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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Hey juro.

 

Ich arbeite im Hörgerätegeschäft, habe allerdings mit Implantaten nichts zu tun da wir diese nicht herstellen. Die technischen Randbedingungen bei Implantaten sind etwas andere, bspw. muss der Energieverbrauch nicht so gering sein wie bei Hörgeräten. Außerdem sind die Regulatorien viel strenger. Es gab bspw. kürzlich eine Schadensersatzklage gegen Sonova/Advanced Bionics.

 

Cochlear ist meines Wissens Marktführer in dem Bereich, aber Sonova kann sein gesamtes technisches Know-How aus dem viel größeren Hörgerätemarkt einbringen. Das sehe ich durchaus als Risiko für Cochlear an und als Chance für Sonova.

 

Was die Umsätze angeht, so werden Cochlea Implantate den Hörgeräten vermutlich nie den Rang ablaufen. Die Geräte und vor Allem die OPs sind extrem teuer, der Eingriff nicht gerade harmlos und immer mit dem Verlust des noch vorhandenen Hörens verbunden. So etwas macht man eigentlich nur bei (vergleichsweise) jungen Menschen. Die klassische Altersschwerhörigkeit wird mit normalen Hörgeräten versorgt und da steckt der Demographieeffekt drin (man denke nur an Europa, Japan und China). Der Markt wächst beständig und relativ stark.

 

Sonova billig einzukaufen wird schwierig. Muss man sehr langfristig sehen. Als vor einiger Zeit der Skandal mit dem langjährigen Geschäftsführer aufkam wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt gewesen. Ich habe mir zu Jahresanfang eine Position gekauft - nicht gerade billig und die Aktie ist wieder zurückgekommen. Außerdem hat auch ein Großaktionär Anteile verkauft.

 

Wenn man an der langfristigen Marktführerschaft von Sonova zweifelt kann man sich auch einfach breit eindecken über William Demant, GN, Soniva und Cochlear. Dann hat man fast den ganzen Markt, bis auf Siemens

 

@Tutti

 

Sorry fürs Kapern deines Threads!

 

@juro

 

Vielleicht kann man das Thema im Sonova Thread mal vertiefen. Ich wollte ohnehin die Bilanzen mal nach Stairway'scher Methode in meinem Excel-Sheet durchforsten.

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hund555

Hi Tutti,wie wäre es auf für deine Watchlist Commonwealth Bank of Australia ?

Diese Bank zahlt hohe Dividende, und die durchschnittliche Dividendenerhöhung der letzten 20 Jahre ist über 10%

 

 

 

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Wumbata

@ Tutti

Meinen Immobilienanteil am Depot hatte ich mit offenen Immobilienfonds abgedeckt, bin aber wie viele von

der Schließung einiger Fonds überrascht worden und habe dann über die Börse verkauft.

Außer VIB Vermögen halte ich seit einigen Jahren Hamborner, die Du wohl auch im Depot hast. Mir gefällt an

Hamborner die breite Streuung der gehaltenen Immobilien in mittelgroßen Städten, eine gewisse Phantasie

ergibt sich möglicherweise aus riesigen unbebauten Haldenflächen, die wohl noch aus der Bergbauvergangenheit stammen.

Als dritten Immobilienwert halte ich seit 2007 Alstria Office Reit (WKN: A0LD2U), die am 30.05. gezahlte Dividende von

0,50 € war komplett steuerfrei, da sie aus dem steuerlichen Einlagenkonto stammt. Zwar ermäßigt sich bei Verkauf der Einstandswert,

ich hoffe aber, dass dennoch keine Abgeltungssteuer anfällt, da Kauf vor 2009 erfolgt ist.

Der Nettovermögenswert liegt pro Aktie bei 10,75 €, die Leerstandsqote bei noch akzeptablen 8 %.

Die Dividendenrendite liegt bei ca. 6 %.

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Stoxx

@ Tutti

 

Außer VIB Vermögen halte ich seit einigen Jahren Hamborner, die Du wohl auch im Depot hast.

