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BASF

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reko

Wenn es keine höhere Gewalt sondern eine bewußte Entscheidung der deutschen Regierung ist, dann muß der deutsche Staat Schadenersatz bezahlen. Das ist zumindest mein leihenhaftes Rechtsverständnis.

Wenn es eine Entscheidung Russlands ist kein Gas mehr zu liefern, dann müßte sich BASF theoretisch an russische Gerichte wenden. Das wird nichts nützen, BASF ist dieses Risiko eingegangen und muß Ludwigshafen weitgehend abschreiben.

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stolper
vor 12 Stunden von reko:

Wenn es keine höhere Gewalt sondern eine bewußte Entscheidung der deutschen Regierung ist, dann muß der deutsche Staat Schadenersatz bezahlen. Das ist zumindest mein leihenhaftes Rechtsverständnis.

Wenn es eine Entscheidung Russlands ist kein Gas mehr zu liefern, dann müßte sich BASF theoretisch an russische Gerichte wenden. Das wird nichts nützen, BASF ist dieses Risiko eingegangen und muß Ludwigshafen weitgehend abschreiben.

...volle Zustimmung. Daher fasse ich die BASF Aktie aktuell nicht an bzw. habe meinen Bestand vor einiger Zeit komplett abgegeben.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 32 Minuten von stolper:

...volle Zustimmung. Daher fasse ich die BASF Aktie aktuell nicht an bzw. habe meinen Bestand vor einiger Zeit komplett abgegeben.

Ich auch nicht (weil ich's mir zur Zeit nicht leisten kann mag), was aber immer gilt: viel Verlustrisiko = hohe Gewinnchance (wie es mittelfristig ausgeht => keine Ahnung). 

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS
vor 18 Stunden von reko:

Wenn es keine höhere Gewalt sondern eine bewußte Entscheidung der deutschen Regierung ist, dann muß der deutsche Staat Schadenersatz bezahlen. Das ist zumindest mein leihenhaftes Rechtsverständnis.

Wenn es eine Entscheidung Russlands ist kein Gas mehr zu liefern, dann müßte sich BASF theoretisch an russische Gerichte wenden. Das wird nichts nützen, BASF ist dieses Risiko eingegangen und muß Ludwigshafen weitgehend abschreiben.

In dem oben verlinkten Video wird aber die Möglichkeit eines Gasembargos in den Raum gestellt. Dann sollte es auch keine Schadensersatzansprüche geben. 

Aber wie auch immer, mir ist derzeit das Risiko zum Nachkaufen hier auch zu hoch. Ich stehe nur an der Seitenlinie und beobachte das Ganze.

Sind mir bei einem ohnehin zyklischen Unternehmen zu viele Unwägbarkeiten. Immerhin schwebt auch noch die Möglichkeit in der Luft, daß die USA Rußland zum Terrorismussponsor erklären.

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wolf666

Hier sieht man die ganzen Standorte von BASF, wenn Deutschland Gasembargo beschließt, würde es wohl nur Ludwigshafen treffen. Wieviel Prozent der weltweiten Produktion finden denn in Ludwigshafen statt? 

Womöglich wäre Gasembargo von Deutschland nicht so schlimm für BASF, andere Standorte von Europa beziehen Gas wohl eher aus anderen Quellen:

 

Zitat

und von einem russischen Gasembargo wäre vor allem der Stammsitz in Ludwigshafen betroffen

Analyst Baader Bank

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Ramstein
vor 1 Minute von wolf666:

Hier sieht man die ganzen Standorte von BASF, wenn Deutschland Gasembargo beschließt, würde es wohl nur Ludwigshafen treffen. Wieviel Prozent der weltweiten Produktion finden denn in Ludwigshafen statt? 

Womöglich wäre Gasembargo von Deutschland nicht so schlimm für BASF, andere Standorte von Europa beziehen Gas wohl eher aus anderen Quellen

Kannst du eine qualifizierte Aussage darüber machen, wieviel Vorprodukte andere Standorte aus Ludwigshafen beziehen?

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wolf666
vor 1 Minute von Ramstein:

Kannst du eine qualifizierte Aussage darüber machen, wieviel Vorprodukte andere Standorte aus Ludwigshafen beziehen?

