Zum Inhalt springen
ippf

Thesaurierende Fonds und Abgeltungssteuer

Empfohlene Beiträge

kiss76
Wenn ich es richtig verstanden habe sieht es mit den iShares ETFs so aus:

Beide Fondsarten (irisch und deutsch) scheinen ausländisches Sondervermögen und steuerlich als "ausländisch thesaurierend" einzustufen zu sein, wobei das bei denen mit DE ISIN nicht ganz klar ist.

 

Gilt, unabhängig von irischer oder dt. ISIN, für alle Fonds mit nicht dt. Sondervermögen. Die Fonds, welche ausdrücklich dt. Sondervermögen sind, sollen unbedenklich sein. So habe ich es verstanden. Schau Die mal die Prodktübersicht aus #324 an, dort steht in der Fußnote zu jedem ETF, ob es sich um dt. oder irisches Sondervermögen handelt.

 

Beispiel: EuroStoxx und Stoxx600 sind laut Prospekt dt. Sondervermögen. S&P500, JAPAN und EM sind es nicht.

 

Für die irischen ETFs steht aber fest, dass man jährlich für der Höhe nach winzige Thesaurierungen in der Steuererklärung Angaben machen muss und, sollte es Probleme mit der Datenübermittlung geben, selber im ebundesanzeiger die Steuerdaten raussuchen muss. Der Aufwand ist also gleich dem normaler ausländischer Thesaurierer, der Nutzen wegen der niedrigen Höhe der Thesaurierungen niedriger.

 

Ist das so korrekt?

 

Genau. Für alle Fonds, die kein dt. Sondervermögen sind (siehe Prospekt) und thesauriert haben.

 

Nicht nur mehr Aufwand, wenn Du dazu die Zettelwirtschaft nicht betreibst bekommst Du beim Verkauf das ganze doppelt besteuert... So habe ich es verstanden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Danke für die Info kiss76. Das ist sehr unerfreulich, weil ich den MSCI World und EM halte und beide irisch sind. Ich werde mir überlegen müssen, ob ich sie trotzdem behalte. Die ETFLab-Euphorie teile ich zunächst nicht, denn alle als negativ empfundenen Punkte sind bei Lyxor, db xtrackers und iShares hier im Forum auch erst im Laufe der Zeit rausgekommen.

 

P.S: Sollte die Abgeltungssteuer nicht alles vereinfachen? Wenig zufriedenstellend erreicht..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Crasher
· bearbeitet von Crasher

naja, die iShares-Problematik liegt ja bei iShares nicht beim deutschen Steuergesetz. Ich werde mich bei iShares an die ETF´s mit deutschem Sondervermögen halten und den Rest mit ETFlab abdecken. Die stehen ja ganz klar zur ihrer Position das sie komplett ETF´s anbieten die deutsches Sondervermögen haben, eine DExxxxx ISIN, NICHT swappen und auch bisher mit den meisten ETF´s günstiger waren als z.B. iShares. Soviel negatives kann also nicht mehr passieren. Ausländische thesaurierer wirst du bei denen nicht haben und auch keine SWAP´s.

 

aber als Alternative gibt es ja noch die myIndex Police-vielleicht schaust du dort mal rein. Dort gibt es auch iShares und Lyxor ETF´s ohne den ganzen Papierkram, Steuervorteilen und hoffentlich gleicher Flexibilität wie bei eigenen Sparplänen/Einmalanlagen. Ich halte zwar generell nichts von Geldanlagen in Policen, aber die myIndex ist wirklich die einzige die mich überzeugt und steht bei mir zumindest auf der Beobachtungsliste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72
Danke für die Info kiss76. Das ist sehr unerfreulich, weil ich den MSCI World und EM halte und beide irisch sind. Ich werde mir überlegen müssen, ob ich sie trotzdem behalte. Die ETFLab-Euphorie teile ich zunächst nicht, denn alle als negativ empfundenen Punkte sind bei Lyxor, db xtrackers und iShares hier im Forum auch erst im Laufe der Zeit rausgekommen.