Als dritten Immobilienwert halte ich seit 2007 Alstria Office Reit (WKN: A0LD2U), [...]

Warum keine Deutsche EuroShop?

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Tutti

Hallo,

 

ja...die DES ist meine mit Abstand größte Position und läuft bei mir im Prinzip naiv-gesagt als Anleiheersatz.

 

@Wumbata

Ich hatte das Glück und habe vor der Immofondskrise alle offenen Immofonds verkauft und in Immoaktien gesteckt. Musste mich zwar erst an die Volatilität gewöhnen, fühle mich jetzt aber mit DES, Hamborner, VIB und auch mit Deutsche Grundstückauktionen recht wohl und das ist ja das wichtigste.

 

 

@Hund555

Ich habe auf meiner Watchlist die ANZ Banking Group - die haben deutlichst korrigiert. Habe von Finanzwerten jedoch überhaupt keine Ahnung, bzw. traue ich mir da weitere Orders nicht zu. Habe zuletzt zwar die Kanadische Bank of Montreal reingenommen...aber weitere Finanzwerte "traue" ich mir irgendwie nicht zu.

 

 

 

Ich hatte heute in der Firma Besuch von meinem Raiffeisen-Bankberater....der hat mich vor meiner Strategie auf Einzelwerte im Aktien- und Anleihenbereich zu setzen, eindringlich gewarnt. Dividenden können auch gekürzt werden und selbst als zusätzlicher Vorsorgebaustein wäre das viel zu riskant.......für mich ein klares Signal weiter meine eigene Strategie zu fahren :-

 

 

Er will sich nochmal um bessere Alternativen für mich kümmern und man darf gespannt sein, was da kommt :o

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Investor93

 

Er will sich nochmal um bessere Alternativen für mich kümmern und man darf gespannt sein, was da kommt :o

 

Wahrscheinlich eine Vermögensverwaltung auf der Basis von gemanagten Fonds oder Dachfonds.

 

Banken lieben Ausgabeaufschläge und Bestandsprovisionen der gemanagten Fonds. Besonders die Bestandsprovisionen sind so schön, weil der Kunde sie direkt garnicht wahrnimmt und sie werden aus Deinem Fondsvermögen gezahlt, ohne dass die Bank sich anstrengen muss.

 

Vielfach werden auch (Misch-)Fonds angeboten, die "immer rechtzeitig (?)" die richtige Gewichtung der Anlageklassen herstellen.

 

Vielleicht findet sich auch noch ein geschlossener Fonds als der Geheimtipp.

 

Du bist ja auch ein undankbarer Kunde, wenn Du nur kaufst und die Aktien dann liegen lässt. Mit ständigem Kauf und Verkauf würdest Du ja wenigstens Transaktionsgebühren generieren.

 

Ich denke Deine Strategie ist schlüssig. Natürlich solltest Du die Augen offen halten, dass bei keinem Deiner Investments mal der wirtschaftliche Erfolg nachhaltig ausbleibt.

 

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg

 

Investor93

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Morbo

(wobei die Firma selbst wenig mit den Staatsschulden zu tun hat).

Die hatte ich mir auch mal kurz angesehen. Sie könnte aber im Fall eines Regierungs- oder Politikwechsels u.U. zu politischen Preisgestaltungen genötigt werden.

 

Richtig. Oder man erfindet eine Sondersteuer, die dann wie alle Steuern vorrangig zu Gewinnausschuettungen ist. In die Richtung wurde zumindest in Spanien diskutiert. Das sind die Risiken bzw. die Gruende hinter dem "Portugalabschlag".

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seju1980

@Hund555

Ich habe auf meiner Watchlist die ANZ Banking Group - die haben deutlichst korrigiert. Habe von Finanzwerten jedoch überhaupt keine Ahnung, bzw. traue ich mir da weitere Orders nicht zu. Habe zuletzt zwar die Kanadische Bank of Montreal reingenommen...aber weitere Finanzwerte "traue" ich mir irgendwie nicht zu.

