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Fleisch

Qualität im Wertpapier-Forum

Empfohlene Beiträge

35sebastian

Um zum Thema zurückzukommen!

 

Ja, was stört?

die Beiträge der letzten Tage zeigen es auf. Auch dieses Thema wird zerredet. Und so geht das mit fast allen Themen. Immer wieder kommt man vom Thema ab, so dass zum Schluss vielleicht "Unterhaltungswert" und "Wohlfühlwert" übrig bleiben, aber wenig Qualität und Sachwert .

 

Ich habe schon des öfteren mangelnde Diskussionskultur und -disziplin angemahnt, zumindest bei Themen, die das von der Sache her erfordern. Aber auch diese Themen werden nach tollem Beginn regelmäßig durch unsachliche, themenfremde oder "Wohlfühl Small talk" vermüllt.

Viele mögen`s so. Dann sollen sie das auch weiter so machen.

 

Kritisieren kann jeder, aber wie soll man es besser machen?

Hier sind meine Vorschläge:

Um allen Ansprüchen gerecht zu werden, würde ich eine Dreiteilung der Forenthemen gut finden:

 

1.Sachthemen:

Hier darf sich jeder nur, aber auch nur, zum Thema äußern, und das auf sachliche Weise.

 

Wer sich nicht daran hält, dessen Beitrag wird sofort gelöscht und er muss mit Sanktionen rechnen. Wenn es mit der "Urlaubsinsel" nicht klappt, müssen andere Strafen her.

Auch die darob einsetzende Flut von mitfühlenden Beiträgen und von Grundsatzdiskussion über Meinungsfreiheit müssen durch Löschen gestoppt werden.

Das ist am Anfang harte Arbeit, zahlt sich aber nachhaltig aus.

 

2. Politische Themen

Hier sollte man sich auch nur zur Sache äußern. Aber freie Meinungsäußerung ist erlaubt, sogar erwünscht.

Die darf aber nicht beleidigend oder verletzend sein.

 

3. Fun

Hier sollte der Spaßfaktor im Vordergrund stehen.

 

So, nun macht was draus oder auch nicht!

 

Gruß

sebastian

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Padua
...

Einen Lichtblick für das geplante Forenupdate: Es wird die Möglichkeit geboten in einem Thema jeden einzelnen Beitrag bewerten zu können (annonym). Man kann sich dann selbstständig festlegen, ab wann ein Beitrag oder Beiträge ausgeblendet werden. So erhält man eine etwas bereinigte Ansicht eines Themas, so wären Diskussionen wie um das eine Video vielleicht garnicht erst entstanden.

 

gute Maßnahme

 

Zurück zum Thema.

Was erwarten sich einige User? Ein generelles Verbot von politischen Themen oder Äußerungen über Rassismus? Man kann dann allerdings auch die Diskussionen über geschichtliche Ereignisse vollkommen vergessen in diesem Forum. Und erneut die Frage, wo fängt die Grenze zum schließen oder löschen an? Es würde wohl mehr Ärger geben mit dieser Beschränkung, da sich einige Mitglieder dann auf die Füße getreten fühlen, wenn wir Moderatoren die Grenze für erreicht hielten. Somit schreit wieder alles "Zensur!" und wir sind wieder die Bösewichte an der Wand, vom wütenden Mob durch das Feedbackforum getrieben. :D

Was sollte die Leitung also diesbezüglich unternehmen? Hinten und vorne ist eine Pfütze zum reintreten.

 

Klar, gibt es immer irgendwo eine Grenze. Die ganz zu missachten führt zum Chaos. Ich glaube aber auch nicht, dass plötzlich alle Mitglieder Euch Moderatoren schelten, weil ihr härter durchgreift. Ich habe es schon mehrfach gesagt - ihr habt den Hut auf und basta. Das haben alle zu akzeptieren und fertig auch wenn es einzelnen mal nicht passt. Ich sehe viel mehr Vor- als Nachteile durch konsequentes Durchgreifen.

 

Etwas, was mir auch sehr sehr aufstößt ist der Hauch von Erpressung einiger empfindlicher Mitglieder. Im Vergleich zu dem auslösenden Post und Verlauf wird hier absolut heiße Luft gemacht. Das Forum wird dabei in ein Licht gestellt, als ob hier alles schlecht sei und den Bach herunter geht. Dem ist aber absolut nicht so!