 

P.S: Sollte die Abgeltungssteuer nicht alles vereinfachen? Wenig zufriedenstellend erreicht..

 

Während ishares zur Abbildung von MSCI Europe, MSCI Japan, S&P500 geringfügig Derivate einsetzt bzw. Sampling betreibt - bietet ETFlab MSCI Europa LC, MSCI USA LC u. MSCI Japan LC an => dafür aber Full-Replication. Hatte ETFlab mal angeschrieben: lt. Fondsprospekte dürfen überhaupt keine Swaps eingesetzt werden, alles reine Full-Replication.

 

Das finde ich ehrlich u. ist einer physischen Aktienanlage gleichzusetzen. Zumal die LC (= Large-Cap) ja 70% der jeweiligen Market-Cap ausmachen. Ohne dem Zusatz "LC" sinds ca. 85% - aber gleichzeitig unverhältnismässig u. überproportional viel mehr Werte => Unter Kosten-/Nutzenverhältnis mehr als zweifelhaft.

 

Inländisch ist auch unzweifelhaft. Bei den ETFlab sehe ich aufgrund ihrer Konstruktion die geringsten Gefahren - eine Garantie gibts natürlich keine. Aber inzwischen kennen wir ja die Fallstricke. Und Problematiken wie teilweise bei dbx, lyxor u. ishares - die richtigerweise erst im Nachhinein bekannt wurden - würden wir jetzt bei ETFlab sofort erkennen.

 

Als bisheriger ishares-Anleger werde ich vollständig auf ETFlab umsatteln. Die sind mir einfach am transparentesten u. kommen der physischen Aktienanlage am nächsten. Und inländisch, von mir aus sollen die teilweise mal thesaurieren. :P

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
incts
Und inländisch, von mir aus sollen die teilweise mal thesaurieren. :P

Das würde ich mir bei einem Preisindex-ETF lieber nicht wünschen, denn das würde ja nur vorkommen, wenn ETFlab die Thesaurierung zur Kompensation des Tracking Errors benötigen würde. :'(

 

Viel lieber wäre mir ein echter Thesaurierer auf den Performanceindex.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72
· bearbeitet von cash72
Das würde ich mir bei einem Preisindex-ETF lieber nicht wünschen, denn das würde ja nur vorkommen, wenn ETFlab die Thesaurierung zur Kompensation des Tracking Errors benötigen würde. :'(

 

Viel lieber wäre mir ein echter Thesaurierer auf den Performanceindex.

 

Da hast du mich falsch verstanden. Ich meine hier keine Willkür bzw. Mix aus ausschüttend u. thesaurierend => sondern die gleiche Problematik wie bei ishares, nämlich dass "vorübergehend" winzige Beträge thesauriert werden, weils mit dem Ausschüttungsdatum nicht mehr hinkommt => die dann in der nächsten Periode wieder ausgeschüttet werden. Ich meinte nur eine vorübergehende Thesaurierung.

 

Wobei auch hier zweifelhaft ist ob sich tatsächlich um eine Thesaurierung handelt, da ja auf einem separaten Konto angesammelt u. später ausgeschüttet wird.

 

Thesaurierungen haben bei einem Preisindex nichts zu suchen! Gerade deshalb meide ich ja die lyxor, die lt. Fondsprospekt ausschütten u. thesaurieren dürfen => Minimierung Tracking-Error mit ordentlichen Erträgen => Intransparenz, kein Vergleich mehr möglich!

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72
Viel lieber wäre mir ein echter Thesaurierer auf den Performanceindex.

 

Bei einem DAX-ETF mit 30 Werten ist eine Thesaurierung ja noch möglich. Aber nicht bei einem marktbreiten Regionen-ETF wie jetzt MSCI Europe LC, USA LC, Japan LC. Bei 150 - 400 Werten wirds mehr als problematisch. Von den angefallenen ordentlichen Erträgen müssten Aktien in der Indexgewichtung nachgekauft werden, was bei vielen enthaltenen Einzelpositionen bei Full-Replication kostenintensiv ist u. unter Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten nachteilig.

