's mehr Informationen dazu: https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/wenn-der-chef-aktien-kauft-was-ihr-ueber-directors-deals-wissen-solltet/

Zitat

Aktienkäufe von Insidern erzielen eine Überrendite von fünf bis zehn Prozent

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tyr
vor 1 Stunde von Goldmarie92:

Dann müssen wir ja Werbung für aktive Fonds machen, wenn sie systematisch schlechter sind und die Differenz dem ETF zu Gute kommt.

Ich kann deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen.

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Rendito
vor 49 Minuten von Fondsanleger1966:

Immerhin hat der Man AHL Trend Alternative in den großen Krisen am Aktienmarkt 2000-2003 und 2007-2009 jeweils kräftig Krisen-Alpha geliefert. Siehe dazu die währungsgesichterte Retail-Tranche, die u.a. auch in der mittelalten Cosmos Flexiblen Vorsorge Invest erhältlich ist (auf "Max" klicken und als Benchmark den MSCI World auswählen): https://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=F000003YUB&tab=13

 

Nebenbei sieht man, dass selbst diese vergleichsweise teuere Tranche des Man AHL Trend Alternative den MSCI World lange Zeit klar outperformt hat - und das bei weitaus niedrigem Risiko (gemessen am MDD).

 

Da der Man AHL Trend Alternative auch im Sommer-Crash 1998 Krisen-Alpha geliefert hat, dürfte er seit seiner Auflegung den MSCI World übertroffen haben.

 

Wie kommst Du darauf? Meines Wissens wurde der Man AHL Trend Alternative erst 2009 aufgelegt, kann also vorher weder Krisen-Alpha geliefert noch outperformt haben. Dass er in der theoretischen Rückrechnung outperformt haben würde, ist wenig erstaunlich, solche Fondsstrategien werden regelmäßig auf der Grundlage von Data-Mining konzipiert. Deshalb ja auch meine frühere Anmerkung:

Am 9.7.2021 um 23:50 von Rendito:

Der Man AHL Trend Alternative (MATA) wurde 2009 aufgelegt. Wer etwas von Data-Mining versteht, wird sich nicht wundern, dass die relative Performance des MATA bis 2009 ziemlich gut und danach ziemlich schlecht war (kann man mit bloßem Auge im Chart erkennen).

 

In der Realität hat der Man AHL Trend Alternative seit Auflage den MSCI World deutlich underperformt ( siehe auch Fondsweb-Vergleich):

 

grafik.thumb.png.7f62d77509af1efbad643051d09f2c6d.png

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Holgerli
vor 5 Stunden von vanity:

Man darf dabei aber nicht außer Acht lassen, dass, da die Erneuerbaren als Vorrangeingespeiste ohnehin am Anschlag laufen, jeder zusätzliche Post hier aus 100% Kohlestrom besteht.

Sorry, aber das ist schlicht falsch.

Der Strommix in Deutschland in 2020 war:

Braunkohle: 16,8 %

Steinkohle: 7,3 %

Kernenergie: 12,5%

Erdgas: 12,1%

Erneuerbare: 50,5%

 

Also besteht jeder weitere Post aus maximal 25% Kohlestrom, 12,5% Atomstrom und ca. 12% Erdgas

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Zasterbart
· bearbeitet von Zasterbart
Ein Teil des Beitrags ist obsolet geworden
vor 4 Stunden von Fondsanleger1966:

Glauben ist letztlich bei allem in der Geldanlage gefordert - gerade auch beim passiven Investieren. Das besteht eigentlich nur aus Glauben und Vertrauen.

So gesehen sind Glauben und Vertrauen die Grundpfeiler unserer Zivilisation.

Der spezielle Glaube an das goldene Händchen eines Fondspickers jedoch nicht.

 

 

 

 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von stagflation:

Wenn der CEO einer Firma, deren Kurs vor sich hindümpelt, jeden Tag mit Kunden spricht - und er auf einmal merkt, dass die Kundenanfragen zunehmen und sich seine Produkte besser kaufen - und er dann Aktien seines Unternehmens kauft - dann ist das kein Insiderhandel - sondern gängige Praxis. Und wenn der Kurs dann ein paar Jahre später ordentlich angestiegen ist

Naja, ich würde behaupten, dass man bei solchen "langfristigen" "Value-Plays" (bei allem, was die Meldepflicht überschreitet und wo die Kurse nicht sofort reagieren), auch als Privatanleger mitspielen könnte. Daraus dürften sich allerdings gemäß der EMH dann auch keine Überrenditen mehr ergeben ...

