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Thesaurierende Fonds und Abgeltungssteuer

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Crasher

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht :)

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ crosplit: und was machst du ab 2009?

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Marcise
O je, das ist ja der reine Wahnsinn! Ich habe keine Lust mehr auf Fonds. Keine Ahnung, was ich mache. I

 

Jo, das ist es für mich auch desto länger ich mich damit beschäftige. Was machen? Solange es keine diesbezüglichen Problemmeldungen gibt in deutsche Fonds investieren. ETFlab sei dank. Hoffentlich bleibt das auch so.

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Boersifant

Sorry mir war es zu müßig alle steuerbezogenen Threads genau zu verfolgen, deswegen die Frage: Wie ist der aktuelle Kenntnisstand zu iShares ETF mit deutscher/irischer ISIN, die als ausschüttend deklariert sind? Keine Schwierigkeiten zu erwarten oder hat sich hier noch was verändert?

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kiss76
· bearbeitet von kiss76

Würde mich sehr interessieren und die Zusatzfrage: Gleiches wie für die iShares Aktienindex-ETFs gilt dann wohl auch für die iShares Pfandbriefe und -Staatsanleihen?

 

EDIT: Gerade gefunden. Demnach gilt gleiches auch für Anleihen-ETFs.

 

"Meinen ishares $ Corporate Bond hat der "Thesaurierungsvirus" jetzt leider auch erwischt. crying.gif Bisher wurde immer hübsch ausgeschüttet und im Prospekt ist auch nichts von Thesaurierungen erwähnt. Ich hoffe, dass die Ausschüttung beim nächsten Termin nachgeholt wird und er damit steuerlich nicht als ausländischer Thesaurierer gilt. Weiß wirklich niemand etwas genaueres über die Hintergründe dieser Thesaurierungen und die steuerlichen Folgen?" von (kl)einanleger

 

PS. Der $ Corporate Bond ist auch trotz DExxxx in Irland aufgelegt.

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Sven82

Antwort von iShares:

"Bei dem iShares MSCI Japan, endet das Geschäftsjahr am 29.02.08 davor war eine Ausschüttung die es nicht mehr in das Geschäftsjahr geschafft hat. Diese Ausschüttung wird in den Cashbestand genommen und bis nächstes Jahr angelegt und dann an Anleger ausgeschüttet, jedoch werden die Steuern hierfür schon am Ende des Geschäftsjahres abgeführt."

 

was hat denn diese Aussage mit der Thesaurierung zu tun? In meinen Augen gar nichts. Die Erträge gelten bei einer Ausschüttung mit Beschlussfassung als zugeflossen und die war in 2007, während bei einer Thesaurierung mit Ablauf des Geschäftsjahres. Die Aussage ist daher schon mal absolut unbrauchbar, da sie nichts mit der Thesaurierung zu tun hat.

 

Wenn im Prospekt des Fonds drin steht, dass der Fonds auch thesaurieren darf, dann kann er das auch machen wie er lustig ist. Damit muss der Anleger dann leben und kann mit jedem Fonds passieren.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
Antwort von iShares:

"Bei dem iShares MSCI Japan, endet das Geschäftsjahr am 29.02.08 davor war eine Ausschüttung die es nicht mehr in das Geschäftsjahr geschafft hat. Diese Ausschüttung wird in den Cashbestand genommen und bis nächstes Jahr angelegt und dann an Anleger ausgeschüttet, jedoch werden die Steuern hierfür schon am Ende des Geschäftsjahres abgeführt."

 

was hat denn diese Aussage mit der Thesaurierung zu tun? In meinen Augen gar nichts. Die Erträge gelten bei einer Ausschüttung mit Beschlussfassung als zugeflossen und die war in 2007, während bei einer Thesaurierung mit Ablauf des Geschäftsjahres. Die Aussage ist daher schon mal absolut unbrauchbar, da sie nichts mit der Thesaurierung zu tun hat.

