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Thesaurierende Fonds und Abgeltungssteuer

Empfohlene Beiträge

Boersifant
@fant

Wo siehst du hier nen Beitrag von Sven82? ^_^

 

"ZITAT(Sven82 @ 17.08.2008, 14:18)" Der?

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Also macht einen neuen Thread auf wenn ihr nun von iShares ETF´s auf aktive Fonds springen wollt. Passt hier nicht rein.

 

Wow Crasher auf einmal so besorgt, dass ein Thread On-Topic bleibt ?

 

Dürfen wir Dich bald zu dem erlauchten Kreis der Moderatoren oder Administratoren zählen ?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Wer weiß. Ich will ja lieb sein. Also honoriert es mal sonst werd ich wieder böse ;)

 

@ harwin: Passend gesagt, das Zitat von Sven82 zeigt ja wie easy und selbstläuferisch sowas ist, vor allem für Leute die eben genau auf diesen "geringen" Aufwand keine Lust haben und noch andere Gründe haben *Ironie AUS*

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Und dabei könnte das Leben so einfach sein. ETF-Portfolio Global Dachfonds nehmen und anstatt jeden Tag stundenlang sich den Kopf zu zerbrechen einfach für die TER einen Tag mehr arbeiten gehen im Jahr...

 

Ich glaube es nimmt weitaus weniger Zeit in Anspruch, die Extra-TER wieder "reinzuverdienen" als sich ständig auf den neusten Stand zu halten.

 

Das soll keine Werbung für den ollen DF sein, sondern ein kleiner Denkanstoss, wie viel Aufwand für die Informationsbeschaffung wirklich noch rationell ist. Setzt anstelle des DF jede andere breit diversifizierte aber einfache Lösung ein...

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Neeee...absolut keine Alternative. Ich schwänze ja nicht die Arbeit für die Informationssuche :) Teilweise macht es ja auch Spaß, aber eben nur teilweise. Und ich denke mit ETFlab oder ggf. der myIndex Police verschlechtert man sich keineswegs. Mit dem ollen Dachfonds schon eher. Ich glaub dann würde ich eher jedes Jahr die olle Steuererklärung etc. machen :)

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Boersifant
· bearbeitet von Sapine
Und dabei könnte das Leben so einfach sein. ETF-Portfolio Global Dachfonds nehmen und anstatt jeden Tag stundenlang sich den Kopf zu zerbrechen einfach für die TER einen Tag mehr arbeiten gehen im Jahr...

 

Ich glaube es nimmt weitaus weniger Zeit in Anspruch, die Extra-TER wieder "reinzuverdienen" als sich ständig auf den neusten Stand zu halten.

 

Für einen passiven Fonds, der wohl noch weniger Arbeit verursacht als ein ETF finde ich eine TER von ~0,9% schon sehr heftig. Hinzu kommt die Gebührenbelastung innerhalb des Fonds durch das jährliche Anpassen an Veränderungen und ich glaube, dass die Anpassungen mehr kosten als sie nutzen.

 

Ich habe gerade den "ETF-DACHFONDS RENTEN" (http://www.veritassg.de/assets/etf-dachfonds_renten.pdf) entdeckt. Gehts noch absurder? 0,75% TER + Performance-Fee für einen RENTEN-ETF-FONDS?

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Crasher

die Abgründe sind unerklärlich. Irgendwie muss man den Doofen ja das Geld aus der Tasche ziehen. Die Zeiten sind härter geworden als früher :)

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Sven82
Sven82, für maximale Arbeitsersparnis bei der Steuererklärung empfiehlst du also inländische ausschüttende/thesaurierende Fonds und bei diesen sind auch nach 2008 keine unerwarteten "Probleme" zu erwarten?

