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Knorx

Bargeld verbieten

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bmi
Am 5.9.2022 um 08:25 von Chips:

Sie geben neue Euro ja nur gegen Staatsanleihen mit Top-Bonität raus.

Staatsanleihen mit Top-Bonität wie die von Italien, Griechenland, Spanien und Portugal, ... genau :)

 

Ein Hoch auf die genialen EZB-Tools wie OMT, TLTRO, PELTRO, CSPP, SMP, APP, PEPP und jetzt seit Juli durch TPI. Im Grunde geht es fast immer um exakt das Gleiche, nur mit unterschiedlicher Flexibilität. Mit letzterem ist nun ein unbegrenzter Ankauf von Staatsanleihen möglich.

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Chips
vor 23 Minuten von bmi:

Staatsanleihen mit Top-Bonität wie die von Italien, Griechenland, Spanien und Portugal, ... genau :)

Ja, da wird es dann gefährlich, wenn die Bonität beim Tausch schlecht ist oder sich verschlechtert. Ich denke, der Markt spekuliert, dass im Falle wackelnder Anleihen andere Staaten helfenden eingesprungen waren. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Leider ist dieser Artikel vom Handelsblatt hinter der Bezahlschranke. Demnach wird auch in Brasilien zunehmend bargeldlos bezahlt.

Zitat

Die Zentralbank Brasiliens hat ein Sofortbezahlsystem namens Pix gestartet. Es ist zu einer erstaunlichen Erfolgsgeschichte weltweit geworden – leider auch für Kriminelle.

 

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odensee

Ein Jahr ohne Banküberfälle in Dänemark

Zitat

 

Verbrechen lohnt sich nicht - das gilt zumindest für Bankraub in Dänemark. 2022 gab es in dem Land keinen einzigen Banküberfall. Denn Bargeld hat an Bedeutung verloren, viele Banken haben kaum noch Reserven.

Dänemark hat erstmals ein ganzes Jahr ohne einen einzigen Banküberfall verzeichnet. Während es im Jahr 2000 im vergleichsweise friedlichen Dänemark immerhin noch 221 bewaffnete Banküberfälle gab, waren es seit 2017 stets weniger als zehn und 2022 schließlich kein einziger mehr, wie die Bankenvereinigung Finansforbundet mitteilte.

Das liegt offenbar vor allem daran, dass die Banken schrittweise das Bargeld abschaffen - es verliert in dem skandinavischen Land seit Jahren stetig an Bedeutung und spielt im Alltag kaum noch eine Rolle. Die Corona-Krise beschleunigte diesen Trend noch.

 

 

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LaRoth
Am 18.12.2022 um 21:58 von Schildkröte:

Leider ist dieser Artikel vom Handelsblatt hinter der Bezahlschranke. Demnach wird auch in Brasilien zunehmend bargeldlos bezahlt.

Alternativ hier:

https://www.nzz.ch/wirtschaft/warum-die-brasilianer-wegen-pix-immer-weniger-bargeld-benutzen-ld.1715600

Zitat

Inzwischen hat Pix mit einem anderen typisch brasilianischen Problem zu kämpfen: Die Überfälle, bei denen es die Banditen auf Pix abgesehen haben, sind rasant gestiegen. Die Opfer werden unter Waffengewalt bei Kurzentführungen gezwungen, ihre Konten digital zu räumen und Geldsummen per Pix auf gefälschte Konten zu überwiesen. Dort verteilen Helfershelfer das Geld auf ein ganzes Netz an Fake-Konten und heben das Geld in Sekundenschnelle ab.

Das wäre auch meine Frage zu Dänemark gewesen, was machen die Räuber stattdessen? Nur zu Hause sitzen und Däumchen drehen wird es wohl nicht sein ...

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cjdenver

Die muessen sich dann halt als EAV Coverband verdingen. 

 

Ba ba baa ba ba baa ba ba Bankueberfall. 