 

Wenn im Prospekt des Fonds drin steht, dass der Fonds auch thesaurieren darf, dann kann er das auch machen wie er lustig ist. Damit muss der Anleger dann leben und kann mit jedem Fonds passieren.

 

Grundsätzlich verstehe ich folgendes noch nicht ganz: Auch wenn ein Fonds komplett ausschüttet, die Aktien im Fonds schütten doch eh das ganze Jahr über Dividenden aus. Wenn der Fonds allerdings nur einmal jährlich ausschüttet, dann werden unterjährige Dividenden doch zwangsläufig "zwischenthesauriert", oder?

 

Was iShares angeht ist es doch zunächst von Interesse, ob die DExxxxxx Fonds und Anleihen nun auf jeden Fall als deutsche Fonds (=kein Steuerstress) oder ggf. doch als irisch behandelt werden. Hast Du dazu ggf. Infos Sven? Und natürlich, ob gleiches für Pfandbriefe etc. gilt...

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sparfux
Grundsätzlich verstehe ich folgendes noch nicht ganz: Auch wenn ein Fonds komplett ausschüttet, die Aktien im Fonds schütten doch eh das ganze Jahr über Dividenden aus. Wenn der Fonds allerdings nur einmal jährlich ausschüttet, dann werden unterjährige Dividenden doch zwangsläufig "zwischenthesauriert", oder?

Da hast Du Recht. Wobei die iShares Fonds, die ich habe 4mal jährlich ausschütten.

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Sven82

was versteht ihr denn unter dem "Stress" ?

 

Wenn es bereits Stress ist eine Steuererklärung zu erstellen obwohl man alle Daten abschreiben kann, dann sollte man Fonds komplett außen vor lassen.

 

Bei Fonds mit Steuerabzug (inländische Fonds) werden 30 % bzw. 20 % direkt abgezogen. Die Bank hat solange zu warten mit dem Versand der Steuerunterlagen (Steuerbescheinigung und Jahresbescheinigung nach § 24c EStG) bis alle Fonds ihre Besteuerungsgrundlagen veröffentlicht haben zumal nur dadurch die Richtigkeit des Steuerabzugs bescheinigt werden kann und die Steuerbescheinigung braucht man ja um die einbehaltenen Steuern im Rahmen der Veranlagung anzurechnen. Derjenige hat also kaum Aufwand, er muss lediglich in der Lage sein Zahlen abzupinseln. Außerdem werden sowieso die meisten eine Steuererklärung einreichen zumal sie entweder etwas wieder bekommen da der individuelle Steuersatz geringer ist oder höher und somit noch etwas nachentrichten muss, da es ansonsten Steuerhinterziehung wäre. Es kommt also nur ganz selten vor, dass keine Steuererklärung einzureichen ist.

 

Bei Fonds ohne Steuerabzug (ausländische thesaurierende Fonds, evtl. auch ausländische ausschüttende Fonds - kommt auf die Zusammensetzung der Ausschüttung an, ob Zinsen enthalten sind oder nicht zumal diese dem Steuerabzug unterliegen -) wartet die Bank nicht, bis die Besteuerungsgrundlagen veröffentlicht wurden zumal keine Steuern zur Anrechnung einbehalten wurden. Es kann also sein, dass die Bescheinigungen der Banken den Auslandsfonds nicht enthalten und man sich selbst um die Besteuerung kümmern muss. Das heißt also, dass man selbst den eBundesanzeiger aufruft, die dort genannten Erträge mit den gehaltenen Anteilen multipliziert, evtl. noch den Zwischengewinn aus Anteilskäufen berücksichtigt und dies dann in die richtigen Zeilen der Anlage KAP, AUS sowie ggfs. SO einträgt. Dazu sei noch angemerkt, dass dies bei ausländischen Fonds wesentlich leichter ist als bei inländischen Fonds zumal diese um einiges komplizierter sind, aber diese Daten werden ja glücklicherweise von der Bank aufbereitet. Richtig kompliziert sind dann inländische Immofonds, wobei ich ja gespannt bin, ob meine eigenen Berechnungen mit der meiner Depotbank nächstes Jahr übereinstimmt.