Wenn ich eine persönliche Frage an nobbi Stellen darf (die er auch gerne per PN beantworten kann) - hat deine Familie unter der Verfolgung im 3. Reich gestanden oder ist deine Familie einer Abstammung der verfolgten Kulturen/Religionen? Oder bist du linksextremer Gesinnung? Ansonsten kann ich mir diese Überreaktion nicht vorstellen. Ich wäre über eine Antwort allerdings sehr überrascht. :(

 

Thomas, es gibt Gott sei Dank noch genug Menschen, die ohne im 3. Reich verfolgt gewesen zu sein, keiner verfolgten Kultur/Religion oder linksextremer Gesinnung angehören, gegen braune Gesinnung sind. Deine hier an nobbi gestellte Frage ist wie ich meine völlig deplaziert. Warum stellst Du gerade nobbi die Frage? Muss der sich etwa rechtfertigen? Ich würde es viel angemessener finden, wenn Du Fragen z.B. an den Ersteller des ersten Beitrages im Thread "Ausgliederung aus dem Musikthread" stellen würdest. Mir gerät hier die Opfer/Täter-Rolle etwas durcheinander.

 

Ich würde - im Interesse der gesamten Forengemeinde - keine Zensuren wie Politikthemenverbot oder ähnliches durchsetzen wollen. Jedoch wird es zu einer schnelleren Dauerschließung von ausufernden Politik- oder Religionsthemen geben.

 

Zustimmung

 

Wir waren, sind und bleiben ein freies Finanzforum für jeden Menschen, welches jedoch keinerlei links- oder rechtsradikale Gesinnung duldet.

Passieren kann es jedoch, dass Themen in gewisser Weise für einige Personen grenzwertig erscheinen. Dies ist abhänig von der persönlichen Einstellung eines jeden Menschen und wir können nicht so verstärkt individuell auf jedes Mitglied eingehen. Es ist durch das Team einfach nicht umsetzbar und ein Mitglied sollte diese Umstände einfach akzeptieren!

Wir bemühen uns in einem neutralen Rahmen zu bleiben und diesen Status aufrecht zu erhalten.

 

Viel Erfolg dabei.

 

Weiterhin sind wir kein erpressbares Forum! Wer meint aus einem Beitrag schließen zu müssen, wir wären ein "braunes" Forum, der muss eben seine Konsequenzen ziehen. Dann werfe ich dieser person mangelndes Realitätsvermögen vor.

 

Der letzte Satz stimmt mich sehr bedenklich und macht mich traurig. Wer wird hier eigentlich geschützt?

 

 

Noch eine paar Bemerkungen zum Beitrag von @35Sebastian. Ich sehe die Vorschläge als guten Ansatz für eine positive Regelung hier im Forum. Klar, dass auch damit Entscheidungen der Mods erforderlich werden. Hier würde ich mich immer hinter die Mods stellen - auch wenn es mir vielleicht im Einzelfall mal nicht passen sollte. Mir ist lieber ein Mod, der/die entscheidet als jemand, der außer seichter Worte nichts entscheidet.

 

die Beiträge der letzten Tage zeigen es auf. Auch dieses Thema wird zerredet. Und so geht das mit fast allen Themen. Immer wieder kommt man vom Thema ab, so dass zum Schluss vielleicht "Unterhaltungswert" und "Wohlfühlwert" übrig bleiben, aber wenig Qualität und Sachwert .

 

Ich habe schon des öfteren mangelnde Diskussionskultur und -disziplin angemahnt, zumindest bei Themen, die das von der Sache her erfordern. Aber auch diese Themen werden nach tollem Beginn regelmäßig durch unsachliche, themenfremde oder "Wohlfühl Small talk" vermüllt.

Viele mögen`s so. Dann sollen sie das auch weiter so machen

 

Die beiden Absätze kann ich nur unterschreiben. Es kommen bei ähnlichen Diskussionen doch genügend Vorschläge, die aber leider oftmals zum Schluss nach dem Motto "die Mitglieder sind doch mündig und sollten erwachsen genug sein um Konflikte zu lösen" herabgeredet werden. @Sapine hat Mitte Februar von einer Liste gesprochen, die Verbesserungsvorschläge zusammenfassen sollte. Diese ist bislang leider noch nicht genügend im Moderatorenteam besprochen worden. Bin mal gespannt auf das Ergebnis.

