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Bargeld verbieten

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Halicho
Am 2.2.2021 um 21:30 von kleinsparer:

Daraus wird geschlossen, dass eine Geschäftsbank Geld aus dem Nichts schaffen kann, weil niemand anderes involviert war.

Sie schafft das Geld aus den beiliegenden Sicherheiten. Belastet z.B. jemand ein Grundstück und ein Gebäude, das zuvor lastenfrei war, mit einer Grundschuld dann kann die Bank in die Grundschuld vollstrecken. Dadurch, dass sie einen Teil dessen als Kredit auszahlt schöpft sie Geld. Die Regulierer müssen dafür sorgen, dass Geld nicht aus dem Nichts geschöpft wird. Z.B. durch Vorschriften hinsichtlich Mindertreserve, Eigenkapitalhinterlegung, Kernkapitalquoten etc.

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Bassinus
vor 50 Minuten von Halicho:

kapitalhinterlegung

 

 

 

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Halicho

Das ist verkürzt und somit falsch. Das Geld entsteht, wie dargelegt, anders als hier im Video zusammengeschnitten, nicht aus dem Nichts. Banken dürfen eben NICHT Kredite nach Belieben begeben, was das Video dieser obskuren "Vollgeldseite" impliziert.

 

Das Beleihen und Bewerten der Sicherheiten ist aufwändig und das Vorhalten des vorschriftsmäßigen Eigenkapitals teuer.

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kleinsparer
Am 21.4.2021 um 18:42 von Halicho:

Dadurch, dass sie einen Teil dessen als Kredit auszahlt schöpft sie Geld.

 

Aber woher kommt die Liquidität zur Auszahlung des Kredits?

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Maciej
vor 7 Stunden von kleinsparer:

Aber woher kommt die Liquidität zur Auszahlung des Kredits?

Es gibt auch immer einen Bestand von Geld, das durch die Zentralbank geschöpft wurde und in Form von Bargeld an die Kunden ausgezahlt werden kann. Die Bank spekuliert aber darauf, dass dies nicht in größerem Umfng passiert, weshalb sie auch nur einen kleinen Teil der Bilanzsumme in Form von Liquidität/Zentralbankgeld vorhält. Wer z.B. einen Kredit für einen Hauskauf aufnimmt, wird sich das Geld nicht in bar auszahlen lassen, sondern die Summe per Überweisung an den Verkäufer senden. Sofern das sogar innerhalb derselben Bank stattfindet, ist das für die Bilanz komplett unproblematisch. Bei Auszahlungen bzw. Transaktionen zwischen verschiedenen Banken muss die jeweilige Bank dann aufpassen, dass Ein- und Ausgänge sich halbwegs die Waage halten oder eben die Zentralbankguthaben aufstocken.

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kleinsparer

Du beschreibst aber jetzt im Grunde den Multiplikatoreffekt oder?

 

Es steht ja aber die Aussage im Raum, dass dieser falsches Verständnis von Geldschöpfung der Banken ist. Stattdessen könne jede Bank selbstständig und völlig unabhängig von der Passivseite der Bilanz per Knopfdruck Geld schöpfen. Wenn aber Geld abfließt für Kreditauszahlung dann muss doch irgendein Nostrokonto belastet werden. Wenn bei Kreditauszahlung kein Geld abfließt weil der Betrag einem anderen Kundenkonto gutgeschrieben wird muss sie dafür trotzdem Liquidität vorhalten, also auch das ist doch nicht unabhängig von anderen Bilanzpositionen. Die Liquidität kann sie sich doch nicht einfach aus den Fingern saugen?

 

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Maciej
vor 12 Stunden von kleinsparer:

Es steht ja aber die Aussage im Raum, dass dieser falsches Verständnis von Geldschöpfung der Banken ist. Stattdessen könne jede Bank selbstständig und völlig unabhängig von der Passivseite der Bilanz per Knopfdruck Geld schöpfen.