Außerdem muss man bei ausländischen Fonds darauf achten, dass mit Verkauf keine Doppelbesteuerung eintritt. Dies sollte in der Regel kein Problem sein wenn man in den Vorjahren immer brav seine Erträge dem Finanzamt erklärt hat, allerdings weiß man ja nie, so dass man die Unterlagen der Vorjahre aufbewahren sollte. Man hat also im Jahr des Verkaufs lediglich die Erträge des Verkaufsjahres in der Steuererklärung anzugeben, während die anrechenbaren Steuern auf die komplette Haltezeit bezogen sind. Dies muss dem Finanzamt klar gemacht werden, was unter anderem in §§ 7 und 8 InvStG nachgelesen werden kann.

 

Ab 2009 sollte es jedenfalls für den Anleger in Fonds mit Steuerabzug wesentlich leichter werden zumal dann der Steuerabzug Abgeltungswirkung hat und eine Steuererklärung alleine aus diesen Gründen entbehrlich ist. Dann könnte ich evtl. auch noch verstehen wenn jemand von "Stress" spricht.

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kiss76

In Bezug auf 2009: Ist es nicht korrekt, dass man durch Auswahl inländischer Fonds gänzlich davon befreit ist, sich um steuerliche Dinge selber zu kümmern?

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Raccoon
In Bezug auf 2009: Ist es nicht korrekt, dass man durch Auswahl inländischer Fonds gänzlich davon befreit ist, sich um steuerliche Dinge selber zu kümmern?

Inlaendische sowie auslaendische ausschuettende Fonds sind fuer den faulen Anleger aus steuerlicher Sicht besser geeignet, da hier die Abgeltungssteuer direkt abgebucht wird.

 

Die Ironie ist natuerlich, dass sich jeder ueber ein Zehntel mehr Verwaltungsgebuehr aufregt, aber dann aus Faulheit garantierte Renditevorteile einfach verschenkt, weil ja "auf einmal" alles so kompliziert wird mit den ausl. thes. Fonds (vor allem bei vor 2009 gekauften Anteilen). :rolleyes:

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
Inlaendische sowie auslaendische ausschuettende Fonds sind fuer den faulen Anleger aus steuerlicher Sicht besser geeignet, da hier die Abgeltungssteuer direkt abgebucht wird.

 

Da so ziemlich alle ausländischen, ausschüttenden Fonds auch thesaurieren könnten, gibt es sie für mich praktisch nicht. Die Aussage kann also nicht abschließend richtig sein (siehe iShares).

 

Die Ironie ist natuerlich, dass sich jeder ueber ein Zehntel mehr Verwaltungsgebuehr aufregt, aber dann aus Faulheit garantierte Renditevorteile einfach verschenkt, weil ja "auf einmal" alles so kompliziert wird mit den ausl. thes. Fonds (vor allem bei vor 2009 gekauften Anteilen). :rolleyes:

 

Ich lege zuerst ein Ziel fest, formuliere dann eine für mich passende Strategie (Indexing) und schaue mir dann innerhalb der Strategie an, wie ich sie am effizientesten umsetzen kann. Ich möchte keine Japanaktien im ETF. Alleine dafür bezahle ich ja schon freiwillig mehr TER. Ich habe Indexing auch nicht nur der Renditerwartung wegen gewählt. Ich will mich 364 Tage im Jahr zurücklehnen können und wissen, wie mein Geld angelegt ist. Indexing wirkt beruhigend und nervenschonend, dass ist mir viel wichtiger als einen Tick mehr Rendite. Was den Steuerteil angeht habe ich keine Lust auf Experimente und Dokumente aufbewahren usw. Auch dafür verzichte ich gerne auf ein bisschen Rendite (und spare mir dafür ggf. den Steuerberater, den ich sonst bräuchte). Ach ja, mein Ziel: In dem definierten Rahmen (siehe oben) die maximal mögliche Rendite bei meiner individuellen Risikoneigung rausholen (Maximum-Prinzip). Mein Ziel ist nicht: Mit allen Mitteln versuchen, die höchst mögliche Rendite rausholen. Kann man auch Individualismus nennen. Das verstehe ich unter: Jeder muss über seine Art und Weise der Geldanlage selber entscheiden. Zu sagen dass "jeder über ein Zehntel mehr Verw...." ist verallgemeinernd.

