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BAIKAN
Man darf schließlich nicht vergessen woher Buffet eigentlich kommt und wer er ist. Er war nie ein "armer" Junge, durfte und konnte eine hervorragende Ausbildung bei "DEM" Value-Begünder schlecht hin genießen, hat ein phänomenales, photografisches Gedächtnis für Zahlen etc etc.

 

Richtig ist: Buffett´s Vater war Senator - und Buffett hatte eine gute Ausbildung geniessen können (dennoch geprägt von Erfahrungen mit den Nachwehen der grossen "Depression")

 

Falsch ist: Buffett war reich.

 

Er war eben NICHT reich - wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat sein erstes Kind in einer Apfelsinen Kiste die als Bett umfunktioniert wurde schlafen müssen. Er hat 10 Jahre lang eisern gespart und in einer 2 Zimmer Hütte gelebt. Buffett hat gespart wie ein Weltmeister & investiert wie ein Weltmeister. Er hat das Geld seines Vaters nie angenommen. Selbst als er bereits Millionär war - fuhr er immer noch in einem alten VW Käfer der fast auseinander fiel. (naaaaa..wieviele hier würden schon mit deutlich kleineren Beträgen einen auf "dicke Hose" machen?).

 

Quelle ist das oben genannte Buch. Zeig Du mir die Quelle für das Gegenteil, ich denke Du weisst es nicht und vermutest es einfach aufgrund seiner Familiensituation und seinem Werdegang (ist ja verständlich,daß man den Eindruck haben könnte). Er war definitiv nicht reich.

 

Das macht Ihn ja so aussergewöhnlich. Er ist so reich geworden nur durch sich selber. Nichts und niemand hat Ihn dabei geholfen! Und er ist der einzige Milliardär der nur durch das investieren reich wurde - kein Produkt, keine Fabrik, kein Erbe. Sein Gehirn und seine Einstellung zum Geld hat gereicht.

 

Dass Leute glauben, dass ihnen der Erfolg garantiert ist, solange sie seine Investments imitieren. Dass Leute glauben er ist so toll und unfehlbar ist....

 

da müssen wir uns auch keine Sorgen machen - keiner kann so sein wie "er"...

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Toni

@BAIKAN,

 

alles richtig, was Du schreibst.

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BAIKAN
Finde ich nicht, da sein Erfolg auch eine Funktion seines Glückes sein kann.

 

Hätter er z.b. bei einem seiner ersten Investments einen großen Rückschlag erlitten, wäre es eventuell nicht so weit gekommen :)

 

Wäre er deswegen ein Versager in deinen Augen?

 

mfg Aen

 

Kann ich so auch nicht teilen - ich empfehle Dir kauf Dir dieses Buch.

 

Und spätestens ab der Seite 50 - und selbst wenn nur ein Bruchteil dessen wahr ist was da steht (die Wahrscheinlichkeit ist gross, daß alles wahr ist!) wirst Du wissen, daß es für Mr. Warren E. Buffett NICHT MÖGLICH war zu verlieren. Das ist ja gerade der Hammer. Wie er mit Geld umgegangen ist. Seine grosse Angst etwas zu verlieren. Schon im Alter von 6 Jahren. Und noch vorsichtiger war er mit dem Geld anderer Leute.

 

Neee, neee. das was Du sagst unterschreibe ich blind für 99% aller Fondsmanager und angeblichen "Profis". Aber nicht bei dem Superstar & Rockidol "Buffett". Er ist wirklich Legende. Und Hut ab - Hut ab.

 

P.S. noch als Ergänzung zu dem Thema "Buffett & reich" - er war nicht reich zum einen - und er hatte sogesehen sogar eine "schwere Kindheit"... ich sag es mal so.. seine Mutter war ein bisschen "balla balla".... und nichts desto trotz hat er sich durchgekämpft (so verrückt es klingen mag)

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rolasys
Falsch ist: Buffett war reich.

 

Er war eben NICHT reich - wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat sein erstes Kind in einer Apfelsinen Kiste die als Bett umfunktioniert wurde schlafen müssen. Er hat 10 Jahre lang eisern gespart und in einer 2 Zimmer Hütte gelebt. Buffett hat gespart wie ein Weltmeister & investiert wie ein Weltmeister. Er hat das Geld seines Vaters nie angenommen. Selbst als er bereits Millionär war - fuhr er immer noch in einem alten VW Käfer der fast auseinander fiel. (naaaaa..wieviele hier würden schon mit deutlich kleineren Beträgen einen auf "dicke Hose" machen?).

