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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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Schwachzocker
vor 31 Minuten von PapaPecunia:

Was ich dachte worum es im WPF geht:

- Informationen und Meinungen austauschen zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn

 

Worum es im WPF wirklich geht:

- Wer recht hat (Ich weiß, dass ein ganz bestimmter User immer Recht hat, ich weiß dass lieber User, aber ich möchte keinen Ärger mit den anderen. Ich versichere aber dass ich dich für den Größten halte!)

- Wer der härteste, unerschrockene User ist (Wer nicht mit Lombard unterwegs ist, ist sowieso ein Weichei!)   

Da gibt es schon noch mehr:

 

- Wer am meisten herumjammert

- Außerdem geht es um Befriedigung des Bedürfnisses, seine eigene Meinung möglichst häufig bestätigt zu bekommen.

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M2020

Hallo zusammen,

 

ich lese hier schon länger mit und möchte mich nun auch mal zu Wort melden. Kurz zum Hintergrund: bin seit mehreren Jahren an der Börse investiert (80% ETF, 20% Aktien, gelegentlich KO-Zertifikate), von der Ausbildung Ökonom, wenn auch Schwerpunkt Mikro statt Makro.

Warum schreibe ich? Ich bin offen gesagt ob der aktuellen Situation an den Märkten etwas ratlos – erwarte mir keine Prognosen (die kann keiner geben), aber vielleicht eine Erweiterung/Verbesserung meiner Ursachenanalyse. Auch ist es vielleicht ganz interessant, die eigenen Gedanken einmal festzuhalten und in 1-2 Jahren nochmals Revue passieren zu lassen. Also, was ist passiert?

  • Corona kommt langsam in der westlichen Welt an, die Folgen werden (abgesehen von einem US-Präsidenten) antizipiert à schneller Crash von Mitte Februar bis Mitte 2020.
  • Notenbanken auf der ganzen Welt senken Leitzinsen, die FED kündigt unbegrenzte Anleihekäufe an à wird von den Märkten erstmal verhalten aufgenommen, als Signal, dass die Aussichten düster sein müssen
  • Trump spricht noch lange vom „chinese virus“, einer Erfindung der Demokraten und ist überzeugt (?), dass bis Ostern alles vorbei ist à positive Presse und Reaktionen, weil endlich einer ein Enddatum der Krise definiert
  • Andere wichtige Faktoren wie das Verhalten der OPEC, US-Wahlkampf, usw. spielen sicher auch eine wichtige Rolle
  • Es folgen Rettungsschirme, darunter der größte der US-Geschichte à Märkte setzen zur Gegenbewegung an, DOW steigt Ende März um 4000 Zähler

Dass es zu einer Gegenbewegung kommt (was es genau gewesen sein wird, kann man dann später beantworten), war abzusehen, als Gründe wurden angeführt:

  • Short Squeeze
  • positive Signale aus China/Asien (abnehmende Fallzahlen - geschönt?)
  • Re-balancing zum Ende Q1 2020
  • (positive Aussichten Einigung Ölkartelle)

Zeitgleich wird die Situation in den USA jedoch immer gravierender:

  • 26.02.2020: „Labor department figures show the number of claims rose to 3.3 million, beating a previous record of 695,000 in October 1982“ (Guardian)
  • 02.03.2020: „More than 6.65 million people filed for unemployment benefits in the US last week, the latest official figures to highlight the devastating economic impact of the Covid-19 pandemic on the American economy.“ (Guardian)
  • USA überholt China, Italien und Spanien bzgl. Infektionszahlen
  • Trump verlängert lock-down – erst feiern die Märkte ein Ende zu Oster, nun einen längeren lock-down (!)
  • Prognosen sagen schlimmste Krise seit 1945 voraus, alle sind sich über eine weltweite Rezession einig, US-Banken sprechen von einem 38% GDP drop in Q2 (Morgan Stanley, 03.04.2020)
  • US officials benutzen Kriegsrhetorik wie D-Day, pearl harbor usw. Das Gesundheitssystem ist offensichtlich überlastet.