 

Vom Arbeitsaufwand dürfte diese Reihenfolge wohl korrekt sein:

- Einzel-Aktien/Anleihen-Depot mit ausländischen Papieren aus Ländern mit Quellenbesteuerung

- Ausländische thesaurierende Fonds

- Inländische Fonds (inkl. Immobilienfonds) / Aktien und Anleihen aus dem Inland oder einem Land ohne Quellenbesteuerung

ich empfehle gar nichts ;)

 

Bei inländischen Fonds hast du jedenfalls den geringsten Aufwand mit der Steuer vorausgesetzt die Gesetze ändern sich nicht. Bei ausländischen Fonds kommt es drauf an, was dieser tatsächlich macht (ausschütten oder thesaurieren)

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Berd001
Das ist gelinde gesagt Unsinn. Die Deutsche Bank ist nicht verpflichtet japanische Aktien zu jedem Preis zu kaufen. Wenn Taiwanische Aktien gerade billiger sind gehts auch anders und notfalls können sie sogar aus eigenen Beständen an den Fonds verkaufen um hinterher (wenn es billiger ist) wieder nachzukaufen.

 

Ein Indexfonds/ETF mit full replication ist hingegen gezwungen genau die fehlenden Aktien nachzukaufen, koste es was es wolle.

 

 

Hallo erstmal...

 

verstehe ich das richtig: Ich kaufe beispielsweise einen ETF auf den SToxx600 als dbx-tracker. Ob der allerdings real mit europäischen Aktien, mit japanischen Aktienkörben oder mit Chiquita-Bananen gefüllt wird, das weiß ich nicht.

Ist aber auch egal, weil die Schlauis in den Banken mir die Performance des zugrundeliegenden Index garantieren.

Außerdem werden die steuerpflichtigen ausgeschütteten Dividenden weggetauscht, um der Abgeltungssteuer (jetzt noch Quellensteuer?) zu entgehen.

Ich kaufe also eine Wundertüte mit einem Versprechen darin und kann nur hoffen, daß die Finanzmathematikzauberer der Emissionsgesellschaft wenigstens verstehen was sie tun.

Und da habe ich doch so meine Zweifel: Denn genau diese Schlaumeier mit ihren tollen (Computer)Modellen haben in der Vergangenheit schon mehr als einmal mit spektakulären Pleiten (LTCM, Amaranth, wie hieß der Franzose vom Jahresbeginn noch gleich?, dann Nick Leeson oder die schönen strukturierten Produkte, die uns die Immobilienkrise bescherten usw. usw. usw.).

Daraus folgt für mich: Ich hätte gerne Full-Replication, keine Swaps und nur keine ausländischen Thesaurierer. Ob der Tracking Error meines ETFs dafür ein wenig größer ist oder ich evtl. Steuern zahlen muß... Sch... drauf. Zumindest weiß ich, wofür ich mein gutes Geld ausgegeben habe.

 

Gruß

Berd

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incts
Daraus folgt für mich: Ich hätte gerne Full-Replication, keine Swaps und nur keine ausländischen Thesaurierer. Ob der Tracking Error meines ETFs dafür ein wenig größer ist oder ich evtl. Steuern zahlen muß... Sch... drauf. Zumindest weiß ich, wofür ich mein gutes Geld ausgegeben habe.

+1

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el galleta
Ich kaufe also eine Wundertüte mit einem Versprechen darin und kann nur hoffen, daß die Finanzmathematikzauberer der Emissionsgesellschaft wenigstens verstehen was sie tun.

Nein. Du kaufst kein Versprechen. Du kaufst eine vertragliche Pflicht der Deutschen Bank (im Falle dbx). Das hat mit Finanzmathe nix zu tun. Warum diese vertragliche Pflicht weniger Wert sein soll, verstehe ich nicht. Was hast Du denn in jedem anderen Fall? Auch nur vertragliche Ansprüche. Es wird hier ja regelrecht so getan, als hätte man ohne SWAP echtes Gold im eigenen Keller, was einem keiner wegnehmen könnte.

 

saludos,

el galleta

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Marcise
Und da habe ich doch so meine Zweifel: Denn genau diese Schlaumeier mit ihren tollen (Computer)Modellen haben in der Vergangenheit schon mehr als einmal mit spektakulären Pleiten (LTCM, Amaranth, wie hieß der Franzose vom Jahresbeginn noch gleich?, dann Nick Leeson oder die schönen strukturierten Produkte, die uns die Immobilienkrise bescherten usw. usw. usw.).