 

Quelle ist das oben genannte Buch. Zeig Du mir die Quelle für das Gegenteil, ich denke Du weisst es nicht und vermutest es einfach aufgrund seiner Familiensituation und seinem Werdegang (ist ja verständlich,daß man den Eindruck haben könnte). Er war definitiv nicht reich.

 

habe ich das behauptet? Nein!

 

Er war aber auch nicht arm. Er hatte die Möglichkeit zu studieren und war in den besten Kreisen. Sein Vater war schließlich Senator. Es ist Quatsch hier die Story "vom Tellerwäscher zum Millionär" erzählen zu wollen, was seine Leistung natürlich nicht im Geringsten mindert. Ich beziehe mich auf das folgende Buch "vom belibendem Wert" v. A. Kilpatrick

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BAIKAN
1. buffet ist schon alt.

2. buffet hat früh angefangen

3. buffet hatte gute lehrer und hat ne gute ausbildung

4. durch seine investmentgesellschaften konnte er doppelt von seinem können profitieren.

5. buffet lebte im richtigen jahrhundert & im richtigen land

6. ...

 

kann ich so auch nicht unterschreiben

 

zu 1: andere Geldverwalter werden noch älter und haben genauso früh angefangen und dennoch hat keiner über 40 Jahre über 20% p.A. gemacht

zu 2: ja und? ist weder ein Vorteil - noch Nachteil

3: hatten andere auch - und dennoch versagen diese Menschen (Buffett ist halt wirklich eisern und er muss wohl ein knallharter Hund sein in seinem Innern - zu sich selber - er fällt nicht auf die Tricks seiner Psyche rein und ist einfach zu vorsichtig)

4: seh ich nicht so - von der Besteuerung hat sich nicht viel getan - er hätte auch als privatier weitermachen können - oder was meinst Du ist der Vorteil seiner Berkshire ?

5: meiner Meinung nach "falsch" - heute ist genauso gut (wenn nicht sogar noch besser für den "kleinanleger") als vor 70 Jahren - heute hat ein Einzelgänger nach dem Modell "Buffett" noch bessere Möglichkeiten - alles ist noch mehr institutionalisiert - Herdenverhalten im grossen Stil - derjenige der sich gegen den Wind stellt kann heute eher noch mehr gewinnen als früher - bloss wer hat die Nerven und Geduld und wie ein Warren Buffett ? wer von uns könnte z.B. seit ca. 5 Jahren mit gut 30 bis 50 Milliarden CASH auf dem Sofa sitzen und warten.. warten auf die grosse Chance - warten auf sexy Time ? ich nicht... Warren kann das locker... er wird warten und gnadenlos zuschnappen wen er meint, daß die Zeig gekommen ist (wenn keiner zuschaut)

 

6: ergänze ich einfach mal - Warren sagt ja oft, daß wenn er nicht so gross wäre er viel mehr Rendite reinholen könnte - ich glaube Ihm jedes Wort. In diesem Buch steht an einer Stelle eine Situation geschrieben bei der ich Gänsehaut bekommen habe.

 

Mr. Buffett hatte da bereits schon Geld verwaltet und hatte auch schon sein Büro am Kiewitt Plaza (wo er heute noch sein Büro hat). Es kam dann eine Zeit bei der er sich Geld geliehen hatte von der Bank - nur für seine eigenen Spekulationen. Mit dem Geld von den Investoren und dem Geld von Berkshire konnte er das wohl nicht machen da er schon zu gross war. Er hat sich also, aus heutiger Sicht - in heutigen Zahlen, ca. 100.000 geliehen von der Bank (oder war es mehr Tony? ich habs nicht im Kopf gerade) für sein eigenes Vergnügen. Und dann war es wie verhext - er hat quasi alle paar Tage sein Geld verdoppelt (so hab ich es noch im Kopf zumindest) und durch die wildesten und unterschiedlichsten Spekulationen. Heute Rohstoffe, morgen Zinsen, übermorgen Aktien shorten. Und ich habe eine Gänsehaut bekommen als ich das gelesen habe.