 

Bei marktkapitalisierungsgewichteten Ausschüttern u. Full-Replication regelt sich alles von selbst! Ausser Indexumstellungen, die sich aber bei marktbreiten Regionen-ETF in Grenzen halten (ca. 4% jährl.).

 

Somit gehe ich davon aus, dass es auf breite Marktkapitalisierungs-ETF bei Full-Replication auch in Zukunft nur Ausschütter geben wird.

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sparfux
Das finde ich ehrlich u. ist einer physischen Aktienanlage gleichzusetzen. Zumal die LC (= Large-Cap) ja 70% der jeweiligen Market-Cap ausmachen. Ohne dem Zusatz "LC" sinds ca. 85% - aber gleichzeitig unverhältnismässig u. überproportional viel mehr Werte => Unter Kosten-/Nutzenverhältnis mehr als zweifelhaft.

Das sehe ich nicht so. Je weniger Marktbreite ein solcher Indexfonds hat, desto höher ist sein "Turn-Over" (sprich desto mehr Werte werden jährlich ausgetauscht, was zu Transaktionekosten führt) und desto empfindlicher ist ein Fonds gegen "Market Impact". Alles Dinge, die der Anleger nicht in der TER sieht (bei Transkationskosten könnte man das nochmal im Prospekt verifizieren).

 

Der Market Impact ist vielleicht bei 70% abgedeckter Market Cap nicht mehr so hoch, aber die Transaktionskosten machen, wenn sie nicht in der TER abgedeckt sind, nochmal 0,x% aus (x>1).

 

Ziel muss es für einen Indexer sein, immer möglichst marktbreit zu investiern, um Market Impact und Turn-Over zu minimieren ... auch das liest man übrigens bei Swensen.

 

Ich denke langsam, an dem Steuerthema sieht man, wie "behavioural finance" zuschlägt :o ... die Anleger verschenken zu hauf Nach- und Vorsteuerrendite, nur damit mit der Steuer "alles easy" ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slade

.... hi ihr...

 

also des is ja echt unglaublich, was da im laufe der zeit so alles rauskommt... unfassbar, wie genau und sorgfältig ihr das prüft...

 

 

was kann denn im schlimmsten fall mit meinem world und em passieren, bezüglich der thesaurierung und abgeltungssteuer??

 

grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ sparfux: Tja, so is das wenn man im Leben noch andere Sachen zu tun hat, als sich mit diesem unausgereiften Mist und/oder Unternehmen - die selber nicht genau wissen was sie anbieten - den Tag um die Ohren schlagen zu müssen um diesen Fehlern und Unfähigkeiten hinterher zu laufen. Wenn ich überlege wie viele Stunden ich alleine dafür verbraten haben mich nur um diese iShares-Ungereimtheiten zu kümmern dann wird mir schlecht. Mein ganzes Leben wollte ich das eigentlich nicht so machen :)

ETF´s sollen nicht nur marktbreit, sondern auch transparent und einfach sein.

Wenn also etwas gut ist an der Abgeltungssteuer, dann ist es die Arbeitserleichterung. Und ob ich am Ende wirklich auf Rendite verzichten muss, dass sei mal dahin gestellt. Wer weiß wie viele Leute von der iShares Problematik gar nichts wissen und sich in 20 Jahren über Thesaurierungen wundern obwohl sie einen ausschüttenden ETF haben und dann noch mal ordentlich was abdrücken dürfen. Oder Anleger die ihre Unterlagen möglicherweise verlieren oder nicht sorgsam genug sammeln und dann doppelt besteuert werden. Alles eine Frage des Anlagetyps.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cash72
Das sehe ich nicht so. Je weniger Marktbreite ein solcher Indexfonds hat, desto höher ist sein "Turn-Over" (sprich desto mehr Werte werden jährlich ausgetauscht, was zu Transaktionekosten führt) und desto empfindlicher ist ein Fonds gegen "Market Impact". Alles Dinge, die der Anleger nicht in der TER sieht (bei Transkationskosten könnte man das nochmal im Prospekt verifizieren).

