Zum Inhalt springen
Jose Mourinho

ETHNA-AKTIV E

Empfohlene Beiträge

michaelschmidt

Neue Homepage:

http://www.ethna.ch/Unternehmen

 

Michael

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

... und den Aktienanteil auf 28% angehoben ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Luxor

nach lesen des marktkommentars wird klar wie der fonds trotz des hohen bondanteils solche renditen einfährt und dass sein risiko ziemlich hoch ist. immerhin sind ca. 1/3 des bondportfolios nachranganleihen. ich meine, nicht das es bei mir anders wäre. aber ich glaub viele anleger des fonds haben wohl die vorstellung eines konservaten fonds. von wegen nur 28% aktienanteil... ist ja doch alles nur investmentpornographie...

 

grüße luxor

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
der_loser

nach lesen des marktkommentars wird klar wie der fonds trotz des hohen bondanteils solche renditen einfährt und dass sein risiko ziemlich hoch ist. immerhin sind ca. 1/3 des bondportfolios nachranganleihen. ich meine, nicht das es bei mir anders wäre. aber ich glaub viele anleger des fonds haben wohl die vorstellung eines konservaten fonds. von wegen nur 28% aktienanteil... ist ja doch alles nur investmentpornographie...

 

grüße luxor

 

.....genau um die Risikoeinschätzung geht es. 2009 hat der Fonds recht behalten, das das chancenrisikoverhältnis bei den Anleihen deutlich besser ist die Chance auf dem Aktienmarkt. Aber was wenn das ganze kippt, was für eine Strategie kann gefahren werden wenn max. 30% Aktienanteil gefahren werden darf. Tagesgeld bringt nichts zur Performance, bei Anleihen wird das Risiko zunehmed größer. Welche Alternativen hat der Fondsmanager und welches Risiko hat der Anleger im schlimmsten Fall zu befürchten wenn eine schnelle Trendwende im Anleihenmarkt erfolgt? Dann kommen wieder die Statistiken wie gut der Fonds in der Vergangenheit war.

 

30% Aktien bei steigenden Kursen und der Ethna dümpelt in die falsche Richtung. Da überlegt man schon wie es weitergeht udn wie hoch das Chancen-Risiko-Verhältnis derzeit mit dem Portfolie tatsächlich ist.......

 

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

der realistische anleger sollte die letzten jahre eigentlich gelernt haben, das NICHTS ewig 100% sicher ist.

wer all seine ersparnisse nur in den ethna legt, muss die risiken kennen und sehr hohes vertrauen in pesarini haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DAX43

 

dieser Marktkommentar ist ja mal richtig spannend :w00t: ....wie im Kino, fehlt eigentlich nur das Popkorn

 

dramatische Verwerfungen an den Anleihemärkten.....ein besorgter Fondsmanager.......eine Regierungs-Chefin, die ganze Länder alleine durch ihre Worte in den Ruin treibt.......Spekulationen gegen den Zusammenhalt des Euros......böse, böse, wirklich richtig böse Spekulanten sind da am Werk , die unserem Helden das Leben schwer machen.

 

dann der Blick ins Depots unseres Helden.... mein Gott !! , wir sehen 25 % seiner Bonds in Nachranganleihen von Versicherungen und 16 % in Nachranganleihen von Banken......Banken !!!!! , Mensch Luca mein Held, das Wort Banken durfte man seit 3 Jahren nicht einmal in den Mund nehmen wenn es um Geld Anlage geht.

 

Aber jetzt tut ein Mann ( unser Held ) was ein Mann tun muss wenn es brenzlich wird..... er handelt, und dem Zuschauer fällt es wie Schuppen von den Augen. Jetzt wissen wir endlich warum unser Held in den letzten Wochen an der Stellschraube seiner eigenen Regeln gedreht hat. Unser Held versucht gegenzusteuern und hat dafür die Waffen gewechselt. Colt und Pistolen wurden teilweise durch Maschinengewehre und Dynamit ersetzt.....äääh , ich meine natürlich die Aktienquote wurde erhöht. Jetzt heisst es verlorenen Boden wieder gutzumachen.....aufzuholen und am Ende als Sieger dazustehen.