Dann verstehe ich die Frage ehrlich gesagt nicht. Komplett unabhängig kann sie das nicht, sie braucht wenigstens Zentralbankgeld für die Mindestreserve bei der Geldschöpfung und ggf. auch noch für Abflüsse von neu geschöpftem Geld. Die Liquidität dafür kann sie sich nicht selbst erzeugen, die braucht sie in "hartem" Geld (vermutlich auf den Zentralbankkonten).

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
Am 29.5.2021 um 13:24 von kleinsparer:

Aber woher kommt die Liquidität zur Auszahlung des Kredits?

Der zirkuliert in Form von gegenseitigen Schulden. Die Liquidität erzeugt die Bank selbst, sie darf Geld überweisen, das sie bilanziert. Dafür benötigt sie eine Banklizenz, die an strenge Auflagen gebunden ist.

 

Bsp:

 

Bank B gewährt Unternehmer U einen Kredit für eine Maschine.

 

Die Maschine bezahlt U aus Eigenmitteln und dem Kredit per Überweisung an Maschinenbauer M.

 

M bezahlt davon Kredite ab, zahlt Steuern, Löhne/Gehälter,  bezahlt damit seinen Lebensunterhalt...

 

Doch verschwindet das frische Geld aus dem Kredit, der U gewährt wurde? Die Leistungen, die M nutzt, die werden üblicherweise per Überweisung bezahlt. 

 

Der Staat, der Geld von M bekommt überweist es z.b. an Beamte etc, die Lohnabhängigen zahlen Miete....

 

Das Geld verschwindet nicht mehr solange die Gesamtbilanz aller Verbindlichkeiten und Forderungen der Gesellschaft weiter wächst. Daher ist es immer wieder belustigend in Presseorganen zu lesen, dass Volkswirtschaften an Überschuldung litten. Ohne Schuld keine Förderung ohne Wachstum von Schuld und Förderung kein Wachstum der Wirtschaft und des Gesamtwohlstandes.

Am 30.5.2021 um 21:01 von Maciej:

 Komplett unabhängig kann sie das nicht, sie braucht wenigstens Zentralbankgeld für die Mindestreserve bei der Geldschöpfung

Ganz genau. Und über die Mindestreserve, Höhe und Verzinsung, steuert die Zentralbank das Zinsniveau. Erhöht sie die Mindestreserve sinkt die Kreditvergabe, da Die Geschäftsbanken Mindestreserveeinlagen auftreiben müssen. Z.B. zu höheren Zinsen, was das Zinsniveau erhöht.

 

Zudem kann über den Zins der Mindestreserve die Kreditvergabe gesteuert werden. (Einlagenfaszilität)

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kleinsparer
· bearbeitet von kleinsparer
Am 17.6.2021 um 10:09 von Halicho:

Der zirkuliert in Form von gegenseitigen Schulden. Die Liquidität erzeugt die Bank selbst, sie darf Geld überweisen, das sie bilanziert. Dafür benötigt sie eine Banklizenz, die an strenge Auflagen gebunden ist.

 

Hieraus geht nicht hervor dass eine Bank Liquidität selbst erzeugen kann eher das Gegenteil:

https://dejure.org/gesetze/KWG/11.html

Wenn dem so wäre wieso gibt es Pleiten wie die HRE? Wieso machen Banken dann Fristentransformation?

Letztendlich wird ja aber auch in allem Folgenden suggeriert, dass Banken sich die Liquidität aus den Fingern saugen können:

 

Am 21.4.2021 um 19:33 von Bassinus:

 

 

 

 

Am 2.2.2021 um 21:30 von kleinsparer:

Hier wird erklärt, dass sich die Bilanz zum Zeitpunkt der Auszahlung auf das Kundenkonto verlängert:

 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1057521914001070

 

 

Am 30.1.2021 um 12:51 von Johannes34567:

@kleinsparer @Synthomesc

Bevor man querdenkt, sollte man erstmal geradeaus denken können.