 

Noch ein Satz an alle, die aus Enttäuschung ihren Account löschen wollen. Ich finde nicht, dass dies eine Lösung ist. Dadurch wird das Forum nicht besser sondern eher schlechter. Klar ist das ein finaler aber auch bequemer Weg. Aber bequeme Wege sind nicht immer die besten. Also, bleibt hier und macht gradlinig weiter. Das Forum hat ja insgesammt immer noch eine überdurchschnittliche Qualität und die hält man nur mit qualitativ guten Beiträgen und mit einer vernünftigen Diskussionskultur.

 

Gruß Padua

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saibottina

Bleibt einfach so wie ihr seid, das Forum ist hervorragend, genau wie die Arbeit der Mods. Wenn jemand beleidigende oder radikale Statements von sich gibt, entscheiden die Mods, ob sie das löschen und Konsequenzen ziehen oder nicht. So find ich das auch richtig. Wenn dann jemand "Zensur" schreit, was solls, dann laßt ihn doch schreien, so schwierig ist es nicht, in einem Wertpapierforum Dinge zu schreiben, über deren rechtliche Konsequenzen man nicht grübeln muss. Wenn ein Beitrag gelöscht wird, war er sicher auch nicht "besonders wertvoll". Und letztlich ists ein Wertpapierforum und kein "Zensur-ist-der-oberste-Feind-des-Weltfrieden-Forum".

 

Weiter so! Und immer locker bleiben!

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Ihr wollt es nicht verstehen oder? Die Sache ist nicht so simpel, dass man einfach sagen kann: "ihr Mods macht das schon, wenn ihr mal was löschen wollt ist das kein Problem, was ihr macht ist immer in Ordnung". Hinterher wird es trotzdem Leute geben, die sich beschweren.

 

Wenn die Mods Konsequent vorgehen, meckern alls über "Moderatorenwillkür" oder "Zensur" und wenn die Mods mal eine Duskussion laufen lassen heißt es "bla bla hier wird zu viel am Thema vorbeigeredet blaaaa blaaa".

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ihr wollt es nicht verstehen oder? Die Sache ist nicht so simpel, dass man einfach sagen kann: "ihr Mods macht das schon, wenn ihr mal was löschen wollt ist das kein Problem, was ihr macht ist immer in Ordnung". Hinterher wird es trotzdem Leute geben, die sich beschweren.

 

Wenn die Mods Konsequent vorgehen, meckern alls über "Moderatorenwillkür" oder "Zensur" und wenn die Mods mal eine Duskussion laufen lassen heißt es "bla bla hier wird zu viel am Thema vorbeigeredet blaaaa blaaa".

 

Und? Jeder Betreiber einer Homepage hat das Recht zu entscheiden, was auf dieser stehen soll und was nicht. So lange sich an geltendes Recht gehalten wird.

Wenn Mods, aus welchen Gründen auch immer, zensierend eingreifen, dann ist das so. Wem es nicht passt, der muss dann eben gehen.

 

Persönlich bin ich aber der Meinung, dass es eine klare Linie geben sollte auf die man sich einstellen kann.

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Valeron
Und? Jeder Betreiber einer Homepage hat das Recht zu entscheiden, was auf dieser stehen soll und was nicht. So lange sich an geltendes Recht gehalten wird.

Wenn Mods, aus welchen Gründen auch immer, zensierend eingreifen, dann ist das so. Wem es nicht passt, der muss dann eben gehen.

 

Persönlich bin ich aber der Meinung, dass es eine klare Linie geben sollte auf die man sich einstellen kann.

So sehe ich das auch. Ich schätze die Arbeit unserer Mods.

 

Das Problem ist trotzdem, dass es Leute gibt, die eher zum "laufen lassen" tendieren und andere die sich rigoros durchgreifende Mods wünschen. Da wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen und Streit zwischen zwischen diesen unterschiedlichen Ansichten vermeiden können.

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fireball

Valeron der erste Beitrag dem ich zustimmen kann.