Man sollte meinen, die Erholung an den Märkten sollte schnell wieder vorüber sein und der Abwärtstrend fortgeführt werden? Seltsamerweise führten fast alle diese Meldungen zu positiven Kursbewegungen, überspitzt gesagt: je schlimmer die Nachrichten, desto höher die Kurse. In irgendeinem Kommentar las ich, dass die schlechten Arbeitsmarktzahlen die Wahrscheinlichkeit für weitere Rettungspakete erhöhen, was von den Märkten eingepreist wird. Das ist nachvollziehbar, jedoch nur unter einer Bedingung: der absolute worst case war mit dem ersten Kursrutsch von Mitte Februar auf Mitte März bereits zu 100% eingepreist, und das ist für mich schwer vorstellbar.

Der DOW steht derzeit auf dem Niveau von Juni 2017, im tiefsten Punkt war er auf Niveau Oktober 2016 – ist das die schlimmste Krise seit dem zweiten Weltkrieg? Sollte man vor Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen ab sofort besser long gehen? Bekommen wir bei einer weiteren Verlängerung des lock-downs ein neues Allzeithoch? ;-)

 

Viele Grüße

M.

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 57 Minuten von PapaPecunia:

Was ich dachte worum es im WPF geht:

- Informationen und Meinungen austauschen zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn

 

Worum es im WPF wirklich geht:

- Wer recht hat (Ich weiß, dass ein ganz bestimmter User immer Recht hat, ich weiß dass lieber User, aber ich möchte keinen Ärger mit den anderen. Ich versichere aber dass ich dich für den Größten halte!)

- Wer der härteste, unerschrockene User ist (Wer nicht mit Lombard unterwegs ist, ist sowieso ein Weichei!)   

So ist es.

Man wird sehen, wie es weiter geht in sämtlichen Themen und fertig. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 21 Minuten von M2020:

Hallo zusammen,

 

ich lese hier schon länger mit und möchte mich nun auch mal zu Wort melden. Kurz zum Hintergrund: bin seit mehreren Jahren an der Börse investiert (80% ETF, 20% Aktien, gelegentlich KO-Zertifikate), von der Ausbildung Ökonom, wenn auch Schwerpunkt Mikro statt Makro.

Warum schreibe ich? Ich bin offen gesagt ob der aktuellen Situation an den Märkten etwas ratlos – erwarte mir keine Prognosen (die kann keiner geben), aber vielleicht eine Erweiterung/Verbesserung meiner Ursachenanalyse. Auch ist es vielleicht ganz interessant, die eigenen Gedanken einmal festzuhalten und in 1-2 Jahren nochmals Revue passieren zu lassen. Also, was ist passiert?

  • Corona kommt langsam in der westlichen Welt an, die Folgen werden (abgesehen von einem US-Präsidenten) antizipiert à schneller Crash von Mitte Februar bis Mitte 2020.
  • Notenbanken auf der ganzen Welt senken Leitzinsen, die FED kündigt unbegrenzte Anleihekäufe an à wird von den Märkten erstmal verhalten aufgenommen, als Signal, dass die Aussichten düster sein müssen
  • Trump spricht noch lange vom „chinese virus“, einer Erfindung der Demokraten und ist überzeugt (?), dass bis Ostern alles vorbei ist à positive Presse und Reaktionen, weil endlich einer ein Enddatum der Krise definiert
  • Andere wichtige Faktoren wie das Verhalten der OPEC, US-Wahlkampf, usw. spielen sicher auch eine wichtige Rolle
  • Es folgen Rettungsschirme, darunter der größte der US-Geschichte à Märkte setzen zur Gegenbewegung an, DOW steigt Ende März um 4000 Zähler

Dass es zu einer Gegenbewegung kommt (was es genau gewesen sein wird, kann man dann später beantworten), war abzusehen, als Gründe wurden angeführt:

  • Short Squeeze
  • positive Signale aus China/Asien (abnehmende Fallzahlen - geschönt?)
  • Re-balancing zum Ende Q1 2020
  • (positive Aussichten Einigung Ölkartelle)

Ich füge noch den Grund an: Der Crash war überzogen. Einfach aus Unsicherheit. Diese Unsicherheit zeigt sich auch in den Optionsvolatilitäten. Siehe VDAX.

Die positiven Signal kommen nicht nur aus Asien, sondern auch aus Europa:

- Österreich meldet mehr geheilt als neuinfizierte an einem Tag

- Deutschland hat exponentielles Wachstum verlassen und liegt seit 1,5 Wochen auf einer linearen Funktion. Tendenz weiter verbessernd

- Italien meldet Rückgang der täglichen Totenzahlen

usw.

