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Reigning Lorelai

Wer ist der richtige Präsident für die USA?

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35sebastian
Ich glaube, da irrst du dich. Deutsche wollen Veränderungen, solange sie nicht wirklich kommen. Ein Kandidat, der unkonventionell daher kommt und vielleicht wirklich etwas unerwartetes tut, würde durchfallen. Außerdem ist Deutschen Optimismus in der Politik fremd und eher suspekt.

 

Ich glaube, du hast meine Aussage nicht verstanden. Deshalb nochmals:Wenn man Deutsche fragt, wen sie sich als amerikanischen Präsidenten wünschen, dann ist die Aussage ganz klar:Obama. Das ist wenigstens in meinem Umfeld so. Viele wollen einfach einen Wechsel in der amerikanischen Außenpolitik, einen Präsidenten, der wie Kennedy und Clinton beim Besuch in Deutschland freudig und herzlich begrüßt wird.

Mc Cain kennen viele überhaupt nicht.

Ob Deutschen der Optimismus fremd ist, wage ich zu bezweifeln. Richtige "Leader" müssen diesen nur authentisch rüberbringen.

Das müsstest du als Berliner doch wissen. Klinsi hat`s allen gezeigt, dass auch in Deutschland ein "Sommermärchen" wahr werden konnte. Zugegeben, dass war bei den vielen "Bedenkenträgern" sehr schwer zu realisieren und unmöglich, es dauerhaft zu erhalten.

Die "armen" Deutschen haben ja wirklich Grund, über alles und jedes zu klagen.

Ich gehöre nicht dieser Spezies an.

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rolasys
Derzeit führt Obama aber die Kiste wird ganz ganz eng....

 

 

sehe ich ähnlich.

 

Entscheidend sind ja die großen Staaten und da hat Clinton gegen Obama gewonnen. Von daher wird es auf Clinton ankommen und wie sie mit Obama in den Wahlkampf gehen wird. Wenn die zwei sich einigen und zusammen kämpfen, sehe ich eine gute Chance, dass Obama gewinnt, ansonsten wird es eher sehr sehr eng. Ich denke aber, dass Clinton den Demokraten ja kein Grab schaufeln will und sie letztendlich in das Wahlkampfteam von Obama integriert wird und im Schattenkabinett eine wichtige Rolle einnehmen wird. Entweder Superministerin oder doch Vizepräsidentin.

 

Mit dem Alter stimmt, hatte ich nicht bedacht. Auf der anderen Seite, auch McCain ist schon über 70.

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klausk
· bearbeitet von klausk
yashirobi ---- ?besteht eine reelle chance das die republikaner bei einer heute stattfindenden wahl gewinnen würden? ----

natürlich. Es wird bestimmt wieder knapp.

So natürlich sehe ich das nicht.

 

In 2000 wurde GWB vom Supreme Court in rechtlich mehr als zweifelhafter Form als Präsident eingesetzt; in 2004 wurde er tatsächlich gewählt. Das geschah noch unter dem frischen Eindruck von 9/11 UND dem Erfolg der Administration, den Irakkrieg als Krieg gegen den Terror zu verkaufen. Damals glaubte eine klare Mehrheit noch, dass Saddam hinter der Al-Qaida Attacke steckte.

 

Heute hat sich das Bild vollkommen gewandelt. Der Krieg ist auch bei Unterstützern kein Erfolg mehr; man versucht nur noch, keine Niederlage erkennen zu müssen. Irak ist nicht mal mehr das beherrschende Thema: Jetzt geht es ums Heimische, ums Geld. Die Benzinpreise machen auch dem stursten Redneck klar, dass dicke SUVs und Hummers keinen Sinn machen. GM schliesst Fabriken, Japaner haben stattdessen Lieferschwierigkeiten. Interessenten fragen Autohändler als erstes nach dem Verbrauch.

 

Zum Wahlkampf: Das deutsche System ist auf Konsens- und Koalitionsbildung ausgelegt, das amerikanische auf das Bestimmen des Gewinners. Der Kanzler wird nicht vom Volk sondern vom Bundestag gewählt, der US-Präsident dagegen direkt (das electoral college ist nur ein Mittel zum Zweck, vor 200 Jahren waren die Kommunikationsmethoden noch etwas schwerfälliger als heute). Deshalb haben auch nur zwei Bewerber eine Chance; Unabhängige schaffen es nie.