 

Leider habe ich von dem ganzen Spektakel gar nicht viel mitbekommen, wie sehr unser Held gekämpft hat, und wie hart er versucht ,sich gegen das herannahende Unglück zu stämmen. Was der Ethna im November verloren hat, haben andere Fonds in meinem Depots wieder gut gemacht.

 

Aber ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Marktkommentar, schliesslich will ich wissen wie es mit unserem Helden weitergeht .

Meine Einstellung zum Ethna Aktiv E hat sich ( noch ) nicht geändert, es ist wie mit jeder Geldanlage.... Risiko gehört dazu. Wer nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen geht besser in Festgeld, Sparbriefe oder Tagesgeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsjäger
· bearbeitet von Zinsjäger

Die Aktienquote darf ja mittlerweile höher sein...

Dass der Ethna bei den Nachrängen im großen Stil mit dabei ist

war mir die ganze Zeit klar. Trotzdem bin ich guten Gewissens investiert.

Im Bericht steht ja, dass eine einzelne Position nicht soo

viel ausmacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Squell

Nachranganleihen von Banken sind doch bombensicher - falls die Bank fast pleite ist, kommt der Staat und rettet sie :thumbsup:

Eine Marktineffizienz die eben ausgenutzt wird...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geistig Verwirter

Nachranganleihen - mhmmm, also auch Genußscheine ?

Und was steckt hinter der größten Position: STEP ASR Nederland o.E. ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
post-9231-0-44717000-1292079386_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
troi65
· bearbeitet von troi65

Aus der heutigen Euro am Sonntag ist zu entnehmen , dass der Fonds im November 1,66 % Verluste hat wegstecken müssen.

Als Grund werden die Verluste von fast 10 % bei den Anleihgen für Versicherungen u. Banken angegeben.

Die Verluste wären noch größer ausgefallen , wenn nicht der Aktienanteil erhöht worden wäre.

 

Das Gegensteuern ist das Mindeste was man von einem Mischfonds erwarten kann und das ist ja offenbar passiert.

Daher teile ich die Einschätzung von DAX 43.

 

Gut möglich , dass in 2011 der Aktienanteil auf über 30 % hochgehievt wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato

Ja, der Kurs ist im November etwas nach unten gegangen, danach aber auch wieder nach oben. Ich habe das mal direkt genutzt, um noch ein paar Anteile zu kaufen. Ich denke der Ethna ist mit der neuen Flexibilität bis max. 50 Prozent Aktien (vorher max. 40 Prozent) ganz gut aufgestellt und hat mit der Änderung des möglichen Aktienanteils auch auf Gefahren am Anleihenmarkt reagiert.

 

Dass die tatsächliche Aktienquote in den nächsten Monaten auch noch weiter erhöht wird, halte ich auch für wahrscheinlich. Evt. reizen die die Möglichkeiten dann auch komplett aus. Auf jeden Fall ist derzeit noch genug Luft nach oben vorhanden. Aber darüber muss ich mir bei dem Fonds ja eigentlich keine Gedanken machen (solange die Performance langfristig stimmt), das ist Aufgabe der Fondsmanager.

 

Mato

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Dass der Ethna lt. VKP bis zu 49% in Aktien anlegen darf, ist nicht neu, sondern stand bspw. auch schon im VKP von 2009. Die seitens Ethna Capital Partners "erklärte" Maximalquote liegt nach wie vor bei 40%.

 

Die Gefahren am Anleihemarkt hat das Management eher durch die Ausweitung auf die OECD reduziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato

Ja da hast Du Recht, die 49% finden sich auch schon in älteren Verkaufsprospekten, hab eben mal nachgesehen. Auf der Homepage wurden bisher 40% genannt, mittlerweile nach der Änderung des Online-Auftritts auch die 49%. Die Auwsweitung von Europa auf die OECD ist sicher sinnvoll, da stimme ich Dir auch zu. Vielleicht wird es hier künftig ja auch noch weitere Erweiterungen auf andere Länder geben.

 

Mato

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Karl Squell

Die Ausweitung auf die OECD begrüße ich auch sehr. Vorher habe ich den Fonds immer für zu eingeschränkt gehalten, so ist er flexibler, auch dass die Aktienquote auf max 49% erhöht werden kann finde ich gut. Grundsätzlich denke ich ist es besser für einen aktiven Fonds flexibler zu sein,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Bezüglich der Aktienquote: Hau hier jemand Infos, wie hoch die max. Quote in den Jahren 2003, 2004, 2005 und 2006 war?