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Holgerli
vor 22 Stunden von odensee:

Ein Jahr ohne Banküberfälle in Dänemark

Zitat

Verbrechen lohnt sich nicht - das gilt zumindest für Bankraub in Dänemark. 2022 gab es in dem Land keinen einzigen Banküberfall. Denn Bargeld hat an Bedeutung verloren, viele Banken haben kaum noch Reserven.

Dänemark hat erstmals ein ganzes Jahr ohne einen einzigen Banküberfall verzeichnet. Während es im Jahr 2000 im vergleichsweise friedlichen Dänemark immerhin noch 221 bewaffnete Banküberfälle gab, waren es seit 2017 stets weniger als zehn und 2022 schließlich kein einziger mehr, wie die Bankenvereinigung Finansforbundet mitteilte.

Das liegt offenbar vor allem daran, dass die Banken schrittweise das Bargeld abschaffen - es verliert in dem skandinavischen Land seit Jahren stetig an Bedeutung und spielt im Alltag kaum noch eine Rolle. Die Corona-Krise beschleunigte diesen Trend noch.

Naja, hört sich vielleicht spekakulär an, ist es aber nicht.

2021 gab es in Deutschland 28 Banküberfälle. Macht pro Prozent Bargeldnutzung weniger als 0,5 Banküberfälle pro Jahr.

Dann doch lieber weiter die Freiheit haben und mit Bargeld bezahlen.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Bundesbank hat untersuchen lassen, wie lange verschiedene Bezahlarten an der Superkarktkasse im Schnitt dauern (Quelle: FAZ):

Zitat

Am schnellsten ging demnach das Zahlen mit Smartphone oder Smartwatch (14 Sekunden), vor der kontaktlosen Kartenzahlung ohne PIN-Nummer (15,2 Sekunden), der Barzahlung (18,7 Sekunden), der kontaktlosen Kartenzahlung mit PIN-Nummer (23,3 Sekunden) und der Kartenzahlung mit Einstecken (25,7 Sekunden).

Bevor die Barzahler jetzt aber aufjubeln - das sind Durchschnittswerte. Je nach Höhe des Betrages sieht es anders aus:

Zitat

So betrage die Dauer der Zahlung mit Bargeld für Beträge unter 10 Euro im Schnitt 15,2 Sekunden, während Zahlungen bei Beträgen über 100 Euro durchschnittlich mehr als doppelt so lange dauerten (32,9 Sekunden).

Völlig außer Acht gelassen wird der zeitliche Aufwand, um Bargeld überhaupt erstmal abzuheben - gerade, wo die Anzahl der Bankfilialen und -automaten kontinuierlich zurückgeht. Okay, Bargeld abheben kann man auch an der Supermarktkasse - allerdings nur bei Kartenzahlung. :P

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Schwachzocker
Am 4.1.2023 um 18:37 von Holgerli:

Naja, hört sich vielleicht spekakulär an, ist es aber nicht.

2021 gab es in Deutschland 28 Banküberfälle. Macht pro Prozent Bargeldnutzung weniger als 0,5 Banküberfälle pro Jahr.

Dann doch lieber weiter die Freiheit haben und mit Bargeld bezahlen.

 

Haben die Dänen diese Freiheit nicht?

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odensee
Am 4.1.2023 um 18:37 von Holgerli:

2021 gab es in Deutschland 28 Banküberfälle. Macht pro Prozent Bargeldnutzung weniger als 0,5 Banküberfälle pro Jahr.

Es gibt ja schon Alternativen:

Täglich fliegt ein Geldautomat in die Luft

Zitat

Statistisch gesehen wird in Deutschland täglich mindestens ein Geldautomat gesprengt. Das BKA rechnet für 2022 mit einem neuen Höchststand. Was steckt dahinter - und wie reagieren die Banken?

 

vor 13 Stunden von AugetValorem:

Und damit hat er absolut Recht!