 

Wahrscheinlich legen die Finanzzauberer das Geld in aktive Japan-Fonds an, um an der Outperformance ggü. dem zugrunde liegenden Index des gekauften Produktes ne Menge Kohle zu verdienen. :lol:

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Berd001
Nein. Du kaufst kein Versprechen. Du kaufst eine vertragliche Pflicht der Deutschen Bank (im Falle dbx). Das hat mit Finanzmathe nix zu tun. Warum diese vertragliche Pflicht weniger Wert sein soll, verstehe ich nicht. Was hast Du denn in jedem anderen Fall? Auch nur vertragliche Ansprüche. Es wird hier ja regelrecht so getan, als hätte man ohne SWAP echtes Gold im eigenen Keller, was einem keiner wegnehmen könnte.

 

saludos,

el galleta

 

Hallo erstmal...

 

Ich will aber keine vertragliche Pflicht kaufen sondern einen transparenten ETF, in dem auch drin steckt was drauf steht (also ähnlich wie bei Nutella :D ).

 

 

Gruß

Berd

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el galleta
Ich will aber keine vertragliche Pflicht kaufen sondern einen transparenten ETF, in dem auch drin steckt was drauf steht (also ähnlich wie bei Nutella :D ).

Guter Vergleich. Nun rate mal, was ein transparenter ETF eher ist: Nutella oder Vertrag?

 

Aus einem SWAP-Fonds kommt auch raus was drauf steht.

 

saludos,

el galleta

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Berd001
· bearbeitet von Berd001
Guter Vergleich. Nun rate mal, was ein transparenter ETF eher ist: Nutella oder Vertrag?

 

Eher eine Analogie als ein Vergleich. Deshalb stellt sich die Frage so nicht.

Allerdings ist ein Swap-Fonds nicht transparent. Das sieht man schon an dem großen Diskussions- und Erklärungsbedarf, der einen ziemlich langen Thread zu diesem Thema generiert hat.

 

Aus einem SWAP-Fonds kommt auch raus was drauf steht.

 

Und um Alt-Bundeskanzler Kohl zu zitieren: "Wichtig ist, was hinten 'bei rauskommt". Allerdings kommt hinten nicht immer etwas heraus, was man haben möchte.

 

In diesem Sinne: Muß halt jeder selber wissen, wie er sein Geld anlegt. Ich wünsche allen "Swapern" jedenfalls dasselbe Glück mit der Anlage wie allen, die auf dieses Finanzinstrument gerne verzichten wollen.

 

Gruß

Berd

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el galleta
Allerdings ist ein Swap-Fonds nicht transparent. Das sieht man schon an dem großen Diskussions- und Erklärungsbedarf, der einen ziemlich langen Thread zu diesem Thema generiert hat.

Nicht, dass hier Intransparenz mit Unkenntnis verwechselt wird!? (Ist nicht auf Dich bezogen.)

Es wird nachvollziehbar dargelegt, was beim Swapen passiert. Das nenne ich Transparenz, auch wenn es vielleicht nicht jeder versteht.

 

Und um Alt-Bundeskanzler Kohl zu zitieren: "Wichtig ist, was hinten 'bei rauskommt". Allerdings kommt hinten nicht immer etwas heraus, was man haben möchte.

Was soll denn dabei rauskommen? Ich jedenfalls möchte Rendite. Warum man mir die Rendite eines Index` (und evtl. sogar noch mehr) bezahlt, das ist mir eigentlich egal. Ich kaufe einen ETF doch nicht, um spezielle Aktien zu besitzen, sondern nur, um an deren Gewinn teilzuhaben.

 

In diesem Sinne: Muß halt jeder selber wissen, wie er sein Geld anlegt. Ich wünsche allen "Swapern" jedenfalls dasselbe Glück mit der anlage wie alle, die auf dieses Finanzinstrument gerne verzichten wollen.

Das gebe ich ehrlich und herzlich zurück. :thumbsup:

 

saludos,

el galleta

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Berd001
Nicht, dass hier Intransparenz mit Unkenntnis verwechselt wird!? (Ist nicht auf Dich bezogen.)

Es wird nachvollziehbar dargelegt, was beim Swapen passiert. Das nenne ich Transparenz, auch wenn es vielleicht nicht jeder versteht.

 

Macht mir nichts aus, "ich weiß, daß ich nichts weiß..."

Von daher ist mir - je einfacher je besser - am liebsten. Ich lege Geld an, um zu leben zu können, nicht umgekehrt.