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kleinerfisch

  

vor 5 Stunden von PapaPecunia:

Warum muss die Diskussion überhaupt geführt werden?

https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_K%C3%BCbler-Ross#F%C3%BCnf_Phasen_des_Sterbens_in_ihrem_Kontext

 

vor 2 Stunden von tyr:

Mit einem langweiligen einfachen Aktien-ETF ist man besser unterwegs als 75% der anderen Privatanlegerportefeuilles.

Nicht unbedigt

Zitat

Using data from a large German brokerage, we find that individuals investing in passive exchange-traded funds (ETFs) do not improve their portfolio performance, evenbefore transaction costs. Further analysis suggests that this is because of poor ETF timing as well as poor ETF selection (relative to the choice of low-cost, well-diversified ETFs). An exploration of investor heterogeneity shows that though investors who trade more have worse ETF timing, no groups of investors benefit by using ETFs, and no groups will lose by investing in low-cost, well-diversified ETFs.

Quelle: Abusing ETFs (u.a. auch von Hackethal/Meyer)

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 23 Minuten von kleinerfisch:
vor 3 Stunden von tyr:

4719684_f201407045ig_Anlegerdepots_gross.jpg.9eadd23eea29df7d4b991bde32e24106.jpg

 

Mit einem langweiligen einfachen Aktien-ETF ist man besser unterwegs als 75% der anderen Privatanlegerportefeuilles.

Nicht unbedigt

Zitat

Using data from a large German brokerage, we find that individuals investing in passive exchange-traded funds (ETFs) do not improve their portfolio performance, evenbefore transaction costs. Further analysis suggests that this is because of poor ETF timing as well as poor ETF selection (relative to the choice of low-cost, well-diversified ETFs). An exploration of investor heterogeneity shows that though investors who trade more have worse ETF timing, no groups of investors benefit by using ETFs, and no groups will lose by investing in low-cost, well-diversified ETFs.

Quelle: Abusing ETFs (u.a. auch von Hackethal/Meyer)

Das ist immer richtig und spricht nicht gegen ETF (ich beziehe mich auf den von mir orange markierten Abschnitt).

 

Ich habe die Grafik oben wieder eingefügt, das war meine Quelle. Man kann mit dem Werkzeug ETF selbstverständlich den Markt underperformen, wenn man versucht, Market Timing zu betreiben, seltsame Experimente mit irgendwelchen schmal diversifizierten Sub-Indizes betreibt, wettet usw.

 

ETFs sind nur das Mittel zur Umsetzung eines Weltdepots (Weltportfolios).

 

Ich habe das Paper https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2022442 kurz überflogen:

Zitat

6. Conclusion
In this paper, we investigate whether a sample of individual investors in Germany
benefit from using ETFs in the period 2005 to 2010. We find that the portfolio performance
of ETF users relative to non-users does not improve after ETF use. This is primarily due to
buying ETFs at the “wrong” time.
There is also an opportunity loss that results mostly from
not choosing ETFs that are low-cost and well-diversified. Therefore, for the individual
investors in our sample, buying and holding well-diversified, low-cost ETFs would have been
a wise strategy. This strategy, of course, also saves transaction costs.

The innovation of passive ETFs, with its enormous potential to act as a low-cost and
liquid investment vehicle for diversification, may not help individual investors to enhance their
portfolio performance. Problems arise when they actively abuse passive ETFs by buying and
selling them at the “wrong” time or trading the “wrong” ETFs (buying and selling ETFs that
are linked to narrow indices).
Ironically, the growth in the number of ETFs that track single
industries or countries seems to encourage this damaging behavior.
Our findings will make policymakers, regulators, consumer protection agencies,
companies with 401(k) plans, financial planners, and financial economists more cautious when
recommending ETF use. From a policy perspective, therefore, programs promoting savings in
well-diversified, low-cost ETFs that simultaneously limit the potential to actively trade in them
might be beneficial to individual investors. 

 

Mein Beispiel aus der Grafik ist ein einfacher MSCI World ETF. Den sollte man kaufen und halten. WPF-Standard. So ganz verstehe ich deinen Punkt nicht, wir sind uns doch in den im Paper besprochenen Punkten vermutlich einig?

 

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stagflation
vor 37 Minuten von hattifnatt:

Naja, ich würde behaupten, dass man bei solchen "langfristigen" "Value-Plays" (bei allem, was die Meldepflicht überschreitet und wo die Kurse nicht sofort reagieren), auch als Privatanleger mitspielen könnte. Daraus dürften sich allerdings gemäß der EMH dann auch keine Überrenditen mehr ergeben ...