 

Diese Schlussfolgerungen, dass MMT/QE zu Inflation führen gehen auf die Theorien von Milton Friedmann zurück. Diese Theorie ist in der modernen Ökonomie schon tausend mal wiederlegt worden und einfach nur falsch. https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9yYXRpb25hbHJlbWluZGVyLmxpYnN5bi5jb20vcnNz/episode/NWYyZjM5NWUtYzczMi00OWFiLWFhNmMtNjMyZWYxYjU1Y2Mx?sa=X&ved=0CAUQkfYCahcKEwjY28fAw8PuAhUAAAAAHQAAAAAQBA Hier

Bei 28:17 wird es ausführlich erklärt.

Da ich davon ausgehe, dass du die Monetary Police von Zentralbanken sowieso in keinster Weise verstehst, kann ich dir nur empfehlen Folge 132 des Rational Reminder Podcasts anzuhören.

 

In der Folge werden dann auch deutlich logischere Schlussfolgerungen angesprochen.


Ich verstehe es halt nicht wie es in der Praxis funktionieren soll. Die Liquidität befindet sich auf Nostrokonten. Dieses Geld kann sich die Bank doch nur bei der ZB, auf dem Interbankenmarkt oder durch Kundeneinlagen beschaffen. Und wenn keine Liquidität vorhanden, kann das Geld nicht vom "Kreditauszahlungskonto" abgerufen werden bzw die Bank wäre dann Pleite.

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Halicho
vor 7 Stunden von kleinsparer:

Hieraus geht nicht hervor dass eine Bank Liquidität selbst erzeugen kann eher das Gegenteil:

https://dejure.org/gesetze/KWG/11.html

Wenn dem so wäre wieso gibt es Pleiten wie die HRE?

Wer soll die Mittel sonst erzeugen? Der Weltgeist?

 

Die HRE besaß zu wenig Vermögen im Verhältnis zu den entwerten Forderungen. Das ist bei jeder Bankenpleite so.

 

Nur, dass sie durch bessere Regularien selten geworden sind. 

vor 8 Stunden von kleinsparer:

Wieso machen Banken dann Fristentransformation?

Um den Zinsspread zu nutzen. Ihr stehen wenig Einlagen ausreichend länger Laufzeit zur Hinterlegung bei der Zentralbank zur Verfügung. Sie muss daher kurzfristige Einlagen hinterlegen während der Markt langfriste Kredite nachfragt.

vor 8 Stunden von kleinsparer:

Dieses Geld kann sich die Bank doch nur bei der ZB, auf dem Interbankenmarkt oder durch Kundeneinlagen beschaffen.

Nur, um Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Primär produzieren Sie Kredit aus den Sicherheiten, die hinterlegt wurden.

 

Nur ein kleiner Teil der Kreditsumme muss bei der Zentralbank hinterlegt werden. 

 

Sind die nicht ausreichend verliert sie Eigenkapital. Hat sie alles verloren ist sie Pleite oder schon zuvor, weil die drohende Pleite zum Rückgang des Geschäfts führt.

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Maikel
vor 8 Stunden von kleinsparer:

Hieraus geht nicht hervor dass eine Bank Liquidität selbst erzeugen kann eher das Gegenteil:

https://dejure.org/gesetze/KWG/11.html

Wenn dem so wäre wieso gibt es Pleiten wie die HRE? Wieso machen Banken dann Fristentransformation?

Was beim Thema Geldschöpfung durch die Banken gerne verschwiegen wird:

"Wird es, z. B. bei der Tilgung eines Kredits, an die Bank zurücküberwiesen, hebt sich diese Forderung gegen die Bank selbst auf und das Geld wird somit vernichtet"

von https://de.wikipedia.org/wiki/Geldschöpfung

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Halicho
vor 8 Stunden von kleinsparer:

Und wenn keine Liquidität vorhanden, kann das Geld nicht vom "Kreditauszahlungskonto" abgerufen werden

Es wird einfach weiter überwiesen und verbleibt daher in der durch den Kredit verlängerten Gesamtbilanz aller Banken des Währungsraums.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 13 Stunden von Maikel:

Was beim Thema Geldschöpfung durch die Banken gerne verschwiegen wird:

"Wird es, z. B. bei der Tilgung eines Kredits, an die Bank zurücküberwiesen, hebt sich diese Forderung gegen die Bank selbst auf und das Geld wird somit vernichtet"

von https://de.wikipedia.org/wiki/Geldschöpfung

Wenn du bei Amazon ein USB-Kabel für 10€ kaufst und auf “Kaufen“ klickst, entsteht eine Forderung von 10€ gegenüber dir. Diese 10€ wurden aus dem Nichts geschaffen. Du hast deine 10€ noch aufm Konto, aber Amazon hat nun auch 10€ zusätzlich. Zieht Amazon diese 10€ von deinem Konto ein, wird diese Forderung vernichtet. 