 

Zum Vorwahlkampf: In Deutschland stellen die Parteien die Kandidaten auf, punktum; nur Parteigremien dürfen mitreden. In den USA werden die Bürger gefragt (Vorwahlen/Caucuses). Dabei profilieren sich die Kandidaten, mit allen Licht- und Schattenseiten. Während Obama und Hillary sich beharkten, gaben sie damit auch Vorlagen an die Republikaner. Ich sehe das als einen Vorgeschmack auf den richtigen Wahlkampf an: Wie kämpfen die Kandidaten mit Widersachern? Mutig und aggressiv? Oder unsicher und ausweichend? Sachlich oder hinterhältig? Dabei zeigen sie Stärken und auch Schwächen. Das ist zu erwarten und sollte auch so sein. -- Wenn sich Hillary und Obama etwas vorwarfen (etwa den verrückten Pastor oder die bosnischen Scharfschützen), glaubt jemand, im echten Wahlkampf wäre das nicht aufs Tapet gekommen? Die Parteien beschäftigen Heerscharen von Zuträgern von echten und vermeintlichen Schwachpunkten des gegnerischen Kandidaten.

 

Kurz, obwohl ich mir Hillary gewünscht hätte, sehe ich einen überwältigenden Sieg Obamas voraus, zumindest einen klaren. (Ein bisschen Wunschdenken ist natürlich auch dabei.)

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Kurz, obwohl ich mir Hillary gewünscht hätte, sehe ich einen überwältigenden Sieg Obamas voraus, zumindest einen klaren. (Ein bisschen Wunschdenken ist natürlich auch dabei.)

:thumbsup: wäre sehr schön. Ich persönlich traue es McCain nicht zu den Wahlkampf offen zu gestalten aber bei der Naivität unserer Landsleute wäre ich da mal vorsichtig. Interessant bei Obama ist einfach noch, dass auch Republikaner sich vorstellen können ihn zu wählen. Die Wahrscheinlichkeit dass Hillary die Stimme eines Republikaners bekommt ist dagegen doch sehr gering....

 

War auch erst klar für Hillary aber bin dann zum Obama-Lager übergesprungen. Die Präsidentschaftskandidatur von Kerry vor 4 Jahren war ein riesen Fehler. Clinton, Obama... beide hätten Bush besiegt.

 

Naja letztendlich auf das demokratische Kalifornien kann man sich verlassen. ;)

 

Gruß

W.Hynes

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Stephan09

Ja, aber was ist mit den Latinos...

hatte das schon mal geposted, würde aber leider überdeckt durch andere Aussagen; werden Einwanderer wirklich einen Schwarzen wählen? Und nicht vergessen; Florida hat an den Vorwahlen nicht teilgenommen und die sind fast so wichtig wie Texas oder Kalifornien von den Wahlmännern her gesehen. Bei Hillary hätte man halt gewusst, was man hätte, Obama ist halt volles Risiko; wie Kennedy. Kann ja auch gut gehen.

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christine

50 prozent der lations haben das letzte mal bush gewählt. gerade die minderheiten haben bush massiv letztes mal geholfen womit keiner gerechnet hatte. die demokraten hatten zumindest mit kerry ein völlig falsches bild von den minderheitengruppen gezeichnet und völlig falsche politik gemacht. nur juden und araber votierten geschlossen gegen bush in 2004. schwarze, lations, mexikaner usw. dagegen wählten oft auch republikaner.

 

mfg

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35sebastian
Obama ist halt volles Risiko; wie Kennedy. Kann ja auch gut gehen.

Oder auch nicht, wenigstens nicht für den Präsidenten Kennedy.

Und die Frage ist ja nicht wirklich beantwortet:

Warum wurde Kennedy ermordet?

Wer Tiefsinnigeres vermutet und an Auftragsmord glaubt, stellt sich die Frage:

Ist der mögliche Präsident Obama nicht auch gefährdet, wenn....?