 

Damit kommen wir zu einem ganz wichtigen Punkt! Informationen sind nur dann etwas wert, wenn sie NICHT allgemein bekannt sind!

 

Der Top-Manager einer Firma haben diese Informationen, weil sie eben täglich mit den Kunden sprechen. Die sehen Dinge, die andere nicht sehen. Und das können sie nutzen. Wenn sie das tun, gilt die EMH (für sie) nur noch eingeschränkt.

 

Als Privatanleger kommt man leider nicht ran an diese Informationen.  :'(

 

Man könnte alte Geschäftsberichte und Bilanzen lesen. Aber da sieht man nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit. Oder man hört dem CEO oder Warren Buffet auf der nächsten Pressekonferenz zu. Vielleicht sagen sie ja etwas brauchbares...? Aber in dem Augenblick, wo sie etwas sagen, ist diese Information allgemein bekannt und damit nichts mehr wert... Man kann es drehen und wenden wie man will. Als Privatanleger kommt man nicht die Informationen, die man bräuchte, um den Markt schlagen!

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kleinerfisch
vor 20 Minuten von tyr:

Das ist immer richtig und spricht nicht gegen ETF

aber auch nicht für, denn

Zitat

no groups of investors benefit by using ETFs

Also auch nicht die B&H-Investoren.

Hat mich ja auch überrascht, aber das scheint nun mal ein Ergebnis der Studie. Habe sie bisher aber auch nur überflogen.

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tyr
vor 1 Minute von kleinerfisch:
vor 26 Minuten von tyr:

Das ist immer richtig und spricht nicht gegen ETF

aber auch nicht für, denn

Zitat

no groups of investors benefit by using ETFs

Also auch nicht die B&H-Investoren.

Hat mich ja auch überrascht, aber das scheint nun mal ein Ergebnis der Studie. Habe sie bisher aber auch nur überflogen.

Es wird doch eine Lösung vorgeschlagen:

vor 27 Minuten von tyr:

Therefore, for the individual
investors in our sample, buying and holding well-diversified, low-cost ETFs would have been
a wise strategy. This strategy, of course, also saves transaction costs.

Warum die Anleger aus der untersuchten Gruppe das nicht konnten wurde ja beschrieben: market timing, Handeln statt buy and hold und irgendwelche schmalen Indizes mit höheren Kosten.

 

Ich verstehe nicht, warum es so schwer zu sein scheint, das Weltdepot lupenrein tatsächlich umzusetzen.

 

Man kann weiter maßvoll zocken, wenn man das unbedingt will. Einfach den Anteil von Wetten im Portfolio auf wenige % begrenzen. Dann ist der Spieltrieb befriedigt und man hat zu über 95% weiter erwartbar sein Marktportfolio.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 2 Stunden von tyr:

Ich verstehe nicht, warum es so schwer zu sein scheint, das Weltdepot lupenrein tatsächlich umzusetzen.

 

Weil die Leute panische Angst haben, im Crash Geld zu verlieren oder einen neuen Hype zu verpassen. Da wird dann lieber je nach Nachrichtenlage wild hin- und hergehandelt und auch gerne mal was vermeintlich supersmartes (z.B. Alpha-Fonds, Tesla, Bitcoin) ausprobiert. Gilt für ETF- wie Einzelaktiendepots gleichermaßen.

 

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kleinerfisch

Nach genauerem Lesen der Studie (aber ohne 100% Verständnis erreicht zu haben), kommen sie tatsächlich im Langtext zu dem Ergebnis, dass eine B&H-Strategie mit einem billigen MSCI World besser gewesen wäre als der Durchschnitt der untersuchten Portfolios (S. 48, Zeile FULL-MBM).

In der Conclusion steht das nur so versteckt, dass ich es nicht kapiert hatte (well-diversified ist ja nicht nur der World).

Nicht mein Tag, heute, aber ja auch fast vorbei ;)

 

 

 

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Campari-Investor
vor 7 Minuten von sedativ:

 

Weil die Leute panische Angst haben, im Crash Geld zu verlieren oder einen neuen Hype zu verpassen. Da wird dann lieber je nach Nachrichtenlage wild hin- und hergehandelt und auch gerne mal was vermeintlich supersmartes (z.B. Alpha-Fonds, Tesla, Bitcoin) ausprobiert. 