 

Hallo Tutti,

 

bin schon länger Mitleser deines Depots und finde es sehr interessant. Einige deiner Depotwerte halte ich ebenfalls ... Colgate, PG, Shell.

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einer weiteren Bank, halte bisher nur HSBC. Ich habe mir mal die Commonwealth Bank of Australia (CBA) und die ANZ angeschaut. Beide gehören zu den 4 größten Banken Australiens, CBA ist größer als ANZ, beide haben ungefähr die gleiche Eigenkapitalquote zwischen 10% - 11%. ANZ ist mit KGV 12,2 niedriger bewertet als CBA mit 14,9. Beide zahlen relativ ordentlich Dividende, ANZ 5,6% und CBA 5,3%. Die Payout Ratio bei ANZ ist mit ca. 70% etwas niedriger als bei CBA mit 75%. ANZ hat allerdings 2009 seine Dividende gekürzt, CBA dagegen nicht. CBA hat ein gutes Handelsvolumen in Deutschland, das Handelsvolumen von ANZ ist sehr mau.

CBA scheint sich vorallem auf das (Privatkunden-)Geschäft in Australien/Neuseeland zu konzentrieren, das führte in der Vergangenheit zu konstant steigenden Gewinnen Jahr pro Jahr. ANZ verfolgt eine "Super Regional Strategy" mit starker Expanison in ganz Asien, laut Geschäftsbericht stammen 40% der Gewinne aus International&Institutional Banking. CBA lobt in seinen Geschäftsberichten seine hohe Kundenzufriedenheit und die Expansion ausserhalb Australiens scheint nur am Rande zu laufen (Vornehmlich durch Beteiligungen an chinesischen Banken?).

Die Risiken liegen in Australien in der Abhängigkeit der Wirtschaft vom Rohstoffexport und den Hauskrediten. Bisher gab es noch keine Kreditkrise, wie z.B. in Amerika, was wohl an der restriktiveren Vergabe von Krediten liegt. Aber immerhin finanziert die CBA 25% aller Hauskredite Australien, die ANZ finanziert 13%. Interessant ist auch, dass die Marktkapitalisierung der Banken Australiens genauso so groß ist wie die der Banken der Europäischen Union ... das bei 22 Mio Einwohnern vs. 300+ Mio Einwohnern.

Wenn es keine Finanzkrise in Australien gibt, dann ist CBA sicherlich eine Überlegung wert, wobei man in Zukunft wohl mit niedrigeren Ertragszuwächsen rechnen muss. ANZ bietet langfristig wohl Chancen mit der Expanisionstrategie und der sehr guten Basis in Australien/Neuseeland. Beide kommen auf meine Watch-List, wobei ich ANZ präferieren würde.

 

Sebastian

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Tutti

Hallo Sebastian,

 

vielen vielen Dank....das ist mal eine Analyse die auch ich verstehe.:thumbsup:

 

Ich bin leider beim Thema Banken etwas überfordert und habe die Bank of Montreal naiv gesagt "aus dem Bauch" und aufgrund der Dividendenhistorie heraus gekauft.

 

Ich kann ja nicht ausschließlich Konsum-/Immo-Aktien und Ölwerte zukaufen :D

 

Kann es sein, dass die Australian-Banken auf die Rohstoffpreis-Korrektur so heftig korrigiert haben oder womit begründest Du das? Ich meine mal von Bernd Flossbach gelesen zu haben: "Wenn überhaupt Bankaktien, dann nur von Ländern, die noch nie in Ihrer Geschichte zahlungsunfähig gewesen sind".....Lg Anja

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

So etwas macht man eigentlich nur bei (vergleichsweise) jungen Menschen. Die klassische Altersschwerhörigkeit wird mit normalen Hörgeräten versorgt und da steckt der Demographieeffekt drin (man denke nur an Europa, Japan und China). Der Markt wächst beständig und relativ stark.