Zitat

Zeitgleich wird die Situation in den USA jedoch immer gravierender:

  • 26.02.2020: „Labor department figures show the number of claims rose to 3.3 million, beating a previous record of 695,000 in October 1982“ (Guardian)
  • 02.03.2020: „More than 6.65 million people filed for unemployment benefits in the US last week, the latest official figures to highlight the devastating economic impact of the Covid-19 pandemic on the American economy.“ (Guardian)
  • USA überholt China, Italien und Spanien bzgl. Infektionszahlen
  • Trump verlängert lock-down – erst feiern die Märkte ein Ende zu Oster, nun einen längeren lock-down (!)
  • Prognosen sagen schlimmste Krise seit 1945 voraus, alle sind sich über eine weltweite Rezession einig, US-Banken sprechen von einem 38% GDP drop in Q2 (Morgan Stanley, 03.04.2020)
  • US officials benutzen Kriegsrhetorik wie D-Day, pearl harbor usw. Das Gesundheitssystem ist offensichtlich überlastet.

Alls das ist bekannt. Sowohl die Arbeitslosenzahlen, als auch der Konjunktureinbruch ist aber mMn nicht wirklich relevant. Denn diese Dinge sind extrem temporäre Effekte, deren Ende schon absehbar ist.

Daher sind auch die Erstanträge irreführend. Klar spiken die wie blöd. In 2008/2009 war das über viele Wochen gestreckt. Jetzt wird sofort entlassen weil Läden dicht sind und vielleicht in 4 Wochen, wenn alles wieder anläuft wieder eingestellt.

Also hast du einen optisch sehr harten cut, der aber nur sehr kurzfristig wirkt.

Noch dazu wurde dieses Mal, im Vergleich zu 08/09, sehr schnell von allen relevanten Regierungen massive Hilfsprogramme aktiviert. Auch das hilft der Wirtschaft diese temporären Effekt zu "überleben".

Zitat

Man sollte meinen, die Erholung an den Märkten sollte schnell wieder vorüber sein und der Abwärtstrend fortgeführt werden? Seltsamerweise führten fast alle diese Meldungen zu positiven Kursbewegungen, überspitzt gesagt: je schlimmer die Nachrichten, desto höher die Kurse. In irgendeinem Kommentar las ich, dass die schlechten Arbeitsmarktzahlen die Wahrscheinlichkeit für weitere Rettungspakete erhöhen, was von den Märkten eingepreist wird. Das ist nachvollziehbar, jedoch nur unter einer Bedingung: der absolute worst case war mit dem ersten Kursrutsch von Mitte Februar auf Mitte März bereits zu 100% eingepreist, und das ist für mich schwer vorstellbar.

Weil all diese Meldungen keine Überraschung mehr darstellen. Buy on the rumors, sell on the news (oder andersrum).

Und: Der worst case wird niemals eingepreist sein. Genauso wenig wie der best case. Was eingepreist ist, ist der Erwartungswert.

Wo aktuell der Erwartungswert liegt hat oben @Narcosplay glaube ich gut getroffen.

Zitat

Der DOW steht derzeit auf dem Niveau von Juni 2017, im tiefsten Punkt war er auf Niveau Oktober 2016 – ist das die schlimmste Krise seit dem zweiten Weltkrieg? Sollte man vor Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen ab sofort besser long gehen? Bekommen wir bei einer weiteren Verlängerung des lock-downs ein neues Allzeithoch? ;-)

Zinsen? Wenn du Ökonom bist, solltest du dir doch bewusst sein, dass alle Cashflows abgezinst auf den heutigen Tag werden. Die Zinsen in den USA sind heute fast 2% tiefer als 2017.

Was macht das mit dem Barwert?

Was macht das mit der Renditeerwartung (Risikoloser Zins + Risikoprämie)

Zitat

 

Viele Grüße

M.

 

 

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Sharp

Heute gehts wieder ordentlich nach oben!

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Richie_Rich
1 hour ago, Sharp said:

Heute gehts wieder ordentlich nach oben!

Warum eigentlich?