 

 Dazu kommt das allgemein gesteigerte Interesse an der Börse und damit verbundener Wissenszuwachs. Das führt dann schnell zur Selbstüberschätzung oder zur Unzufriedenheit mit dem eigenen, langweiligen Depot. Man schaut sich ja vieles an, es gibt viele Blogs in denen Depots präsentiert werden. So ein Depot bei einer Dividendenstrategie mit 30 und mehr Positionen macht natürlich Eindruck und ist spannend. Es gibt mehr als genug Einflüsse auf die man stößt, und die ein oder andere Idee findet man zeitweilig spannend und führt nicht selten zu Stock Picking. Es ist also nicht nur die Angst, genauso die Neugier und die Abenteuerlust. Da kann vieles zusammen kommen, permanent wird der heilige Gral erfunden. Aktuell ist eben die Trendfolge wieder im Gespräch, wo wir wieder beim Thema Angst sind. Zuletzt war P2P in aller Munde. So ganz heimlich sucht doch jeder nach der eierlegenden Wollmilchsau. Alles Psychologie, und jeder macht seine eigene Reise und zieht eigene Schlüsse daraus. Es gibt so viele Gründe den eigenen Pfad mal kurz zu verlassen. Das ist eben die Kunst, Disziplin war noch nie einfach auch wenn es sich immer so simpel anhört. 

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tyr

 

vor 2 Stunden von sedativ:

Weil die Leute panische Angst haben, im Crash Geld zu verlieren oder einen neuen Hype zu verpassen. Da wird dann lieber je nach Nachrichtenlage wild hin- und hergehandelt und auch gerne mal was vermeintlich supersmartes (z.B. Alpha-Fonds, Tesla, Bitcoin) ausprobiert. Gilt für ETF- wie Einzelaktiendepots gleichermaßen.

Dem stimme ich zu. Für mich sind es Bildungslücken oder typische Anlegerfehler, die in der behavioral finance beschrieben und altbekannt sind.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 8 Stunden von Rendito:

Wie kommst Du darauf? Meines Wissens wurde der Man AHL Trend Alternative erst 2009 aufgelegt

Die Fondstranche besteht erst seit 2009. Morningstar ergänzt bei neuen Tranchen die Historie mit der Wertentwicklung der ältesten Tranche, sofern diese identisch gemanagt wird, passt jedoch die Kostenquote an die neue Tranche an. 

 

Citywire weist ebenfalls eine lange Historie für den Man AHL Trend Alternative aus: https://citywire.de/fund/man-ahl-trend-alternative/c738981?periodMonths=120 Warum diese erst ab 2000 angegeben wurde, weiß ich allerdings nicht. Das zugrunde liegende Produkt ist für deutsche Privatanleger seit mindestens 1994 investierbar. Der Echtgeld-Trackrecord geht aber noch weiter zurück, ich meine bis 1987.

 

vor 8 Stunden von Rendito:

Dass er in der theoretischen Rückrechnung outperformt haben würde, ist wenig erstaunlich, solche Fondsstrategien werden regelmäßig auf der Grundlage von Data-Mining konzipiert.

Nein, das ist nicht simuliert oder datenoptimiert, das sind definitiv reale Echtgeld-Zahlen. Möglicherweise nicht aus einem Ucits, sondern einem anderen Vehikel, aber auf jeden Fall mit echtem Geld. Ich habe das Produkt selbst in der 2. Hälfte der 1990er Jahre angeboten bekommen, aber nicht gekauft, weil es mir zu unflexibel und zu teuer war. Der alte Fehler: Man meint, ein paar hundert Euro zu sparen, schlägt dabei aber einen zigfach höheren Gewinn aus.

 

Außerdem: Was sind schon 10-15% p.a. mit einem CTA, wenn man mit Aktien locker 20% p.a. oder mehr macht. ;-) Das klingt aus heutiger Sicht völlig durchgeknallt. Aber so war das damals wirklich. Und es hat sich ins Denken und Fühlen derart stark eingeschlichen, dass die meisten Anleger berauscht waren und vergaßen oder völlig übersahen, dass es an der Börse nicht nur ab und zu mal einen Kurzzeit-Crash von 25-35% geben kann, der in einem Jahr oder noch schneller wieder aufgeholt ist, sondern auch richtig heftige Prüfungen, die die zittrigen Hände aus dem Markt werfen. Also gar nicht so unähnlich zu heute - nur das wir damals vermutlich noch verpeilter waren, weil wir 2000-2003 und 2007-2009 (noch) nicht erlebt hatten.

 

Norbert Smartinvestor hat übrigens in einem alten WPF-Thread erzählt, dass er schon in den 1990er Jahren bei diesem CTA zugegriffen hat. Einen guten Riecher hat er damals immerhin gezeigt, das muss man ihm lassen.