 

Aber an sich interessiert mich ja nur, was nun mit iShares ist...

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billy-the-kid
was versteht ihr denn unter dem "Stress" ?

 

82 ist dein Geburtsjahr, richtig?

 

Na dann: Stress wäre es, wenn einige im Familienbesitz befindliche, zu einem Zeitpunkt angeschaffte, als du noch im großen Teich lagst, bereits 2x weitervererbte, Fondsanteile irgendwann mal verkauft würden.

 

Mindestens 5 größere Steueränderungen seitdem, die, da Jahrzehnte zurückliegend, auch kein jungdynamischer Steuerberater von heute mehr alle kennen würde.

 

Vollständigkeit der Unterlagen? seit ´45 vielleicht. Zuvor Brandbombe und Sprengbombe auf´s Haus.

 

Scheidung, Wiederverheiratung? Wer ist steuerpflichtig bei ehemals gemeinsamer Veranlagung?

 

Alzheimer im Alter?

 

 

Na Gott sei dank, die Altvorderen haben doppelt vorgesorgt: Inländischer Fonds, nichtthesaurierend.

 

Glück muss man haben.

 

Grüße, billy-the-kid

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Raccoon
Da so ziemlich alle ausländischen, ausschüttenden Fonds auch thesaurieren könnten, gibt es sie für mich praktisch nicht. Die Aussage kann also nicht abschließend richtig sein (siehe iShares).

So ziemlich alle oder nur die iShares. Ersteres waere naemlich eine Verallgemeinerung. ;)

 

Ich lege zuerst ein Ziel fest, formuliere dann eine für mich passende Strategie (Indexing) und schaue mir dann innerhalb der Strategie an, wie ich sie am effizientesten umsetzen kann. Ich möchte keine Japanaktien im ETF. Alleine dafür bezahle ich ja schon freiwillig mehr TER.

Was haben die Japanaktien mit Effizienz zu tun? Wenn der Fonds damit eine bessere Rendite erwirtschaftet ist er effizienter.

 

Ich habe Indexing auch nicht nur der Renditerwartung wegen gewählt. Ich will mich 364 Tage im Jahr zurücklehnen können und wissen, wie mein Geld angelegt ist. Indexing wirkt beruhigend und nervenschonend, dass ist mir viel wichtiger als einen Tick mehr Rendite.

Auch die db x-tracker indexen. Kann also kein Argument dagegen sein.

 

Was den Steuerteil angeht habe ich keine Lust auf Experimente und Dokumente aufbewahren usw. Auch dafür verzichte ich gerne auf ein bisschen Rendite (und spare mir dafür ggf. den Steuerberater, den ich sonst bräuchte). Ach ja, mein Ziel: In dem definierten Rahmen (siehe oben) die maximal mögliche Rendite bei meiner individuellen Risikoneigung rausholen (Maximum-Prinzip). Mein Ziel ist nicht: Mit allen Mitteln versuchen, die höchst mögliche Rendite rausholen. Kann man auch Individualismus nennen. Das verstehe ich unter: Jeder muss über seine Art und Weise der Geldanlage selber entscheiden.

Klar, jeder muss fuer sich selbst entscheiden.