 

Stell Dir das mal vor. Nicht nur das Instrument Aktien kann er spielen - er spielt auch alle anderen Instrumente an der Börse. Es macht einfach klick, klick, klick - ohne Insider Infos (er liest nur - bis heute - jeden Tag die gleichen 4 Zeitungen) - ohne Computer - ganz allein in seinem Büro auf der 8. Etage im Kiewitt Plaza und das seit 40 Jahren.

 

habe ich das behauptet? Nein!

 

Er war aber auch nicht arm. Er hatte die Möglichkeit zu studieren und war in den besten Kreisen. Sein Vater war schließlich Senator. Es ist Quatsch hier die Story "vom Tellerwäscher zum Millionär" erzählen zu wollen, was seine Leistung natürlich nicht im Geringsten mindert. Ich beziehe mich auf das folgende Buch "vom belibendem Wert" v. A. Kilpatrick

 

Er war arm ! er hatte keinen Kapitalstock - seine Uni hat er selber bezahlt !

 

er hat durch nichts, aber auch durch gar nichts profitiert von seinen Eltern (die im übrigen auch nicht "wirklich" reich waren - damals war ein Senator verhältnismässig schlechter bezahlt als heute - wir reden von 1920-1940)

 

das Buch kenn ich leider nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Autor so einen Bock da geschossen hat. Vielleicht hast Du etwas falsch interpretiert?

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€-man

Baikani, bei Deinem Enthusiasmus musst Du höllisch auspassen, dass Du nicht zum Stalker mutierst. :D

 

Gruß

-man

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cashfloh
Stell Dir das mal vor. Nicht nur das Instrument Aktien kann er spielen - er spielt auch alle anderen Instrumente an der Börse. Es macht einfach klick, klick, klick - ohne Insider Infos (er liest nur - bis heute - jeden Tag die gleichen 4 Zeitungen) - ohne Computer - ganz allein in seinem Büro auf der 8. Etage im Kiewitt Plaza und das seit 40 Jahren.

Er war arm ! er hatte keinen Kapitalstock - seine Uni hat er selber bezahlt !

 

 

ist bekannt, welche vier Zeitungen es sind ?

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thabounce

Baikan

 

nochmal...gibts das Buch auch in der deutschen Fassung??

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rolasys
Er war arm ! er hatte keinen Kapitalstock - seine Uni hat er selber bezahlt !

 

er hat durch nichts, aber auch durch gar nichts profitiert von seinen Eltern (die im übrigen auch nicht "wirklich" reich waren - damals war ein Senator verhältnismässig schlechter bezahlt als heute - wir reden von 1920-1940)

 

ok, wenn du es so siehst war er arm. Dennoch meine ich, dass er keine "normalen, armen" Verhältnisse durchleben musste. Andere Kinder (oder besser gesagt eine hohe Anzahl) zu dieser Zeit mussten zusehen, wie die Familie überhaupt über die Runden kommt und das war bei Buffett sicher nicht der Fall. Denn die hätten dann das Geld für die "Uni" an die Familie wohl eher abgeben müssen.

 

Es steht außer Frage, dass er sich sein Vermögen mit einem außergewöhnlichen Intellekt und Genius erarbeitet hat.

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BAIKAN
Baikani, bei Deinem Enthusiasmus musst Du höllisch auspassen, dass Du nicht zum Stalker mutierst. :D

 

Gruß

-man

 

Blasphemie :w00t:

 

Baikan

 

nochmal...gibts das Buch auch in der deutschen Fassung??

 

 

leider nicht - toni hatte schon geschrieben .. nur in englisch :(

 

ok, wenn du es so siehst war er arm. Dennoch meine ich, dass er keine "normalen, armen" Verhältnisse durchleben musste. Andere Kinder (oder besser gesagt eine hohe Anzahl) zu dieser Zeit mussten zusehen, wie die Familie überhaupt über die Runden kommt und das war bei Buffett sicher nicht der Fall. Denn die hätten dann das Geld für die "Uni" an die Familie wohl eher abgeben müssen.

 

Es steht außer Frage, dass er sich sein Vermögen mit einem außergewöhnlichen Intellekt und Genius erarbeitet hat.