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Canton
· bearbeitet von Canton
22 minutes ago, DrFaustus said:

Alls das ist bekannt. Sowohl die Arbeitslosenzahlen, als auch der Konjunktureinbruch ist aber mMn nicht wirklich relevant. Denn diese Dinge sind extrem temporäre Effekte, deren Ende schon absehbar ist.

Daher sind auch die Erstanträge irreführend. Klar spiken die wie blöd. In 2008/2009 war das über viele Wochen gestreckt. Jetzt wird sofort entlassen weil Läden dicht sind und vielleicht in 4 Wochen, wenn alles wieder anläuft wieder eingestellt.

Also hast du einen optisch sehr harten cut, der aber nur sehr kurzfristig wirkt.

 

 in der Tourismusbranche schaut es allerdings nicht nur kurzfristig zappenduster aus, und hier sind einige europäische länder mit 10-15% des BIP drin, viele ärmere länder mit deutlich höheren anteilen. es brechen hier massiv umsätze weg mindestens bis die impfung da ist.

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DrFaustus
vor 2 Minuten von Canton:

 in der Tourismusbranche schaut es allerdings nicht nur kurzfristig zappenduster aus, und hier sind einige europäische länder mit 10-15% des BIP drin, viele ärmere länder mit deutlich höheren anteilen. es brechen hier massiv umsätze weg mindestens bis die impfung da ist.

Und die kommt nächstes Jahr. Das ist für mich auch noch "kurzfristig", weil mit absehbarem Ende.

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Schwachzocker
vor 21 Minuten von Sharp:

Heute gehts wieder ordentlich nach oben!

vor 7 Minuten von Richie_Rich:

Warum eigentlich?

Lest Ihr den Thread, in dem Ihr schreibt?

 

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Janhaft
vor 8 Minuten von Richie_Rich:

Warum eigentlich?

Na weil die Aussichten für die Weltwirtschaft laut dem Markt genauso gut sind, wie 2016 (DAX) oder Anfang 2019 (S&P 500).

 

Warum fragst du überhaupt? Ist doch alles eingepreist.

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DrFaustus
vor 17 Minuten von Janhaft:

Na weil die Aussichten für die Weltwirtschaft laut dem Markt genauso gut sind, wie 2016 (DAX) oder Anfang 2019 (S&P 500).

 

Warum fragst du überhaupt? Ist doch alles eingepreist.

Du willst es auch nicht verstehen oder?

Wenn ich 2016 einen Diskontierungsfaktor von 8% hatte, und jetzt habe ich 6%. Dann rechtfertigt alleine das eine 25% höhere Bewertung.

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Janhaft
vor 1 Minute von DrFaustus:

Du willst es auch nicht verstehen oder?

Wenn ich 2016 einen Diskontierungsfaktor von 8% hatte, und jetzt habe ich 6%. Dann rechtfertigt alleine das eine 25% höhere Bewertung.

Dein ernst? Ich glaube du solltest nochmal zu VWL 101 zurückblicken

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stolper
vor 42 Minuten von DrFaustus:

Zinsen? Wenn du Ökonom bist, solltest du dir doch bewusst sein, dass alle Cashflows abgezinst auf den heutigen Tag werden. Die Zinsen in den USA sind heute fast 2% tiefer als 2017.

Was macht das mit dem Barwert?

Was macht das mit der Renditeerwartung (Risikoloser Zins + Risikoprämie)

 

...ich danke dir dafür, m.E. ein sehr wertvoller Gedanke. Die Aspekte, daß die Zinsen (nun auch in den USA!) vmtl. für sehr, sehr lange Zeit extremst tief bleiben werden und der Barwerteffekte, die die damit verbundene Abzinsung der Zahlungsströme mit sich bringen, wird hier im Forum nicht gerade oft thematisiert.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten von Janhaft:

Dein ernst? Ich glaube du solltest nochmal zu VWL 101 zurückblicken

Ja, mein Ernst. Willst du das etwa abstreiten?

vor 3 Minuten von stolper:

...ich danke dir dafür, m.E. ein sehr wertvoller Gedanke. Die Aspekte, daß die Zinsen (nun auch in den USA!) vmtl. für sehr, sehr lange Zeit extremst tief bleiben werden und der Barwerteffekte, die die damit verbundene Abzinsung der Zahlungsströme mit sich bringen, wird hier im Forum nicht gerade oft thematisiert.