 

Die alten aktienähnlichen Renditen darf man von dem Man AHL Trend Alternative heute natürlich nicht mehr erwarten. Der Carry betrug in den 1990er Jahren noch um die 6% p.a., während er heute auf Insti-Tagesgeld-Niveau liegt. Und die vielen Eingriffe der Notenbanken und Regierungen haben es seit 2009 für die Trendfolger ziemlich schwer gemacht. Das zeigt auch diese AQR-Studie: https://www.aqr.com/Insights/Research/Journal-Article/A-Century-of-Evidence-on-Trend-Following-Investing Aus ihr lässt sich in Abbildung 1 jedoch ablesen, dass nach schlechten Jahrzehnten für Trendfolger auch wieder gute kamen.

 

Interessant ist auch Abb. 6, die verdeutlicht, dass Trendfolger nicht jeden Crash gleich gut abfangen können. Bei 2 der 10 größten MDD eines 60/40-US-Portfolios haben sie sogar selbst leichte Verluste hinnehmen müssen.

 

vor 8 Stunden von Rendito:

Der folgende Zitatblock ist nicht von Rendito, sondern von Glorys_Day in #437, aber Rendito bezieht sich auf ihn und ich bekomme das nicht anders zitiert.

 

 

Zitat

Glorys-Day:

 

Ich habe die Alpha-Strategie des Finanzwesirs mal nachgebaut. Ich glaube, dass seine Idee der Alpha-Fonds von vorneherein von vielen Anlegern falsch verstanden wird. Es geht nicht darum, welche Performance diese Anlageklasse im Vergleich zu Aktien über einen langen Zeitraum aufweist. Es geht auch nicht um eine dauerhafte niedrige Korrelation mit Aktien. Es geht einzig und allein darum, dass diese Anlageklasse in Krisenzeiten eine möglichst niedrige (bzw. besser noch negative) Korrelation zu Aktien aufweist, um die größte Tücke des reinen Buy-and-Hold Ansatzes - den teilweise extremen (maximal)  Drawdown - gezielt abfedern zu können. Das ist die notwendige Funktion, die die Alpha-Fonds verlässlich erfüllen müssen. Gleichzeitig ist es wünschenswert (aber nicht notwendig!), dass die Alpha-Fonds während Aktien-Haussen möglichst positiv mit dem Aktienmarkt korrelieren. Die Unkorreliertheit in Krisenzeiten wird dann durch regelmäßiges Rebalancing ausgenutzt, um ein antizyklisches Anlageverhalten umzusetzen. Aufgrund dieses Mechanismus ist die langfristige geometrische Rendite des Alpha-Fonds keine entscheidende Kenngröße und reine Performance-Vergleiche zwischen der absichernden Anlageklassen und der Anlageklasse Aktien sind mehr oder weniger sinnbefreit.

Der oben beschriebene Mechanismus (Unkorreliertheit in Krisenzeiten + Rebalancing) ist übrigens immer das Wesen einer effizienten Diversifikation (sei es durch Alpha-Fonds oder eine jede andere Anlageklasse), die leider immer wieder und vielfach missverstanden wurde und wird. Wie dem auch sei - widmen wir uns dem einzig Wichtigen bei der ganzen Diskussion und das sind die Zahlen:

Ich vergleiche zwei einfache Portfolios miteinander:
 

S&P 500 TR (Buy-and-Hold)

Equal Weight (50/50) - Alpha + S&P 500 TR (quatärliches Rebalancing)
 

Für die Anlageklasse Alpha-Fonds verwende ich in der Berechnung den vom Finanzwesir empfohlenen "MAN AHL Trend Alternative", da dieser die längste Datenhistorie aufweist und für die gewählten Parameter der Strategie am besten abgeschnitten hätte. Alle der Berechnung zugrundliegenden Daten sind ohne Berücksichtigung von Steuern, Transaktionskosten oder Gebühren (lediglich die auf Fondsebene des Alpha-Fonds anfallenden Fondsgebühren sind im Kursverlauf des "MAN AHL Trend Alternative" enthalten).

Das Ergebnis stellt sich im logarithmischen Plot wie folgt dar (Zeitraum 1994-heute): [Grafik bitte über den Original-Link oben ansehen]

 

Die Berechnungen zeigen folgende Punkte:
 

- Die Beimischung des Alpha-Fonds erreicht eindrucksvoll das Ziel den maximalen Dradown zu verringern: -16.80% vs. -43.51% (unter Berücksichtigung der quatärlichen Datenpunkte)

- Das Equal Weight Alpha + Aktien Portfolio schafft es langfristig weder vor Steuern und Gebühren noch nach Steuern und Gebühren den Buy-and-Hold Ansatz renditetechnisch zu schlagen.