 

Zu sagen dass "jeder über ein Zehntel mehr Verw...." ist verallgemeinernd.

Natuerlich, gibt aber halt genug Leute hier im Forum die das tun. War daher nicht auf dich persoenlich bezogen, sorry falls das so rueberkam.

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Crasher

wie kiss76 ja schon gefragt hat geht es hier nicht darum ob die iShares ETF´s mit DExxxxx ISIN ausschütten oder thesaurieren, sondern darum ob sie wirklich 100%ig wie deutsche ETF´s behandelt werden, oder eben - wegen der gleichen Produkte mit irischer ISIN - als Ausländer behandelt werden. Wird bei iShares also zwischen der DExxxxx ISIN und der IRxxxxx ISIN ein Unterschied gemacht wenn thesaurierungen entstehen oder nicht? Ich habe seit 4 Wochen keine Antwort bekommen.

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kiss76

Kein Thema Raccon ;) Macht ja auch Spass, ein wenig zu diskutieren.

 

So ziemlich alle oder nur die iShares. Ersteres waere naemlich eine Verallgemeinerung. ;)

 

Nur dann, wenn auschüttende Fonds eine Thesaurierung offiziell ausschließen laut Fondsprospekt. Ich meine, die meisten schließen das eben nicht aus.

 

Was haben die Japanaktien mit Effizienz zu tun? Wenn der Fonds damit eine bessere Rendite erwirtschaftet ist er effizienter.

 

Du hast Recht! Asche auf mein Haupt. Full-Replication ist wohl eher ein Qualitätsaspekt und somit eher der Effektivität zuzuschreiben als der Effizienz. Also ich verbessere mich: Es kommt mir auf Effektivität und Effizienz an. Effektivität im Sinne von die richtigen Aktien für die Indexnachbildung auswählen und Effizienz im Sinne von einem kostenoptimalen Investitionsprozess.

 

Auch die db x-tracker indexen. Kann also kein Argument dagegen sein.

 

Siehe Effektivität (Qualität). Effizient wäre das, wenn der Vorteil der db-x ggü. evtl. noch kommender Nachteile überwiegt.

 

Klar, jeder muss fuer sich selbst entscheiden.

Natuerlich, gibt aber halt genug Leute hier im Forum die das tun. War daher nicht auf dich persoenlich bezogen, sorry falls das so rueberkam.

 

Stimmt schon. Indexing hat für mich wie gesagt verschiedene Vorteile. Ich stelle mir das halt so vor, dass ich nur in mein Depot schaue, um zu investieren und um Rebalancing zu betreiben (oder um zu verkaufen). Ich will darüber hinaus am besten nichts mit dem Thema zu tun haben. Natürlich ist das für viele nicht befriedigend, für mich aber schon (auch wenns am Ende ein wenig Rendite gekostet hat).

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
@ crosplit: und was machst du ab 2009?

 

Bis Ende 2008 habe ich 100% Aktien. 2009 mache ich erstmal Pause---alles Geld aufs TG und Festgeldkonto-quasi cashquote wieder erhöhen, den Regierungswechsel abwarten und ab 2010 seh ma dann weiter... langfristiges Ziel ist min, max 20/30% cash 70/80% Aktien...

 

Je nach Marktlage also mal Aktien übergewichten, mal untergewichten vica versa cash...

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Crasher

ich meinte hinsichtlich der Aktien. Kaufst du weiterhin nur Einzelwerte? Wie schaffst du es dich passend zu Diversifizieren mit den Aktien?

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kiss76
wie kiss76 ja schon gefragt hat geht es hier nicht darum ob die iShares ETF´s mit DExxxxx ISIN ausschütten oder thesaurieren, sondern darum ob sie wirklich 100%ig wie deutsche ETF´s behandelt werden, oder eben - wegen der gleichen Produkte mit irischer ISIN - als Ausländer behandelt werden. Wird bei iShares also zwischen der DExxxxx ISIN und der IRxxxxx ISIN ein Unterschied gemacht wenn thesaurierungen entstehen oder nicht? Ich habe seit 4 Wochen keine Antwort bekommen.