 

Tutti,

 

sorry, dass ich dir den Thread versaue. Ich gebe nur noch diesen Kommentar ab, dann lass ich es mit Cochlear. Ohnehin arbeite ich gerade an einer Zusammenfassung für das Unternehmen, dann werde ich dafür einen eigenen Thread erstellen.

 

Dandy,

ich glaube hier liegst du falsch. Lange Zeit wurde ein CI nur Kindern implantiert. Aber der Trend in den Industrieländern geht hin zu alten Leuten. Und die Industrieländer machen bislang 2/3 des Geschäftes aus. Die EMs sind aber langsam im kommen. Dazu mal ein Zitat aus dem Cochlear-Jahresbericht 2012, Seite 8:

Indeed, in countries such as the USA, Germany and Australia, there were more new recipients over the age of 65 than children receiving cochlear implants in those countries. Cochlear implantation is for all ages.

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Dandy

Ich werde per PN antworten. Wenn Du die Diskussion in Deinem Thread willst, Tuti, dann gib Bescheid.

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Tutti

Hallo,

sehr sehr gerne....bin auch grundsätzlich an solchen Unternehmen interessiert, vor allem wenn es mal nicht um Nestle, Royal Dutch und BAT geht :D

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Dandy

Ok, dann hier meine Antwort die ich an Schlaftablette geschrieben hatte:

 

Es gibt sicherlich auch ältere Menschen denen Cochlea Implantate eingesetzt werde. Vermutlich durch alle Altersschichten hinweg. Im Jahresbericht von Sonova steht etwas von 50% der Implantate die an Kinder gehen. Wenn man das mit der Verteilung klassischer Hörgeräte vergleicht, dann sind das extrem viele junge Patienten.

 

In der Regel werden Cochlea Implantate nicht bei der klassischen Altersschwerhörigkeit eingesetzt. In der Regel reicht dafür das "einfache" Hörgerät aus und ist sowohl wesentlich günstiger als auch ohne schwere Operation einsetzbar. Bei alten Menschen wird man ein Implantat nur in absoluten Ausnahmefällen einsetzen.

 

Sicherlich haben Cochlea Implantate auch ein großes Potenzial, das scheint mir aber eher durch die besser werdende medizinische Versorgung weltweit gegeben (die komplizierte Operation beherrscht nicht jeder) als durch demographische Effekte. Sicherlich sind Beides interessante Märkte.

 

Zurück zu den Unternehmen: Ich habe mich für Sonova entschieden weil die Firma technisch führend ist im Hörgerätegeschäft und weil sie beide Segmente, CI und Hörgeräte abdeckt. Ich halte sie für technisch klar überlegen gegenüber Cochlear und sie werden Synergien aus dem Hörgerätegeschäft bei CI zu nutzen wissen. Sonova ist erst seit 2009 in diesem Markt und es wird sicher noch etwas dauern bis diese Synergien zum Tragen kommen. Dann könnte es allerdings gefährlich werden für Cochlear, die einfach keine vergleichbare R&D aufbauen können. Nicht umsonst wollten sie damals die Hörgerätesparte von Siemens kaufen.

 

Für mich ist Sonova die bessere Wette, aber ich kann mir natürlich nicht absolut sicher sein.

 

 

Schlaftablette hatte geantwortet, ich überlasse es aber ihm, diese auch hier zu posten.

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seju1980

Ich bin leider beim Thema Banken etwas überfordert und habe die Bank of Montreal naiv gesagt "aus dem Bauch" und aufgrund der Dividendenhistorie heraus gekauft.

Ähnlich war es bei mir und der HSBC auch. Gesucht hatte ich eine große Bank, welche die Finanzkrise halbwegs unbeschadet überstanden hat und nicht aus Amerika kommt.