 

Was soll denn dabei rauskommen? Ich jedenfalls möchte Rendite. Warum man mir die Rendite eines Index` (und evtl. sogar noch mehr) bezahlt, das ist mir eigentlich egal. Ich kaufe einen ETF doch nicht, um spezielle Aktien zu besitzen, sondern nur, um an deren Gewinn teilzuhaben.

 

Das mit dem hinten rauskommen ist ein alter Scherz aus den 80er Jahren (letztes Jahrtausend).

"das ist mir eigentlich egal" ist mir zu gefährlich, Bauherrenmodelle, Schiffsfonds uvm. haben auch ganz logisch, renditeträchtig und todsicher ausgesehen - waren es aber nicht. Solche Finanzkonstrukte sind nichts für mich, da lasse ich lieber die Finger davon.

 

Das gebe ich ehrlich und herzlich zurück. :thumbsup:

 

Ist ja auch genug Rendite für uns alle da :D . Außer die Märkte bewegen sich in den nächsten Jahrzehnten nur seitwärts. Dann lachen uns die Besitzer von Sparbüchern aus :'( :D

 

Gruß

Berd

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el galleta
Bauherrenmodelle, Schiffsfonds uvm. haben auch ganz logisch, renditeträchtig und todsicher ausgesehen - waren es aber nicht. Solche Finanzkonstrukte sind nichts für mich, da lasse ich lieber die Finger davon.

Für mich gibt es da einen Unterschied - aber überreden will ich Dich freilich nicht. ;)

 

Ist ja auch genug Rendite für uns alle da :D . Außer die Märkte bewegen sich in den nächsten Jahrzehnten nur seitwärts. Dann lachen uns die Besitzer von Sparbüchern aus :'( :D

Lass das nicht eine Oma hören! :w00t:;):lol:

 

saludos,

el galleta

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etherial
Allerdings ist ein Swap-Fonds nicht transparent. Das sieht man schon an dem großen Diskussions- und Erklärungsbedarf, der einen ziemlich langen Thread zu diesem Thema generiert hat.

 

Ein Swap-ETF ist transparent, du kannst jeden Tag den Wert von Swap und Aktienanteil erfahren. Bei Zertifikaten hast du überhaupt keine Garantien und Emittentenrisiko, bei aktiven Fonds hast du das Risiko, dass der Fonds dramatisch vom Index abweicht, wenn kein Swap enthalten ist.

 

Das der Thread lange ist liegt nur daran, dass einige verstehen wollten, wie ein Swap wirklich funktioniert. Und daran, dass einige (namentlich Zocker) hier Panik verbreitet haben, die ungerechtfertigt ist.

 

Und um Alt-Bundeskanzler Kohl zu zitieren: "Wichtig ist, was hinten 'bei rauskommt". Allerdings kommt hinten nicht immer etwas heraus, was man haben möchte.

 

Hinten raus kommt die Indexperformance - bei Swaps unbesteuert, bei Full Replication muss sie versteuert werden. Was du tust ist eine Bewertung nach dem was vorne reingeht. Das ist nicht falsch, weil eine gesunde Ernährung hängt nicht von dem ab, was hinten rauskommt, sondern von dem was vorne rein geht. Darf ja auch jeder tun wie er will. Die hier verbreitete Panik ist aber ungerechtfertigt.

 

Bauherrenmodelle, Schiffsfonds uvm. haben auch ganz logisch, renditeträchtig und todsicher ausgesehen - waren es aber nicht. Solche Finanzkonstrukte sind nichts für mich, da lasse ich lieber die Finger davon.

 

Genau das bezeichne ich als Selektive Wahrnehmung. Swaps werden hier gleichgesetzt mit geschlossenen Fonds und Hypothekenkrediten. Fakt ist aber:

- jedes Zertifikat ist zu 100% unsicher und da weiß auch niemand was dahinter liegt

- jeder aktive Fonds darf 10% Swaps enthalten und beliebig investieren

- Ishares-Deutschland nutzt statt Swaps Zertifikate, um Steuerfreiheiten zu erreichen

- Ishares-Irland verleiht hinter deinem Rücken Aktien aus dem ETF um dem ETF zusätzlich Rendite zu verschaffen

 

Über Swaps wurde bereits soviel gesprochen, dass wir hier eigentlich gut Bescheid wissen. Die Tricks der anderen KAGs kennt hier keiner so richtig. Hier ist der Anleger unwissend und deswegen glaubt er an die absolute Transparenz seiner Anlagen.

