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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Horax
· bearbeitet von Horax

Geehrte Wertpapier-Forum-Gemeinde,

 

ich benötige einen kleinen und schnellen Rat zu folgenden Thema:

 

Die richtige Depotbank zum ETF bei einer mtl. Sparplanrate von 100-200€ (diese Sparplanrate ist bewusst so niedrig gewählt um ein Gespür für die Thematik zu erhalten).

 

Bespart werden soll einer von den folgenden aufgelisteten ETFs (1. Link = justETF / 2. Link = Trackingdifferences), wobei die fettgedruckten ETF favorisiert werden.:

Ein Auge habe ich auf den FTSE, jedoch hält mich seine Fondsgröße, von 33 Mio Euro, etwas zurück, daher die Alternativen. 

Zu der Frage warum ich ausschließlich thesaurierende ETFs ausgewählt habe liegt an folgenden Videos von Finanztip (Link = YouTube):

Ich habe bewusst die EM rausgelassen, da ich die Basis schaffen möchte. Später kann immer noch ein EM hinzugezogen werden. Zudem habe ich den Standpunkt, dass die EM (vor allem bei Anteilen von 10% - Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating / ISIN IE00BK5BQT80 - nicht wirklich zum tragen kommen. Daher der Fokus auf "Developed".

 

Nun zu meiner Hauptfrage:

Welche Depotbank könnt Ihr empfehlen um einen der obigen ETFs langfristig zu besparen?

Ich benötige keine Aktion oder dergleichen, da ich nicht von Bank zu Bank oder ETF zu ETF springen werde, nur um stets kostenfrei besparen zu können.

Für mich ist es wichtiger langfristig  bei geringe Kosten zu bleiben, anstatt mir den o. g. Stress zu machen.

 

In der mir dargestellten Übersicht von justETF kann ich bei der DKB alle Fonds für 1,50€ besparen, wobei ich bei Smartbroker 3 von 4 ETF mit 0,80€ besparen kann. 

Achtet Ihr auf solche Kleinigkeiten bzgl. Kosten bei der Depotbank oder mach ich mir hierbei zu viele Gedanken?

 

Vielen Dank für Eure Zeit!

 

 

PS: Ich habe einer mir sehr vertrauten Person dazu überzeugen können in ETFs zu investieren und möchte es so einfach wie möglich für diese Person halten, aber doch so optimal wie möglich.

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alsuna
vor einer Stunde von Horax:

Ein Auge habe ich auf den FTSE, jedoch hält mich seine Fondsgröße, von 33 Mio Euro, etwas zurück, daher die Alternativen. 

Das ist die neue thesaurierende Anteilsklasse zu der schon sehr viel länger existierenden ausschüttenden Anteilsklasse. Schau dir das mal auf den Webseiten zu den beiden Produkten von Vanguard an: Da steht "Volumen der Anteilsklasse" 35 mio für den Thesaurierer und 704 mio für den Ausschütter. Macht zusammen das angegebene "Fondsvolumen" von 739 mio.

Also nix da kleiner Fonds.

 

vor 1 Stunde von Horax:

In der mir dargestellten Übersicht von justETF kann ich bei der DKB alle Fonds für 1,50€ besparen, wobei ich bei Smartbroker 3 von 4 ETF mit 0,80€ besparen kann. 

Achtet Ihr auf solche Kleinigkeiten bzgl. Kosten bei der Depotbank oder mach ich mir hierbei zu viele Gedanken?

Ich schaue immer auf die relativen Kosten. Bei der geringen Sparrate würde ich höchstens einmal im Quartal den Sparplan laufen lassen und dann ist es praktisch egal, ob es DKB (0,5%) oder Smartbroker (0,27%) ist. Da würde ich dann eher eine andere Frage stellen: soll es eher ein reiner Broker sein, oder eine Vollbank (bei der DKB kommt man um's weitere Girokonto und die Kreditkarte(?) nicht herum).