Insbesondere bei den Utility-Werten tue ich mir schwer. RWE und EON sind wegen der Politik schwer gebeutelt und werden die nächsten Jahre wohl nur sinkende Gewinne verzeichnen. Gefallen tut mir Iberdrola, welches sehr gut aufgestellt ist mit regenerativen Energien aber auch mit Förderkürzungen der Politik kämpft. In Amerika sieht Southern Co ganz gut aus. EDP aus Portugal liefert auch gute Zahlen. Aber es ist sicher nur noch eine Frage der Zeit, bis die portugiesische Regierung Fördermittel kürzt bzw. Steuern erhöht. Weiterhin schreckt mich die hohe Quellensteuer in Portugal ab, welche wohl schlecht bzw. gar nicht wiederzuholen ist.

Auch im Industrial Sektor suche ich noch einen Depotwert. Angeschaut habe ich mir bisher nur Siemens, ABB und 3M. Wobei mir 3M noch am ehesten zusagen würde. Irgendwie scheinen amerikanische Aktien bei praktisch gleicher Eigenkapitalquote fast doppelt soviel prozentuale Rendite zu erwirtschaften wie europäische Unternehmen (siehe Shell vs. Exxon bzw. Siemens vs. 3M). Dafür sind amerikanische Aktien beim KGV auch zumeist einiges teurer ...

 

Ich kann ja nicht ausschließlich Konsum-/Immo-Aktien und Ölwerte zukaufen :D

Mit Immo-Aktien habe ich mich bisher gar nicht beschäftigt, aber z.B. die Euroshop sieht klasse aus. Eine gesunde Bilanz und konstante Ertragszuwächse. Das wäre auf jeden Fall ein Kandidat für mein Depot und die Altmarkt-Galerie in Dresden gefällt mir gut. Die Aktie muss ich weiter beobachten.

Aktuell bin ich investiert in Apple, BASF, BHP, BAT, CocaCola, Colgate, HSBC, Nestle, Novartis, PG und Shell. Meine nächsten Käufe werden wohl Johnson&Johnson, McDonalds und Vodafone sein. Das sind wohl die "Standard-Dickschiffe", da fehlen auf jeden Fall noch paar "kleinere" Unternehmen.

 

Kann es sein, dass die Australian-Banken auf die Rohstoffpreis-Korrektur so heftig korrigiert haben oder womit begründest Du das? Ich meine mal von Bernd Flossbach gelesen zu haben: "Wenn überhaupt Bankaktien, dann nur von Ländern, die noch nie in Ihrer Geschichte zahlungsunfähig gewesen sind".....Lg Anja

Die starke Abhängigkeit der australischen Banken vom Rohstoffpreis wurde in einigen Analysen bestätigt. Die australische Bevölkerung hat die letzten Jahre wohl stark vom steigenden Rohstoffexport profitiert und dementsprechend viele Häuser gekauft, Kredite aufgenommen, usw. Wenn die Rohstoffpreise sinken und die Rohstoffexporte einbrechen, weil z.B. China die Puste ausgeht, dann wird das sicher 1:1 auf die Banken durchschlagen. Die Aktien von ANZ und CBA haben 2008/2009 sehr stark verloren, daher rechne ich auch bei der nächsten Aktienmarktkrise mit einem starken Kurseinbruch. Aus meiner Sicht ist ANZ in der nächsten Krise einen Kauf wert, vorausgesetzt die fundamentalen Daten der Firma sind dann noch in Ordnung.

Ich habe nochmal nachgeschaut, aktuell erwirtschaft ANZ wohl 20% seiner Ergebnisse ausserhalb von Australien/Neuseeland, bis 2017 soll das auf 25% - 30% steigen. Vielleicht schafft ANZ ja langfristig den Aufstieg zum Global Player.

 

Sebastian

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Schlaftablette

Meine Antwort auf Dandy's PN war:

------

Hi Dandy,

 

danke für deine sehr ausführliche PN. Ich denke, ich kann da noch nicht viel beisteuern, da ich mich erst seit kurzem mit dem Thema CI befasse.