Leider nein. Deswegen hier zur Diskussion gestellt, mein Beitrag dient eher als Brainstorming.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von wolf666:

Womöglich wäre Gasembargo von Deutschland nicht so schlimm für BASF, andere Standorte von Europa beziehen Gas wohl eher aus anderen Quellen:

Gas ist ein europäisches Problem. Es wird weiter Gas geben, aber es wird in der EU zu teuer und die am Weltmarkt gehandelten Produkte sind nicht mehr konkurrenzfähig zu in USA oder Saudi Arabien hergestellten Produkten.

BASF betreibt in Ludwigshafen auch 2 ältere Naphtha-Cracker, aber Gas war der Ausweg vom zu teueren Öl.

Natürlich hat BASF auch außerhalb der EU Standorte (nicht nur in Russland).

 

"In Europa verwendet BASF etwa 60 % des Erdgases für die Erzeugung von Energie (Dampf und Strom), die in der Produktion benötigt wird. Etwa 40 % des Erdgases werden als Rohstoff genutzt .. Eine Unterbrechung oder signifikante Einschränkung der Gasversorgung hätte erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Aktivitäten von BASF"

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KLEARCHOS

Wurde hier bei allen schon die Dividende gutgeschrieben?

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T0rb1nh0

Nein, ist noch nicht angekommen.

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Ramstein
vor 15 Minuten von KLEARCHOS:

Wurde hier bei allen schon die Dividende gutgeschrieben?

 

vor 4 Minuten von T0rb1nh0:

Nein, ist noch nicht angekommen.

Hauptversammlung war am 29.4. (Freitag). Die Dividende wird am 3. Bankarbeitstag danach, also am 4.5. (Mittwoch) gezahlt.

Da kann noch nichts "angekommen" sein.

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lowcut

Bei der aktuellen Kursentwicklung könnte ich mir ein Nachkaufen gut vorstellen. Die meisten sind scheinbar nicht überzeugt, das es aktuell ein gute Zeitpunkt ist. 

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Value86
vor einer Stunde von lowcut:

Bei der aktuellen Kursentwicklung könnte ich mir ein Nachkaufen gut vorstellen. Die meisten sind scheinbar nicht überzeugt, das es aktuell ein gute Zeitpunkt ist. 

Es ist halt grade einiges an Unsicherheit rund um BASF: 

- Gefahr, dass russisches Gas für die Werke runtergefahren bzw. Gestoppt wird

- Verflechtung mit russischem JV Partner

 

Dazu kommt noch die allgemeine Unruhe am Markt. Am Ende wird es darauf ankommen, wie du die Risiken bewertest: Glaubst du daran, dass zB Russland wirklich das Gas abstellt wäre es sicher nicht verkehrt noch zu warten, da in so einem Moment der Kurs wahrscheinlich nochmal einbrechen würde. Glaubst du aber daran, dass sich die o.g. Dinge regeln wäre eine Startposition zum jetzigen Zeitpunkt wohl gar nicht so übel.

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PaulPanther

Man bekommt fast 7% Dividendenrendite. KGV ist 9. Wann wollt ihr denn so eine Aktie kaufen?

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pete1
vor 15 Minuten von PaulPanther:

Man bekommt fast 7% Dividendenrendite. KGV ist 9. Wann wollt ihr denn so eine Aktie kaufen?

Die Aktie ist schon ziemlich spannend aktuell, ein Embargo gegen Russland würde die Kurse sicher nochmals nach unten treiben. 

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Gast230219
· bearbeitet von Chris611

Ich bin, was BASF angeht, langfristig überzeugt. Mein momentaner Einstandspreis beträgt 50,26 €. Würde bei 44,00 € auch nochmal nachkaufen.

 

Das Risiko, dass die Aktie bei einem Embargo voll in den Keller fährt, gehe ich ein. BASF ist tot big to fail, zur Not springt der Staat mit Hilfen ein.

Daher ist für mich persönlich das Risiko größer, dass die Dividende die nächsten Jahre ausfallen könnte. Aber wer weis schon, was nächstes Jahr ist.