 

ja - so sind wir auf einer Wellenlänge und das kann ich unterschreiben. :rolleyes:

 

 

 

 

 

ist bekannt, welche vier Zeitungen es sind ?

 

er fängt an mit seiner "Dorfzeitung" die Omaha Herald oder so ähnlich

 

dann auf jeden Fall

 

Wall Street Journal

Financial Times

 

Mist.. die 4 fällt mir nicht .. (Toni?!)

 

und damit ist er gleich schon jeden Tag beschäftigt 2-3 Stunden ... viel Spaß beim lesen guter Warren :)

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€-man
Blasphemie :w00t:

 

Nur ein wenig despektierlich, sonst nix.

 

Und genauso geht es jetzt weiter.

Ich habe Buffett nicht gelesen und werde es auch nicht tun. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass die Quintessenz ohnehin fast alle wissen, die da lautet: "Kaufe billig und verkaufe nie", oder neudeutsch - buy&hold. Selbstverständlich nur Qualitätstitel.

 

An den Rest seines Wissens und Könnens werden wir nicht rankommen - fertig.

 

Gruß

-man

 

P.S. Selbst nicht, wenn wir die 4 Zeitungen täglich lesen. ;)

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BAIKAN
Nur ein wenig despektierlich, sonst nix.

 

Und genauso geht es jetzt weiter.

Ich habe Buffett nicht gelesen und werde es auch nicht tun. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass die Quintessenz ohnehin fast alle wissen, die da lautet: "Kaufe billig und verkaufe nie", oder neudeutsch - buy&hold. Selbstverständlich nur Qualitätstitel.

 

An den Rest seines Wissens und Könnens werden wir nicht rankommen - fertig.

 

Gruß

-man

 

P.S. Selbst nicht, wenn wir die 4 Zeitungen täglich lesen. ;)

 

Seh ich auch so. Man kann Ihn halt super als Vorbild nehmen diesen "ausserirdischen".

 

Ich hatte vorhin geschrieben,daß Warren Buffett nicht auf Psychotricks reinfällt. Das ist nicht ganz richtig glaube ich. Für Ihn hat das ganze Geschehen nichts mit Gefühlen und Emotionen zu tun. Ist alles eine Rechenaufabe für Ihn. Er sieht "es" einfach - er kann "es" einfach rechnen.

 

Man kann es nicht erklären - für uns sind es Zahlen und für uns ist es Arbeit und selbst dann blicken wir nicht durch. Für Ihn muss so eine ordentliche Bilanz, nebst Anhang und Lagebericht (sagen wir mal 400 Seiten dick) so etwas wie eine Symphonie oder ein gutes Essen sein - er "versteht" es einfach.

 

Grüssle

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cashfloh
· bearbeitet von cashfloh

nochmal zum Verständnis wir reden über folgendes Buch:

 

Buffett: The Making of an American Capitalist (Taschenbuch) Autor: Lowenstein

 

oder ???

 

 

... das soll dann mein vorerst letztes Buch über Buffet sein ... wiederholt sich zu vieles ...

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BAIKAN
oder ???

... das soll dann mein vorerst letztes Buch über Buffet sein ... wiederholt sich zu vieles ...

 

ja - das ist das richtige Buch - und nur in Englisch erhältlich (leider)

 

auch sehr, sehr zu empfehlen - vielleicht steht das hier auch schon im Thread - sind die Jahresberichte direkt von der Berkshire Homepage - alles schöne Gute Nacht Geschichten und gespickt mit Weisheiten von dem Meister persönlich. Da lernt man genauso viel wie in den Büchern wie er "tickt".

 

Berkshire Jahresberichte & Gute Nacht Geschichten

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Drella
zu 2: ja und? ist weder ein Vorteil - noch Nachteil

du beziehst dich da auf mein post, dass buffet früh angefangen hat.

 

als buffet fan sollte dir ziinseszins bekannt sein. wenn man früh anfängt hat man hinterher logischerweise mehr.

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BAIKAN
· bearbeitet von BAIKAN
du beziehst dich da auf mein post, dass buffet früh angefangen hat.

 

als buffet fan sollte dir ziinseszins bekannt sein. wenn man früh anfängt hat man hinterher logischerweise mehr.