 

Eine Kleinigkeit hab ich noch:

 

Entgegen deiner Aussage ist die Implantation von CIs nicht mehr zwangsläufig mit dem Verlust des Resthörvermögens verbunden. z.B. macht die Uni-Klinik Frankfurt damit Werbung, unter punkt 4 hier!

 

Dass CIs im Gegensatz zu Hörgeräten kein Massenmarkt ist, ist mir völlig klar. Dafür ist er im Gegensatz zu Hörgeräten exquisit. Ich wäre bereit ein Hörgerät aus China zu testen, selbst wenn es dies erst vor kurzem auf dem Markt gibt. Bei einem Implantat will ich unbedingt "Proven Technology". Und da gibt es auf dem Markt nur 3-4 Anbieter.

-----

 

Außerdem habe ich jetzt eine kleine Übersicht hier veröffentlicht, da kann dann die Diskussion weitergeführt werden.

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Tutti

Hallo,

 

danke für Eure Einschätzungen zu den beiden Werten....ich habe diese in meine Watchlist aufgenommen.

 

 

@seju1980

Ich glaube von den australischen Banken lasse ich aktuell lieber die Finger. Zu Deinen aufgeführten Depot-Positionen würde vielleicht wirklich eine Immowert passen......die DES wäre mein absoluter Top-Wert. Habe den Wert nun seit über 8 Jahren im Depot und fühle mich mit der Position sehr wohl.

 

Da ich in der letzten Woche aus diversen Gründen 2 Mittelstandsbonds verkauft habe (Homann+Steilmann) überlege ich aktuell diese auch sinnvoll zu investieren.....obwohl ich "innerlich" meine Aktienquote im Depot auf 50% begrenzt hatte, inzwischen aber den Unterschied zwischen Risiko und Volatilität anders einschätze, arbeite ich gerade meine Watchlist durch.....und kann mich mal wieder nicht entscheiden :blushing: Lg Anja

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Sooo, bin aus dem Urlaub zurück und habe mal wieder eine Übersicht meines Depots erstellt. Im Juli gab es folgende Zahlungen:

 

04.07.2013

- Jahresdividende VIB Vermögen (WKN 245751) = 140 €

08.07.2013

- Jahreskupon Lufthansa-Anleihe 07/16 (WKN A0Z15N) = 195 €

12.07.2013

- Quartalsdividende Altria Group (WKN 200417) = 41,10 €

 

15.07.2013

- Zwischendividende GlaxoSmithKline (WKN 940561) = 31,18 €

16.07.2013

- Jahreskupon EWE Versorger (WKN A0Z2A1) = 157 €

 

19.07.2013

- ½Jahresgutschrift ETF EM Loc. Gov. Bond USD (A1JB4Q) = 61,07 €

 

 

...insgesamt gab es im Juli 2013 also 625,35 € Brutto-Zahlungen und meine Sparrate von 1k ist hinzu gekommen.

 

 

 

Getrennt habe ich mich von den 2 Mittelstandsbonds Homann Holzwerkstoffe [-0,45%] und Steilmann Boecker [+8,21%] und dem ETF EM Loc. Gov. Bond USD [-7,67%].

 

Neu hinzu gekommen sind wie schon geschrieben 50 Stück des US-Pharmaherstellers Eli Lilly und der Erlös der o.g. Papiere, die Ausschüttungen und die Sparrate von 1k wurden in 3 Anleihen investiert:

 

3k in Fresenius Finance BV Anleihe 07/20: 2,875%

 

3k in Hornbach Baumarkt Anleihe 02/20: 3,875%

 

2k in TAG Immobilien Anleihe 08/2018: 5,125%

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

die Ausschüttungen und die Sparrate von 1k wurden in 3 Anleihen investiert:

 

3k in Fresenius Finance BV Anleihe 07/20: 2,875%

 

3k in Hornbach Baumarkt Anleihe 02/20: 3,875%

 

2k in TAG Immobilien Anleihe 08/2018: 5,125%

Mein Thema sind die Anleihen.