 

vor 1 Stunde von Horax:

PS: Ich habe einer mir sehr vertrauten Person dazu überzeugen können in ETFs zu investieren und möchte es so einfach wie möglich für diese Person halten, aber doch so optimal wie möglich.

Also streichen wir in deinem Beitrag überall das Wort "ich" und ersetzen es durch "die sehr vertraute Person"?

Einen Menschen zu überzeugen, mit seinem Geld ins Risiko zu gehen, kann sehr gefährlich werden. Aber dazu ist schon genug geschrieben worden.

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Horax
vor einer Stunde von alsuna:

Das ist die neue thesaurierende Anteilsklasse zu der schon sehr viel länger existierenden ausschüttenden Anteilsklasse. Schau dir das mal auf den Webseiten zu den beiden Produkten von Vanguard an: Da steht "Volumen der Anteilsklasse" 35 mio für den Thesaurierer und 704 mio für den Ausschütter. Macht zusammen das angegebene "Fondsvolumen" von 739 mio.

Also nix da kleiner Fonds.

Super! Danke für den Hinweis! Hab es mir nochmals rausgesucht.

 

vor einer Stunde von alsuna:

Ich schaue immer auf die relativen Kosten. Bei der geringen Sparrate würde ich höchstens einmal im Quartal den Sparplan laufen lassen und dann ist es praktisch egal, ob es DKB (0,5%) oder Smartbroker (0,27%) ist. Da würde ich dann eher eine andere Frage stellen: soll es eher ein reiner Broker sein, oder eine Vollbank (bei der DKB kommt man um's weitere Girokonto und die Kreditkarte(?) nicht herum).

Eine Vollbank wird nicht benötigt, da diese bereits vorhanden ist und auch hier eine Zufriedenheit herrscht. Daher sollte es ein reiner Broker sein. Würde sich hier Smartbroker empfehlen oder gibt es hier bessere Alternativen eurer Erfahrung nach? Ob es nun 0,80€ oder 1,50€ sind, ist relativ irrelevant. 

 

Der Hinweis bzgl. der quartalsweisen Überweisung ist richtig, die Überlegung findet statt, wenn der jeweilige Broker dies auch anbietet.

 

vor einer Stunde von alsuna:

Also streichen wir in deinem Beitrag überall das Wort "ich" und ersetzen es durch "die sehr vertraute Person"?

Einen Menschen zu überzeugen, mit seinem Geld ins Risiko zu gehen, kann sehr gefährlich werden. Aber dazu ist schon genug geschrieben worden.

Es war keine wirkliche Überzeugung, da bereits die Gedanken vorhanden waren "in etwas zu investieren" und ein Termin bei einem Bankberater erfolgte. Ich wollte eine sinnvolle Alternative vorzeigen.

Aber ja, deinen Beitrag kann man so nur unterstreichen!!!

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alsuna
vor 2 Minuten von Horax:

Daher sollte es ein reiner Broker sein. Würde sich hier Smartbroker empfehlen oder gibt es hier bessere Alternativen eurer Erfahrung nach?

Das ist meines Wissens nach aktuell der günstigste Broker in Deutschland, der vollen Marktzugang ermöglicht. Günstiger geht's auch noch, dann aber mit Einschränkungen.

Schau am besten mal im Forumsbereich zu Brokern vorbei, da kannst du einen Eindruck gewinnen (aber Achtung, schlechte Nachrichten werden immer mehr diskutiert als Dinge mit denen alle zufrieden sind).

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Horax
vor 2 Minuten von alsuna:

Das ist meines Wissens nach aktuell der günstigste Broker in Deutschland, der vollen Marktzugang ermöglicht. Günstiger geht's auch noch, dann aber mit Einschränkungen.

Schau am besten mal im Forumsbereich zu Brokern vorbei, da kannst du einen Eindruck gewinnen (aber Achtung, schlechte Nachrichten werden immer mehr diskutiert als Dinge mit denen alle zufrieden sind).

Alles klar. Vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast!

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alsuna

Nachtrag: Beim smartbroker muss man sich einen Moment nehmen, um die Konstruktion zu verstehen.