 

Mod zu sein ist nicht schön, gerade wenn solche Themen daherkommen. Es ist eine Gradwanderung ob die Mods löschen oder nicht, aber stunk macht dann immer eine Seite. Eine allgemeine Lösung für solche Probleme wird es auch nie geben, das einzige was da hilft sind Moderatoren die das ganze abwägen und eine Entscheidung treffen, klar sind Sie meist dann der Buhmann aber damit müsst Ihr leben.

 

Und auch was Thomas sagt ist durchaus zu verstehen, da die Argumentation auch wenn ich Sie nachvollziehen kann, etwas übertrieben ist.

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ipl

Was mir nicht gefällt, sind die Stimmen einiger nach dem Motto: "Wir sind alles Erwachsene Menschen, wir brauchen keine Mods, klärt das untereinander und schreit nicht nach Mama."

 

Das ist Teenager-Schulhoflogik, wo Konflikte notfalls auch mit Fäusten ausgetragen werden, weil man es für peinlich hält, zu einer übergeordneten Instanz zu gehen. Man ist ja selber stark. (Zumal ich keinesfalls unterschreibe, dass hier alle Forenmitglieder tatsächlich die meines Erachtens nötige Mindestreife mitbringen.)

 

Diese Logik unterstellt, dass es keine Gerichtsverfahren zwischen 2 intelligenten Menschen geben kann. Das ist Schwachsinn. Es entstehen Konflikte auch zwischen "Erwachsenen Menschen". Wenn beide Seiten stur bleiben, hilft ohne eine übergeordnete Instanz nur noch (in unserem Fall: verbale) Gewalt. Wenn aber "der Klügere nachgibt", gewinnt immer der Dumme.

 

Mit diesem Beitrag möchte ich unterstreichen, dass ich es mir ausdrücklich wünsche, dass Konflikte, bei denen es offensichtlich nicht mehr weiter geht, lieber von Mods geschlichtet / gelöst werden sollen, anstatt dass sich die beiden Kontrahenten sich in ewigen Diskussionen (zumindest zum Teil öffentlich) bekriegen. Zumal ohne Eingreifen oft genug einem von ihnen Unrecht getan wird, wenn es in der Diskussion tatsächlich jemanden gibt, der eigentlich Recht hat. Wenn man dann noch bedenkt, dass die weniger intelligente Seite meist auch die stärkeren verbalen Geschütze auffährt (zu sehen beispielsweise im DAX Chat ^^), führt das ohne Mod-Eingriffe zum Abwandern ausgerechnet der niveauvolleren Mitglieder.

 

P.S. Die Mods greifen aktuell ja auch ein, insofern ist alles ok. Ich hoffe nur, diese Politik verändert sich angesichts dieser Stimmen nicht.

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saibottina
Ihr wollt es nicht verstehen oder? Die Sache ist nicht so simpel, dass man einfach sagen kann: "ihr Mods macht das schon, wenn ihr mal was löschen wollt ist das kein Problem, was ihr macht ist immer in Ordnung". Hinterher wird es trotzdem Leute geben, die sich beschweren.

 

Wenn die Mods Konsequent vorgehen, meckern alls über "Moderatorenwillkür" oder "Zensur" und wenn die Mods mal eine Duskussion laufen lassen heißt es "bla bla hier wird zu viel am Thema vorbeigeredet blaaaa blaaa".

Ich habs verstanden, keine Sorge, aber mir ist halt ziemlich wurschd, wenn sich jemand über Mods beschwert. Soll er halt. Wie gesagt, wenn jemand sachlich diskutiert, braucht er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht danach über einen Mod beschweren. Just so easy.

 

Wenn mich jemand zensieren wollte: Von mir aus. Ich schreibe in einem Forum, das jemand anderes betreibt, das jemand anderes programmiert hat, und kostenlos ist es auch. Ich sehe da kein Recht meinerseits auf völlige Narrenfreiheit. Wenn ich was schreib, was dem Besitzer net passt, löscht er es und wenn ich mich dann darüber aufrege, ist es halt mein Problem. Ich kann mir ja auch ein eigenes Forum basteln, da kann ich dann meine Meinungen in die Welt rausposaunen bis ich grünblau werde.

 

Das Problem ist trotzdem, dass es Leute gibt, die eher zum "laufen lassen" tendieren und andere die sich rigoros durchgreifende Mods wünschen. Da wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen und Streit zwischen zwischen diesen unterschiedlichen Ansichten vermeiden können.