 

Der Market Impact ist vielleicht bei 70% abgedeckter Market Cap nicht mehr so hoch, aber die Transaktionskosten machen, wenn sie nicht in der TER abgedeckt sind, nochmal 0,x% aus (x>1).

 

Ziel muss es für einen Indexer sein, immer möglichst marktbreit zu investiern, um Market Impact und Turn-Over zu minimieren ... auch das liest man übrigens bei Swensen.

 

Ich denke langsam, an dem Steuerthema sieht man, wie "behavioural finance" zuschlägt :o ... die Anleger verschenken zu hauf Nach- und Vorsteuerrendite, nur damit mit der Steuer "alles easy" ist.

 

MSCI Europa LC, USA LC, Japan LC sind marktbreit! Es handelt sich um Blue-Chips aus den Industrieländern - das Stichwort Market-Impact ist m.E. total an den Haaren herbeigezogen. Da betreibt dann dbx richtigen Market-Impact bei jap. Aktien. :P Und das wäre nachteilig für dbx bzw. deutsche Bank da sie ja die Netto-Performance des entspr. Index bringen muss.

 

Auch den Turn-Over sehe ich anders, da obige Indizes ja marktbreit sind u. Transaktionskosten m.E. wesentlich geringer sind bei "LC" als ohne => wirtschaftlicher bei Full-Replication. Ich vermute eher, dass Bluechips bzgl. Indexumstellungen u. Wertentwicklung konstanter sind.

 

Swensen hab ich übrigens gelesen u. bin ein Fan von ihm. Steuern sparen ist gut u. recht - aber nicht um jeden Preis. Ich sehe Full-Replication als Grundvoraussetzung und Qualitätsmerkmal an - Steuern hin oder her. Das muss im Grossen u. Ganzen erfüllt sein - erst dann wird weiter selektiert. Ich bin auch keiner, der nur auf die TER schielt. Bestimmte Kriterien müssen für mich einfach zwingend erfüllt sein. Wenn ich dann auch noch Steuern spare ok.

 

Letztendlich hat jeder seine eigene Entscheidungen zu treffen.

 

 

Gruss

Cash72

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Da betreibt dann dbx richtigen Market-Impact bei jap. Aktien. :P Und das wäre nachteilig für dbx bzw. deutsche Bank da sie ja die Netto-Performance des entspr. Index bringen muss.

 

Das ist gelinde gesagt Unsinn. Die Deutsche Bank ist nicht verpflichtet japanische Aktien zu jedem Preis zu kaufen. Wenn Taiwanische Aktien gerade billiger sind gehts auch anders und notfalls können sie sogar aus eigenen Beständen an den Fonds verkaufen um hinterher (wenn es billiger ist) wieder nachzukaufen.

 

Ein Indexfonds/ETF mit full replication ist hingegen gezwungen genau die fehlenden Aktien nachzukaufen, koste es was es wolle.

 

Auch den Turn-Over sehe ich anders, da obige Indizes ja marktbreit sind u. Transaktionskosten m.E. wesentlich geringer sind bei "LC" als ohne => wirtschaftlicher bei Full-Replication. Ich vermute eher, dass Bluechips bzgl. Indexumstellungen u. Wertentwicklung konstanter sind.

 

Zu Turnover kann ich wenig sagen. Durch den Creation/Redemption-Prozess sollten beim ETF Turnoverkosten ohnehin nicht mehr die große Rolle spielen. Insofern ist es vermutlich egal ob 600 Aktien drin sind oder 100. Demnach wären aber beide Portfolios vom Turnover her gesehen gleich gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Berd001
@ sparfux: Tja, so is das wenn man im Leben noch andere Sachen zu tun hat, als sich mit diesem unausgereiften Mist und/oder Unternehmen - die selber nicht genau wissen was sie anbieten - den Tag um die Ohren schlagen zu müssen um diesen Fehlern und Unfähigkeiten hinterher zu laufen. Wenn ich überlege wie viele Stunden ich alleine dafür verbraten haben mich nur um diese iShares-Ungereimtheiten zu kümmern dann wird mir schlecht. Mein ganzes Leben wollte ich das eigentlich nicht so machen :)

ETF´s sollen nicht nur marktbreit, sondern auch transparent und einfach sein.