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vanity

[mod]Thementrennung: Niknames Anfängerfrage wird jetzt hier abgehandelt[/mod]

 

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Merol Rolod
vor 8 Stunden von Horax:

Würde sich hier Smartbroker empfehlen oder gibt es hier bessere Alternativen eurer Erfahrung nach? Ob es nun 0,80€ oder 1,50€ sind, ist relativ irrelevant. 

Smartbroker kann man nach meinem Dafürhalten auf jeden Fall dafür nehmen. Sparplan einrichten (Lastschrift vom eigenen Konto ist möglich) und das Thema vorerst vergessen. Bei Thesauriern eventuell an Freibetrag oder ein paar Euro auf dem Verrechnungskonto für die Vorabpauschalbesteuerung denken.

 

Der

vor 11 Stunden von Horax:

ist beim Smartbroker außerdem aktuell in der Aktion, so dass für diesen laut aktuellem Stand die Sparplanausführung beim Smartbroker kostenlos ist. Die Aktion sollte bis Ende 2022 laufen.

 

Meine Empfehlung wäre deshalb genau für diesen ETF beim Smartbroker einen Sparplan mit Lastschrift einrichten und in zwei Jahren nochmal schauen was draus geworden ist, ob die Aktion ggf. endet oder was auch immer.

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Tenobaal

Bisher habe ich nur investiert, deshalb folgende Frage;

Wie kann ich meine Fondsanteile bei der DKB Bank am günstigsten veräußern? Gibt es eine Faustregel, welcher Börsenplatz gewählt werden sollte?

Vermutlich machen Tradegate und OTC-Handel bei größeren Ordervolumen keinen Sinn, weil die schlechteren Kurse den Wegfall des Orderentgeltes nicht aufwiegen.

Hier ein laienhaftes Beispiel: Xetra vs. Tradegate

 

 image.png.091ffe01a45afdbb664a35e42df8e075.png

In den Beispiel wäre also Xetra zu bevorzugen, sofern ich alle Kosten erfasst habe.

Jetzt könnte ich die nachfolgenden Möglichkeiten ebenfalls durchrechnen, aber ich gehe davon aus, dass sämtliche deutschen Börsenplätze +/- 15 Euro von Xetra abweichen.

  • Baader Bank (OTC-Handel)
  • Stuttgart
  • andere inländische Börsen
  • ausländische Börsen

Dann kann zusätzlich als Börsenplatz "Best Execution" gewählt werden, also die Bank wählt den günstigsten Börsenplatz anhand diverser Kriterien. Macht dies Sinn oder existieren hier noch versteckte Nachteile?

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PuddleScratcher
· bearbeitet von PuddleScratcher

Bei einem Familienmitglied ist ein Depot aufgetaucht mit folgenden Positionen:

 

KOELN FONDSSTRUKTUR WACHSTUM

ca. 21.000 €
WKN: 989702

ISIN: LU0101437217

https://www.boerse.de/fonds/KOELN-FONDSSTRUKTUR-WACHSTUM/LU0101437217

 

DEKASTRUKTUR 5 CHANCE

ca. 28.000 €

WKN: DK1CJP

ISIN: DE000DK1CJP5

https://www.boerse.de/fonds/DEKASTRUKTUR-5-CHANCE/DE000DK1CJP5

 

Beide sind lange vor 2019 2009 gekauft worden, also steuerbefreit. Aber ein Blick auf die Kosten und Performance (gerade auch in den letzten, eigentlich guten Jahren bis Corona) erschreckt mich. Gibt es irgendwelche Argumente die Dinger zu behalten und das Depot nicht so schnell wie möglich aufzulösen?

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alsuna
vor 12 Stunden von Tenobaal:

Gibt es eine Faustregel, welcher Börsenplatz gewählt werden sollte?

Der, bei dem nach Kosten am meisten für dich rauskommt. Das muss man leider selber überschlagen, so wie du es gemacht hast.