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Moneycruncher
Ein Swap-ETF ist transparent, du kannst jeden Tag den Wert von Swap und Aktienanteil erfahren. Bei Zertifikaten hast du überhaupt keine Garantien und Emittentenrisiko, bei aktiven Fonds hast du das Risiko, dass der Fonds dramatisch vom Index abweicht, wenn kein Swap enthalten ist.

 

Das der Thread lange ist liegt nur daran, dass einige verstehen wollten, wie ein Swap wirklich funktioniert. Und daran, dass einige (namentlich Zocker) hier Panik verbreitet haben, die ungerechtfertigt ist.

 

 

 

Hinten raus kommt die Indexperformance - bei Swaps unbesteuert, bei Full Replication muss sie versteuert werden. Was du tust ist eine Bewertung nach dem was vorne reingeht. Das ist nicht falsch, weil eine gesunde Ernährung hängt nicht von dem ab, was hinten rauskommt, sondern von dem was vorne rein geht. Darf ja auch jeder tun wie er will. Die hier verbreitete Panik ist aber ungerechtfertigt.

 

 

 

Genau das bezeichne ich als Selektive Wahrnehmung. Swaps werden hier gleichgesetzt mit geschlossenen Fonds und Hypothekenkrediten. Fakt ist aber:

- jedes Zertifikat ist zu 100% unsicher und da weiß auch niemand was dahinter liegt

- jeder aktive Fonds darf 10% Swaps enthalten und beliebig investieren

- Ishares-Deutschland nutzt statt Swaps Zertifikate, um Steuerfreiheiten zu erreichen

- Ishares-Irland verleiht hinter deinem Rücken Aktien aus dem ETF um dem ETF zusätzlich Rendite zu verschaffen

 

Über Swaps wurde bereits soviel gesprochen, dass wir hier eigentlich gut Bescheid wissen. Die Tricks der anderen KAGs kennt hier keiner so richtig. Hier ist der Anleger unwissend und deswegen glaubt er an die absolute Transparenz seiner Anlagen.

 

Ich schließe mich der Meinung an. Die Deutsche Bank hat mit der SWAP-Broschüre eine wirklich gute Informationsgrundlage herausgegeben. Wem das auch noch nicht reicht, der kann ja andere Anlagen tätigen. Das Angebot sollte ausreichend sein. Ich habe übrigens Europa mit dem db x-tracker MSCI Europe abgedeckt und habe dabei ein gutes Gefühl.

 

gruß, moneycruncher

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Berd001
Ein Swap-ETF ist transparent, du kannst jeden Tag den Wert von Swap und Aktienanteil erfahren. Bei Zertifikaten hast du überhaupt keine Garantien und Emittentenrisiko, bei aktiven Fonds hast du das Risiko, dass der Fonds dramatisch vom Index abweicht, wenn kein Swap enthalten ist.

 

Um Zertifikate oder aktive Fonds geht es hier nicht, sondern um die Konstruktion von ETFs.

 

Das der Thread lange ist liegt nur daran, dass einige verstehen wollten, wie ein Swap wirklich funktioniert. Und daran, dass einige (namentlich Zocker) hier Panik verbreitet haben, die ungerechtfertigt ist.

 

Das ist der Punkt. Ein fast 30 Seiten langer Thread, nur um zu kapieren, wie der Swap-ETF konstruiert ist und funktioniert, welche möglichen Auswirkungen - auch steuerlich - er hat.

Übrigens finde ich Panik dahingehend ungerechtfertigt - man muß diese Produkte ja nicht kaufen.

 

Hinten raus kommt die Indexperformance

 

Für mich ist das Problem, daß mir die Indexperformance "garantiert" wird, ich aber nicht wirklich weiß, was mit meinem Geld passiert - ich investiere quasi in eine Black Box.