Genauso entsteht eine Forderung nach dem USB-Kabel. Amazon hat die Kabel noch im Lager liegen und du hast auch welche. Bis Amazon sie dir schickt, dann löst sich die Forderung auf. 

 

Leih ich dir 100€, hast du 100€ zusätzlich, aber ich hab sie ja auch noch (allerdings als Forderung gegen dich). Bezahlst du zurück, lösen sich 100€ wieder auf. 

 

Banken machen das nicht anders. 

 

Nafing speschl baut dat. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Auch interessant dieser Hinweis meiner Bank (Commerzbank):

Zitat

Nachweispflicht bei Bareinzahlungen ab 10.000 Euro

 

Ab dem 9. August 2021 verlangt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bei Bareinzahlungen in Euro sowie bei Sorten und Edelmetallankäufen ab 10.000,00 Euro die Vorlage eines aussagekräftigen Belegs als Herkunftsnachweis über den Einzahlungsbetrag.

 

Bei Einzahlungen an Einzahlungsautomaten ab 10.000,00 Euro ist ein aussagekräftiger Herkunftsnachweis innerhalb von 30 Tagen unter Angabe Ihres Namens, dem Datum der Einzahlung und der Nummer des Einzahlungskontos einzureichen.

 

Geeignete Belege können nach Auskunft der BaFin insbesondere sein:

 

- ein aktueller Kontoauszug bzgl. Ihres Kontos bei einer anderen Bank

- Barauszahlungsquittungen einer anderen Bank oder Sparkasse

- Ihr Sparbuch, aus dem die Barauszahlung hervorgeht

- Verkaufs- und Rechnungsbelege (z. B. Belege zu einem Auto- oder Edelmetallverkauf)

- Quittungen getätigter Sortengeschäfte

- letztwillige vom Nachlassgericht eröffnete Verfügungen, Erbschein oder ähnliche Erbnachweise

- Schenkungsverträge oder Schenkungsanzeigen

 

Bei bestimmten Kundengruppen, bei denen regelmäßig höhere Bartransaktionen zum Geschäftsmodell gehören (z.B. Einzelhandel), kann von diesem Grundsatz abgewichen werden.

Wie ist es denn künftig mit größeren Abhebungen? Muss ich da auch irgendwann angeben, was ich mit dem Geld vorhabe?

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Schwachzocker

Was passiert denn, wenn man den Herkunftsnachweis nicht nachträglich einreicht?

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DST

Einfach 9.999 Euro einzahlen.

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beijing84

Dann meldet die Bank das der BaFin. Keine Ahnung was danach kommt, aber ich schätze mal man kriegt ein Schreiben mit der Aufforderung, den Nachweis zu erbringen wo die Kohle herkommt und wenn nicht dann wird das Geld konfisziert

 

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DST
vor 48 Minuten von Schwachzocker:

Was passiert denn, wenn man den Herkunftsnachweis nicht nachträglich einreicht?

Dann musst du deine 10K wohl vermutlich persönlich wieder abholen.

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beijing84
vor 1 Stunde von Schildkröte:

Auch interessant dieser Hinweis meiner Bank (Commerzbank):

Wie ist es denn künftig mit größeren Abhebungen? Muss ich da auch irgendwann angeben, was ich mit dem Geld vorhabe?

Das ist wohl der logische nächste Schritt......

Wo kämen wir denn auch hin, wenn  jeder einfach mit seiner Kohle macht was er will - völlig ohne Nachweise ;)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 26 Minuten von beijing84:

Das ist wohl der logische nächste Schritt......