- In Zeiten hoher Volatiliät (d.h. im Crash-Fall) schneidet das mit Alpha-Fonds abgesicherte Portfolio wesentlich besser ab als das Buy-and-Hold Portfolio.

- In Zeiten langfristig niedriger Volatilität (d.h. langen Aktien-Haussen) schneidet das mit Alpha-Fonds abgesicherte Portfolio wesentlich schlechter ab als das Buy-and-Hold Portfolio.

 

Die Ausführungen und die Berechnung gehen in die richtige Richtung. Allerdings soll das Rebalacing zusätzlich in den Crash-Phasen stattfinden, wenn die Krisen-Alpha-Fonds dick im Plus stehen und die ETFs tief im Minus. Es kann dadurch sehr lukrative Umschichtungen geben, die die Rendite ordentlich aufpeppen können. So jedenfalls die Idee, die Norbert Smartinvestor hier im WPF vorgestellt hat und die er in seinem Depot nach eigenen Angaben auch schon umgesetzt hat.

 

Ich kann inhaltliche Kritik an dem Konzept durchaus nachvollziehen, wenn sie denn sachbezogen und fundiert geäußert wird. Ich selbst habe mich zu den CTAs und auch speziell zu dem hier genannten Produkt schon mehrfach kritisch geäußert. Allerdings halte ich von dem vorschnellen Wegwischen der Ideen und Vorschläge nichts. Sie sollten auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. Ich halte sie für einen der interessantesten Ansätze, die in den vergangenen Jahren im WPF geäußert wurden - besonders, wo inzwischen der Zins für sichere Anlagen fast völlig verschwunden ist.

 

Aber der Ansatz ist natürlich in erster Linie etwas für Anleger, die eine begrenzte Risikotragfähigkeit oder Risikobereitschaft haben und gerne (mehr) in Aktien investieren würden, sich das aber nicht trauen. Bevor ich mir eine Staatsanleihe mit 0% Rendite ins Depot lege, kann ich auch überlegen, einen Krisen-Alpha-Fonds zu einem *niedrigen* Kurs zu kaufen und mich mit einer Seitwärtsentwicklungen zufrieden zu geben, sofern in der Krise mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Alpha generiert wird. Oder vielleicht besser noch den weniger risikoreichen Depotpart auf z.B. Tagesgeld, Staatsanleihen und Krisen-Alpha-Fonds verteilen.

 

Und seien wir doch mal ehrlich: Buy & Hold funktioniert für die meisten nur, weil sie maximal einen Crash á la 2007-2009 einkalkulieren. Aber historisch betrachtet ist das - gemessen an Stärke und Dauer - nur einer mit mittlerem Ausmaß gewesen - siehe z.B. :

 

 

 

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Rendito
vor 10 Stunden von Fondsanleger1966:

Das zugrunde liegende Produkt ist für deutsche Privatanleger seit mindestens 1994 investierbar. Der Echtgeld-Trackrecord geht aber noch weiter zurück, ich meine bis 1987.

Interessant, das wusste ich nicht. Der Fondsprospekt bestätigt die lange Vorgeschichte.

Zitat

A product of continuing research and development carried out by AHL since 1987, the AHL Diversified Programme utilises and is committed to extending the range and versatility of the original investment techniques, strategies and markets. As such, subject to the restrictions set out in this Prospectus, AHL may increase the number and diversity of markets and instruments traded directly or indirectly by the AHL Diversified Programme and deploy new strategies or trading systems where appropriate. The AHL Diversified Programme invested in by the Sub-Fund may differ from the AHL Diversified Programme invested in by other investment products managed by entities within the Man Group.

 

Die Strategie wurde dann auch tatsächlich wohl immer wieder angepasst und geändert. Im aktuellen KIID des Fonds heißt es z.B.

Zitat

Hinweis: Die Wertentwicklung während des Zeitraums von 2011 bis 2013 wurde erreicht, als der Fonds andere Ziele und eine andere Anlagepolitik hatte.

Ob unter solchen Umständen eine Extrapolation der Renditen in die Vergangenheit (oder die Zukunft) sinnvoll sein kann, lasse ich mal dahingestellt. Ich denke, wir sind uns auch so einig, dass man

  • unter günstigen Trend-Marktbedingungen und möglichst dem einen oder anderen Crash relativ am Anfang der Halteperiode mit dem AHL Trend Alternative den Markt deutlich schlagen kann, wie z.B. im Zeitraum 2000-10
  • unter ungünstigen Trend-Marktbedingungen und/oder ohne Crahs (bzw. mit Crash nicht am Anfang der Halteperiode) mit dem AHL Trend Alternative den Markt deutlich underperformen kann, wie z.B. im Zeitraum seit 2010
  • sich immer darüber im klaren sein muss, dass TER und Performance Fee des Fonds einen erheblichen Teil der potentiellen Outperformance wegfressen

Der Anlageerfolg des AHL Trend Alternative ist - wie immer bei Alpha-Strategien - eine Frage des glücklichen Händchens in Bezug auf Market-Timing.