 

Genau das bezeichne ich als Selektive Wahrnehmung. Swaps werden hier gleichgesetzt mit geschlossenen Fonds und Hypothekenkrediten. Fakt ist aber:

- jedes Zertifikat ist zu 100% unsicher und da weiß auch niemand was dahinter liegt

- jeder aktive Fonds darf 10% Swaps enthalten und beliebig investieren

- Ishares-Deutschland nutzt statt Swaps Zertifikate, um Steuerfreiheiten zu erreichen

- Ishares-Irland verleiht hinter deinem Rücken Aktien aus dem ETF um dem ETF zusätzlich Rendite zu verschaffen

 

Das ist keine selektive Wahrnehmung, da hinter meinen Beispielen prinzipiell dieselben Mechanismen stehen. Man bekommt in diesen Fällen ein Finanzkonstrukt angeboten, daß angeblich sicher ist und bei dem einem etwas garantiert wird (Indexperformance, sichere Renditen, Steuerersparnis usw.).

Und nochmals: Ich habe hier weder über Zertifikate noch über aktive Fonds gesprochen.

 

Über Swaps wurde bereits soviel gesprochen, dass wir hier eigentlich gut Bescheid wissen. Die Tricks der anderen KAGs kennt hier keiner so richtig. Hier ist der Anleger unwissend und deswegen glaubt er an die absolute Transparenz seiner Anlagen.

 

Da siehst Du selber, wie unsicher sich viele bei diesem Thema fühlen.

Und ja, die Tricks der anderen KAGs kennen wir noch nicht. Ich hoffe, daß vielleicht mal eine KAG Produkte auf den Markt bringt, die man auch ohne seitenlange Threads verstehen kann. Ich denke, da spreche ich auch im Namen all derer, die mit ihrem Leben auch noch etwas anderes anfangen wollen, als sich Gedanken über Swaps, japanische Aktienkörbe und Steuerpflichtigkeit der Geldanlagen zu machen.

 

Gruß

Berd

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el galleta
Für mich ist das Problem, daß mir die Indexperformance "garantiert" wird, ich aber nicht wirklich weiß, was mit meinem Geld passiert - ich investiere quasi in eine Black Box.

Mit dieser Argumentation investiert meine Oma in Sparbücher und nicht in Tagesgeld.

 

Im Grunde wiederhole ich mich: Du kannst objektive Transparenz nicht vom subjektiven Verständnis(vermögen) der Kunden abhängig machen.

 

saludos,

el galleta

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billy-the-kid
- Ishares-Irland verleiht hinter deinem Rücken Aktien aus dem ETF um dem ETF zusätzlich Rendite zu verschaffen

 

Hallo etherial,

 

ist das tatsächlich so? Kannst du mal ne ISIN angeben, bei der das der Fall ist.

 

Bisher war ich der Meinung, dass Erträge aus Aktienleihe in den Rechenschaftsberichten angegeben werden muss. Die Leihe selbst halte ich nicht für Teufelszeug, da stets zu 110-120% mit anderen Wertpapieren gesichert (also übersichert) wird.

 

Grüße, billy-the-kid

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Marcise

Wenn ich es also richtig verstehe, können so ziemlich alle ausschüttenden Fonds theoretisch auch mal "Zwischengewinne" thesaurieren.

 

Heisst das im Umkehrschluß, dass jegliche ausl. Fonds "zwischendurch" mal zu Thesaurierern werden und man demnach auch für ausl. ausschüttende Fonds damit rechnen muss, die Thesaurierungen steuerlich anzugeben und Dokumente aufzubewahren usw.?

 

Ist das so korrekt? Wenn dem so sein sollte, eine Frage noch an die alten Hasen. Wie oft kommt sowas dann vor?

 

Gruß

M.

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Berd001
Mit dieser Argumentation investiert meine Oma in Sparbücher und nicht in Tagesgeld.

 

Im Grunde wiederhole ich mich: Du kannst objektive Transparenz nicht vom subjektiven Verständnis(vermögen) der Kunden abhängig machen.

 

saludos,

el galleta

 

Deine Oma ist eine schlaue Frau, die kauft nur, was sie versteht. Übrigens ein Ansatz, mit dem Warren Buffet ziemlich viel Geld gemacht hat.

Im Grunde wiederhole ich mich: Das ist keine Argumentation sondern eine Tatsache:

Du kaufst keinen Stoxx600-ETF (z. B.) sondern eine Black Box, deren Inhalt mit Stoxx600 rein gar nichts zu tun haben muß.

 

Gruß

Berd

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