Wenn sich Leuts darüber streiten wollen, von mir aus.

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TerracottaPie
Wenn sich Leuts darüber streiten wollen, von mir aus.

 

Ich glaube, es muss darüber sogar immer Diskussionen geben - nicht unbedingt Streit. Aber einfach zu sagen: Alles, was legal ist, ist auch erlaubt, ist bestimmt keine Lösung - wird ja auch jetzt nicht so praktiziert. Und weil Kommunikation nun mal so vielschichtig ist, wird es immer Ermessensspielräume geben. Das ist auch gut so.

 

Ich persönlich bin zum Beispiel dafür, bei Beiträgen, die ein neutraler Beobachter als rechts angehaucht interpretieren könnte, sehr streng zu sein - zumal dieses Forum wenig gewinnen kann, wenn es solche Sachen laufen lässt. Wenn man aber erst mal in der rechten Ecke drin ist, kommt man da nicht mehr so leicht raus - egal ob man die Leute nun leiden kann, die einen da hineingestellt haben, oder nicht. Ich glaube zwar nicht, dass die Gefahr besonders groß ist, dass das passiert. Aber riskieren würde ich es eben trotzdem nicht.

 

Wenn es andererseits um die inhaltliche Qualität von Finanz-Diskussionen geht, würde ich einfach immer nur auf die Kraft guter Argumente setzen (und halt so moderieren wie bisher - das klappt nämlich ziemlich gut, finde ich). Wir sind ja schließlich ein Diskussionsforum und keine Qualitätszeitung. Jedem, der hier mitliest, sollte klar sein, dass es manchmal ziemlich subjektiv zugeht und dass ein Forum sich nicht als Quelle für eine wissenschaftliche Arbeit eignet. Und auch wer aufgrund von Forenbeiträgen Anlageentscheidungen trifft, sollte sich das sehr genau überlegt haben.

 

Also: Ich bin zwar nicht für inhaltsloses Geseier und Phrasengedresche, aber in dem Punkt finde ich im Zweifel etwas mehr Liberalität gut. In anderen eher nicht.

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DON
Passieren kann es jedoch, dass Themen in gewisser Weise für einige Personen grenzwertig erscheinen. Dies ist abhänig von der persönlichen Einstellung eines jeden Menschen und wir können nicht so verstärkt individuell auf jedes Mitglied eingehen. Es ist durch das Team einfach nicht umsetzbar und ein Mitglied sollte diese Umstände einfach akzeptieren!

 

Sicher wird man immer wieder mal im Laufe von Diskussionen unvermeidlich über grenzwertige Themen stolpern und es wird sich dann daraus auch mal der eine oder andere Streit entwickeln. Was mich aber bei dem Post im Musikthread so gestört hat war die ordinäre und provokante Art und Weise. In einem Faden mit dem Titel "Auf welche Musik steht Ihr?" wurde plump ohne jeglichen Zusammmenhang und jede weitere Erklärung das Deutschlandlied gepostet. Dass dies vielen Usern misfallen würde, dass viele darauf empfindlich reagieren und sich sogar beleidigt fühlen würden war dem Poster durchaus bewußt, es war wohl schließlich das einzige Ziel seines Posts. Aber wir sind hier ein Finanzforum und kein Club zum Testen sensibler Grenzerfahrungen, auch wenn es einen OT Bereich gibt, was ich persönlich gutheiße. Gerade wenn es um reine rechtsangehauchte Provokationen geht, sollte man besonders streng sein.

 

 

Zur Qualität im WPF allgemein:

Ich sehe es bei weitem nicht so streng wie zB 35Sebastian, ich finde es ok wenn ab und zu mal ein absolut inhaltsfreier Post kommt, zB wenn man sich über einen groben Wortdreher lustig macht oder was auch immer. Das macht das Forum sympathisch und zeigt, dass hier nicht nur Finanz Junks unterwegs sind. Allerdings gibt es hier User, die sich auf Smileys und Einzeiler spezialisiert haben, und dann meist noch auf Eckkneipen Niveau. Dazu könnten die Mods öfters mal etwas sagen.