So viel schlechter wie in deinem Beispiel ist Tradegate aber meistens gar nicht, zumindest wenn Xetra auch geöffnet hat und man keine Volumen handeln will, die über den Bedarf des gemeinen Kleinanlegers hinausgehen.

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alsuna
vor 6 Minuten von PuddleScratcher:

Beide sind lange vor 2019 gekauft worden, also steuerbefreit.

Wirklich 2019 oder doch 2009? Steuerfreiheit gilt nur für Käufe vor 2009.

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odensee
vor 29 Minuten von PuddleScratcher:

Bei einem Familienmitglied ist ein Depot aufgetaucht mit folgenden Positionen:

Eltern?

 

Das sind beides Mischfonds, die älteren Menschen gerne verkauft werden: "Da investieren Sie in Aktien, aber damit das Risiko nicht so groß wird, Sie wissen ja, mit Aktien kann man auch Geld verlieren, bla, bla... haben wir für Sie eine Lösung, die Sicherheit mit Rendite verbindet, bla bla".

 

Wenn ich (schon fast zur Zielgruppe gehörend) einen Mischfonds haben wollte, würde ich auf ARERO oder ETF701 etc setzen, aber nicht auf sowas. Da reißt auch die Steuerfreiheit nicht mehr viel raus. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000DK1CJP5,LU0360863863,LU0101437217

 

Wenn es aber um meine Eltern ginge, würde ich mich zurückhalten. BTDT (weil heute der Tag der Abkürzungen ist. )

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Merol Rolod
vor 13 Stunden von Tenobaal:

Hier ein laienhaftes Beispiel: Xetra vs. Tradegate

 

 image.png.091ffe01a45afdbb664a35e42df8e075.png

In den Beispiel wäre also Xetra zu bevorzugen, sofern ich alle Kosten erfasst habe.

Bis 10.000 € Ordervolumen sind es bei der DKB sogar nur 10 € Orderentgelt sein.

 

Bezüglich Orderentgelt von 0 € über Tradegate wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Das man bei der DKB kostenlos ordern kann, wäre mir nämlich neu und ich bezweifle, dass mir das bei all den Sparfüchsen hier entgangen wäre. Ich will es aber nicht zur Gänze ausschließen.

In den FAQs ist auch lediglich die Rede davon, dass bei Tradegate und OTC keine Fremdkosten anfallen. Das Orderentgelt sollten jedoch die sehr unfremden Kosten der DKB sein. ;)

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Horax
· bearbeitet von Horax
vor 15 Stunden von Merol Rolod:

Smartbroker kann man nach meinem Dafürhalten auf jeden Fall dafür nehmen. Sparplan einrichten (Lastschrift vom eigenen Konto ist möglich) und das Thema vorerst vergessen. Bei Thesauriern eventuell an Freibetrag oder ein paar Euro auf dem Verrechnungskonto für die Vorabpauschalbesteuerung denken.

Vielen Dank für deine Meinung!

 

Bei mir ergab sich eine kleine Verständnisfrage bzgl. Sparerpauschbetrag und Vorabpauschalbetrag, aber das habe ich hier im Forum, im hoffentlich richtigen Topic, nachgefragt.

 

TradeRepublic finde ich mit ihrem Preismodell auch sehr interessant, da der Sparplan dauerhaft kostenfrei bleibt, aber ich habe da jetzt nichts gefunden wie viel bezahlt werden muss, sollte der ETF verkauft werden.

Zudem werden nur, für mich, folgende relevante Produkte zum kostenlosen besparen angeboten:

Beim SmartBroker kann ich folgende Produkte besparen:

Schaue ich mir die TreckingDifferences der genannten ETFs an (ja es sind Vergangenheitsdaten und zukünftig kann es wieder anders ausschauen), so ergibt sich folgende Rangliste bei folgender Bewertungseinstellung:

  • TER 5/5
  • TD 5/5

ETF-Vergleich.thumb.PNG.92ea7d72c114e99629e325775e100af3.PNG

 

Die ersten vier ETFs sind alle gut und ich glaube, dass ich mir zu viele Gedanken mache bzgl. Ordergebühren etc., aber wenn man die Möglichkeit hat kostenfrei einen Sparplan auszuführen (langfristig bei den iShares / Zeitraum beim Xtrackers), sollte man dann lieber zu diesen tendieren und die minimal schlechtere TER / TD "in Kauf nehmen"? Oder lieber 0,80€ Gebühr auf sich nehmen und einen FTSE investieren?