 

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P.S. Danke für den Hinweis auf das interessante JPM-Paper!

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McScrooge
Am 25.7.2021 um 22:38 von sedativ:

Weil die Leute panische Angst haben, im Crash Geld zu verlieren

Diese Leute sind mit einem Tagesgeldkonto bestens versorgt und sollten eigentlich von Börse eher die Finger lassen, bis sie panische Angst verloren haben...

Am 25.7.2021 um 22:58 von Campari-Investor:

s ist also nicht nur die Angst, genauso die Neugier und die Abenteuerlust

Neugier und Abenteuer kann und soll man ausleben. Mit einem Betrag den man einzig dafür vorsieht.

Auch im 3. beginnenden Börsenjahrzehnt habe ich noch Kapital was ich mit Neugier und Abenteuerlust einsetze. Aber das darf bei mir eben ca. 10% des Aktienportfolios nicht übersteigen.

 

Mit 100% Abenteuerlust wird man aber zu 99% baden gehen.

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Rendito

Noch immer nicht hat Democratic Alpha das Factsheet mit den Anlageergebnissen des 2. Quartals veröffentlicht. Möglicherweise hat aber der Finanzwesir schon einmal den Auftrag bekommen, das Publikum auf durchwachsene Zahlen einzustimmen. Jedenfalls passt es vom Timing her ganz gut, dass Leser L. ihm "eine lange Mail mit drei sehr interessanten Fragen" geschickt hat, auf die der Finanzwesir jeweils mit einem eigenen Artikel auf seinem Blog antworten kann. Darin vermischt er mehr oder weniger geschickt und im gewohnt blumigen Stil kurzfristiges Erwartungsmanagement, Selbstmitleidsbekundungen und Durchhalteparolen in Form apokalyptischer Crash-Phantasien. Nachfolgend die Links zu den 3 Blog-Artikeln mit jeweils einem Zitat.

 

Alpha-Fonds: Am Ziel vorbei?

Zitat

Alpha-Fonds brauchen souveräne Besitzer, die dem Fonds die Treue halten, auch wenn er nicht performt. Wenn zu viel genörgelt wird, sieht sich das Management gezwungen die Kriterien aufzuweichen um die Kunden zu halten.

 

Alpha-Fonds selbst gebaut

Zitat

Divergenz ist ein einsames Geschäft. Jahrelang muss man sich wegen mickriger Erträge verspotten lassen. Dann kommt der Tausend-Prozent-Gewinn und man ist Fonds-Manager des Jahres. Nach zwölf Monaten ist ein anderer Fonds-Manager des Jahres und die Kunden fangen wieder an zu maulen: "Müssen ja nicht jedes Jahr 1.000 Prozent sein, 500 würden für den Anfang genügen." Das muss man als Fonds-Manager erst einmal aushalten.

 

Kein Trend, was tun?

Zitat

Irgendwann ist für jeden das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Zentralbanken müssen kapitulieren und dann saust die Volatilität wie ein zugekokstes Squashbällchen durch die Gegend. Dann stürzen die ETFs ab, die Trendfolger haben es auch schwer (hysterisches Zickzacken ist kein Trend) und die Kurse Log-Vol-Fonds steigen zu den Sternen. Irgendwann klingt der Urknall ab und aus der Volatilität bilden sich die ersten Trends. Dann steigen auch die Trendfolger wieder ein.

 

Wahrhaft erbauliche Lektüre ... :unsure:

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 8 Stunden von Rendito:
Zitat

Wieso 4 ATR, warum nicht 3 oder 5? Verbessert sich eigentlich die Performance wenn ich Parameter kombiniere. Sagen wir 4 ATR oder 25 %. Oder lieber 25 % runter und 100-Tage-Linie reißen. Die Antwort hat nur der Praktiker in seinem Erfahrungsschatz.

Ich dachte, das macht man üblicherweise mit Backtests oder Monte-Carlo-Simulationen ...?