 

Hallo Profi,

 

grundsätzlich hast Du da Recht. Zins & Zinseszins haben auf lange Zeiträume eine verdammt grosse Wirkung - die vielen Anlegern gar nicht bewusst ist.

 

Insbesonders bei Zeiträumen ab 20 Jahren und darüber muss der Anleger schon genau hinschauen was da passiert ist - war es Können des Managers/Investors oder war es einfach das achte Weltwunder nach Albert Einstein unter Mithilfe der Inflation.

 

OK - allgemein gesprochen gebe ich Dir uneingeschränkt Recht

 

(und jetzt kommt das berühmte Wort - ohne dem können wir Deutschen wohl nicht :huh: )

 

ABER ...

 

jetzt müssen wir speziell bei Warren Buffett ergänzen und weiter ausholen - sonst haben vielleicht manche hier den Eindruck, daß die Leistung von Warren Buffett vielleicht doch nicht so überragend ist/war und man schiebt einfach alles auf den Zins&Zinseszinseffekt und schmälert dadurch seine Leistung.

 

Bei Warren kann ich Gott sei Dank sagen, daß die Kritik und die Vermutung nicht gerechtfertigt ist.

 

Zins & Zinseszins macht bei dem Grossmeister einen sehr, sehr kleinen und untypischen Teil aus dafür das er schon solange investiert ist mit seinem Kapital. Gerade deshalb ist seine Performance ja so hoch. Den grössten Teil seiner Wertentwicklung stellen die Kursgewinne dar - den mit Abstand grössten Teil - und eben nicht die Dividende und Zinsen die sich dann von allein vermehrt hätte.

 

Und genau das hebt Ihn doch wohltuend von 99,99% aller Fonds und Manager ab. Bei den meisten Produkten die es schon 30,40,75 Jahre lang gibt ist halt das meiste doch der Zins&Zinseszins und eben nicht das "Können" des Managers. Und viele, viele Anleger verstehen diesen Unterschied gar nicht (die kennen den gar nicht - wenn man es erst einmal kennt - dann versteht man auch) wenn Sie mit feuchten Augen auf die berühmten Langristcharts der Verkäufer schauen und wieder ein sinnloser Vertrag mehr unterschrieben wird z.B. in der Kapital Lebensversicherungsbranche - wenn die Zeit einfach nur lang genug ist - sieht sogar die lächerlichste Rendite rein vom Endergebnis betrachtet noch toll aus. Und so etwas erklärt einem der nette Verkäufer ncht (der weiss es selber in der Regel nicht was er da macht) und die Presse schreibt auch nicht gerade oft über diese feinen Unterschiede.

 

So - genug ausgeschweift.

 

Grüssle,

Baikan

 

P.S. ich glaube, daß die 4 Zeitung die Washington Post oder New york times war - ich bin zu faul zum Bücherregal zu laufen

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cashfloh

Baikan, ich glaube da hast Du bzgl. Zinseszins und Kurgewinnen etwas durcheinander gebracht ... ;)

 

auch bei Kurgewinnen wirkt auf das eingesetzte Kapital der Zinseszins-Effekt - nur das der bei der

richtigen Auswahl der Firmen um einiges höher ist, wenn man sie viele Jahre hält, da keine Steuern anfallen ....

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thabounce

Es reicht doch vollkommen aus wenn man begreift das Buffett $ 48.000.000.000 auf dem Konto hat. Egal wie sehr man ihn mag oder ausreden sucht, ein Blick auf sein Kontostand reicht und der Erfolg spricht für ihn. Er ist nummero uno... B)

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BAIKAN
Baikan, ich glaube da hast Du bzgl. Zinseszins und Kurgewinnen etwas durcheinander gebracht ... ;)

 

auch bei Kurgewinnen wirkt auf das eingesetzte Kapital der Zinseszins-Effekt - nur das der bei der

richtigen Auswahl der Firmen um einiges höher ist, wenn man sie viele Jahre hält, da keine Steuern anfallen ....