 

Wie würdet ihr handeln?

 

Vielen Dank für Eure Zeit.

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Nachdenklich
vor 37 Minuten von odensee:

Wenn ich (schon fast zur Zielgruppe gehörend) einen Mischfonds haben wollte, würde ich auf ARERO oder ETF701 etc setzen, aber nicht auf sowas. Da reißt auch die Steuerfreiheit nicht mehr viel raus. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000DK1CJP5,LU0360863863,LU0101437217

Und wie schlecht die beiden Fonds sind wird dann deutlich, wenn man sich beim Vergleichen nicht nur auf Mischfonds beschränkt.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000DK1CJP5,LU0101437217,LU0360863863,IE00B4L5Y983

 

Ich weiß schon, daß gleich wieder einige daher kommen werden und behaupten werden, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

Ich teile diese Auffassung bekannterweise nicht. Ich kann mein Geld nur einmal anlegen und sollte dabei auch einbeziehen, wie unterschiedlich sich solche Mischfonds im Vergleich zu reinen Aktienfonds entwickeln.

 

Die beiden "aufgetauchten" Fonds sind ausschüttend. Werden die Ausschüttungen wieder angelegt? Sollte das der Fall sein, so ist zu bedenken, daß die Anteile die durch Wiederanlage der Ausschüttungen erworben werden, den steuerlichen Vorteil der ursprünglichen Anteile nicht haben. Wer sich nicht entschließen kann, die Altbestände in rentablere Produkte zu tauschen, der sollte zumindest überlegen, ob die Ausschüttungen nicht in einem World-ETF angelegt werden sollen.

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von Nachdenklich:

...

Ich weiß schon, daß gleich wieder einige daher kommen werden und behaupten werden, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

Ich teile diese Auffassung bekannterweise nicht.

Natürlich kann man Äpfeln mit Birnen vergleichen, um dann regelmäßig festzustellen, dass sie nicht gleich sind.

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Nachdenklich
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Natürlich kann man Äpfeln mit Birnen vergleichen, um dann regelmäßig festzustellen, dass sie nicht gleich sind.

Gerade weil sie nicht gleich sind muß ich sie vergleichen, um dann zu entscheiden, was besser für mich ist. 

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alsuna
vor 58 Minuten von Nachdenklich:

Gerade weil sie nicht gleich sind muß ich sie vergleichen, um dann zu entscheiden, was besser für mich ist. 

Ich gehe immer davon aus, dass ein Mensch Gründe hatte, einen Mischfonds zu kaufen und nicht einen reinen Aktienfonds. Findest du diese Annahme naiv?

Wenn eine Person, aus welchen Gründen auch immer, sich für eine gewisse Zielsetzng entschlossen hat, halte ich es für keine gute Idee, dieser Person im Nachhinein vorzuhalten, was gewesen wäre, wenn sie sich für eine andere Zielsetzung entschieden hätte. Das wäre in etwa so unsinnig, als wenn ich dir jetzt vorrechnen würde, dass du mit gehebelten Investments auf Tesla locker siebenstellig gewonnen hättest.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 16 Stunden von Tenobaal:

Gibt es eine Faustregel, welcher Börsenplatz gewählt werden sollte?

 

 image.png.091ffe01a45afdbb664a35e42df8e075.png

 

 

Bei mir kommt da meistens der Spieltrieb durch :drool:Ich würde eine Limit-Order mit 30 Tage Gültigkeit bei Xetra aufgeben und als Limit ungefähr 81,19 € setzen.