Wo kämen wir denn auch hin, wenn  jeder einfach mit seiner Kohle macht was er will - völlig ohne Nachweise ;)

Auch könnten die Schwellwerte gesenkt werden, etwa von 10k zunächst auf 5k und dann auf 2k bis 1k. Natürlich schrittweise, damit der Widerstand nicht zu heftig ausfällt. Bei 1k bis 2k stellt sich meines Erachtens die Frage, ob der Kontrollaufwand in einem angemessenen Verhältnis zur potenziellen Verbrechensbekämpfung steht. Geht hier wohl vorrangig um die Verhinderung von Schwarzarbeit. Die Oma wird es sich jedenfalls nicht nehmen lassen, dem Enkel Geld zu besonderen Anlässen zu schenken. Wenn der Staat es sich nicht völlig mit seinen Bürgern verscherzen will, sollte er sich mit dem 18. Geburtstag als Grund ohne Nachfragen zufrieden geben oder besser gar nicht erst unter 5k Schwellwerte für eine Melde- und Begründungspflicht ansetzen.

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odenter
Am 10.8.2021 um 17:35 von Schildkröte:

Auch könnten die Schwellwerte gesenkt werden, etwa von 10k zunächst auf 5k und dann auf 2k bis 1k. Natürlich schrittweise, damit der Widerstand nicht zu heftig ausfällt. Bei 1k bis 2k stellt sich meines Erachtens die Frage, ob der Kontrollaufwand in einem angemessenen Verhältnis zur potenziellen Verbrechensbekämpfung steht. Geht hier wohl vorrangig um die Verhinderung von Schwarzarbeit. Die Oma wird es sich jedenfalls nicht nehmen lassen, dem Enkel Geld zu besonderen Anlässen zu schenken. Wenn der Staat es sich nicht völlig mit seinen Bürgern verscherzen will, sollte er sich mit dem 18. Geburtstag als Grund ohne Nachfragen zufrieden geben oder besser gar nicht erst unter 5k Schwellwerte für eine Melde- und Begründungspflicht ansetzen.

Es geht "vorrangig" immer um die Bekämpfung irgendwelcher "bösen" Dinge.

Ich habe kein großartiges Vermögen. Aber für mich sind das Kapitalverkehrskontrollen bzw. die ersten Schritte eben solcher.

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BlacksheepK

Guten Abend,

Ich finde es erstaunlich, dass es teilweise 500-Euroscheine gibt, die für das Doppelte oder Dreifache bei Onlineportalen angeboten werden. Vor allem mit der immer wieder aufkommenden Diskussion des Bargeldverbots. Allgemein werden 500-Euroscheine als rar angesehen und höher angeboten.

Sind 500-Euroscheine denn generell mehr wert aktuell?

Gibt es 500-Euroscheine, die auch das doppelte wert sind oder ist das ein Scam?

Was passiert, wenn tatsächlich das Bargeld verboten werden würde? Würde der Wert dann wieder auf 500 Euro abfallen?

 

Grüße

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The Statistician
vor 7 Stunden von BlacksheepK:

Sind 500-Euroscheine denn generell mehr wert aktuell?

Der Schein wird seit einigen Jahren nicht mehr produziert. Daher richtet sich das wohl eher an Sammler.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

Oder es richtet sich an an Menschen die 10 * 0,80 cent Briefmarken für 17,99€ kaufen. :narr:

 

Btw habe noch 10*20€ Scheine für nur 499€ abzugeben ....

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chirlu
vor 10 Stunden von BlacksheepK:

Gibt es 500-Euroscheine, die auch das doppelte wert sind oder ist das ein Scam?

 

Ich würd’s nicht ausschließen, daß ganz bestimmte Scheine einen Sammlerwert haben, vielleicht mit Fehldruck oder so. Aber im Normalfall ist ein 500-Euro-Schein 500 Euro wert und wird so auch bei größeren Bargeschäften genutzt. Von der Zentralbank werden zwar keine mehr ausgegeben, und dort ankommende Exemplare werden aus dem Verkehr gezogen; aber zwischen Banken, Unternehmen und Privatpersonen kursieren sie weiterhin.

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