Wäre interessant. Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

Monatsbericht und Factsheets November 2010 von Ethna Capital.

MONATSBERICHT NOVEMBER 2010 ETHNA Capital.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TerracottaPie

Monatsbericht und Factsheets November 2010 von Ethna Capital.

 

Mann, ist das weinerlich-aggressiv. Sind die immer so? Ich habe mich beim Lesen schon ziemlich gewundert.

 

Um einen Kredit über $1.000.000 gegen Konkurs zu versichern, muss man im Fall von Griechenland $91.500

aufwenden, in Irland $53.600, in Portugal $42.300 und im Fall von Spanien $29.400. Das allein ist aus dem

Zusammenhang gerissen erst einmal mehr oder weniger bemerkenswert. Die Augenbrauen sollten bei dem

Homo oeconomicus spätestens dann gen Haaransatz wandern, wenn man die CDS-Prämien von Kolumbien,Ukraine, Kasachstan und dem Libanon zum Vergleich heranzieht: dort verlangt der Markt 10.600, $54.300,

$18.700 und $29.400 respektive. Nun sind wir bei Ethna Capital ausgesprochen offen denkende und liberale Menschen, aber dass das Kreditausfallrisiko vom Libanon genauso hoch eingestuft wird wie für Spanien, oder

das von Portugal mehr als doppelt so hoch wie von Kasachstan, verwundert uns gelinde gesagt doch ein wenig.

 

Sollte man als knallharter, einen Mischfonds managender Homo oeconomicus darin nicht eine tolle Arbitragemöglichkeit sehen und schön long Spanien-Portugal, short Libanon-Kasachstan gehen?

 

Aber nein, das Management zieht einen anderen Schluss:

 

Streng nach dem Motto die Märkte haben immer recht verhalten wir uns natürlich entsprechend und vermeiden Engagements in diesen Ländern,

 

Öhm, wozu braucht man denn aktives Fondsmanagement, wenn die Märkte immer recht haben? Und wieso überhaupt muss man Engagements in diesen Ländern vermeiden, wenn die Märkte doch recht haben und das Ausfallrisiko also korrekt gepreist wird?

 

Verstehe ich irgendwas falsch, oder verstehen die ziemlich wenig von dem, was sie tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Öhm, wozu braucht man denn aktives Fondsmanagement, wenn die Märkte immer recht haben? Und wieso überhaupt muss man Engagements in diesen Ländern vermeiden, wenn die Märkte doch recht haben und das Ausfallrisiko also korrekt gepreist wird?

 

Verstehe ich irgendwas falsch, oder verstehen die ziemlich wenig von dem, was sie tun?

Jep, das ist durchaus amüsant, was dort geschrieben steht. Ein aktives Management, dass nach dem Motto "Der Markt hat immer recht" handelt, und dabei den Markt schlagen will.

Was es nicht alles gibt. :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gaston
· bearbeitet von Gaston

Öhm, wozu braucht man denn aktives Fondsmanagement, wenn die Märkte immer recht haben? Und wieso überhaupt muss man Engagements in diesen Ländern vermeiden, wenn die Märkte doch recht haben und das Ausfallrisiko also korrekt gepreist wird?

 

Verstehe ich irgendwas falsch, oder verstehen die ziemlich wenig von dem, was sie tun?

Jep, das ist durchaus amüsant, was dort geschrieben steht. Ein aktives Management, dass nach dem Motto "Der Markt hat immer recht" handelt, und dabei den Markt schlagen will.

Was es nicht alles gibt. :lol:

 

Da bin ich anderer Meinung. Dass die Kreditausfallversicherungen für Griechenland fast doppelt so hoch sind wie für Kasachstan ist schon ein deutliches Statement der Märkte. Und dass ein Fondsmanager daraus die Konsequenz ziehen, diese Anleihen zu meiden, ist völlig in Ordnung. Und zwar aus folgendem Grund:

 

Für mich als Kleinanleger ist es natürlich reizvoll gewesen, die Renditechancen, die sich bei griechischen Staatsanleihen ergeben haben, zu nutzen. Aber ich bin auch nicht auf die Idee gekommen diese Investments versichern zu wollen. Von einem Fonds, den ich als Basisinvestment für die Altervorsorge bespare, erwarte ich aber schon, dass er Anleihen versichert, wenn die Märkte ein deutliches Ausfallrisiko signalisieren. Oder dass er sich von Ihnen trennt, wenn er zu dem Ergebnis kommt, dass die Versicherungskosten unangemessen" hoch sind. Unangemessen" in Bezug auf seine eigene Risikoeinschätzung oder im Verhältnis zu den Versicherungskosten anderer Anleihen.