 

Wie kommst du zu der Reihenfolge in der Liste? Ich sortiere meine nach Fälligkeit und habe dazu eine Graphik gebaut, in der die Fälligkeiten pro Jahr ersichtlich sind.

 

Wenn die Liste z.B. bei TAG Immobilien sagt: "Kaufkurs 102", hast du dann zu dem Kurs gekauft, oder zu 100 gezeichnet und 40€ Gebühren für den Kauf gezahlt? (Das fände ich unverschämt.) Oder berücksichtigt deine Tabelle die Gebühren nicht?

 

Mir ist deine Strategie bei den Anleihen nicht klar. Du kaufst von solide über Immobilenanleihen bis russische Hochprozenter. Ich erkenne auch nicht, dass du mit Limits auf Schnäppchenjagd gehst. Ausserdem kaufst du doch recht kleine Positionen. Schwerpunkte setzt du (bewusst?) nicht. Kannst du mal was zur Strategie sagen? Kauf/Verkauf/Trading? Ich erkenne sie durch Hinschauen nicht.

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Hallo Ramstein,

 

die Tabelle bzw. Reihenfolge bei den Anleihen ist willkürlich aufgeführt. Meine Strategie für das Anlagedepot habe ich auf Seite1 des Threads so gut wie es geht dargestellt.

 

Wie ich schon mal geschrieben habe, sind Orderkosten im Jahr 2013 noch nicht so interessant, da ich nach großem privatem Ärger mit meiner Bank zu unserer Firmen-Hausbank gewechselt bin.

 

Unsere Hausbank (Firma und Privat) hat mir mit Freetrades und großzügigen Teilerstattungen der Kosten, den Depotwechsel "erleichtert" und ich bin jetzt auch zufrieden.

 

 

Da ich mich mit Absicherungsstrategien nun überhaupt nicht auskenne, sollen Anleihen generell die Volatilität meines Depots so niedrig wie möglich halten und ich möchte mittelfristig wieder den Aktienanteil auf ca. 50% (aktuell 60%) bringen.

 

Ich ziehe das jetzt konsequent seit etwas über 10 Jahren so durch, bin zufrieden und fühle mich recht wohl dabei, nachdem ich viel Geld für doppelte Ausgabeaufschläge und laufende Kosten von Fondsprodukten bezahlt habe.

 

 

 

Lg Anja

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Tutti
· bearbeitet von Tutti

Frauen machen mehr Gewinne als Männer

 

 

 

Depotvergleich

 

 

Eine Analyse von fast 600.000 Anlegerdepots zeigt, dass die Rendite von Frauen um mehr als 50 Prozent besser ist als die von männlichen Sparern. Besonders wenn sie alt sind und aus Dresden kommen.

 

Die Auswertung zeigt, dass das glückliche Händchen in Gelddingen höchst ungleich verteilt ist. Die geschicktesten Anleger in Deutschland finden sich der Studie zu Folge in Dresden. Die Einwohner der sächsischen Landeshauptstadt schafften im ersten Halbjahr im Durchschnitt eine Rendite von 4,7 Prozent. Die zweit-versiertesten waren die Hannoveraner, die es auf 3,6 Prozent brachten.

 

 

Markant war der Unterschied bei den Altersklassen: Gemessen an der Rendite, konnten die Senioren die Jungspunde deklassierten. Anleger im Renten-Alter brachten es locker auf Vermögenszuwächse von mehr als drei Prozent.

 

:D :D

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MCThomas0215

Intressanter Artikel über die Psyche der Frau....

 

Frauen sind emotionaler. Geld per se ist nicht emotional. Emotional ist das, was ich mir davon leisten kann: Schuhe, Taschen, eine Reise. Doch das vermitteln die meisten Finanzdienstleister nicht überzeugend. Die Produkte sind abstrakt und werden von Kleingedrucktem erschlagen. Doch die fehlenden Emotionen in den Zahlen sind nur ein Grund, warum Frauen sich ungern mit Geld beschäftigen.