Zugegeben, eine sehr spekulative Frage.

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berliner
Ist der mögliche Präsident Obama nicht auch gefährdet, wenn....?

Zugegeben, eine sehr spekulative Frage.

Ihr tut ja alle so, als würde Obama alles umkrempeln. Wird er bestimmt nicht. Außerdem glaube ich nicht, daß man im Wahlkampf den späteren Präsidenten gesehen hat. Bis jetzt ist das alles nur eine Präsidenten-Castingshow streng nach den Vorgaben der Spin Doctors. Mal sehen, ob er wie Clinton beim ersten großen Reformprojekt scheitert und danach nur noch sein Amt verwaltet. Vielleicht macht er eine etwas bessere Haushaltspolitik als Bush und integriert sein Land etwas mehr in internationale Prozesse, aber mit viel mehr rechne ich nicht.

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klausk
Vielleicht macht er eine etwas bessere Haushaltspolitik als Bush und integriert sein Land etwas mehr in internationale Prozesse, aber mit viel mehr rechne ich nicht.

Wär doch auch schon was, oder?

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berliner
Wär doch auch schon was, oder?

Das wären Selbstverständlichkeiten. Ein bißchen mehr könnte man nach dem ganzen Tamtam schon verlangen.

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35sebastian
Das wären Selbstverständlichkeiten. Ein bißchen mehr könnte man nach dem ganzen Tamtam schon verlangen.

Gehe ich recht in der Annahme, dass du Dinge, um es positiv auszudrücken, recht "kritisch" oder "realistisch" siehst?

Kann mich irren, aber viele deiner Kommentare haben einen leicht "säuerlichen" Grundton.

 

Aber noch ist Obama nicht gewählt. Er steht erst im Finale. Da kann noch viel passieren, wie man vom Sport weiß.

Jetzt tut man hierzulande aber so , als hätte er schon gewonnen.

Komischer Sinneswandel.

Abwarten, das müssen die amerikanischen Wähler entscheiden. Und die "ticken" bekanntlich anders als viele Deutsche denken.

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berliner
Gehe ich recht in der Annahme, dass du Dinge, um es positiv auszudrücken, recht "kritisch" oder "realistisch" siehst?

Kann mich irren, aber viele deiner Kommentare haben einen leicht "säuerlichen" Grundton.

Es belebt die Diskussion, wenn man etwas zuspitzt oder auch mal den Advocatus Diaboli macht. Ich würde auch gerne große Hoffnungen in Obama legen, ich bin aber skeptisch geworden nach einem Spiegel-Artikel, der Obama bei einem Wahlkampfauftritt in einem Vorort der schwarzen, unteren Mittelschicht in Washington portraitierte. Leider finde ich den nicht mehr im Archiv, es gibt einfach zu viele Treffer. Er hatte da im Grunde routiniert und schablonenhaft die üblichen Statements gebracht, die man bringen muß, um die Klientel zufrieden zu stellen, so als würde er nur eine Rolle spielen. Ich bin einfach noch nicht von seiner Substanz überzeugt.

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klausk
Gehe ich recht in der Annahme, dass du Dinge, um es positiv auszudrücken, recht "kritisch" oder "realistisch" siehst?

Kann mich irren, aber viele deiner Kommentare haben einen leicht "säuerlichen" Grundton.

 

Aber noch ist Obama nicht gewählt. Er steht erst im Finale. Da kann noch viel passieren, wie man vom Sport weiß.

Jetzt tut man hierzulande aber so , als hätte er schon gewonnen.

Komischer Sinneswandel.

Abwarten, das müssen die amerikanischen Wähler entscheiden. Und die "ticken" bekanntlich anders als viele Deutsche denken.

... inklusive "Umfrage", was er wohl nach vier Jahren Regierungszeit NICHT geschafft haben würde :lol::rolleyes::wacko: :'(

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berliner
... inklusive "Umfrage", was er wohl nach vier Jahren Regierungszeit NICHT geschafft haben würde :lol::rolleyes::wacko: :'(

Ja, die holen wir dann in 4 Jahren noch mal raus. Clinton war ja auch kein schlechter Präsident, aber nachdem er mit seiner Reform bzw. der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung gescheitert ist, hat er sich auch zurückgelehnt und innenpolitisch nichts mehr riskiert.