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Widofnir

Also mein Einstandspreis ist mit 59,16 Euro recht hoch. Ich werde erst wieder nachkaufen, wenn der Preis bei 35 Euro oder niedriger liegt. Und ich stelle mich bei den aktuellen wirtschaftlichen Prognosen auf eine längere Talfahrt ein.

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lowcut

Aktuell ist die Aktie schon ein ganzes Stück unter 50€. Der Kaufpreis ist schon interessant, aber ich warte erst mal die nächste Woche ab. Ich denke auch, das sie weiter runter geht.

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stagflation
vor 10 Minuten von lowcut:

Aktuell ist die Aktie schon ein ganzes Stück unter 50€. Der Kaufpreis ist schon interessant, aber ich warte erst mal die nächste Woche ab.

 

Ist Dir klar, dass der Aktienkurs unter 50€ ist, weil am Montag Ex-Tag war und BASF eine Dividende von 3,40 € ausgeschüttet hat?

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lowcut
vor 42 Minuten von stagflation:

 

Ist Dir klar, dass der Aktienkurs unter 50€ ist, weil am Montag Ex-Tag war und BASF eine Dividende von 3,40 € ausgeschüttet hat?

Ja, das ist mir klar. Aus meiner Sicht ist aber eine Abwärtsbewegung sichtbar. Vor 3 Wochen lag die Aktie noch bei 54€ und die Aussichten sind aktuell eher schlecht. Dazu kommt der langsame und stetige Abstieg von über 70€ auf unter 60€ zwischen Mai und Dezember 2021.

Ich sehe es aber wie Chris, das BASF sich langfristig immer lohnt. Die Frage die wir uns stellen, ist eher wann sich ein Einstieg lohnt.

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wendelin

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier. Bisher eigentlich passiver Anleger mit ETFs nach Kommer werde ich auf dem Wege der Erbfolge ein Altbestand-Depot (!) im Wert von 100 k€ übernehmen, mit nur zwei Einzelakten darin, eine davon BASF. Wegen des Steuervorteils, der erhalten bleibt, solange ich nichts tue,  und des aktuell niedrigen Kurses wäre es natürlich Blödsinn, die BASF-Anteile im Moment zu verkaufen, nur weil ich eigentlich lieber passiv investiere. Die 100 k€ sind "stilles Familienvermögen" das bisher in keiner unserer Finanzplanung vorkommt, es besteht also eigentlich kein akuter Handlungsbedarf und das vor über zwanzig Jahren begonnene "Buy and Hold" könnte ich beliebig fortsetzen. Ich wollte aber nochmal nachfragen:

"Too big too fail" - Das galt auch für die Commerzbank. Der Aktienkurs hat sich trotzdem nie mehr erholt ... - "Ludwigshafen abschreiben" ... Ich persönlich halte (da mag auch persönliches politisches Wünschen hineinspielen) eine Einstellung der russischen Gaslieferungen an Deutschland jetzt oder in naher Zukunft für ein sehr realistisches Szenario. Wenn man den Worst Case an die Wand malt, dass das Gas für die Industrie in Deutschland abgestellt wird oder extrem teuer bleibt, wie stark ist die BASF denn mit ihren sonstigen Aktivitäten in D und anderen Ländern aufgestellt? Glaubt ihr, dass sie sich selbst von einem solchen Schlag mittelfristig erholen würde?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 17 Stunden von wendelin:

"Too big too fail" - Das galt auch für die Commerzbank. Der Aktienkurs hat sich trotzdem nie mehr erholt ...

 

Das kenne ich! :lol:

 

2008/2009 hatte ich Commerzbank-Aktien gekauft. "Solide Bank-Aktien", hat man damals gesagt! "Gehören in jedes Depot, weil solche Aktien stabilisierend wirken"! Außerdem sahen die damals schön preiswert aus! :thumbsup:

 

Das war mein schlechtestes Investment. Über 94% Verlust! :boxed:

 

vor 17 Stunden von wendelin:

Ich persönlich halte (da mag auch persönliches politisches Wünschen hineinspielen) eine Einstellung der russischen Gaslieferungen an Deutschland jetzt oder in naher Zukunft für ein sehr realistisches Szenario. Wenn man den Worst Case an die Wand malt, dass das Gas für die Industrie in Deutschland abgestellt wird oder extrem teuer bleibt, wie stark ist die BASF denn mit ihren sonstigen Aktivitäten in D und anderen Ländern aufgestellt? Glaubt ihr, dass sie sich selbst von einem solchen Schlag mittelfristig erholen würde?