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billy-the-kid

Manchmal verstehe ich die Welt auch nicht:

 

Ein Thread über Hitlerwitze mit z.T. unsäglichen Beiträgen bleibt über Wochen offen und ein Thread mit einer romantischen Fassung der Nationalhymne (jaja, inzwischen nur noch die dritte Strophe, wie ich mir wieder ins Gedächtnis rufen musste) wird unter Rechts-Verdacht nach 2 Tagen geschlossen.

 

Schade, da hätte man jetzt den heutigen Artikel von Heribert Prantl posten können: "Auferstanden aus Ruinen" (Süddeutsche, Seite 3).

 

Grüße, billy-the-kid

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andy
...

Was mich aber bei dem Post im Musikthread so gestört hat war die ordinäre und provokante Art und Weise. In einem Faden mit dem Titel "Auf welche Musik steht Ihr?" wurde plump ohne jeglichen Zusammmenhang und jede weitere Erklärung das Deutschlandlied gepostet. Dass dies vielen Usern misfallen würde, dass viele darauf empfindlich reagieren und sich sogar beleidigt fühlen würden war dem Poster durchaus bewußt, es war wohl schließlich das einzige Ziel seines Posts. Aber wir sind hier ein Finanzforum und kein Club zum Testen sensibler Grenzerfahrungen, auch wenn es einen OT Bereich gibt, was ich persönlich gutheiße. Gerade wenn es um reine rechtsangehauchte Provokationen geht, sollte man besonders streng sein.

Ganz genau, sehr richtig erkannt und genau so habe ich dies auch interpretiert.

Genau da liegt das Problem begraben. Der Fant, was ja schon irgendwie typisch für ihn ist (da müssen wir auch nochma drüber sprechen), wollte einfach provozieren. Das da User drauf anspringen, war vorhersehbar und da muss ich sagen, kann ich es nachvollziehen.

Aber nur in diesem Zusammengang kann ich es nachvollziehen, denn:

Da frage ich vorallem diejenigen, die heftigst aufgebracht waren und wahrscheinlich immer noch sind: Was wäre, wenn ein Thread eröffnet wurde, mit dem beispielhaften Titel: "Diskussion über das Deutschlandlied, wie schätzt ihr die anderen Strophen ein?"

Hättet ihr da genauso reagiert?

Ich bin der Meinung, dass ich persönlich ganz anders darauf reagiert hätte, eventuell hätte sich sogar eine gute Diskussion entwickelt.

Das Problem ist meiner Meinung, mit welcher Selbstverständlichkeit der Post zum Lied kam, davon ausgehend das sich auf jeden Fall darüber Leute aufregen werden!

Solch ein Verhalten finde ich einfach nicht ok - schaut euch nur die Welle an, die sich daraus entwickelt hat...

Auch wenn der Fant nicht provozieren wollte (was ich persönich nicht glaube) so ist es dann einfach nur fürchterlich dumm, davon auszugehen das es dabei zu keinem Ärger kommt!

 

Also, darüber zu diskutieren, ob gar der ganze OT Bereich eingestampft werden soll, halte ich für die ganz falsche Herangehensweise und eben einfach am eigentlichen Problem vorbei.

Der Ton macht die Musik, auch bei OT Themen und ich bin der festen Überzeugung, dass wirklich nicht das Lied an sich das Problem war.

 

 

Wir haben doch hier soviel schon aufgebaut, lasst uns doch wegen sowas nicht alles in Frage stellen.

 

 

Grüße!

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paul

Und ich dachte, gerade hier gäbe es eine liberale Grundhaltung nach der Maxime: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden".

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ipl
Allerdings gibt es hier User, die sich auf Smileys und Einzeiler spezialisiert haben, und dann meist noch auf Eckkneipen Niveau. Dazu könnten die Mods öfters mal etwas sagen.

Unterschreibe ich voll und ganz!!

 

Und ich dachte, gerade hier gäbe es eine liberale Grundhaltung nach der Maxime: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden".

Also auch die des Rechtsradikalen?

 

Nicht, dass ich behaupten möchte, Fant wäre rechtsradikal, aber dass auch diese Maxime nicht grenzenlos befolgt werden sollte, dürfte doch klar sein. Und hier wird eben diskutiert, wo diese Grenze denn liegt. Wo ist da das Problem?