 

Sehr erfrischend und der Sache durchaus angemessen fine ich die Tiraden zur Gläubigerhaftung" als Unwort des Jahres:

 

Die Dummheit fängt schon bei dem Wort "Gläubigerhaftung" an. Alle, vom Spitzenpolitiker bis zum Hinterbänkler und bezeichnenderweise auch die "Fachpresse", reden zurzeit über eine angeblich so notwendige Haftung der Gläubiger. Doch es gibt keine "Gläubigerhaftung". Sie können es gerne im Duden nachschlagen. Gläubiger haften nicht sie haben Forderungen. Und diese Forderungen basieren auf Vertragsverhältnissen zwischen Gläubigern und Schuldnern. Forderungen, die vor jedem ordentlichen Gericht einklagbar sind. Und wenn sich Europa nicht in die Reihe der Bananenrepubliken hinter Argentinien einreihen möchte, dann sollte Frau Merkel besser aufhören, diesen rechtsstaatlichen Grundsatz öffentlich in Frage zu stellen. ()

 

Was mich an dem erpressten 80% Haircut bei Anglo Irisch wirklich geschmerzt hat, sind nicht die 30% Verlust bei der Miniposition, die ich im Depot hatte, sondern der Wertverlust, der durch den politisch eingeleiteten Paradigmenwechsel im Umgang mit Nachranganleihen für meinen kleinen Zoo insgesamt entstanden ist. Und die Frage, was ich denn nun mit den verbliebenen Tieren anfangen soll. Und was mich vor diesem Hintergrund wirklich beunruhigt, ist der relativ große Zoo, den die Jungs da im Aktive E unterhalten (10% Banken T1, 6% Banken LT2) und die Argumente, mit denen sie die Nerven der Anleger diesbezüglich beruhigen wollen.

Der Kursverfall der Nachrangtitel von Finanzinstituten beruht unseres Erachtens allerdings eher auf einem Versehen! Lassen Sie uns erläutern: der anhaltende Zinsrückgang an den Kapitalmärkten in den eher einfacheren Anlageformen wie Senior Bonds (Erstranganleihen), hat unbedarfte und schlecht informierte, aber gierige Investoren in Anlageformen gelockt, die sie bestenfalls nur rudimentär verstanden. Die Aussicht auf erhöhte Rendite war jedoch verlockend genug, sich nicht intensiver mit dem eher trockenen Thema der Nachrang- oder auch Hybridanleihen zu beschäftigen. Das Studium von durchaus nachvollziehbar langweiligen Dokumenten über neue Eigenkapitalanforderungen für Banken (Basel III) und Versicherungen (Solvency II) hat der Gelegenheitsinvestor dann doch lieber anderen überlassen. Das war alles auch nicht weiter schlimm, bis nun im Rahmen der Irland Hilfe das Thema wieder auf Gläubigerhaftung kam. Gesundes Halbwissen führte an den Kapitalmärkten zu einem ungesunden Kursverfall dieser doch eher differenziert zu betrachtenden Anlageform. Zu viele dieser Gelegenheitsinvestoren wollten gleichzeitig verkaufen und da sich der Markt gegen Jahresende sowieso nicht so aufnahmefähig gibt, hat dieser Verkaufsdruck zu hohen Kursverlusten geführt.

...