 

Meine Meinung ist, dass BASF ein solides Unternehmen ist. Es ist möglich, dass die Kurse noch etwas runter gehen. Aber ich glaube, dass sich die Kurse danach auch wieder erholen werden. Wer denn sonst außer I.G. Farben BASF weiß, wie man auch unter Energie- und Rohstoff-Knappheit effizient produziert? BASF ist in einer ganz anderen Situation als die Commerzbank damals.

 

vor 17 Stunden von wendelin:

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier. Bisher eigentlich passiver Anleger mit ETFs nach Kommer werde ich auf dem Wege der Erbfolge ein Altbestand-Depot (!) im Wert von 100 k€ übernehmen, mit nur zwei Einzelakten darin, eine davon BASF. Wegen des Steuervorteils, der erhalten bleibt, solange ich nichts tue,  und des aktuell niedrigen Kurses wäre es natürlich Blödsinn, die BASF-Anteile im Moment zu verkaufen, nur weil ich eigentlich lieber passiv investiere.

 

Hier hast Du natürlich ein Problem. Auf der einen Seite scheinst Du ein passiver Anleger zu sein. Deshalb weißt Du, dass Einzel-Aktien ein viel zu großes Risiko sind. Auf der anderen Seite hast Du ein Altbestand-Depot mit zwei Einzelaktien und Steuervorteilen. Schwierig, schwierig!

 

Stell Dir als erstes die Frage: wenn Du nicht das Depot, sondern 100 k€ Tagesgeld übernehmen würdest: würdest Du sie in zwei Einzelaktien anlegen? Oder würdest Du sie in einen schön breit gestreuten World ETF investieren?

 

Falls die Antwort "World ETF" ist, behalte im Hinterkopf, dass es nicht nur "schwarz" oder "weiß" gibt. Du könntest die BASF Aktien über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) in einen World ETF umschichten. Du könntest auch nur einen Teil der BASF Aktien umschichten - und den anderen Teil behalten.

 

EDIT: Hier war ein Diagramm, in dem jedoch Äpfel und Birnen verglichen wurden. Deshalb habe ich es gelöscht. Sorry!

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von stagflation:

BASF ist in einer ganz anderen Situation als die Commerzbank damals.

Ja, BASF ist nicht systemrelevant. Aber auch nicht derart in der Existenz bedroht. BASF wäre ein lokales Arbeitsplatzproblem an einzelnen Standorten.

Auch wenn ich BASF technologisch einiges zutraue, man kann bei Basischemie nicht mit den doppelten Rohstoff und Energiekosten gegen den Weltmarkt konkurrieren. Man könnte sich auf einige Spezialitäten, Forschung und Verwaltung in Europa beschränken und den Rest in den Werken außerhalb Europas machen. Man kann auf eine hohe CO2 Abgabe und Importbesteuerung hoffen. Dieses Problem hätte aber BASF auch ohne Krieg in der Ukraine bekommen, dann hätte man aber ausreichend Zeit für eine Umstellung.

 

Die chemische Industrie zwischen Globalisierung und Industriepolitik. Eine Studie im Rahmen des Projektes "Sozial-ökologische Transformation der deutschen Industrie, 2022/04

"Als eine der energie- und ressourcenintensivsten Industrien in Deutschland steht die Chemieindustrie vor der Herausforderung, ihre Produktionssysteme und Geschäftsmodelle klimaneutral auszurichten."

 

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wolf666
vor 4 Stunden von stagflation:

Interessant ist auch ein Langzeit-Vergleich mit einen MSCI World-Index:

Vorsicht, hier werden Dividenden nicht berücksichtigt. Aktuell BASF ca. 7% , MSCI World 1,x% 

Besser eignet sich Vergleich über ariva.de

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krett

Vorstand und Aufsichtsrat haben die letzten Tage jedenfalls ordentlich zugekauft bei BASF.

 

https://www.finanzen.net/insidertrades/basf

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