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Thomas
Thomas, es gibt Gott sei Dank noch genug Menschen, die ohne im 3. Reich verfolgt gewesen zu sein, keiner verfolgten Kultur/Religion oder linksextremer Gesinnung angehören, gegen braune Gesinnung sind. Deine hier an nobbi gestellte Frage ist wie ich meine völlig deplaziert. Warum stellst Du gerade nobbi die Frage? Muss der sich etwa rechtfertigen? Ich würde es viel angemessener finden, wenn Du Fragen z.B. an den Ersteller des ersten Beitrages im Thread "Ausgliederung aus dem Musikthread" stellen würdest. Mir gerät hier die Opfer/Täter-Rolle etwas durcheinander.
Ich bin schon länger durcheinander und es geht mir tierisch quer, was ich bereits schrieb. Aus der Mücke einen Elefanten. Was zwingt einem dazu in dem Thema zu lesen und seinen Senf bzw. Meinung kundzugeben? Daher auch meine Überreaktion mit einer direkten Frage an Nobbi.

Die Idee mit Sach- und Nebendiskussionen ist schon einmal eine gute Idee. Diese werde ich mal überdenken, wie sich soetwas unkompliziert umsetzen lässt.

 

@Boersifant

 

Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn wir nicht mehr direkt auf den Auslöser eingehen, sondern allgemeinformulierend diskutieren. Sonst geht das von vorne los, ich kann das schon kommen sehen...

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culo
· bearbeitet von culo

für mich sind die meisten foren typisch deutsche kleingartenvereine.

ohne hausordnung und ohne hausmeister läuft schon mal gar nichts.

dann gibt es noch orden wie in einem schützenverein oder dackelclub, die sich die leute ins avatar hängen.

aber so sind sie halt.

man sollte sich selber nicht so ernst nehmen und mal virtuelle welt und reale welt etwas auseinanderhalten.

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35sebastian
man sollte sich selber nicht so ernst nehmen und mal virtuelle welt und reale welt etwas auseinanderhalten.

Den Satz verstehe ich nicht.

 

Virtuelle Welt = Kleingartenverein, Schützenverein, jeder nimmt sich zu ernst?

Reale Welt = hier ist alles anders, locker , ohne Hausordnung und Hausmeister?

 

:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

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SIRIS

Für mich ist noch immer nicht verständlich, dass hier tatsächlich darüber debattiert wird ob es erlaubt sein soll in einem Musikthread die deutsche Nationalhymne zu posten. Ist das hier ernsthaft oder verstehe ich einfach den Spaß nicht?

 

Vielleicht könnte mir jemand schildern wo denn das Problem liegt. Gefällt euch die Musik nicht? Oder der Text? Oder stört euch, dass dieses Lied und nicht ein anderes zur Nationalhymne auserkoren wurde? Darüber kann man sicher diskutieren.

Aber deshalb schon wieder die Nazikeule aus dem Sack zu holen ist für mich unterstes Niveau. Wie man soetwas mit einer demokratischen Einstellung (wenn diese überhaupt vorhanden ist) vereinbaren kann, erschießt sich mir nicht.

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Herr S.

Ist den einem der hier sich auf den Schlips getretenen (wobei ich auch nicht weiß warum) mal in den Sinn gekommen, einen nichtgeliebten Thread einfach mal nicht zu verfolgen? Das ist nämlich das schöne, das man hier die Wahl hat was man liest. Und da es sich hier auch nicht um illegale oder verfassungswidrige Inhalte handelt, brauch auch kein Mod zensierend eingreifen.

 

Und wer mit dem Deutschlandlied irgendwelche braunen Assoziationen verbindet, der sollte sich doch wirklich mal mit der Geschichte des Liedes und dem was Josph Hayden damit sagen wollte auseinandersetzen. Denn das sollte ein aufgeklärter, deutscher Demokrat mal gemacht haben.

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Chemstudent
Für mich ist noch immer nicht verständlich, dass hier tatsächlich darüber debattiert wird ob es erlaubt sein soll in einem Musikthread die deutsche Nationalhymne zu posten. Ist das hier ernsthaft oder verstehe ich einfach den Spaß nicht?

 

Vielleicht könnte mir jemand schildern wo denn das Problem liegt. Gefällt euch die Musik nicht? Oder der Text? Oder stört euch, dass dieses Lied und nicht ein anderes zur Nationalhymne auserkoren wurde? Darüber kann man sicher diskutieren.