Weil viele es schlicht nicht verstehen und dann auch noch anfangen historische Indexstände zu vergleichen, historische KGVs, etc.

Und dann tatsächlich glauben daraus irgendetwas ableiten zu können.

Deshalb laufen viele auch seit 10 Jahren den Markt hinterher und rufen: Zu teuer, zu teuer, zu teuer.

Und selbst vor 2 Wochen als es billig war, war es den Leuten noch zu teuer.

Dann kann man halt auch nicht mehr helfen.

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stolper
· bearbeitet von stolper
vor 15 Minuten von DrFaustus:

Weil viele es schlicht nicht verstehen und dann auch noch anfangen historische Indexstände zu vergleichen, historische KGVs, etc.

Und dann tatsächlich glauben daraus irgendetwas ableiten zu können.

Deshalb laufen viele auch seit 10 Jahren den Markt hinterher und rufen: Zu teuer, zu teuer, zu teuer.

...etwas aus dem Kontext gerissen, aber gut passend hierzu ein Zitat v. Warren Buffett aus einem Interview bei CNBC (am 25.02.2019): "...it depends on interest rates. ...interest rates govern everything. ...we may be in a new world, the world that Japan entered back in 1990. And if so, stocks will, when we look back on it, will look very cheap. …"

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 2 Stunden von PapaPecunia:

Was ich dachte worum es im WPF geht:

- Informationen und Meinungen austauschen zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn

 

Worum es im WPF wirklich geht:

- Wer recht hat (Ich weiß, dass ein ganz bestimmter User immer Recht hat, ich weiß dass lieber User, aber ich möchte keinen Ärger mit den anderen. Ich versichere aber dass ich dich für den Größten halte!)

- Wer der härteste, unerschrockene User ist (Wer nicht mit Lombard unterwegs ist, ist sowieso ein Weichei!)   

Leider hast du Recht, bisher wurde wenig begründet für die steigenden Kurse nur mit allgemeinen Floskeln wie "alles eingepreist", das gilt aber für rauf und für runter, passt immer.

Jetzt warten wir ab wie die Kusre laufen die nächsten Tage. Wenns doch (was ja nicht sein kann) runter gehen sollte können wir uns etwas raussuchen, daß dies erkärt. Bis dahin bin ich hier raus, bis es Neues gibt.

vor 31 Minuten von DrFaustus:

Weil viele es schlicht nicht verstehen und dann auch noch anfangen historische Indexstände zu vergleichen, historische KGVs, etc

So wie viele Experten das gemacht haben, aber die haben ja auch keine Ahnung...

Lass mich raten, von TA hälst du nichts, oder?

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DrFaustus
vor 45 Minuten von Der Heini:

So wie viele Experten das gemacht haben, aber die haben ja auch keine Ahnung...

Viele haben das gemacht und haben kein Geld verdient lange Zeit. Also?

Stopler zitierte ja einen sehr bekannten Experten...

vor 45 Minuten von Der Heini:

Lass mich raten, von TA hälst du nichts, oder?

Nö. Dann schon eher die zukünftigen Kurse aus Tiereingeweiden lesen. Das scheint mir erfolgsversprechender.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Der Heini:

Leider hast du Recht, bisher wurde wenig begründet für die steigenden Kurse nur mit allgemeinen Floskeln wie "alles eingepreist", das gilt aber für rauf und für runter, passt immer....

:thumbsup:

 

vor einer Stunde von Der Heini:

.... Bis dahin bin ich hier raus, bis es Neues gibt.

Es wird Dir nichts nützen, wenn es etwas Neues gibt.

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Der Heini
vor 18 Minuten von Schwachzocker:

Es wird Dir nichts nützen, wenn es etwas Neues gibt.

Spieltrieb :D

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ostlert
vor 50 Minuten von DrFaustus:

Dann schon eher die zukünftigen Kurse aus Tiereingeweiden lesen. Das scheint mir erfolgsversprechender.

:thumbsup::lol:

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Hawkeye

Jetzt mal ne ganz erntgemeinte Frage (Corona hin oder her):

 

Wir haben seit der 2008er Krise nun 10+ Jahre Bullenmarkt gehabt, eine der laengsten (die?) Expansionsphase aller Zeiten

 

Z.B: Dow

ATH 29,543

Schlusskurs Freitag: 21,052

 

21,052 / 29,543 = 0.7125

 

--> D.H wir sind laeppische -28.75% vom All-Time-High nach dem krassesten Bull-Market ever

 

Das ist doch nix, nada, zero, zilch... null komma josef

 

"Gefuehlt" ist der Rueckgang vielleicht krass weil alle nach Jahren der Kursanstiegen einfach total verweichlicht sind.