Nachranganleihen sind Fremdkapital. Das Kapital eines Unternehmens besteht aus Eigenkapital und Fremdkapital. Bis auf wenige Ausnahmen sind Nachranganleihen fast ausschließlich von Versicherungen und Banken begeben worden. Dies ist in erster Linie damit begründbar, dass sowohl Versicherungen als auch Banken aufgrund ihrer besonderen wirtschaftlichen Bedeutung (Systemrelevanz"), spezielle Anforderungen an ihre Eigenkapitalausstattungen zu erfüllen haben. Bei diesen beiden Institutsarten besteht die Möglichkeit, Fremdkapitalanleihen zu begeben, die entsprechend bestimmter Vorschriften (Basel II und Solvency I) dem regulatorischen Eigenkapital zuzurechnen sind. Bei Banknachranganleihen unterscheidet man zwischen sogenannten T1-, Upper T2- und Lower T2-Anleihen, während im Versicherungswesen diese Unterscheidungen noch nicht so gebräuchlich sind. Entsprechend dieser Kategorisierung wird die Anleihe mehr oder weniger dem regulatorischen Eigenkapital zugerechnet. Da auch die Ratingagenturen penibelst auf dieses Eigenkapitalverhältnis schauen, ist es für Banken und Versicherungen wirtschaftlich wichtig, bestimmte Mindestverhältnisse zu wahren. Jede Ratingverschlechterung führt zu einer Finanzierungsverschlechterung und damit zu einer Gewinnmargen-Reduktion. Bei aller Zurechnung dieser Nachranganleihen zum Eigenkapital bleiben diese Anleihen aber Fremdkapital, das lediglich im Fall einer Insolvenz nach den erstrangigen sogenannten Senior-Anleihen" aus der Konkursmasse bedient werden würde. Aufgrund dieses zusätzlichen Risikos sind diese Anleihetypen mit höheren Coupons versehen, als die Senior-Anleihen". Solange die Unternehmen aber weitergeführt werden, besteht die Partizipation der Gläubiger an der Gesundung des Unternehmens bei T1-Nachrängen üblicherweise in dem Verzicht auf Coupon Zahlungen während einer definierten Periode. Diese entgangene Verzinsung ist in einigen Fällen permanent, in anderen Fällen kumulativ, das heißt sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgezahlt

...

Nachranganleihen sind keine Aktien. Wenn man sich an unterschiedlichen Presseartikeln orientiert, dann scheinen Nachranganleihen als riskanter angesehen zu werden als Aktien desselben Unternehmens. Unsere Position in Nachranganleihen der BNP Paribas führt zu größeren Diskussionen, als wenn wir den gleichen Anteil oder mehr des Fondsvermögens in Aktien der Bank investiert hätten. Bevor allerdings mit den Nachranganleihen nur ein Cent Verlust gemacht werden kann", abgesehen von Bewertungsschwankungen, muss erst das gesamte Aktienvermögen vernichtet worden sein, also im Fall von der BNP Paribas 60 Milliarden. Das halten wir für nicht unmöglich, allerdings für sehr unwahrscheinlich. Hochgerechnet auf die 35% Nachrangtitel von Banken und Versicherern im Bondsportfolios, die unsere beiden Ethna Fonds halten, bedeutet dies, das 500 Milliarden Kapital vernichtet werden muss, bevor die von uns gehaltenen Nachrangtitel Verluste bringen würden! Unmöglich? Nein, aber unseres Erachtens sehr unwahrscheinlich.

Das ist schon starker Tobak! Denn das Bestreben der Politik zielt ja gerade darauf ab, diese Sicherheit" bei Nachranganleihen, dass ein endgültiger Kapitalverlust erst im Zuge der Insolvenz eintreten kann, auszuhebeln. Bei Anglo Irisch hat man das gerade exemplarisch vorexerziert. 80% Haircut. Und zwar im Nachhinein, ohne entsprechende Klauseln in den Anleihebedingungen und bevor überhaupt eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen wurde. Entsprechend ist der Kursrückgang bei Nachranganleihen eben kein Versehen" sondern einfach die Reaktion der Anleger auf das gestiegene Risiko!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Sozusagen als Jahresrückblick habe ich einmal die Rendite einiger Mischfonds mit der Vola verglichen.

 

Hier gefällt mir der Ethna mal wieder besonders gut - speziell im Vergleich mit den "üblichen Verdächtigen".

 

post-9231-0-43200000-1293738245_thumb.png

 

(y = Rendite 1 J, x = Vola)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thomas42

Zum Jahreswechsel hat er ja seine Depotbank gewächselt, seitdem gibt es keine aktuellen Kurse mehr, da wird doch nichts schiefgegangen sein...?

 

Oder Pesarini ist mit der Kohle abgehauen ;-)

 

Neue Homepage:

http://www.ethna.ch/Unternehmen

 

Michael

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsjäger

Kurse werden gestellt, z.B. bei comdirect

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...