Wenn Dirk Müller und AugetValorem alias Winston_Smith alias Synthomesc einer Meinung sind, ist das für mich ein deutlicher Kontraindikator :rolleyes:

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Noch_Neu_Hier
vor 14 Minuten von odensee:

AugetValorem alias Winston_Smith alias Synthomesc einer Meinung sind,

@AugetValorem  Donnerwetter, du bist ja ein Vorbild für deine Azubis:narr: Neues Hobby von dir, nach Copy und Paste?

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Synthomesc
vor 9 Stunden von odensee:

ist das für mich ein deutlicher Kontraindikator

Ist das deine Art des konstruktiven Austausches!?

Wie ist deine Meinung diesbezüglich, echt keinerlei Bedenken, ist doch alles nur zu Unserem besten!?

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salmei
vor 23 Stunden von AugetValorem:


Und damit hat er absolut Recht!
Wer das noch nicht verstanden hat ist bereit alles mit sich machen zu lassen...
 

Müller und ein blindes Huhn findet....

 

Am 12.1.2023 um 19:42 von Schwachzocker:

Haben die Dänen diese Freiheit nicht?

eingeschränkt, ist manchmal echt lästig, vor allem beim Tanken. Kannst in der Tanke alles mit Bargeld zahlen, vom Motoröl bis zu Chips, aber kein Benzin, Diesel auch nicht...

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Tatsächlich

Wie war das nochmal?

"Wer Marc Friedrich zitiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren"

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odensee

Marc Friedrich: Wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems

Zitat

“Bargeld ist geprägte Freiheit, aber wir sehen gerade das Ende unseres Geldsystems. Ein letztes Aufbäumen der Notenbanken. Die Menschen verlieren Kaufkraft und Vertrauen. Papiergeld kehrt immer zu seinem inneren Wert zurück: zu null”, sagt Marc Friedrich. Wie sieht es bei Gold aus? “Gold ist die ultimative Lebensversicherung für die Kaufkraft – gegen den Irrsinn der Politik und Notenbanken.” Noch optimistischer ist Friedrich nur noch für den Bitcoin: “Bitcoin ist das demokratischste Geldsystem – du brauchst keine Bank, keine Politik. Ich würde antizyklisch einsteigen. Ich warte noch mit den Nachkäufen. Wir könnten noch so bis 15.000 oder 12.000 Dollar runterfallen. Meine Prognose für Bitcoin ist sechsstellig.” Von Immobilien rät Friedrich komplett ab.

zur ersten Markierung: Wenn es eh nichts mehr wert ist, kann man es ja auch verbieten. :narr:

zur zweiten Markierung: Aha. Wenn er noch angeben würde, wann das sein wird, wäre doch prima,

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Schwachzocker
Am 13.1.2023 um 13:12 von odensee:

Es gibt ja schon Alternativen:

Täglich fliegt ein Geldautomat in die Luft

Aber das wird bei einem Bargeldverbot auch nicht mehr passieren, denn dann gibt es ja keine Geldautomaten mehr.

Zukünftig werden Räuber und Diebe wohl mit einem Kartenlesegerät ausgestattet sein.

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chirlu
vor 8 Stunden von odensee:
Zitat

Meine Prognose für Bitcoin ist sechsstellig.

 

 

Beachte, dass seine Prognose für Papiergeld ebenfalls sechs Stellen hat:

vor 8 Stunden von odensee:
Zitat

zu null

 

 

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McScrooge
vor 9 Stunden von Tatsächlich:

"Wer Marc Friedrich zitiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren"

Wer ist Marc Friedrich o:)

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Chips
vor 16 Stunden von odensee:

Friedrich Zitat: Ich warte noch mit den Nachkäufen. Wir könnten noch so bis 15.000 oder 12.000 Dollar runterfallen.

Hach, das auch noch verkackt ... Es ist also Permabär aber auch nicht einfach ...

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Jennerwein

Ohne Bargeld wird man zum "gläsernen Leben" gezwungen. Komplett Transparent für die Kreditkartenfirma und die Bank. 