 

Genau das interessiert mich und anscheinend auch andere. Die Tatsache, dass anscheinend keiner seit Wochen eine vernünftige Aussage seitens iShares bekommt stimmt mich diesbezüglich nicht gerade glücklich. Wollen wir hoffen, dass es mit ETFlab noch was wird in diesem Jahr. Sollte keine klare Aussage mehr von iShares kommen, werde ich alles in ETFlab investieren und hoffen, dass man sich auf den Laden verlassen kann.

 

Ich werde morgen versuchen, telefonisch noch mehr Informationen zu bekommen. Sollte etwas Neues dabei rauskommen, schreibe ich wieder...

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Sven82

@ billy-the-kid

 

wer schafft es denn heutzutage wirklich einen Fonds länger als 10 Jahre zu halten. So viel Disziplin besitzt heutzutage doch keiner mehr und Einzelfälle wurden im Steuerrecht noch nie berücksichtigt, so hart und abwegig das auch klingen mag. Wir können ja gerne eine Umfrage starten wie lange das älteste Wertpapier im Depot liegt und wie groß dieser Anteil im Vergleich zum Gesamtportfolio ist.

 

Ein Steuerberater wird sicherlich nicht die 5. geschweige denn überhaupt die 3.-letzte Steuergesetzgebung parat haben. Er wird aber dafür bezahlt, dass er sich in die Thematik einarbeitet. Naja, so zumindest die Theorie.

 

@ kiss76

 

Wer hat es denn bereits versucht von iShares eine Info zu bekommen à la: "Handelt es sich beim MSCI Japan mit der ISIN DE.... um ein inländisches oder ausländisches Sondervermögen im Sinne des InvStG?"

 

Gruß

Sven

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kiss76
· bearbeitet von kiss76
@ kiss76

 

Wer hat es denn bereits versucht von iShares eine Info zu bekommen à la: "Handelt es sich beim MSCI Japan mit der ISIN DE.... um ein inländisches oder ausländisches Sondervermögen im Sinne des InvStG?"

 

Gruß

Sven

 

Zumindest mal Crasher und Boersifant haben Anfragen gestartet. Über genauen Inhalt kann ich natürlich nichts sagen. Steht irgendwo hier im Thread und Crasher hat es ja vorhin nochmal geschrieben. Sven, Du scheinst doch auch sehr viel Ahnung davon zu haben. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn ein "Mann vom Fach" da mal anruft? Ist doch an sich eine 10min-Sache...

 

Ich finde es auch sehr merkwürdig, dass viele der ETFs auf der iShares HP unter "irische ETFs" laufen, obwohl sie eine dt. ISIN besitzen.

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Crasher

na laut iShares sollen das ja ganz normal deutsche und irische ETF´s sein und sich daran auch nichts ändern. So wurde es mal irgendwo ein paar Seiten vorher geschrieben. Aber irgendein Problem gab es dann doch noch. Ich muss morgen nochmal den Thread durchwühlen und schauen was es war. Vielleicht kann ja wirklich noch jemand wegen der ISIN Problematik und möglichen aussergewöhnlichen Steuerproblemen iShares kontaktieren. Ordentlich druck machen :)

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crosplit
· bearbeitet von crosplit
ich meinte hinsichtlich der Aktien. Kaufst du weiterhin nur Einzelwerte? Wie schaffst du es dich passend zu Diversifizieren mit den Aktien?

 

Vorerst und bis 2010 auf jeden Fall nur Einzelwerte, danach wer weiss?

Ich diversifiziere nach Ländern und Branchen...