 

Aha, stell dir vor, eine Aktie der Telekom sind 5 "Manolo Blahnik" und eine Frau kauft sie...

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Morbo
· bearbeitet von Morbo

Besonders wenn sie alt sind und aus Dresden kommen.

 

Die Auswertung zeigt, dass das glückliche Händchen in Gelddingen höchst ungleich verteilt ist. Die geschicktesten Anleger in Deutschland finden sich der Studie zu Folge in Dresden. Die Einwohner der sächsischen Landeshauptstadt schafften im ersten Halbjahr im Durchschnitt eine Rendite von 4,7 Prozent.

 

Da seht ihrs! Nun ist es statistisch nachgewiesen. Und wer war alles beim winterlichen Forentreffen?

 

Nur die, die wissen wo die Rendite ist. Gans klar. :P:D

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Tutti

Intressanter Artikel über die Psyche der Frau....

 

Frauen sind emotionaler. Geld per se ist nicht emotional. Emotional ist das, was ich mir davon leisten kann: Schuhe, Taschen, eine Reise. Doch das vermitteln die meisten Finanzdienstleister nicht überzeugend. Die Produkte sind abstrakt und werden von Kleingedrucktem erschlagen. Doch die fehlenden Emotionen in den Zahlen sind nur ein Grund, warum Frauen sich ungern mit Geld beschäftigen.

 

Aha, stell dir vor, eine Aktie der Telekom sind 5 "Manolo Blahnik" und eine Frau kauft sie...

 

 

 

Auszug aus dem o.g. Artikel:

Welt am Sonntag: Frauen gelten als vorsichtiger, als zögerlicher, als unentschlossener, wenn es um Geld geht. Gibt es Situationen, in denen sie davon im Vergleich zu den Männern profitieren?

 

Walter: Vorsicht ist eine sehr große Tugend, wenn es um Geld geht. Denn Vorsicht heißt, dass Frauen sich mehr informieren, in risikoärmere Anlageformen investieren und weniger zocken. Dadurch legen Frauen sicherer und langfristiger an. Dies minimiert Verluste – wie wir in Krisen sehen können.

 

 

 

In meinem Kreis gelte ich alleine schon als Zockerin, da ich direkt in einzelne Aktien investieren......:blink: Habe es aufgegeben zu erklären, dass eine Pepsi- oder Colgate-Aktie zwar ein Risikopapier darstellt, aber ein Totalverlust sehr sehr unwahrscheinlich ist. Dividendenausschüttungen werden generell, auch langfristig als "Nullsummenspiel" bezeichnet....tja....crying.gif

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Onassis

In meinem Kreis gelte ich alleine schon als Zockerin, da ich direkt in einzelne Aktien investieren......:blink: Habe es aufgegeben zu erklären, dass eine Pepsi- oder Colgate-Aktie zwar ein Risikopapier darstellt, aber ein Totalverlust sehr sehr unwahrscheinlich ist. Dividendenausschüttungen werden generell, auch langfristig als "Nullsummenspiel" bezeichnet....tja....crying.gif

Manchen Menschen kann man beim besten Willen einfach nicht helfen!

Äußerst schade, aber sei´s drum!

 

Onassis

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Nudelesser

Frauen machen mehr Gewinne als Männer

 

Tutti, hast Du eine Idee, warum es in diesem und ähnlichen Foren so wenige Frauen gibt? Interessiert sich die Durchschnittsfrau (noch) weniger für Gelddinge als der Durchschnittsmann? Oder ist der Umgangston zu rauh und zu wenig frauenkompatibel?

 

Habe manchmal den Eindruck, in Internet-Foren leben die 50er Jahre fröhlich weiter: Männer diskutieren über Geld und Autos, Frauen halten sich an Promiklatsch und Körperpflege. Nur in wenigen Bereichen wie etwa Kochforen geht es ausgewogener zu. Das Thema Essen scheint ausnahmsweise beiden Geschlechtern wichtig zu sein...

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