Aber deshalb schon wieder die Nazikeule aus dem Sack zu holen ist für mich unterstes Niveau. Wie man soetwas mit einer demokratischen Einstellung (wenn diese überhaupt vorhanden ist) vereinbaren kann, erschießt sich mir nicht.

 

Das Problem sahen einige, weil die deutsche Nationalhymne NUR aus der 3. Strophe des Deutschlandliedes besteht.

Die ersten zwei Stufen sehen hier manche mit deutlich rechtsradikalem Gedankengut verbunden. Weniger, weil sie keine Geschichtskenntniss haben sondern eher mehr, weil diese Strophen von den braunen Nichtsnutzen für ihre Propaganda missbraucht werden.

Und darüber entbrannte die Diskussion.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Jedem Tierchen sein Plesirchen und immer schön locker bleiben.

 

Locker_bleiben_.1.jpg

 

@Andy,

 

wie ist die Nacht mit Megan eigentlich verlaufen? Alles bestens?

 

Gruß BW

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Duder
Was mir nicht gefällt, sind die Stimmen einiger nach dem Motto: "Wir sind alles Erwachsene Menschen, wir brauchen keine Mods, klärt das untereinander und schreit nicht nach Mama."

 

Das ist Teenager-Schulhoflogik, wo Konflikte notfalls auch mit Fäusten ausgetragen werden, weil man es für peinlich hält, zu einer übergeordneten Instanz zu gehen. Man ist ja selber stark. (Zumal ich keinesfalls unterschreibe, dass hier alle Forenmitglieder tatsächlich die meines Erachtens nötige Mindestreife mitbringen.)

 

Dann gehörst du also auch zu den Leuten, die ihren Nachbarn direkt anzeigen (du bist ja mutig genug zur übergeordneten Instanz zu gehen), weil dieser versehentlich an deinen Zaun gepinkelt hat. Sehr interessant.

 

Wie culo schon sagte, ohne Hausordnung und ohne Hausmeister läuft schon mal gar nichts.

 

Und was habt ihr immer gegen die Gewalt? Wenn sich Männer mal hauen, dann reichen sie sich danach die Hände und trinken ein paar Bier oder ne flasche Schnapes...ausser ipl natürlich. Der läuft direkt zur Polizei, ist ja auch mutig.

 

Wo liegt nun also das Problem? Wird nun Börsifant gehasst und verspottet, weil er ein "Querdenker" ist? Querdenker bereichern jedes Forum. Verschiedene Leute = verschiedene Ansichten. Das hier Streit vorprogrammiert ist (ganz einfach weil viele anders denken), ist völlig normal. Dagegen können selbst die besten Wissentschaftler nichts ausrichten und gehört dazu. Wenn man nicht alles so ernst nimmt, macht das Ganze doch gleich wieder viel mehr Spaß.

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Sapine

@DON und Boersifant,

 

diese Beiträge sind hier off topic und ich bitte darum, die Diskussion, an dieser Stelle nicht weiter zu führen.

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heinketchup

Und ich dachte, gerade hier gäbe es eine liberale Grundhaltung nach der Maxime: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden".

Also auch die des Rechtsradikalen?

Natürlich auch die. In Deutschland wird da ohnehin schon viel zu viel wegzensiert, ist ja auch viel einfacher als eine inhaltliche Auseinandersetzung. Wenn man das im Ausland mal erzählt kriegt man erstauntes Kopfschütteln und es wird einem evtl. auch erst dann richtig bewusst, wie das "bei euch" so läuft.

 

Lasst rechtsextreme Nasen doch denken und glauben was sie wollen und besiegt ihre Standpunkte inhaltlich. Mir zumindest ist eine Bevölkerung lieber, die die Unsinnigkeit der Gesinnung versteht und daher von deren Vertretern abwendet, anstatt eine tabuisierende Ausgrenzung, die für manchen dann was Anziehendes hat, weil es halt verboten, anders und evtl. gar irgendwie mystisch ist.

 

Zum konkreten Fall: Ein Lied zu stigmatisieren ist ja noch viel lächerlicher, als es mit konkreten Parolen ohnehin schon der Fall ist.

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