 

 

Hallo erstmal...

 

genauso ist es.

Bei all dem Sch.. mit den ETFs könnte man langsam auf die Idee kommen, sein Depot doch wieder mit aktiven Fonds deutscher Anbieter zu füllen. Da ist die Auswahl groß und man kann allen steuerlichen Problemen aus dem Weg gehen, so daß man seine Zeit mit sinnvollen Beschäftigungen verbringen kann.

 

Gruß

Berd

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marcise
Hallo erstmal...

 

genauso ist es.

Bei all dem Sch.. mit den ETFs könnte man langsam auf die Idee kommen, sein Depot doch wieder mit aktiven Fonds deutscher Anbieter zu füllen. Da ist die Auswahl groß und man kann allen steuerlichen Problemen aus dem Weg gehen, so daß man seine Zeit mit sinnvollen Beschäftigungen verbringen kann.

 

Gruß

Berd

 

Berd001, Du bist herzlichst eingeladen, hier mitzumachen und ein entsprechendes Depot vorzustellen. :thumbsup:

 

Nein Spass beiseite, ich habe auch kaum noch Lust, mich mit dem ewigen hin und her zu beschäftigen. Und das ernüchternde ist immer wieder, dass man den gerade durchgeplanten Plan revidieren kann wegen irgendeiner neuen Info. Das wird aber erst Ende 2008 zu Ende sein. Und bis dahin warte ich und erfreue mich der Dinge die da noch kommen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
Hallo erstmal...

 

genauso ist es.

Bei all dem Sch.. mit den ETFs könnte man langsam auf die Idee kommen, sein Depot doch wieder mit aktiven Fonds deutscher Anbieter zu füllen. Da ist die Auswahl groß und man kann allen steuerlichen Problemen aus dem Weg gehen, so daß man seine Zeit mit sinnvollen Beschäftigungen verbringen kann.

 

Gruß

Berd

 

Ich habe übrigens noch ein "altes" Commerzbank-Indexzertifikat auf den EuroStoxx 50 im Depot (WKN 726431) - mit Berücksichtigung der Dividenden und alles steuerfrei! Das lasse ich jetzt schön drin nach all dem Hick Hack. Ich sehe nämlich hier nur zwei Risiken: das Emittentenrisiko und die im 5-Jahressrythmus mögliche Kündigung. Aber die Vorteile - Null Steuer, sehr kostengünstig und Dividendenberücksichtigung - sind doch sehr überzeugend. Bestimmt gibt es hier einige, die Indexzertis gegen ETFs austauschen wollen, das würde ich mir also nochmal überlegen.

Also ich decke Europa mit dem Indexzerti ab und zusätzlich noch durch den db-x tracker MSCI Europe. Aktien international und Schwellenländer mit aktiven Fonds, weil in diesen Regionen die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist den Index zu schlagen.

Dieses Jahr muss ich nur noch eine Entscheidung treffen: Nehme ich zusätzlich noch einen ausländ. oder inländ. Thesaurierer für Aktien inernational mit rein?

gruß,

moneycruncher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
Aktien international und Schwellenländer mit aktiven Fonds, weil in diesen Regionen die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist den Index zu schlagen.

 

Sicher?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Berd001
Berd001, Du bist herzlichst eingeladen, hier mitzumachen und ein entsprechendes Depot vorzustellen. :thumbsup:

 

Nein Spass beiseite, ich habe auch kaum noch Lust, mich mit dem ewigen hin und her zu beschäftigen. Und das ernüchternde ist immer wieder, dass man den gerade durchgeplanten Plan revidieren kann wegen irgendeiner neuen Info. Das wird aber erst Ende 2008 zu Ende sein. Und bis dahin warte ich und erfreue mich der Dinge die da noch kommen...

 

Wäre eigentlich ganz einfach:

 

Für den Aktienteil:

Lingohr Systematic LBBI

DWS Top Dividende

Fidelity European Growth Fund

DWS Top 50 Asien

Magellan

 

Offene Immofonds:

Hausinvest Global

Axa Immoselect

 

Dazu Festgeld / Tagesgeld / Bundesanleihen / inflaionsgeschützte Anleihen

 

Fertig!