Finde es im Augenblick am Besten. ---bin seit acht Jahren schon dabei und mit den Einzelaktien lief es am Besten, stehen auch unter dauernder Beobachtung---

 

Für nach 2010 könnte ich mir höchstens ein paar emerging oder small cap ETF`s vorstellen zu kaufen, da ich den Rest ja mit Einzelaktien sehr gut abdecken kann.

 

Erst mal abwarten was sich noch alles im ETF Sektor tut.

 

Vielleicht bleibt es auch bei den Einzelaktien, bin kein Fonds-Freund!

 

Gruß

 

Man muß ja nicht in alles und jedem investiert sein...

Immer schauen was gerade billig zu bekommen ist, dann zuschlagen.

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kiss76
· bearbeitet von kiss76

So, nun ist es (wie ich es sehe) amtlich: Habe 2 Dokumente gefunden und gerade mit iShares telefoniert:

 

Alle Fonds unter "irische ETFs" beinhalten irisches Sondervermögen und sind somit auch, bei Thesaurierungen, wie ausländisch thesaurierende Fonds zu behandeln. Genau das sagte mir gerade der iShares-Mitarbeiter. Angaben natürlich ohne Gewähr und nur auf Basis der mündlichen Infos! Wer noch mal nachhaken möchte...wäre toll, ich bin steuerlich sicher kein Aushängeschild. So lange verlasse ich mich aber auf die Aussage von iShares sowie die beiden Dokumente, die ich gefunden habe.

 

Info zu Dokumenten:

 

iShares ETF-Übersicht --> siehe Fußnote 1.

 

Handelsblatt Versicherungs Dokument --> siehe iShares Werbung S.17 Fußnote 1.

 

 

Eine Modifizierung der Musterdepots wäre also sinnvoll. Aufteilung RK1-2-3 natürlich nach persönlicher Risikoneigung.

 

 

ETF-Musterdepots-full replication-dt. Sondervermögen - Stand: 20.09.2008

 

Das 50-30-20-Depot

 

RK3:

ETFlab MSCI World 50% (kommt im Herbst?)

iShares EuroStoxx 30% (DE000A0D8Q07)

ETFlab MSCI EM 20% (kommt im Herbst?)

100%

RK2:

Europa-Immofonds 50%

Globaler-Immofonds 50%

100%

RK1:

iShares Pfandbriefe 25% (DE0002635265)

iShares dt. Staatsanleihen 25% (DE0006289465)

Tagesanleihe des Bundes 50%

100%

 

Das Einzelregionen-Depot

 

RK3:

ETFlab MSCI USA 33% (DE000ETFL094)

iShares Stoxx600 33% (DE000A0D8Q07)

ETFlab MSCI Japan 10% (DE000ETFL102)

ETFlab MSCI EM 24% (kommt im Herbst?)

100%

RK2:

Europa-Immofonds 50%

Globaler-Immofonds 50%

100%

RK1:

iShares Pfandbriefe 25% (DE0002635265)

iShares dt. Staatsanleihen 25% (DE0006289465)

Tagesanleihe des Bundes 50%

100%

 

So sehe ich momentan die mögliche Depotaufteilung unter Berücksichtigung von 2 Emittenten und nach momentanem Kenntnisstand zu "full replication" und "dt. Sondervermögen". Die verwendeten iShares ETFs sind (laut iShares Mitarbeiter) dt. Sondervermögen...

 

 

Gruß

kiss76

ProduktuebersichtETFs.pdf

P1200107news_01_08.pdf

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Crasher

Ist ja auch richtig. Irische ETF´s sind ausländisch :) Aber es gibt das quasi "Brüderchen" ja auch mit deutscher ISIN. Und da wird - so wie ich das in Erinnerung habe - ein Unterschied gemacht. Auch eine Zusammenlegung unter rein irischer ISIN soll es nicht geben. Wenn also der Unterschied gemacht wird, dann kann ich mir nicht vorstellen das der deutsche ETF auch als Ausländer behandelt wird. Aber eben diese Stellungnahme fehlt bisher.

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