 

Das hängt aber sehr vom Einzelfall ab. Vor einer Order schaue ich mir den Kursverlauf der letzten Tage an, um ein Gefühl für den Kurs-Verlauf und für die Schwankungen zu bekommen. Außerdem schaue ich mir bei Xetra die aktuellen Geld- und Brief-Kurse an. Wenn ich schnell verkaufen will, setze ich das Limit in die Mitte zwischen Geld- und Briefkurs. Wenn ich etwas Zeit habe, setze ich das Limit weiter nach oben - in Abhängigkeit von den Schwankungen der Kurse innerhalb eines Tages. Manchmal gibt's dadurch einen Extra-Abstauber-Bonus. Wenn aber die Kurse sinken, kann ich nicht verkaufen, weil mein Limit zu hoch ist - das ist der Nachteil dieser Methode. Also, man muss da etwas experimentieren, bis man raus hat, wie es läuft.

 

Meine generelle Empfehlung ist jedoch: immer mit Limit handeln - und das Limit klug wählen!

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WiIngVest
· bearbeitet von WiIngVest
Am 17.10.2020 um 18:32 von Birk:

Habe auf diesem Weg ebenfalls schon Wertpapiere von der ING zur DKB übertragen, ging absolut reibungslos.

 

Kleiner Hinweis noch: wenn du, @WiIngVest, trotz allem den Antrag zum Depotübertrag bei der DKB einreichen willst, egal ob elektronisch oder auf Papier, rechne mal mit Bearbeitungszeiten von derzeit mehreren Wochen auf Seiten der DKB.

In der Tat, ging easy. Jetzt sind die Anteile weg, hoffentlich tauchen die bei DKB wieder auf :o Wird es von seiten der ING noch etwas "schriftliches" geben? Vielen Dank euch allen. Eine Frage habe ich zu den Depotüberträgen.

 

Diese sind ja kostenlos und in der Anzahl nicht limitiert. Kann man dann nicht theoretisch bei diversen Brokern die Angebote abstauben und dann zu seinem Hauptbroker transferieren? Also wenn z.B. die ING ne Aktion hat, ich dort provisionslos einkaufe und dann zur DKB übertrage. Gibt es da einen Haken?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 1 Stunde von WiIngVest:

In der Tat, ging easy. Jetzt sind die Anteile weg, hoffentlich tauchen die bei DKB wieder auf :o Wird es von seiten der ING noch etwas "schriftliches" geben?

Nein, von der ING kommt nichts mehr (war bei mir zumindest so). Wenn allerdings etwas nicht funktioniert, solltest Du Dich an sie wenden, dann liegen Deine Anteile immer noch dort.

Zitat

Kann man dann nicht theoretisch bei diversen Brokern die Angebote abstauben und dann zu seinem Hauptbroker transferieren? Also wenn z.B. die ING ne Aktion hat, ich dort provisionslos einkaufe und dann zur DKB übertrage. Gibt es da einen Haken?

Ja, das ginge prinzipiell (wenn der Broker einen Übertrag unterstützt, machen nicht alle).

Mögliche negative Punkte: Aufwand, Zeitverzug, Korrektheit der übermittelten Anschaffungsdaten (?), Broker könnte kündigen, wenn es ihm zu bunt wird...

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Nachdenklich
vor 9 Stunden von alsuna:

Das wäre in etwa so unsinnig, als wenn ich dir jetzt vorrechnen würde, dass du mit gehebelten Investments auf Tesla locker siebenstellig gewonnen hättest.

Wieso ist das unsinnig? Das ist einfach eine Beschreibung von Tatsachen. Man sollte in der Lage sein, anzuerkennen, daß man mit anderen Entscheidungen evtl. besser gefahren wäre.

Die Feststellung, daß ich besser gefahren wäre, wenn ich das Geld, daß ich per Sparplan seit 1998 in einen Indexfonds auf den Euro Stoxx 50 gesteckt habe, statt dessen in Amazon investiert hätte, die ist doch nicht unsinnig.

 

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