 

Ach so: Gewichtung kann man wie üblich streiten, aber das ist ja sowieso der falsche Thread dazu :D

 

Gruß

Berd

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
Sicher?

 

Sicher in der Zukunft ist natürlich gar nix, aber empirisch ist das nachgewiesen. Ich habe jetzt nicht die genaue Quelle parat, aber in der "Capital" war dieses Jahr ein schöner und fundierter Artikel hierzu drin. Demnach sind für Deutschland und Europa Indexfonds angesagt und für Welt und Schwellenländer könnte (!) man es durchaus mit aktiven Fonds versuchen. Das war jedenfalls die Quintessenz. Aus meiner Sicht spricht auch gar nichts dagegen, ETFs und aktive zu mischen. Immer schön locker bleiben!

 

gruß

moneycruncher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Demnach sind für Deutschland und Europa Indexfonds angesagt und für Welt und Schwellenländer könnte (!) man es durchaus mit aktiven Fonds versuchen.

Jepp. Ich hab dazu die Quote von 50 % noch im Kopf.

Von einer "relativ hohen Wahrscheinlichkeit" würde ich dabei allerdings nicht sprechen.

 

Da ich bei mir keinen Grund sehe, warum gerade ich die bessere Hälfte auswählen könnte, lasse ich die Finger davon.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Crasher
· bearbeitet von Crasher
..aber in der "Capital" war dieses Jahr ein schöner und fundierter Artikel hierzu drin....

 

Capital und fundiert, das ist ein Widerspruch ins sich :)

 

Bevor diese aktiv vs. passiv Diskussion wieder los geht möchte ich erwähnen das Anleger aus einem ganz bestimmten Grund zu ETF´s greifen. Weil man nämlich - durch die wirkliche Empirie - davon überzeugt ist das aktive Fonds langfristig nicht viel Verursachen ausser Kosten.

 

Also macht einen neuen Thread auf wenn ihr nun von iShares ETF´s auf aktive Fonds springen wollt. Passt hier nicht rein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
Jepp. Ich hab dazu die Quote von 50 % noch im Kopf.

Von einer "relativ hohen Wahrscheinlichkeit" würde ich dabei allerdings nicht sprechen.

 

Da ich bei mir keinen Grund sehe, warum gerade ich die bessere Hälfte auswählen könnte, lasse ich die Finger davon.

 

saludos,

el galleta

 

Ein weiterer Grund, beide zu mischen, oder? ;) Wenn wir gerade beim Thema sind: Ich habe momentan Aktien International mit dem LBB Lingohr und dem DWS Gottlieb Daimler abgedeckt und suche noch einen dritten. Dieser sollte Europa untergewichtet haben, vielleicht etwas mehr Schwellenländer und USA oder Rohstoffe, jedenfalls sollte er möglichst vom Europaschwerpunkt der beiden anderen abweichen. Könnt ihr einen empfehlen, der diese Kriterien erfüllt und (!) eine DE-ISIN hat und thesauriert? Gar nicht so einfach...

 

gruß

moneycruncher

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Berd001
was versteht ihr denn unter dem "Stress" ?

 

Wenn es bereits Stress ist eine Steuererklärung zu erstellen obwohl man alle Daten abschreiben kann, dann sollte man Fonds komplett außen vor lassen.

 

Bei Fonds mit Steuerabzug (inländische Fonds) werden 30 % bzw. 20 % direkt abgezogen. Die Bank hat solange zu warten mit dem Versand der Steuerunterlagen (Steuerbescheinigung und Jahresbescheinigung nach § 24c EStG) bis alle Fonds ihre Besteuerungsgrundlagen veröffentlicht haben zumal nur dadurch die Richtigkeit des Steuerabzugs bescheinigt werden kann und die Steuerbescheinigung braucht man ja um die einbehaltenen Steuern im Rahmen der Veranlagung anzurechnen. Derjenige hat also kaum Aufwand, er muss lediglich in der Lage sein Zahlen abzupinseln. Außerdem werden sowieso die meisten eine Steuererklärung einreichen zumal sie entweder etwas wieder bekommen da der individuelle Steuersatz geringer ist oder höher und somit noch etwas nachentrichten muss, da es ansonsten Steuerhinterziehung wäre. Es kommt also nur ganz selten vor, dass keine Steuererklärung einzureichen ist.