 

Die Sache ist fuer mich die, dass eine Rezession sowieso laengst faellig war (Corona hin oder her)

 

 

BTW Faustus, um die Sache ausgewogen zu betrachten:

 

Im Gegensatz zum Terminator-Land Oesterreich machen sich die Japaner lt BBC wohl mehr sorgen um ihr leben:

 

Coronavirus: Japan to declare emergency as Tokyo cases soar

 

Aber das ist natuerlich nur Panikmache und absolute Kaufkurse, weil ?

 

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MonetenManfred
· bearbeitet von MonetenManfred
4 minutes ago, Hawkeye said:

Z.B: Dow

ATH 29,543

Schlusskurs Freitag: 21,052

 

21,052 / 29,543 = 0.7125

 

--> D.H wir sind laeppische -28.75% vom All-Time-High nach dem krassesten Bull-Market ever

du kannst es auch so sehen: der DOW muss jetzt wieder über 40% steigen um das ATH zu erreichen.

 

Die Korrektur war fällig, aber auch das nächste ATH werden wir in 5-10 Jahren sehen...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 10 Minuten von Hawkeye:

Jetzt mal ne ganz erntgemeinte Frage (Corona hin oder her):

 

Wir haben seit der 2008er Krise nun 10+ Jahre Bullenmarkt gehabt, eine der laengsten (die?) Expansionsphase aller Zeiten

 

Z.B: Dow

ATH 29,543

Schlusskurs Freitag: 21,052

 

21,052 / 29,543 = 0.7125

 

--> D.H wir sind laeppische -28.75% vom All-Time-High nach dem krassesten Bull-Market ever

 

Krassester Bull-Markt-Ever? Naja ich weiß nicht. '87-'99 --> 750% Gewinn

2009-2019 --> 275% Gewinn

Im Dow Jones jetzt nur betrachtet.

 

Was ich vorhin geschrieben habe, hast du gelesen?

Rechne mal den Zinseffekt von um 2% gesunkenen Zinsen mit in die Rechnung ein.

Zitat

Das ist doch nix, nada, zero, zilch... null komma josef

 

"Gefuehlt" ist der Rueckgang vielleicht krass weil alle nach Jahren der Kursanstiegen einfach total verweichlicht sind.

Nein nicht gefühlt. Die Geschwindkeit des Einbruches ist nicht gefühlt sondern tatsächlich die schärfste, weil schnellste, Korrektur an die ich mich erinnern kann.

Einen VDAX über 90 gab es vorher noch nie. 10 Punkte höher als bei Lehman.

Zitat

 

Die Sache ist fuer mich die, dass eine Rezession sowieso laengst faellig war (Corona hin oder her)

Warum? Gibt es ein Naturgesetz für fällige Rezessionen?

 

Zitat

 

BTW Faustus, um die Sache ausgewogen zu betrachten:

 

Im Gegensatz zum Terminator-Land Oesterreich machen sich die Japaner lt BBC wohl mehr sorgen um ihr leben:

 

Coronavirus: Japan to declare emergency as Tokyo cases soar

 

Aber das ist natuerlich nur Panikmache und absolute Kaufkurse, weil ?

 

Bei Japan sprach man davon, dass die jetzt Fälle bekommen wo Olympia verschoben ist.

Kann sein, weiß ich nicht...

Ich bin sicher die Österreicher haben sich viel Sorgen um ihr Leben gemacht. Das Durchgreifen der Österreicher war sehr zeitnah und sehr konsequent. Von daher denke ich, sie wissen auch jetzt was sie tun.

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Livesey
vor 3 Minuten von Hawkeye:

...

 

Stimme völlig zu aber du musst eben Zinsniveau, Anleihekäufe UND zukünftige Anleihe- UND Aktienkäufe durch Zentralbanken einpreisen. Und da scheint am Ende zu stehen: Kurzer Schock und Panik, aber Händchenhalten durch die Regierungen geht weiter, also wer soll verkaufen?

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Gast
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