 

hmmmm ich weiss nicht 100% was richtig ist - Eure Sichtweise passt auch

und ich verstehe wie Ihr es meint

 

ich seh es aus mehr aus einem anderen Blickwinkel - speziell mit "sicher" (Dividende/Zinsen) und "unsicher" (Kursgewinne)

 

Zins & Dividende ist ja relativ sicher - der dümmste Manager kann da nicht viel falsch machen .. es wird sich vermehren so oder so und der Manager könnte auch nichts tun und am Ende hat er seine 8 bis 11%

 

bei Buffett hat es nur geklappt - weil er nie Fehler gemacht (die berühmte Regel 1 und Regel 2) - hätte er Fehler gemacht (Verluste) dann gäbe es diesen Kursgewinn und diese hohe p.A. Rendite nicht und der Zins&Zinseszinseffekt kehrt sich in einen Nachteil um - und diese Kursgewinne (wo natürlich auch der Zins&Zinseszins wirkt ) sind "unsicher" und können auch nach hinten losgehen - der kleinste Fehler und die Performance ist weg - oder man fährt sogar eine niedrigere Performance ein wenn man ständig verliert

 

hmmmm wie soll ich es anders erklären

 

dieser Nachteil das es nach "hinten" los geht wenn der Manager mal ein paar Jahre Mist baut ist der Hauptgrund warum es fast keine alten Fonds gibt. Ein paar schlechte Jahre - schlechter als die Benchmark - und man hängt für so gut wie immer hinterher. Auf der anderen Seite - wenn ein Fonds mal 1-2-5 Jahre grosses Risiko geht - und gegen einen Index gewinnt - dann kann es sich der Fonds einfach machen und die nächsten 20-30 Jahre 1:1 kopieren den Index. Die Rendite/Outperformance der ersten 5 Jahre würde dafür sorgen, daß dieser Fonds auf immer und ewig gut aussieht. Oder anders rum - wenn ein Fonds 10-20 Jahre super ist und die Referenz schlägt und wirkliche Outperformance bringt - dann reichen 1-2-3 schlechte Jahre um all die schönen Zins&ZInseszinseffekte zu vernichten.

 

Aus genau diesem Grund "liebe" ich auch das berühmte Templeton Produkt so - die ersten 20-30 Jahre unter John Templeton ein Top Produkt - der hat da investiert wo es die meiste Kohle zu verdienen gab und ist extreme Wetten eingegangen - so wie Warren Buffett halt auch - konzentrierte Wetten die dann auch aufgegangen sind (John Templeton war übrigens auch ein Schüler von Benjamin Graham - warum liest man das so gut wie nie? das wird fast schon verschwiegen oder?) Und die letzten 20-30 Jahre macht der TGF nichts mehr - mehr schlecht als Recht - in der Langzeitbetrachtung sorgt aber die Rendite des Vorgängers - die mal vor 40 Jahren erzielt wurde - immer noch dafür, daß dieses Produkt so toll aussieht und das Produkt schöne Provisionen abwirft für quasi "null Leistung". Und natürlich würde ich als Verantwortlicher auch hohe Auflagen des Langfristcharts drucken lassen :w00t:

 

und etwas ähnliches nur anders erzählt mein ich auch bei dem Blickwinkel mit dem Zins&Zinseszins

 

Ich erzähle wieder zuviel

 

 

Es reicht doch vollkommen aus wenn man begreift das Buffett $ 48.000.000.000 auf dem Konto hat. Egal wie sehr man ihn mag oder ausreden sucht, ein Blick auf sein Kontostand reicht und der Erfolg spricht für ihn. Er ist nummero uno... B)

 

wir vertiefen uns halt gerne in Detailfragen und lassen auch das kleinste Eckchen nicht im Dunkeln liegen ... :rolleyes:

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Toni
· bearbeitet von Toni
Ich habe Buffett nicht gelesen und werde es auch nicht tun. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass die Quintessenz ohnehin fast alle wissen, die da lautet: "Kaufe billig und verkaufe nie", oder neudeutsch - buy&hold. Selbstverständlich nur Qualitätstitel.

 

An den Rest seines Wissens und Könnens werden wir nicht rankommen - fertig.