 

PS. Interessante psychologische Reaktion, wenn jemand unglaubhaft geworden ist: Man beginnt an allen Aussagen zu zweifeln. Ich habe auch gerade überlegt, ob auch die früheren "Leserzuschriften" vielleicht z.T. gefaked waren, wenn gerade ein Thema für ein neues Blog-Posting gebraucht wurde ...

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coincidence

Inzwischen weiß man ja Dank Blog-Artikeln und diversen Videos etwas mehr was sich der Herr Warnecke unter seinem neuen Ansatz so vorstellt. Um ehrlich zu sein, finde ich ihn nicht mal so uninteressant. 

 

Das Stichwort lautet wohl Diversifikation. Klar, das kennen wir als Diversifikation über diverse Regionen, Branchen und Assets. Was Warnecke versucht ist wohl so eine Art "systemische Diversifikation", in dem versucht über unterschiedliche "Marktzustände" zu diversifizieren. Man macht es sich wohl zu einfach, wenn man ihn nun als "Crash-Propheten" abstempelt. Denn seien wir ehrlich- die meisten von uns haben einen tatsächlichen Crash noch nicht erlebt. Der Corona-Einbruch war in meinem Verständnis eben gerade kein Crash. 

So weit ich es verstehe, gibt es vor allem drei "Marktzustände" für die Warnecke die passende Allokation haben will. Im "laminaren" Normalzustand bringen die ETFs die Rendite, und die Trendfolger tragen noch ein wenig dazu bei. Die "chaotischen" Volatlitätsfonds verlieren hier, aber nur mäßig. In einem schnellen Absturz sind sie jedoch diejenigen, die die Rendite nach oben ziehen. Und in "ruhigeren" Seitwärtsphasen (Trend abwärts) sind die Trendfolger in ihrem Element. Volatilität und Trendfolger federn als ein Drawdown ab und ermöglichen ein Rebalancing mit großen Schritten.

 

Ich denke, dieser Ansatz verdient schon eine genauere Analyse, und eventuell auch eine Beobachtung über einen gewissen Zeitraum. Eventuell ergeben sich daraus auch Möglichkeiten für den Privatanleger. Etfs kann sich jeder zusammenstellen. Einen Vix-Etf gibt es auch, und einige der Trendfolgefonds haben keine Mindestanlagesumme. 

 

Wie würde wohl ein Portfolio aus

 

80% A1JX52

10% LYX0PM (Vix-Etf)

10% A0RNJ6  (MAN AHL TA D H EUR )

 

langfristig performen?

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moonwalker
vor 20 Minuten von coincidence:

Wie würde wohl ein Portfolio aus

 

80% A1JX52

10% LYX0PM (Vix-Etf)

10% A0RNJ6  (MAN AHL TA D H EUR )

 

langfristig performen?

Zu 80% gleich dem A1JX52:-*

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Campari-Investor
vor 8 Stunden von hattifnatt:

PS. Interessante psychologische Reaktion, wenn jemand unglaubhaft geworden ist: Man beginnt an allen Aussagen zu zweifeln. Ich habe auch gerade überlegt, ob auch die früheren "Leserzuschriften" vielleicht z.T. gefaked waren, wenn gerade ein Thema für ein neues Blog-Posting gebraucht wurde ...

Ist so auffällig das es bei mir Fremdschämen erzeugt. Das ach so große Interesse an dem Alpha-Produkt dürfte in der Realität ziemlich mau aussehen. In Zukunft wird es wohl noch viele Fragen von "Leser L." zum Thema geben.... Ich hatte gehofft das der FW etwas intelligenter an die Sache herangeht, sein Blog wirkt nur noch plump und völlig konstruiert. Ein eigener Alpha-Blog würde mir sinnvoller erscheinen. Ach ich vergaß, es geht ja um die Reichweite des Finanzwesirs, Nur dürften die Streuverluste beim Alpha-Produkt so groß sein das von der Reichweite nicht mehr viel übrig bleibt. Von 1000 FW Lesern werden wohl kaum 20 ein echtes Interesse daran haben. Und diejenigen die es wirklich interessiert werden es sich irgendwie in ähnlicher Form selber basteln wollen. Aber glauben wir doch einfach mal den guten Albert, vermutlich rennt man den demokratischen Alphatieren just in diesem Moment die Hütte ein und die neuen Villen auf Mallorca sind auch schon bezogen worden. 

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Bast
vor 2 Stunden von Campari-Investor:

Das ach so große Interesse an dem Alpha-Produkt dürfte in der Realität ziemlich mau aussehen.

Dieser Thread steht bei der Google-Suche nach „democratic alpha“ deutlich über der Homepage des Fonds. Ganz oben wird das hier schon verlinkte Video von Hartmut Walz angezeigt. 

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