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guybrush

Wie wäre es mit einer Umfrage, wer der Präsident wird?

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Morbo
Ist der mögliche Präsident Obama nicht auch gefährdet, wenn....?

 

wenn er macht was er sagt? Auf jeden Fall! Aber welcher Politiker macht schon was er sagt?

 

 

Neulich kam im DLF ein Beitrag wo ua. die Redestile von Kennedy und Obama verglichen wurden. Beide verstehen es wohl recht gut die unterschiedlichen ethnischen Gruppen (ich hasse diese Phrase) unter einen Hut zu bekommen. Sie bringen Sie zum miteinander reden, Voelkerverstaendigung, das waehre mal ein echter Beitrag in Sachen Frieden. Man kann vermuten, das unter Obama in der Richtung ein voellig anderer Wind herrscht. Wuerde ich gut finden. Ob er dann tatsaechlich der ganzen Ruestungs- und "Anti"Terror Lobby gewachsen ist wird sich zeigen. Wird bestimmt spannend... er gefaellt mir jedenfalls besser als diese arrogante Clinton Tante.

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35sebastian
Wie wäre es mit einer Umfrage, wer der Präsident wird?

 

Wäre gut. Dann würde meine Aussage: "Wenn Deutsche den amerikanischen Präsidenten wählen würden, dann würden sie sich eindeutig für Obama entscheiden." auf den Prüfstand gestellt.

Ich bin aber kein "Netzwerker" , um eine solche Umfrage zu initiieren. Wer macht`s , bitte schön!

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35sebastian
Es belebt die Diskussion, wenn man etwas zuspitzt oder auch mal den Advocatus Diaboli macht.

Da hast du recht. Und ich beteilige mich auch gerne an sachlich geführten, kontroversen Diskussionen und trage hin und wieder durch "Zuspitzung" zur Belebung bei.

Aber das war eigentlich nicht meine Frage.

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35sebastian
Ob er dann tatsaechlich der ganzen Ruestungs- und "Anti"Terror Lobby gewachsen ist wird sich zeigen.

Du hast den angedeuteten Zusammenhang zwischen Kennedy und Obama verstanden.

Könnte echt gefährlich werden.

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Fenris
Ja, die holen wir dann in 4 Jahren noch mal raus. Clinton war ja auch kein schlechter Präsident, aber nachdem er mit seiner Reform bzw. der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung gescheitert ist, hat er sich auch zurückgelehnt und innenpolitisch nichts mehr riskiert.

Ich denke auch, dass Obamas Kräfte, ein Land umzukrempeln, zum Teil kräftig überschätzt werden.

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Reigning Lorelai
Ich denke auch, dass Obamas Kräfte, ein Land umzukrempeln, zum Teil kräftig überschätzt werden.

wieso denn? Bush hat es doch auch geschafft...

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Fenris
wieso denn? Bush hat es doch auch geschafft...

Mit tatkräftiger HIlfe von 9/11 ;-)

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35sebastian
Mit tatkräftiger HIlfe von 9/11 ;-)

 

und Bin Laden, der immer wieder aus der Trickkiste geholt wird, wenn die Angst vor Terror mal wieder schwindet.

Bin Laden lebt nicht mehr. Das weiß auch der amerikanische Geheimdienst. Oder ist er etwa unfähig, den Staatsfeind Nr. 1 zu finden?

Er hatte ja wirklich genug Zeit.

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Fenris
· bearbeitet von Fenris

Wo ist der Zusammenhang? Bushs Amtszeit und sein "Vermächtnis" wurden wesentlich von 9/11 geprägt.

*Edit

Oder meinst du das gleiche? :huh:

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35sebastian
Wo ist der Zusammenhang? Bushs Amtszeit und sein "Vermächtnis" wurden wesentlich von 9/11 geprägt.

*Edit

Oder meinst du das gleiche? :huh:

 

Natürlich. War nur eine Verstärkung !!

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Gast
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