 

Bei Fonds ohne Steuerabzug (ausländische thesaurierende Fonds, evtl. auch ausländische ausschüttende Fonds - kommt auf die Zusammensetzung der Ausschüttung an, ob Zinsen enthalten sind oder nicht zumal diese dem Steuerabzug unterliegen -) wartet die Bank nicht, bis die Besteuerungsgrundlagen veröffentlicht wurden zumal keine Steuern zur Anrechnung einbehalten wurden. Es kann also sein, dass die Bescheinigungen der Banken den Auslandsfonds nicht enthalten und man sich selbst um die Besteuerung kümmern muss. Das heißt also, dass man selbst den eBundesanzeiger aufruft, die dort genannten Erträge mit den gehaltenen Anteilen multipliziert, evtl. noch den Zwischengewinn aus Anteilskäufen berücksichtigt und dies dann in die richtigen Zeilen der Anlage KAP, AUS sowie ggfs. SO einträgt. Dazu sei noch angemerkt, dass dies bei ausländischen Fonds wesentlich leichter ist als bei inländischen Fonds zumal diese um einiges komplizierter sind, aber diese Daten werden ja glücklicherweise von der Bank aufbereitet. Richtig kompliziert sind dann inländische Immofonds, wobei ich ja gespannt bin, ob meine eigenen Berechnungen mit der meiner Depotbank nächstes Jahr übereinstimmt.

Außerdem muss man bei ausländischen Fonds darauf achten, dass mit Verkauf keine Doppelbesteuerung eintritt. Dies sollte in der Regel kein Problem sein wenn man in den Vorjahren immer brav seine Erträge dem Finanzamt erklärt hat, allerdings weiß man ja nie, so dass man die Unterlagen der Vorjahre aufbewahren sollte. Man hat also im Jahr des Verkaufs lediglich die Erträge des Verkaufsjahres in der Steuererklärung anzugeben, während die anrechenbaren Steuern auf die komplette Haltezeit bezogen sind. Dies muss dem Finanzamt klar gemacht werden, was unter anderem in §§ 7 und 8 InvStG nachgelesen werden kann.

 

Ab 2009 sollte es jedenfalls für den Anleger in Fonds mit Steuerabzug wesentlich leichter werden zumal dann der Steuerabzug Abgeltungswirkung hat und eine Steuererklärung alleine aus diesen Gründen entbehrlich ist. Dann könnte ich evtl. auch noch verstehen wenn jemand von "Stress" spricht.

 

 

Hallo erstmal...

 

Man sieht also, alles ganz easy!

Deshalb: Bitte lieber ETF-Gott, schicke uns ein paar inländisch ausschüttende / thesaurierende ETFs. Denn ich möchte mich außer mit Geldanlage und Steuer in meinem Leben auch noch mit etwas anderem beschäftigen.

 

Gruß

Berd

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harwin

Welcher dieser vielen ETF Götter auf der Welt meinst Du? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Sven82, für maximale Arbeitsersparnis bei der Steuererklärung empfiehlst du also inländische ausschüttende/thesaurierende Fonds und bei diesen sind auch nach 2008 keine unerwarteten "Probleme" zu erwarten?

 

Vom Arbeitsaufwand dürfte diese Reihenfolge wohl korrekt sein:

- Einzel-Aktien/Anleihen-Depot mit ausländischen Papieren aus Ländern mit Quellenbesteuerung

- Ausländische thesaurierende Fonds

- Inländische Fonds (inkl. Immobilienfonds) / Aktien und Anleihen aus dem Inland oder einem Land ohne Quellenbesteuerung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

@fant

Wo siehst du hier nen Beitrag von Sven82? ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...