Ich möchte stark bestreiten, dass diese Quintessenz alles ist, was man aus Buffett-Büchern lernen kann. Ich zumindest habe eine Menge aus diesen Büchern gelernt. Ich kann nur jeden empfehlen, einige davon zu lesen, am besten jedes Jahr mindestens eins, man kann sie auch ruhig mehrmals lesen. In vielen Büchern steht mehr oder weniger dasselbe drin, was mich nicht davon abhielt, sie trotzdem alle zu lesen, ca. 20 habe ich im Regal. Es ist ganz einfach so, dass sich diese Anlagestrategie IMO ins Gehirn einbrennen sollte, was bei mir geschehen ist. Denn die meisten werden gar nicht wissen, was sie aus einem gelesenen Buch wirklich verstanden und auch behalten haben, man muss Bücher öfter lesen, denn man entdeckt immer wieder etwas neues in jedem Buch. Wie jeder von Euch weiss, bin ich der Meinung, dass "Leseratten" wesentlich bessere Voraussetzungen haben, um mit Aktien langfristig Erfolg zu haben. Wayne hat mal gesagt, er würde nicht gern lesen und er hätte auch nicht viele Bücher gelesen, dabei hat er wohl aber vergessen zu erwähnen, wie viele Bücher er während seiner Ausbildung lesen musste.

 

Ich bin jedenfalls eine wahre Leseratte, denn ich habe in meinem Leben, was bisher 44 Jahre lang ist, ca. 700 Bücher gelesen, 100 davon im Bereich Wirtschaft/Börse. Ca. 100 über Wirtschaft/Börse hatte Buffett schon im Alter von 20 gelesen. Ich lese jeden Tag mindestens 1 Stunde, denn auch andere Bücher sind hilfreich für Erfolg mit Aktien. Bücher über Psychologie, Philosophie, Wissenschaft, Welt-Literatur, Biografien etc... verschaffen einem wichtiges Hintergrundwissen über Handlungsmotive von Menschen im allgemeinen und helfen dadurch, Geschäftsmodelle einschätzen zu können etc. Ich denke, dass auch solche Bücher zumindest mir sehr viel geholfen haben.

 

@BAIKAN,

 

welche Summe sich Buffett für private Spekulationen damals zurecht legte, weiss ich nicht. Ich weiss

auch nicht, welche Zeitungen er genau liest. Es weiss eh niemand, ob diese Infos stimmen...

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rolasys
diese Anlagestrategie IMO ins Gehirn einbrennen sollte, was bei mir geschehen ist.

 

korrekt, dann verfällt man auch nicht in Panik, wenn es wie in jüngster Teit mal abwärts gehen sollte.

 

Was hat Buffett getan? Er hat nachgekauft, Konsumwerte und Pharma, J&N, P&G, Sanofi.... und zwar VOR der Korrektur der Märkte....

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cashfloh
Denn die meisten werden gar nicht wissen, was sie aus einem gelesenen Buch wirklich verstanden und auch behalten haben, man muss Bücher öfter lesen, denn man entdeckt immer wieder etwas neues in jedem Buch.

 

 

absolut richtig ...

 

das mit der einen Stunde am Tag kommt von Munger ... oder ? ;)

 

 

 

im übrigen bekommt man in Bibliotheken nahezu alle Bücher inkl. englischsprachige über Buffett ... falls man sich nicht alle kaufen möchte ...

 

 

 

mal eine Buchempfehlung die indirekt auch etwas mit Börse zu tun hat ...

 

"Bauchentscheidungen"

 

http://www.amazon.de/Bauchentscheidungen-I...8249&sr=8-1

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Montemulini

Hallo,

 

wie würde wohl W.B. di Aktie Meinl European Land beurteilen, hat da jemand von euch eine Idee,

 

weiters kennt jemand schon den neuesten Geschäftsbericht, angeblich hat Meinl schon im Juni unangekündigt (geheim) Aktien rückgekauft - das ist angeblich der Grund des neuerlichen Kurseinbruchs heute.

 

Hat da jemand von euch eine Idee dazu

 

Danke und Grüße

 

Montemulini

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Toni

Sorry Montemulini,

 

Dein Beitrag hat in diesem Thread absolut nichts zu suchen.

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Montemulini

Sorry Toni,

 

benutze dieses Forum selten,

 

wo würdest Du diese Frage posten ?

 

wenn du gern eine Antwort aus der Sicht eines Buffet - Investmentstil bzw. Buffet - Philosophie Vertreters hättest, diese Anhänger findet man eben in diesem Thread logischerweise am Häufigsten.

 

also nochmal sorry für die Verfehlung des Threads, .........wahrscheinlich kennen die Aktie sowieso nicht viele in Deutschland.

 

MbG

 

Montemulini

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