Bei Gelegenheit verkaufen die ihren Datenpool zumindest auszugsweise auch weiter.  ( Cambridge Analytica, usw)

Solche Datenpools haben bereits jetzt massiven Einfluß auf die Demokratie.  (Brexit, Trump Wahl, )

 

Möchten oder führen eigentlich die Befürworter vom Bargeldverbot, tatsächlich ein so langweiliges Leben, das es auch sorglos transparent gemacht werden kann? 

Wünschen wir uns dieses komplett Konformistische Leben für unsere Nachkommen? 

Steuerbar, Abhängig, Durchschaubar und Vorhersehbar? Das ist alles aus einer Sicht nicht wünschenswert. 

 

Dann noch die Frage wofür? Für ein paar Sekunden Zeitersparnis an der Supermarktkasse? 

Damit es keinen Banküberfall mehr gibt? ( Filiale geschlossen, Bankkassiererin wegrationalisiert) 

 

 

 

 

 

 

 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 1 Stunde von Jennerwein:

Ohne Bargeld wird man zum "gläsernen Leben" gezwungen. Komplett Transparent für die Kreditkartenfirma und die Bank. 

Bei Gelegenheit verkaufen die ihren Datenpool zumindest auszugsweise auch weiter.  ( Cambridge Analytica, usw)

Solche Datenpools haben bereits jetzt massiven Einfluß auf die Demokratie.  (Brexit, Trump Wahl, )

 

Möchten oder führen eigentlich die Befürworter vom Bargeldverbot, tatsächlich ein so langweiliges Leben, das es auch sorglos transparent gemacht werden kann? 

Wünschen wir uns dieses komplett Konformistische Leben für unsere Nachkommen? 

Steuerbar, Abhängig, Durchschaubar und Vorhersehbar? Das ist alles aus einer Sicht nicht wünschenswert. 

 

Dann noch die Frage wofür? Für ein paar Sekunden Zeitersparnis an der Supermarktkasse? 

Damit es keinen Banküberfall mehr gibt? ( Filiale geschlossen, Bankkassiererin wegrationalisiert) 

Also ich bin sicherlich kein Befürworter eines Bargeldverbotesm genauso wie Röhrenfernseher oder Glühbirnenverbot. Bargeld hat aber eben seine Nachteile und die Nutzer sollten entsprechend auch die Kosten übernehmen. Ein Bargeldautomat und dessen Nutzen kostet und umso mehr pro Abhebung, je weniger ihn nutzen. Den Umweg zum Bargeldautomat (Zeit, Sprit, etc.), weil man merkt, dass man für das Restaurant vermutlich zu wenig Bargeld dabei hat, zahlt der Bargeldfan ja eh auch schon. 

 

Kleine Anekdote zu der Mär vom gläsernen Bürger durch Kreditkarten: ich war in so einem Handyshop, um das Teil reparieren zu lassen. Akku getauscht, mit Karte bezahlt, Zettel weggeworfen, Handy immer noch kaputt. Die wollten mir das Geld trotzdem wieder geben. Klar, die hatten sicherlich meinen Namen nicht, aber wohl die Kreditkartennummer. Pff. Hatten sie auch nicht. Die hatten: 

- Datum

- Betrag in Euro

- die letzten 4 Ziffern einer kreditkartenähnlichen Nummer, die aber nicht die Kreditkarte war

 

Natürlich weiß VISA und die DKB, dass ich da etwas für 80€ gekauft habe. Wer aber glaubt, die wissen, was ich gekauft hab, irrt. Ja, ein paar Infos haben sie. Aber das geht in Richtung personalisierter Werbung, die manche ja auch verteufeln. Statistische Daten können auch nützlich sein, aber wohl doch für alle. Zb. könnte eine Aldi Filiale auswerten, wieviele Leute nach 20 Uhr noch im Laden waren (besser: welches Volumen umgesetzt wurde), um abzuschätzen, ob sich eine Öffnung so spät noch lohnt. Bei Barzahlungen ist das entsprechend schwere zu ermitteln. 

 

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